Die Charité teilt mit:
»Zu dem einen Prozent der weltweit am häufigsten zitierten Forschenden des Jahres 2020 gehören zwölf herausragende Wissenschaftler der Charité – Universitätsmedizin Berlin.. Wie häufig die wissenschaftlichen Arbeiten eines Forschers oder einer Forscherin von Fachkollegen zitiert werden, gilt als Maß für ihren Einfluss auf das jeweilige Fachgebiet. Die Liste der weltweit meistzitierten Forschenden verzeichnet in diesem Jahr rund 6.400 Personen aus etwa 60 Nationen, davon 345 aus Deutschland.«
Man kann Zweifel daran haben, ob eine solche Meßmethode etwas aussagt über die wissenschaftliche Qualifikation, egal ob eines Herrn Drosten oder Herrn Ioannidis. Sicher aber wird es Christian Drosten gefuchst haben, daß er auf der Seite der Charité erst als Siebter genannt wird.
In der Darstellung der fragwürdigen Berechnungsmethode wird zugestanden:
»Es gibt kein einzigartiges oder allgemein anerkanntes Konzept dafür, was außergewöhnliche Forschungsleistungen und Elitestatus in den Wissenschaften und Sozialwissenschaften ausmacht. Folglich gibt es keine quantitativen Indikatoren, die auf eine Liste hinweisen, die allen Erwartungen oder Anforderungen gerecht wird. Darüber hinaus könnte eine andere Grundlage oder Formel für die Auswahl eine andere – wenn auch wahrscheinlich überlappende – Liste von Namen erzeugen. Daher kann das Fehlen eines Namens auf unserer Liste nicht als minderwertige Leistung oder Statur im Vergleich zu den in diesem Jahr ausgewählten Namen interpretiert werden.«
Ja dann schauen wir doch mal hier:
https://scholar.google.com/citations?hl=en&user=tOoiTq4AAAAJ
Uppsss. Meistzitiert… aber was war vor 2020? Da gingen die Balken nicht gerade hoch. Nicht mal Mittelmaß!
Nur so zum Vergleich:
https://scholar.google.com/citations?user=0vTPuO0AAAAJ&hl=en&oi=sra
Ein Schelm wer böses dabei denkt.