Die geniale Fixierung auf den Tiefstkühl-Impfstoff von Biontech/Pfizer trägt Früchte. Krisenstäbe aus Ämtern aller Art, Bundeswehr und Transportunternehmen versuchen zu retten, was kaum noch zu retten ist. Aus Hessen berichtet faz.net am 23.12. diesen Stand:
»Hessen, das rund 6,3 Millionen Einwohner hat, wird demnach zunächst nur etwa 10.000 Impfdosen erhalten; die Hälfte davon soll am Sonntag verimpft werden – an die Gruppe mit der höchsten Priorität gemäß der Impfverordnung des Bundes, also an Bewohner und Mitarbeiter in Alten- und Pflegeheimen sowie an Mitarbeiter in sieben Kliniken, die einen Schwerpunkt bei der Behandlung von Covid-19-Erkrankten haben. Die zweite Hälfte der Dosen wird zwischengelagert, um in jedem Fall die Zweitimpfung sicherstellen zu können.
Verteilung entsprechend der Bevölkerungszahl
Die Kliniken nehmen die Impfungen selbst vor, in Alten- und Pflegeheimen tun dies „mobile Impfteams“, die in den 28 hessischen Impfzentren gebildet wurden. Obwohl bei weitem nicht genügend Impfdosen selbst für die erste Gruppe zur Verfügung stehen, werden die Dosen entsprechend der Bevölkerungszahl auf die kreisfreien Städte und Landkreise verteilt. Das bedeutet, dass zunächst pro Verwaltungseinheit nur einige wenige hundert Impfdosen zur Verfügung stehen, im Einzelfall noch weniger.
In Frankfurt etwa stehen demnach am Sonntag 300 Dosen für Alten- und Pflegeheime zur Verfügung sowie 150 für die Uniklinik. Für den Odenwaldkreis hingegen, der zwar eine sehr hohe Infektionsinzidenz aufweist, aber dünn besiedelt ist, stünden zunächst nur „weniger als hundert Impfdosen“ zur Verfügung, so Beuth. Bis die erste Kategorie der Personen mit Vorrang in den Einrichtungen bei einer Impfung durchgeimpft ist, dürfte es daher einige Zeit dauern. Hessens Innenminister gab die Zahl der Bewohner und Mitarbeiter von Pflege- und Altenheimen in Hessen mit 112.000 an, die der Krankenhausmitarbeiter mit 15.000…
Biontech-Impfstoff „sehr anspruchsvoll“
Den nun zur Verfügung stehenden Impfstoff des Mainzer Unternehmens Biontech bezeichnete Beuth als „sehr anspruchsvoll“. Dieser muss bis kurz vor der Injektion auf Minus siebzig Grad heruntergekühlt bleiben. Die Kühlkette darf nicht unterbrochen werden. Damit dürfte es sich als sehr aufwendig gestalten, alle über achtzig Jahre alten Menschen, die immobil sind, zuhause zu impfen. Nach Angaben Beuths ist allein in Hessen etwa eine halbe Millionen Menschen älter als achtzig Jahre; der größte Teil davon lebt zuhause.
Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) warnte in dem Zusammenhang am Dienstag vor Problemen beim Impfen von Pflegebedürftigen, die zuhause versorgt werden. Die Eigenschaften des Biontech-Impfstoffes ließen es nicht zu, dass Ärzte beispielsweise von Haus zu Haus gingen, um das Vakzin zu verabreichen, sagte Laumann dem Deutschlandfunk. Daher sei es wichtig, dass Impfstoffe anderer Unternehmen, die nicht diese Voraussetzungen an ihre Aufbewahrung stellten, rasch zur Verfügung stünden…
Beuth führte für Hessen weiter aus, dass das Land am 28. und 30. Dezember noch einmal insgesamt knapp 100.000 Dosen des Biontech-Impfstoffs erhalte. Wöchentlich sei dann zunächst mit 50.000 Dosen zu rechnen. Die ersten Lieferungen seien immerhin „mehr als erwartet“.«
Derweil bleibt nur Panikmache, um Menschen zur Impfung zu bewegen.
Nicht verzagen, Lügner fragen …
Wenn es dann Impfschäden gibt, haben wir auch schon einen Schuldigen: Der Impfstoff wurde mit Sicherheit nicht korrekt gelagert oder angewendet. Am hochsicheren Impfstoff selbst kann es ja nicht liegen.