Düsseldorf hebt umstrittenes Verweilverbot auf. Stadt lügt sich in die Tasche

»Die Stadt Düs­sel­dorf setzt bei der Pan­de­mie­be­kämp­fung nicht mehr auf das umstrit­te­ne Ver­weil­ver­bot am Rhein­ufer. Eine ent­spre­chen­de All­ge­mein­ver­fü­gung wur­de am Frei­tag nicht ver­län­gert, wie die Stadt am Nach­mit­tag mit­teil­te. Damit gilt das Ver­bot noch bis ein­schließ­lich Sonntag…

Die Stadt begrün­de­te die Abkehr von dem Ver­bot damit, dass die Maß­nah­me gewirkt habe. An den ver­gan­ge­nen bei­den Wochen­en­den sei es nicht erneut zu „dras­ti­schen Über­fül­lun­gen in der Alt­stadt und am Rhein­ufer gekom­men“. Zudem hät­ten sich die Besu­cher an die gel­ten­den Abstands- und Hygie­ne­re­geln gehal­ten…«

Das berich­tet am 12.3. rp​-online​.de. Das glei­che Blatt am 8.3.:

rp​-online​.de

»Auch am zwei­ten Wochen­en­de, an dem in Tei­len der Alt­stadt und auf der Rhein­ufer­pro­me­na­de ein Ver­weil­ver­bot galt, kamen zahl­rei­che Men­schen zum Fla­nie­ren dort­hin. Obwohl ins­ge­samt 300 eigens auf­ge­häng­te Schil­der auf die Rege­lung hin­wei­sen, hiel­ten sich zahl­rei­che Besu­cher nicht dar­an. So blieb am son­ni­gen Sams­tag­nach­mit­tag kaum eine Bank mit Rhein­blick unbe­setzt, und vie­le Besu­cher saßen dar­über hin­aus auf Mau­ern und auf der Wie­se vor dem KIT oder blie­ben ste­hen, um etwas zu essen oder zu trin­ken. An den Kase­mat­ten, am Ran­de des Carls­platz und vor der geschlos­se­nen Haus­braue­rei an der Ratin­ger Stra­ße bei­spiels­wei­se bil­de­ten sich am Nach­mit­tag des­halb immer wie­der auch grö­ße­re Gruppen.«

2 Antworten auf „Düsseldorf hebt umstrittenes Verweilverbot auf. Stadt lügt sich in die Tasche“

  1. wie mir scheint liegt es dar­an, das sich kei­ner an die­ses irr­sin­ni­ge "Ver­weil­ver­bot" hält.
    Ich sags ja, die­ser Unsinn kann nur durch­ge­zo­gen wer­den, wenn die Bür­ger sich mehr­heit­lich dar­an hal­ten – so wie es Ver­käu­fer sind, die die­sen Irr­sinn mit den Maul­kör­ben umsetzen.
    Sie bräuch­ten das alles gar nicht machen, sie sor­gen sel­ber für die­ses idio­ti­sche Cha­os. Wenn die Mehr­heit nicht mit­spie­len wür­de – und es ist nur ein Spiel – wäre der Unsinn auch vorbei.
    Ich den­ke, das ist alles ein Test wie ver­blö­det die Gesell­schaft schon ist.

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