Dolles aussem Pott

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"Mit meh­re­ren hun­dert­tau­send Zugriffen im Monat sind wir das füh­ren­de unab­hän­gi­ge Newsportal in Duisburg und am Niederrhein. Damit sind wir voll in der Welt."
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Die Welt von Rechtschreibung, Zeichensetzung und Logik gehört nicht dazu, wie die ver­ant­wort­li­che Redakteurin mit die­sem Artikel darlegt.

Es läuft ziem­lich blöd mit dem Impfstoff. Dabei hat­te sich die Stadt so viel Mühe gegeben:

»“Wir haben mit der Duisburger Feuerwehr inner­halb kür­ze­ster Zeit Sachen aus dem Boden gestampft, die sich durch­aus bun­des­weit sehen las­sen kön­nen”, so der Oberbürgermeister in der heu­ti­gen Impfzentrum-Begehung unter streng­sten Hygieneregelungen.«

Angefangen hat­te es so schön (ich ver­zich­te auf arro­gan­te "so im Original"):

»Alle impf­wil­li­ge Mitarbeiter, vor allem aus den Bereichen der Intensiv- und auch Palliativstationen konn­ten bis­her ihren Impfschutz gegen Corona erhal­ten. Aktuell erfol­gen noch Impfungen an das rest­li­che impf­wil­li­ge Klinik-Personal im ärtzli­chen und auch pfle­ge­ri­schen Bereich.«

Der Haken an der Bekämpfung des Virus und an allem.

»Am 08. Februar konn­te dann auch end­lich das Impfzentrum im CoronaCenter Duisburg sei­nen Betrieb auf­neh­men. Während sich im rech­ten Teil des Gebäudes nach wie vor das Testzentrum befin­det, wird im lin­ken Trakt des Theatergebäudes bereits schon gezielt das Virus bekämpft. Laut Angaben der Stadtverwaltung kön­nen nach aktu­el­ler Planung in Duisburg täg­li­che rund 3.500 Impfungen durch­ge­führt wer­den. Vorausgesetzt es sind genug Impfdosen vor­rä­tig. Dies ist bis­her noch der Haken an allem. Die Kapazität des Impfzentrum lässt es zu, das auf 18 ein­ge­rich­te­te Impfstraßen täg­lich bis zu 2.500 Menschen geimpft wer­den könn­ten. Die mobi­len Impftaxen kön­nen in der Stadt bis zu 1.000 Impfdosen täg­lich verimpfen.«

Impfende Taxen, die dazu noch mobil sind, schei­nen ein Alleinstellungs­merkmal Duisburgs zu sein.

Kapazitäten nach oben und Polizei-Sonder-Impfstraße

»Oliver Tittmann, Leiter der Duisburger Feuerwehr bestä­tig­te [OB] Links Ausführungen: “Wir haben durch­aus Kapazitäten nach oben. Wir sind bestens vor­be­rei­tet. Wir könn­ten die Anzahl der Verimpfungen ver­dop­peln. Wir war­ten aber auf den Impfstoff”.

Aktuell sind nur 8 Impfstraßen täg­lich von 8 bis 20 Uhr in Betrieb… Eine extra ein­ge­rich­te­te Sonderstraße wur­de für die Polizei ein­ge­rich­tet.«

Mit der Priorisierung hält man es anschei­nend nicht so genau:

Der offen­bar recht früh unter Teilung der Medien geimpf­te Amtsleiter bringt die erwar­te­ten Textbausteine unter. Ach ja, Logik: Wenn eine deut­lich ver­bes­ser­te Resonanz sich in 250 wahr­ge­nom­me­nen Terminen von 600 ange­bo­te­nen aus­drückt, wohin will man mit den wei­te­ren Dosen, die sehn­lich erwar­tet wer­den? Auch der OB hat noch eine Floskel parat:

»Ich bin froh dar­über, dass die Medien in den letz­ten Wochen dar­über berich­tet haben, das jeder ange­bo­te­ne Impfstoff ein guter Impfstoff ist”, so Sören Link. “Denn jeder Impfstoff ret­tet Leben.”«

Ressonanz bei ZeitzeugInnen der Spanischen Grippe

Impfzentrum-Mitarbeiterin Kerstin Späh weiß:

»Die bis­her geimpf­ten Menschen sei­en sehr dank­bar und wert­schät­zend gewe­sen. Große Erleichterung sei bei den Menschen spür­bar, die ihre Impfungen erhal­ten haben. “Dies bedeu­tet das erzie­len eines wei­te­ren Stückes mehr Freiheit”, so Späh. Diese Ressonanz kom­me vor allem von älte­ren Mitmenschen, die die Spanische Grippe mit­er­le­ben mussten.«

Wie gesagt, Rechtschreibung und Logik sind nicht von mir.

9 Antworten auf „Dolles aussem Pott“

    1. Ich habe mich seit fünf Minuten festgelacht!
      Die Älteren haben die Spanische Grippe mit­er­lebt. Herrlich! Wie alt waren sie denn da?
      Prust!
      Made my day.

  1. So so, Menschen die die spa­ni­sche Grippe mit­er­le­ben muss­ten. Wie alt die wohl heu­te sind 140
    Da soll mir noch­mal einer sagen im Durchschnitt wer­den wir 81.

  2. Die Bundesregierung und EU sind bereit aus dem Vollen zu schöp­fen – Es man­gelt nur an Hirn. Jens Spahn kämpft bereits an allen Fronten gegen den Hirnzellenmangel.

  3. "…älte­ren Mitmenschen, die die spa­ni­sche Grippe mit­er­le­ben muss­ten." ? Die spa­ni­sche Grippe dau­er­te bis 1920. Wie alt sind dann also die Mitmenschen, wel­che die spa­ni­sche Grippe "mit­er­lebt" haben? *Herr, wirf Hirn vom Himmel. Oder Backsteine. Egal. Aber bit­te triff!*

  4. Das ist aber noch nicht als Kevinismus (aka Chantalismus) anzu­spre­chen. Kleine Gedächtnisstütze, nach 'Mandelaugen' auf https://​baby​.gofe​mi​nin​.de/​f​o​r​u​m​/​d​s​c​h​a​r​i​m​i​e​-​k​o​m​m​-​w​e​c​h​-​d​a​-​b​e​i​-​d​i​e​-​a​s​s​i​s​-​f​d​6​7​1​219 :

    Als Kevinismus (auch: Chantalismus) bezeich­net man die krank­haf­te Unfähigkeit, mensch­li­chem Nachwuchs mensch­li­che Namen zu geben. 

    Kevinismus führt bei den Erkrankten und vor allem bei deren Nachwuchs zur sozia­len Isolation.
    Die Betroffenen ent­wickeln eine Psychose gegen gesun­de Menschen und ver­keh­ren nur mit Personen, die eben­falls an Kevinismus leiden.

    […] Die Erkrankten reagie­ren auf Kritik ver­bal äußerst aggressiv.
    Sie sind zu wei­te­ren Diskussionen nicht in der Lage und flüch­ten sich in Beschimpfungen und Ignoranz

    Folgende Namen las­sen auf Kevinismus schließen:

    Schäröam (Jerome)
    Schanell (Chanel)
    Tschonäsän (Jonathan) Schakke-Line (Jacqueline)
    Schayenne …
    Schanina (Janina)
    Pritani (Brittany)
    Käfn (Kevin)
    Üffes (Yves)
    Fiffiän (Vivian)
    Dschärämie (Jeremy)
    Zindy (Cindy)
    Scheißen (Jason)
    Zändy (Sandy)
    Zelline (Celine)
    Scheyden (Jayden)
    Zven (Sven)
    Kümbäli (Kimberly)
    Zemäntha (Samantha)
    Nänzy (Nancy)
    Däffne (Daphne)
    Tschüstin (Justin)
    Schantal (Chantal)
    Tschiara (Chiara)
    Pazkall (Pascall)
    Mazell (Marcell)
    Dajana (Diana)
    Ssetrick (Cedric)
    Rottscha (Roger)

    Wahre Begebenheiten aus dem Leben Kevinismus-Geschädigter:

    - "Schakke-line, komm wech von die Regale, du Arsch!" sprach eine Mutter zu ihrer ca. 4‑jährigen Tochter im Supermarkt

    In Mönchengladbach:
    – Eine Mutter ruft ihrer ca. 8‑jährigen Tochter vom Balkon zu:
    Schan-tal­le, geh nischt bei die Asis!

    Mutter und drei- bis vier­jäh­ri­ges Mädchen. Mutter ist schon an den Kühlregalen, die Kleine macht sich am Obst zu schaffen.
    Mutter ruft durch den hal­ben Laden: Schakke-line (ja, wirk­lich!), kom­ma bei Mama jetz! Nein, kein Apfel, wir hat­ten Kaugummi ausgemacht!

    Dialog zwi­schen zwei Kindern in der Warner Brothers Movie World:
    1.: Wo is Mischelle hin?
    2.: Mischelle is, wo der Bahn am gehen tut!

    Mutter: Ey Zelliine hör auf mit die Scheiße sonst tritt isch disch!

    Schanaia, tu das Maul weg von dem Papa sein Korn!

    Schakkeline, Schastin, Schantall, Käwinn – tu die Omma ma winken!

    Schantall, komm ma bei die Tante, die geht mit dir bei Allkauf unt tut dich da ein Eis!

    Änriko, du solls nisch imma Schlampe bei die Omma rufen!

    Käwinn, mach dat Mäh mal ei (Deutsch: Kevin, strei­chel mal das Schaf)

    Dastin, nimm die Kopf aus die Juniortüte von der Marzel!

    Zementha, tu dir mal dat Schlawannzuch anziehen!

    Dschärimie, komm wech da bei die Assis!

    Dat Daffne is schwan­ga und der wo die dat gemacht hat is wech!

    Schanina hol mal dat Mandy aus de Sonne, dat verreckt!

    Zändhi, wen­ne jetz nich hörs und bei die Mama komms hat dein Föttchen Kirmes

    Üffes, komm rin­ne, dat Mittach is fed­dich (das Kind heißt Yves)

    Begrüßung der Erstklässler in einer Grundschule im Ruhrpott. Lehrer ruft die Kinder auf: " Francoise…"
    Kind: "Dat is falsch.Ich heiß Frankoise"

    - Rohdriges, komm­ste jezz bei mich oder haste Kaka an die Ohren?

    - Patzkal komm beim Haus, et fängt am Reeschnen an!

    - Schäraah Döppscheröö (Gerard Depardieu)

    - Leandro, tu dat AaAa lie­gen las­sen, davon kriegst du eehds!

    - Schakkeline, hau nisch mit der Schüppe aufn Keffn, dör is do kein Ausländer

    - "Hohräschö, mache ma hin­ne, sonscht haste de Dür vor­de Kopp!"
    (Eine Mutter in Halle-Neustadt, wel­che den klei­nen Horacio dazu ani­miert doch bit­te etwas schnel­ler aus der Straßenbahn auszusteigen.)

    - Rottscha, komm raus aus die Ecke!"
    (auf­ge­schnappt auf einem Berliner Amt)

    - Affro dite , geh sofort aus dat Pfütze du Sau!—Mama, Mama, ich will Pommes!—Du krichst gleich Pommes in dat Aaaasch!
    (Mutter zu ihrem 4jährigen Kind, wel­ches am Spielplatz in einer Pfütze spielt)

    - Seimon, geh nach Papa, der haut dich eine!"
    (Befehl einer Mutter an ihren unge­fähr drei­jäh­ri­gen Sohn Simon, der gera­de schmerz­haft die Schranke eines Supermarkteingangs an die Stirn bekom­men hatte…)

    1. Komma Mamma guck ma .….…… oder .…. ham­ma ma Urlaub jemacht, hat­ta­ta jerech­net .……belieb­te Spüche von mei­nem Opa ! damals war das als Spaß gemeint ! Wenn ich heu­te das türk­deutsch höre .….… hadi tschüß , ben bügün acht Uhr gely­o­rum.…. Das ist noch harm­los. Ganze Gespräche so zu hören, tut den Ohren weh !
      Da tut es rich­tig gut alte Bücher zu lesen. Sie sprü­hen vor Intelligenz und Hochachtung.
      Natürlich wur­den auch damals Schriften und Schriftsteller, ver­bannt, geäch­tet und ver­brannt. Daran hat sich nichts geändert.
      Die Umgangssprache spie­gelt das Bildungniveau wie­der. Das hat unse­re Regierung mit Erfolg nie­der­ge­bü­gelt. Das ist eine Schande und nicht mehr lustig.

      1. @Ulrike Bergmann: Ich fin­de schön, wenn Sprache lebt. Etwas ande­res ist das unter­ir­di­sche sprach­li­che Niveau in vie­len Medien.

  5. Zur "Spanischen Grippe" ein wich­ti­ges Video vom 18.06.2020,
    das erschrecken­de Parallelen zu heu­ti­gen Zeit aufzeigt:


    Die Spanische Grippe – In Wahrheit ein ver­tusch­tes Impfdesaster

    "Vor 100 Jahren fan­den gegen Ende des ersten Weltkrieges die ersten glo­ba­len Massen­impfungen statt. Unmittelbar dar­auf erschien eine bis dato unbe­kann­te Krankheit, die 100 Millionen Menschen das Leben koste­te. Später wur­de dies als "die Spanische Grippe" bekannt. Aber wer sich die uralten Bücher von Ärzten aus der dama­li­gen Zeit durch­liest, bekommt ein ganz ande­res Bild von der Grippe-Pandemie: es waren in Wahrheit die Impfungen, wel­che das Massensterben aus­lö­sten. "

    Ein Kommentator des Videos schreibt:

    " Damals waren es die Rockefellers und heu­te ist es Gates. Ich nen­ne es die phar­ma mafia! "

    Dieses Video sowie wei­te­re (Video)-Berichte aus der Zeit von 1918 und der gegen­wär­ti­gen Lage fin­det sich in dem Artikel
    https://​coro​ni​stan​.blog​spot​.com/​2​0​2​0​/​1​1​/​a​l​t​e​r​e​-​u​n​d​-​v​o​r​e​r​k​r​a​n​k​t​e​-​m​e​n​s​c​h​e​n​-​s​o​w​i​e​.​h​tml

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