Drei PatientInnen von Long Lauterbach genesen

Wenn Lauterbach eine Studie span­nend fin­det, kann man sicher sein, er hat sie nicht gele­sen. Sein Ministerium hat noch für Hunderte Millionen Euro Dosen des Zaubermittels. Zwei der drei Wundergeheilten waren "geimpft".

twit​ter​.com (2.12.23)

In der Studie heißt es:

»Zusammenfassung
Zielsetzung
Weltweit sind meh­re­re Millionen Menschen von Long COVID betrof­fen, wobei vie­le zuvor gesun­de Personen schwer und auf unbe­stimm­te Zeit geschwächt sind. Ziel die­ser Studie war es, über Fälle zu berich­ten, in denen schwe­re Formen von Long COVID nach Infusionen mit bestimm­ten mono­klon­a­len Antikörpern (MCA) schnell und voll­stän­dig abklan­gen, und die ent­spre­chen­den patho­phy­sio­lo­gi­schen Auswirkungen zu untersuchen.

Aufbau
Es wer­den die Fallgeschichten der ersten drei Indexfälle (neben ande­ren) vorgestellt…

Interventionen
Der Casirivimab/Imdevimab-Cocktail…«

Drei von vie­len Millionen konn­ten erle­ben, wie "die Symptome inner­halb weni­ger Tage nach der Infusion eines spe­zi­fi­schen mono­klon­a­len Antikörpers voll­stän­dig ver­schwun­den" waren.

Aufschlußreich ist die­se Grafik:

Abb. 1. Gesamtwerte der Long-COVID-Symptome vor COVID (Pre COVID), wäh­rend der Long-COVID-Phase (Post COVID), nach der Impfung (Post Vaccine) und nach der Infusion der mono­klon­a­len Antikörper (Post MCA) für Patient 1, Patient 2 und Patient 3. Anmerkung: Patient 3 wur­de nicht geimpft.

Der "unge­impf­te" Patient 3 hat­te die wenig­sten Symptome und nach der Behandlung gar kei­ne mehr, wäh­rend die bei­den "Geimpften" doch noch etli­che übrig behielten.

Nehmen wir ein­mal an, es gebe ein halb­wegs stim­mi­ges Bild von Long Covid, die­se drei Fälle sei­en typisch für Millionen Erkrankte und die Studie sei sau­ber designt (was sie nicht ist), wie steht dann die "Impfung" da? Das Schlüsselwort heißt Spikeprotein.

200.000 Dosen für 400 Millionen Euro gekauft

Verwirrend wie bei man­chen "Vakzinen" ist die Namensvielfalt des Mittels. Dabei ist Casirivimab/Imdevimab ein Synonym für REGN-COV‑2, das unter dem Handelsnamen Ronapreve ver­trie­ben wird. Am 26.2.21 berich­te­te aerz​te​blatt​.de:

»…Die Bundesregierung hat­te im Januar bereits 200.000 Dosen Antikörpermittel für 400 Millionen Euro gekauft. Laut Bundesgesundheitsministerium han­delt es sich dabei neben REGN-COV2 auch um das Mittel Bamlavinimab.

Beide Mittel haben in den USA bereits eine Notfallzulassung erhal­ten, nicht aber in der EU. Bundesge­sund­heitsminister Jens Spahn (CDU) zufol­ge soll­ten sie den­noch in Deutschland als erstem Land in der EU bereits ein­ge­setzt werden.

REGN-COV2 hat­te im ver­gan­ge­nen Oktober welt­wei­te Bekanntheit erlangt, nach­dem der dama­li­ge US-Präsident Donald Trump mit die­sem Antikörpercocktail behan­delt wor­den war. Das Mittel ist eine Kombi­nation aus zwei spe­zi­ell ent­wickel­ten Antikörpern, Casirivimab und Imdevimab, die sich an das soge­nann­te Spikeprotein des Coronavirus SARS-CoV‑2 bin­den und so des­sen Struktur defor­mie­ren kön­nen…«


Am 29.9.21 war auf nejm​.org eine Erfolgsgeschichte des Cocktails erschie­nen, ver­faßt von MitarbeiterInnen der Herstellerfirmen Regeneron Pharmaceuticals und F. Hoffmann–La Roche.

Auf lexi​kon​.doc​check​.com ist zu erfahren:

»Die FDA erteil­te Casirivimab/Imdevimab im November 2020 in den USA eine Emergency Use Authorization (EUA). Die EUA wur­de am 24.1.2022 wegen man­geln­der Wirksamkeit des Arzneistoffs gegen neue Virusvarianten (Omikron-Variante) wie­der ein­ge­schränkt. In der EU ist die Wirkstoffkombination seit November 2021 zugelassen.«

Vergütungsregeln sorgen für "mehr Sicherheit"

»Nach dem bis­lang schlep­pen­den Einsatz der im Januar vom Bund beschaff­ten mono­klon­a­len Antikörper zur Behandlung von COVID-19-Patienten sol­len neue Vergütungsregelungen nun mehr Sicherheit bei der Verordnung geben und die Anwendung in Gang bringen…

In der Verordnung rech­net der Bund mit Kosten von bis zu 84 Millionen Euro für die gesetz­li­che (GKV) und pri­va­te Krankenversicherung, davon allein 74 Millionen Euro für die GKV…

Laut Verordnung sol­len damit 186 000 Patienten ver­sorgt wer­den kön­nen. Kürzlich wur­de zudem bekannt, dass das BMG ein wei­te­res Antikörpermedikament, Etesevimab, beschafft, um mit Kombinationstherapien auch gegen Resistenzen gewapp­net zu sein.

Von den im Januar beschaff­ten Medikamenten sei­en bis Mitte April „rund 1 300 Dosen“ an die Krankenhausapotheken abge­ge­ben wor­den, so das BMG auf Anfrage des Deutschen Ärzteblattes. Mitte März lag die Zahl bei 620 Durchstechflaschen Bamlanivimab und 190 Einheiten Casirivimab/Imdevimab…

Um die Verabreichung der Medikamente in Ambulanzen und Praxen zu ermög­li­chen, soll die Verordnung nun die Übernahme der Kosten für die auf­wen­di­ge ambu­lan­te Versorgung regeln. Vorgesehen ist dar­in eine Pauschale je Fall von 450 Euro...

Kritik an dem Verordnungsentwurf übt den­noch das Deutsche Netzwerk Evidenzbasierte Medizin: Angesichts feh­len­der Studiendaten sei es „ver­früht und poten­zi­ell sogar ein für Patienten und Patientinnen schäd­li­cher Fehlanreiz, wenn von­sei­ten des BMG eine Vergütung und damit indi­rekt eine Behandlungsempfehlung für SARS-CoV-2-neu­tra­li­sie­ren­de Antikörpertherapien eta­bliert wird“…«
aerz​te​blatt​.de (2021; 118(17): A‑874 / B‑729)


In der Produktinformation der EMA ist zu lesen:

»… Überempfindlichkeitsreaktionen ein­schließ­lich Anaphylaxie wur­den bei der Anwendung von Casirivimab und Imdevimab berichtet…

Infusionsbedingte Reaktionen wur­den bei der intra­ve­nö­sen Anwendung von Casirivimab und Imdevimab beob­ach­tet. Die in kli­ni­schen Studien beob­ach­te­ten infu­si­ons­be­ding­ten Reaktionen waren meist von mitt­le­rem Schweregrad…

Es wur­den kei­ne for­ma­len Studien zur Erfassung von Arzneimittelwechselwirkungen durchgeführt…

Zur Anwendung von Casirivimab und Imdevimab bei Schwangeren lie­gen kei­ne oder nur begrenz­te Daten vor…

Es ist nicht bekannt, ob Casirivimab und Imdevimab in die Muttermilch übergehen…

Es wur­den kei­ne Studien zur Fertilität durch­ge­führt…«

Auch die Liste der Nebenwirkungen kann sich sehen las­sen. Sie rei­chen bei der Häufigkeit von "sel­ten" bis zu "häu­fig" und tre­ten meist "gele­gent­lich" auf.

(Hervorhebungen in blau nicht in den Originalen.)

16 Antworten auf „Drei PatientInnen von Long Lauterbach genesen“

  1. Er rührt wie­der die Werbetrommel für die Pillendreher-Industrie.

    "Mit neu­en und alten Medikamenten wer­den wir LC und MECPS besiegen."

    Bekommt er dafür eigent­lich sonst noch was, außer dem Schulterklopfen von Mäzenen und Aktionären für ein ehe­ma­li­ges Arbeiterkind?

  2. Im Ausland fällt sei­ne Inkompetenz auf!
    Und in den Reihen der SPD-BT-Abgeordneten oder der deut­schen Journalisten? Schwer zu sagen wes­sen Urteilsfähigkeit gerin­ger ist…

    "Jay Bhattacharya@DrJBhattacharya 12h

    If this trans­la­ti­on is right, the German health mini­ster is incre­di­bly mis­in­for­med about covid science.

    1. Prof. John Ioannidis is not "worn out" and is among the most high­ly published/cited sci­en­tists on covid

    2. Ioannidis did not wri­te @gbdeclaration and did not sign it

    3. The GBD did not decla­re that the virus "not dan­ge­rous". On the con­tra­ry, it cal­led for bet­ter focu­sed pro­tec­tion for the elder­ly given the high risk from covid infec­tion for that group

    4. Lauterbach seems to not have any inkling of the dama­ge his lock­down poli­ci­es did to the poor, to child­ren, and to the working class. Germany has worse covid results than next-door Sweden.

    I am very sor­ry for the German peo­p­le that someone as unqua­li­fi­ed as this was health mini­ster during the pandemic."

    https://​nit​ter​.net/​D​r​J​B​h​a​t​t​a​c​h​a​rya

    1. Es war Jens Spahn, der World Health als Geschäftsfeld ein­ge­fä­delt hat und bis Dez. 2021 ver­an­wort­lich war. Das soll­ten wir nicht vergessen.

  3. Hat zwar kei­nen direk­ten Bezug zu die­sem Artikel, aber da KL nach eige­nem Bekunden auch die­se Sensation am zwei­ten run­den Tisch zu Longcovid bespre­chen möchte…
    .
    Nicht alle Vertreter der Spike-Geschädigten dür­fen an der Fortsetzung teilnehmen:
    .
    https://​nit​ter​.net/​F​e​l​i​c​i​a​_​L​i​n​c​o​r​a​/​s​t​a​t​u​s​/​1​7​3​1​6​2​1​5​9​4​4​6​2​6​5​8​7​6​3#m

    1. Ich weiß, die Quelle ist mit Vorsicht zu genießen, aber dazu passend:

      Lauterbachs Long-Covid-Gipfel: Impfgeschädigte ausgesperrt
      https://tkp.at/2023/12/05/lauterbachs-long-covid-gipfel-impfgeschaedigte-ausgesperrt/

      “Karl Lauterbach kennt seine Prioritäten: Aktuell versuchte er mit einem „Runden Tisch“ zu Long-Covid Propaganda zu machen. Es müsse mehr geimpft werden, denn jeder, der sich jetzt „infiziert“, dem drohe auch Long-Covid. Evidenzbefreit erklärt er, dass die Impfung dieses Risiko reduzieren würde. Personen mit „Post-Vac-Syndrom“ (ein Impfschaden, der dem diffusen Krankheitsbild von Long-Covid ähnelt) wurden indes vom Gipfel ferngehalten. Solche Menschen kann Lauterbach nicht gebrauchen. (…)

      So sollte Felicita Binger, selbst Betroffene des Post-Vac-Syndroms, „CoVerse“, die Patientenvertretung für ebene jene Betroffene, am Runden Tisch vertreten. Bei der ersten Runde desselben Gipfels hatte man noch teilgenommen. Laut Binger habe man auch zugesichert bekommen, am Folgetermin erwünscht zu sein. Dann sei sie aber „an der Tür abgewiesen“ worden.“

      1. @King Nothing: Stimmt es, was die taz schreibt?

        »Lauterbach berich­te­te, beim run­den Tisch sei es auch um Symptome gegan­gen, die nach einer Corona-Impfung auf­tre­ten, dem soge­nann­ten Post-Vac-Syndrom. Obwohl die Hypothese lau­te, dass es sich um ähn­li­che Probleme hand­le, sei für das Post-Vac-Syndrom ein eige­nes Treffen nötig.«
        https://​taz​.de/​L​o​n​g​-​C​o​v​i​d​-​i​n​-​D​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​!​5​9​7​4​0​19/, 4.12.23

        1. @aa: Dass Lauterbach das berich­tet hat, wird schon stim­men. Aber ob stimmt, was er berich­tet hat, weiß nur, wer beim run­den Tisch wirk­lich dabei war. Aber auch wenn es stimmt, wird sich zei­gen, ob so ein Post-Vac-Treffen dann auch wirk­lich statt­fin­den wird. Und falls es statt­fin­det, ob die Medien die­sem dann eben­falls so viel Aufmerksamkeit schen­ken werden.

  4. "Künstliche Intelligenz@1234Fit Dec 4

    Als ich im Bereich der Computermodellierung und Simulation pro­mo­vier­te, hät­te ich mir nicht träu­men las­sen, dass die Welt ein­mal über Computermodelle gesteu­ert wird.

    Nein, hier ist nicht die Rede von der phi­lo­so­phisch inter­es­san­ten Simulationshypothese, von KI-Anwendungen oder Steuerungstechnik. Gemeint sind Computermodelle, die seit weni­gen Jahren in gro­ßem Stil die Politik unterstützen.

    In der Pandemie wur­den basie­rend auf Computermodellen Lockdowns ver­kün­det. Menschen durf­ten nicht mehr ein­fach so Freunde oder Familie besu­chen. Bei einer im Rückblick gera­de­zu lächer­lich wir­ken­den Inzidenz von 35 durf­te man nur noch lebens­wich­ti­ge Produkte ein­kau­fen, aber dies inter­es­san­ter­wei­se ganz ohne Maske. Massive Freiheitseinschränkungen und Demonstrationsverbote wur­den mit Hilfe von Simulationen begrün­det. Sogar der zuläs­si­ge Abstand zwi­schen Menschen wur­de einer Normlänge von 1,5 Metern unterworfen.

    Die Klimapolitik knüpft naht­los dar­an an. Globale Temperaturen wer­den aus Messwerten und einer Unzahl an Anpassungsfaktoren fik­tiv ermit­telt. Der Abgleich mit wei­te­ren Simulationen, wel­che eine ande­re Zusammensetzung der Atmosphäre wider­spie­geln, ist die Basis für den Einsatz der größ­ten Finanzmittel nach dem zwei­ten Weltkrieg. Massive Abgaben- und Steuererhöhungen, tie­fe Eingriffe in die Eigentumsrechte wer­den damit begrün­det. Auch Freiheitsrechte, wie die Möglichkeit zur unein­ge­schränk­ten Fortbewegung, ste­hen zur Diskussion.

    Die Computermodellierung hat sich zu einer Ersatzreligion ent­wickelt. Propheten sind die Handvoll Wissenschaftler, wel­che die angeb­lich zu 100% eini­ge Wissenschaft in den Medien reprä­sen­tie­ren, aus­ge­wähl­te Aktivisten, die trotz aus­ge­wie­se­ner sach­li­cher Unkenntnis wie Götzen ver­ehrt wer­den und Superreiche, wel­che mit ihren Privatjets zu inter­na­tio­na­len Treffen anreisen.

    Wer heu­te auf die Realität ver­weist, wird als Ungläubiger und Ketzer dif­fa­miert und aus­ge­grenzt. Es schickt sich nicht, an der vir­tu­el­len, im Computer simu­lier­ten Welt zu zweifeln.

    Zero Covid. Zero Carbon. Zero Freedom. Zero Wealth. Zero Life. Zero Reality."

    https://​nit​ter​.net/​1​2​3​4​Fit

  5. Auslegung für gesund­heits­di­gi­tal­in­kon­ti­nen­te Digitalnaive:

    Wir woll­ten, aber konn­ten uns lei­der in der EU nicht durchsetzen.
    Sorry, aber SIE, wer­ter Wähler, waren so blöd uns zu glauben!

    "Patrick Breyer @echo_pbreyer 15h

    Bericht: SPD und Gesundheitsministerium wol­len kei­ne #ZwangsePA mit all unse­ren Behandlungen und wol­len sich dafür "ein­set­zen", dass das deut­sche Opt-Out bleibt. hei​se​.de/​n​e​w​s​/​E​H​D​S​-​G​e​s​u​n​d​hei…

    Im Gesetzeswortlaut fin­det das bis­her aber kei­nen Niederschlag, das muss sich ändern!

    https://​www​.hei​se​.de/​n​e​w​s​/​E​H​D​S​-​G​e​s​u​n​d​h​e​i​t​s​m​i​n​i​s​t​e​i​r​u​m​-​v​e​r​s​p​r​i​c​h​t​-​W​i​d​e​r​s​p​r​u​c​h​s​r​e​c​h​t​-​b​e​i​-​E​-​P​a​t​i​e​n​t​e​n​a​k​t​e​-​9​5​4​7​3​0​8​.​h​tml"

    https://​nit​ter​.net/​e​c​h​o​_​p​b​r​e​yer

  6. Der sta­ti­sti­sche Fehler σn für n zufäl­li­ge Ereignisse ist
    σn = √n

    n=3: σn=1.73, σn/n=58 %
    n=2: σn=1.42, σn/n=71 %
    n=1: σn=1, σn/n=100 %

    Innerhalb eines Intervalls von n ± in liegt die zu erwar­ten­de Zahl an Ereignissen mit einer Wahrscheinlichkeit von 65 % für i=1, 95 % für i=2 und 98 % für i=3.

    Oder mit ande­ren Worten: Aufgrund einer so gerin­gen Anzahl an Ereignissen kann man kei­ne Aussage machen. Lauterbach meint, dass dies eine "sehr span­nen­de Studie" sei. Lächerlich.

  7. Könnte man doch gleich einen Kombinationsimpfstoff gegen Covid-19 MIT Antikörpern gegen Spike- Protein draus machen, dann ist man dop­pelt geschützt, vor Corona UND vor Long-Covid. Sogar dop­pelt-dop­pelt weil der Corona-Impfstoff schon einen gewis­sen Schutz vor Long-Covid bietet.
    Aber dar­auf kom­men die Herrschaften natür­lich nicht. Luftfilter gibt es auch noch kei­ne an der Schule!! DESHALB: Maskenpflicht jetzt, bis der neue Kombinationsimpfstoff da ist!!!

  8. https://​www​.trans​pa​renz​test​.de/​p​o​s​t​/​r​i​c​h​t​i​g​e​r​i​n​n​e​r​n​-​w​i​c​h​t​i​g​e​r​-​t​e​i​l​-​d​e​r​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​a​u​s​g​r​e​n​z​ung

    "Lauterbach in 2021: Ungeimpfte bis März geimpft, gene­sen oder lei­der verstorben"

    🙂

    Na ja, gene­sen stimmt in mei­nem Fall, obwohl ich das nicht durch einen "Test" bestä­tigt weiß. Ihr kennt ja die Geschichte von mei­nem engen Kontakt und den­sel­ben Symptomen zeit­gleich wie ich im Sommer 2022, in sei­nem Fall durch Zwangstest wegen geplan­ter ortho­pä­di­scher OP damals in einem Krankenhaus, er aber zum Testzeitpunkt schon kom­plett sym­ptom­los, trotz­dem "posi­tiv".

    Auf die bei­den ande­ren Optionen, die der Minister und sei­ne Lobbyisten-Kumpels mir ange­droht haben "geimpft oder lei­der ver­stor­ben", habe ich verzichtet.

    Wie habe ich das gemacht? Jetzt ist schon mehr als zwei Jahre spä­ter! Und ich bin immer noch nicht tot. Pech gehabt, Herr Lauterbach, Sie haben sich geirrt!! Sehr schlech­te Prognosen, auch die aller ande­ren Impfluencer. 

    🙂

    Ich mei­ne, die hät­ten ja irgend­wann auf die Idee kom­men kön­nen, all die Werbetexter, die poli­ti­schen Berater hin­ter den Kulissen, sämt­li­che Gesundheitsminister, die "Journalisten" als gehor­sa­me Verbreiter der Panikmache, dass ihre Prognosen für die "unge­schütz­ten Ungeimpften" spä­te­te­stens ein, zwei Jahre spä­ter auch NICHT, näm­lich ABSOLUT NICHT ein­tref­fen. Und dass ich ihnen "Ätschi-Betsch" zuru­fe. Auf die Idee sind sie nicht gekom­men. Ich fin­de ja Sprichwörter oft sehr platt und hohl, aber "Lügen haben kur­ze Beine" stimmt. Die Beine der Lügner wer­den aktu­ell in rasan­tem Tempo kürzer … 

    Oder auch "wer zuletzt lacht, lacht am Besten."

  9. Cicero-Serie Pandemie und Rechtsstaat – Die Causa Corona III: Aufklärung und Aufarbeitung – ist die Zeit schon reif? (05.12.2023)

    "Corona ist vor­bei. Sollte man daher nicht ein­fach ver­ges­sen? Nein, sagt die Regensburger Juristin Katrin Gierhake. Rechtsgewissheit, Rechtsfrieden sowie Vertrauen in Personen und Institutionen kön­nen nur Bestand haben, wenn Verantwortung über­nom­men wird. 

    ..

    Ein Aufarbeitungsprozess muss des­halb zuta­ge för­dern, inwie­fern und an wel­chen Stellen ver­meid­ba­res Leid erzeugt wur­de, ob und inwie­fern es alter­na­ti­ve, weni­ger schäd­li­che Handlungsmöglichkeiten beim Umgang mit der Virusgefahr gege­ben hät­te und inwie­fern das den Akteuren zum Zeitpunkt ihrer Entscheidungen bekannt war oder hät­te bekannt sein müs­sen. Dazu gehö­ren auch die Ermittlung, Evaluierung und öffent­li­che Klarstellung der empi­ri­schen Fakten, die der staat­li­chen Tätigkeit zugrun­de lagen, wie z.B. im Hinblick auf die medi­zi­ni­sche Gefährdungsbeurteilung von Sars-CoV‑2 als Krankheitserreger nach aner­kann­tem und gesi­cher­tem Stand der Wissenschaft in den ein­zel­nen Phasen der Pandemie, die Eignung des Testregimes zur Feststellung von Sars-CoV-2-Infektionen, die Eignung der Methoden zur Erhebung von Hospitalisierungen und Todesfällen, ins­be­son­de­re zur Ermittlung dro­hen­der Überlastung der Intensivstationen, die Eignung von Modellrechnungen zur Krankheitslast und zu Todesfällen, die Sicherheit und Wirksamkeit der Covid-19-Impfstoffe (ins­be­son­de­re: das Nebenwirkungsprofil und die – feh­len­de – Verhinderung der Transmission des Virus), die Methoden zur Erhebung der rele­van­ten Daten zum Sicherheitsprofil der Impfungen (Erfassung von Nebenwirkungen und Verdachtstodesfällen), Evaluation von Nutzen und Schaden der staat­li­chen Maßnahmen (z. B. der Untersagung und Beschränkungen von Veranstaltungen, Schließungen von Bildungseinrichtungen wie Schulen, Kindergärten, Universitäten, Kontaktverbote sowie der 2G- und 3G-Regelungen). "

    https://​www​.cice​ro​.de/​i​n​n​e​n​p​o​l​i​t​i​k​/​d​i​e​-​c​a​u​s​a​-​c​o​r​o​n​a​-​i​i​i​-​a​u​f​a​r​b​e​i​t​u​n​g​-​g​i​e​r​h​ake (Bezahlschranke)

    1. Auch inter­es­sant bei cicero:

      https://​www​.cice​ro​.de/​i​n​n​e​n​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​i​m​p​f​n​e​b​e​n​w​i​r​k​u​n​g​e​n​-​b​u​c​h​a​u​s​z​u​g​-​f​r​e​i​s​l​e​ben

      Zitat aus dem Intro:

      Sie woll­ten alles rich­tig machen. Sie ver­trau­ten denen, die sie als ihre Vertreter gewählt hat­ten, die den Überblick hat­ten, deren Rat sie schon immer befolg­ten. Denn: alar­mie­ren­de Berichte in der Presse – über­all, welt­weit. Da konn­te man sich nicht irren! Die Impfung war die Lösung! Nach end­lo­sen Lockdowns: Man sehn­te sich nach Normalität, Verbundenheit und Freiheit! “Wenn wir alle an einem Strang zie­hen, bekom­men wir das Virus schnell in den Griff.” Und Nebenwirkungen? “Sicher kaum der Rede wert, sonst wür­de man uns ja war­nen!” “Es wird welt­weit gespritzt; da wür­den Probleme sofort gemel­det! Einen Irrtum könn­te man sich ja gar nicht erlau­ben! Zumal in heu­ti­ger Zeit!” 

      So dach­ten die Menschen, von denen die­ses Buch berich­tet. Sie lie­ßen sich imp­fen. Mehrfach. Schluss mit der Angst! Endlich die Urlaubsreise pla­nen. Ja, man hat­te sei­ne Schuldigkeit getan! 

      Doch plötz­lich kam alles anders Vor kur­zem noch Marathon gelau­fen, mühe­los auf Berge geklet­tert – jetzt ist der Gang zur Küche eine Last. Kinder kaum noch zu ver­sor­gen. Das Studium abge­bro­chen, die Karriere been­det. Körperlich ein Wrack. Unverstanden Was ist mit mir los? Ich war doch so gesund? Hausarzt, Facharzt, Ambulanzen, Krankenhäuser: „Sie sind über­ar­bei­tet!“ und „Das mit der Impfung bil­den Sie sich bloß ein!“ Und immer wie­der: „Da kann man nichts machen.“ Dieses Buch han­delt von den Alleingelassenen. 

      Zitat Ende

      Und woher kom­men die vie­len neu­en psy­chi­schen Schäden? Man erklärt krank geimpf­te kur­zer­hand zu psy­chi­schen Schäden.

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