Drosten Pressesprecher der Deutschen Bahn

Im Beitrag "Von der feh­len­den jour­na­li­sti­schen Distanz zu Christian Drosten" liest man am 30.5. in "Über Medien":

»Man kann Drosten nicht vor­wer­fen, dass Medien ihm die­se Bühne bie­ten, aber man kann sein Auftreten auch mit den Begriffen der klas­si­schen PR beschrei­ben: Message Control; Framing; kri­ti­scher Berichterstattung sofort begeg­nen oder gar zuvor­kom­men; eige­ne Narrative set­zen; der Kritik den Wind aus den Segeln neh­men. Man stel­le sich Christian Drosten als Pressesprecher der Deutschen Bahn vor: Das per­ma­nen­te Journalisten-Gejammer über ver­spä­te­te Züge hät­te wohl bald ein Ende…

Christian Drosten sagt im „Spiegel“ in Bezug auf die Kommunikation von Wissenschaft und Politik: „Ich glau­be nicht, dass wir irgend­et­was falsch gemacht haben.“ Diese Absolutheit muss hin­ter­fragt wer­den – am besten nicht erst von „Bild“ und mit den Methoden von „Bild“. Es reicht nicht, wenn bil­dungs­bür­ger­li­che und links­li­be­ra­le Medien und ihre Nutzer:innen sich gegen­sei­tig ver­si­chern, alles rich­tig gemacht zu haben. Diese Lektion soll­te nach dem Brexit, nach Trump und allen ande­ren Katastrophen der letz­ten Jahre eigent­lich irgend­wann ange­kom­men sein. Und Journalist:innen soll­ten nicht in einem Team spie­len wol­len – auch nicht im #TeamDrosten.«

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