Ein Herr Feigl-Ding erklärt, wie das Omikron durch die Wand geht

Ich kann nichts für den Namen des Edelpemiologen. Und das Bild hät­te ich nicht schö­ner aus­wäh­len können.

heu​te​.at (28.11.)

»Ein Mann schlepp­te die Omikron-Variante aus Südafrika nach Hongkong ein. Dort soll er trotz stren­ger Isolation einen wei­te­ren Mann ange­steckt haben.

Die zwei bestä­tig­ten Omikron-Infizierten in Hongkong wei­sen offen­bar eine sehr schnell anstei­gen­de Viruslast auf. Die PCR-Tests der zwei Männer, die weni­ge Tage zuvor noch nega­tiv aus­fie­len, ent­hiel­ten einen Ct-Wert von 18 und 19. "Das ist wahn­sin­nig hoch, ins­be­son­de­re wenn man bedenkt, dass die zwei bei den letz­ten PCR-Tests noch nega­tiv waren", schreibt der Epidemiologe Eric Feigl-Ding, der lan­ge Zeit an der Universität Harvard forschte. 

Es sehe so aus, als ob die Variante dem Impfschutz tat­säch­lich ent­ge­hen könn­te, so Feigl-Ding wei­ter. Die bei­den Infizierten sind bei­de voll­stän­dig mit dem Vakzin von Pfizer/Biontech geimpft…

Es wird davon aus­ge­gan­gen, dass der Mann trotz stren­ger Isolation einen 60-Jährigen im gegen­über­lie­gen­den Zimmer des Quarantäne-Hotels ange­steckt hat. Dieser wur­de am 18. November wäh­rend sei­nes vier­ten PCR-Tests posi­tiv gete­stet. In bei­den Fällen wur­de bei einer spä­te­ren Genomsequenzierung deut­lich, dass sie sich mit der Omikron-Variante des Coronavirus infi­ziert hatten.

Einer Stellungnahme der Hongkonger Regierung zufol­ge soll der Einreisende aus Südafrika mög­li­cher­wei­se kei­nen aus­rei­chen­den Mundschutz getra­gen haben, als er sei­ne Hoteltür beim Entgegennehmen von Essensbestellungen geöff­net habe. Dies sei womög­lich der Grund für die Infektion trotz Quarantäne-Isolation.«

21 Antworten auf „Ein Herr Feigl-Ding erklärt, wie das Omikron durch die Wand geht“

    1. "Schweizer Abstimmungsergebnisse – Covid-Zertifikat ange­nom­men – 62% stimm­ten mit Ja"

      38% dage­gen? Das wäre eine Hausnummer, die man nicht igno­rie­ren kann.

  1. Das ver­un­si­chert die Rechtgläubigen nicht: Maske nicht rich­tig getra­gen (des­we­gen muss man ja bei jeder offe­nen Nase drauf­hau­en!) und, schwupps, schützt nur noch ein Schlüsselloch den Nachbarn.
    Hätte sogar Alpha geschafft.

  2. Das Zimmer gegen­über angesteckt?
    Ernsthaft? Ich glau­be, ich gehe mich impfen.
    Mit Moorfium, oder wie das heißt. Sowas lässt sich doch nur noch stoned ertragen.

    1. "Einer Stellungnahme der Hongkonger Regierung zufol­ge soll der Einreisende aus Südafrika mög­li­cher­wei­se kei­nen aus­rei­chen­den Mundschutz getra­gen haben, als er sei­ne Hoteltür beim Entgegennehmen von Essensbestellungen geöff­net habe. Dies sei womög­lich der Grund für die Infektion trotz Quarantäne-Isolation."
      Und das Essen hat ihm doch der Nachbar gebracht – glasklar.
      Ehrlich : Bekloppter geht es kaum noch.

  3. Das Foto,ich kann nicht anders, erin­nert mich an einen alten Witz. Und weil wir alle wenig zu lachen haben :

    Die Oma hat Besuch von ihren Enkelkindern. Fragt die klei­ne Enkeltochter:" Oma, was ist eigent­lich ein
    Liebhaber ?"
    "Oh, Gott", ruft Oma laut und stürzt ins Gästezimmer…

  4. "Es wird davon aus­ge­gan­gen, dass der Mann trotz stren­ger Isolation einen 60-Jährigen im gegen­über­lie­gen­den Zimmer des Quarantäne-Hotels ange­steckt hat."

    Wie?
    Das Virus ist durch die Wand gegangen?
    Oder ist der Mann durch die Wand gegangen?
    So wie der klei­ne Steuerbeamte 3. Klasse, Herr Buchsbaum, in dem Film 'Ein Mann geht durch die Wand' (*)?
    Oder hat Herr Feigl-Ding das "Pickler-Syndrom", das gegen Ende die­ses Video-clips zu sehen ist?
    https://​you​tu​.be/​B​q​4​Q​L​O​2​b​4​q​c​?​t​=​357

    (*) Ein Mann geht durch die Wand ist eine Filmkomödie von Ladislao Vajda aus dem Jahre 1959

  5. Alles Zufall (hust)
    Im eng­li­schen Sprachraum spe­ku­lie­ren Leute, dass Omicron schwach­sin­nig heißt.
    Die idio­ti­sche (Anagram:moronic) Omicron-Variante "…zeigt eine mil­de Krankheit mit Symptomen wie Muskelkater und Müdigkeit für ein oder zwei Tage, in denen man sich nicht wohl fühlt. Bisher haben wir fest­ge­stellt, dass die Infizierten kei­nen Geschmacks- oder Geruchsverlust erlei­den. Sie könn­ten einen leich­ten Husten haben."
    Übersetzter Auszug aus timeso​fin​dia​.com

    South African medi­cal asso­cia­ti­on says Omicron vari­ant cau­ses 'mild disease'
    ANI / Nov 27, 2021, 

    Read more at:
    http://​timeso​fin​dia​.india​ti​mes​.com/​a​r​t​i​c​l​e​s​h​o​w​/​8​7​9​4​9​4​0​4​.​c​m​s​?​f​r​o​m​=​m​d​r​&​u​t​m​_​s​o​u​r​c​e​=​c​o​n​t​e​n​t​o​f​i​n​t​e​r​e​s​t​&​u​t​m​_​m​e​d​i​u​m​=​t​e​x​t​&​u​t​m​_​c​a​m​p​a​i​g​n​=​c​p​pst

  6. Was heißt bit­te­schön "ent­hiel­ten einen Ct-Wert von 18 und 19"?

    Soweit ich mit mei­nem (im Gegensatz zu Politikern) zu beschränk­tem Wissen die Mitteilung über­haupt inter­pre­tie­ren kann, bedeu­tet ein Ct-Wert von 18 oder 19 ledig­lich, dass der PCR-Test dem­nach nur noch mit 18 (?) Verdopplungszyklen durch­ge­führt wur­de. Wenn er dann posi­tiv wird, ist dies genau­so aus­sa­ge­fä­hig, als wenn er einen Ct-Wert von 25, 30 oder 35 hat, weil er ein­fach nur schrot­tig ist und beim Testen auf eine ein­zi­ge Gen-Sequenz wei­ter­hin zu vie­le falsch-posi­ti­ve Ergebnisse liefert.

    Vermutung: Wann woll­te unbe­dingt zwei "Omikron"-Opfer pro­du­zie­ren und hat den Ct-Wert so lan­ge her­un­ter­ge­schraubt, bis der PCR-Text dann end­lich irgend­wann posi­tiv aus­ge­fal­len ist, damit man ein­fach Recht behal­ten kann.

    Was übri­gens in dem Bericht fehlt, ist (ver­mut­lich absicht­lich), ob die bei­den Männer über­haupt irgend­wel­che Symptome gezeigt haben – ver­mut­lich nicht. Wen inter­es­siert das schon?

  7. "… Ct-Wert von 18 und 19. "Das ist wahn­sin­nig hoch, …" Für wie blöd hält man den Leser bei heu​te​.at eigent­lich? Dieser Wert sagt nix über hohe Infektiösität, eher ist erst bei Runde x im Test was gefun­den wor­den. Frechheit.

  8. Das ist wie­der so ein Märchen, wie ganz am Anfang das Märchen von der "asym­pto­ma­ti­schen Übertragung" von SARS-CoV‑2.
    Hoffentlich geht jetzt nicht wie­der alles von vor­ne los …!

  9. Also ich sehe auf dem Bild ein "Ghost-Buster" bei der Arbeit …

    Immer wie­der köst­lich, wie aus der HYPOTHESE, dass der eine den ande­ren ange­steckt haben könn­te, Gewissheit wird.

    Haben die die Seriennummern der Viren unter­sucht? Infizierter A hat­te eine nied­ri­ge­re Viren-Seriennummer als Infizierter B? Viren brei­ten sich immer nach dem Schema "A vor B vor C …" aus?

    Einer, bei dem spä­ter eine Infektion nach­ge­wie­sen wur­de, ist immer von dem ange­steckt, bei dem frü­her eine Infektion nach­ge­wie­sen wurde?

    Ist ja völ­lig logisch. Wenn ich nach­ein­an­der zwei Rehe im Wald sehe, muss immer das zwei­te, das ich sehe, das Nachkommen vom erste­ren sein. Ist doch sonnenklar.

    ;-(

    Wenn Dummheit weh tun würde …

  10. "Die PCR-Tests der zwei Männer, die weni­ge Tage zuvor noch nega­tiv aus­fie­len, ent­hiel­ten einen Ct-Wert von 18 und 19."

    Also mal davon abge­se­hen, dass das sprach­lich unsin­nig ist. Ein Test "ent­hält" kei­nen ct-Wert.

    Aber dass die bei­den wirk­lich mit so nied­ri­gen Zyklenzahlen posi­tiv gete­stet wor­den wären: wer's glaubt, wird selig.

    Ich kom­me lie­ber per Ungläubigkeit in die Hölle, als so eine durch hun­dert Hände gegan­gen, ein­deu­tig zweck­dien­li­che Behauptung zu glauben.

    ****
    Freiheit ist, zu aller­erst, den­ken zu kön­nen was man will.
    *****

    Die nehm ich mir. Wenn man hun­dert mal belo­gen wur­de – und dann immer noch den Lügnern glaubt …

  11. Nun erklär­te die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf, war­um sie gera­de die­sen grie­chi­schen Buchstaben als Bezeichnung für die Variante B.1.1.529 wähl­te, als sie sie als besorg­nis­er­re­gend ein­stuf­te: Es gehe dar­um, Missverständnisse und Stigmatisierungen zu vermeiden.
    https://​www​.ad​-hoc​-news​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​n​e​u​-​a​u​f​t​r​e​t​e​n​d​e​-​v​a​r​i​a​n​t​e​n​-​w​e​r​d​e​n​-​v​o​n​-​d​e​r​-​w​h​o​-​a​n​h​a​n​d​-​d​e​s​-​g​r​i​e​c​h​i​s​c​h​e​n​/​6​2​1​9​6​744
    «Xi wur­de nicht ver­wen­det, weil es ein ver­brei­te­ter Nachname ist», erklär­te die WHO. Virus-Bezeichnungen soll­ten kei­ne eth­ni­schen oder regio­na­len Gruppen ver­let­zen, argu­men­tier­te die UN-Organisation. Xi ist zwar in China und in Ländern mit Han-chi­ne­si­scher Bevölkerung gebräuch­lich, aber zumin­dest in China kein sehr häu­fi­ger Name. Es gibt aber einen sehr gewich­ti­gen Namensträger: Den chi­ne­si­schen Staatschef Xi Jinping.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert