Es macht die erzwungenen Eingriffe in die Körper der Beschäftigten nicht rückgängig. Dennoch kann als ein Erfolg der Standhaftigkeit hunderttausender Menschen im Gesundheitswesen angesehen werden, was sich zur Zeit abzeichnet. In NRW ist die "Impfpflicht" bereits teilweise vom Tisch (s.u.) und am 2.8. ist auf mdr.de zu lesen:
»Sachsen gegen Verlängerung der einrichtungsbezogenen Impfpflicht
… Bis Ende Juni wurden den jeweiligen Gesundheitsämtern von Unternehmen und Einrichtungen rund 39.400 Menschen gemeldet, die keinen vollständigen Nachweis einer Corona-Impfung oder Immunität erbringen konnten.
Fakt ist aber auch: Betretungs- und Tätigkeitsverbote wurden dem Ministerium zufolge bis jetzt nicht ausgesprochen…
Das sächsische Sozialministerium.. teilt MDR AKTUELL angesichts der Debatte schriftlich mit: "Grundsätzlich handelt es sich bei der einrichtungsbezogenen Impfpflicht um eine Regelung des Bundes, die durch die Länder umzusetzen ist. Das Sozialministerium hat die einrichtungsbezogene Impfpflicht immer kritisch gesehen, gerade mit Blick auf die Versorgungssicherheit, aber auch auf den enormen Verwaltungsaufwand bei den Gesundheitsämtern und in den Einrichtungen. Eine Verlängerung der Teil-Impfpflicht über Ende 2022 hinaus lehnen wir ab. Wir sind dazu bereits seit längerem in Abstimmung mit den anderen Bundesländern."…«
NRW: Kein Nachweis von Boostern verlangt
Das hilft den "Ungeimpften" zunächst nicht, schützt aber diejenigen Beschäftigten, die sich bislang haben spritzen lassen, vor weiteren Zwängen.
In einem Rundschreiben der Krankenhausgesellschaft Nordrhein-Westfalen e.V. vom 22.7. heißt es über eine Information des Gesundheitsministeriums:
Im Schreiben des Ministeriums wird kein "rechtlicher Anknüpfungspunkt" für das Vorlegen aktueller Zertifikate gesehen:
Hier gibt es die Dokumente als PDF.
Jetzt geht ihnen angesichts der ab 1. Oktober 2022 geltenden "Booster"-Pflicht die Muffe.
Die zu erwartenden Ausfälle könnten nicht mal die "vollständig Immunisierten" und "Geboosterten" mit positivem PCR-Test kompensieren, die trotzdem malochen gehen dürfen (!) – zu gütig, Eure Hoheit.
Was da alles fällt oder kommt, werden wir feststellen ob wir wollen oder nicht. Man bekommt nach dem zweieinhalb Jahren das Gefühl auf einem anderem Planeten zu leben. Wie schon oft erwähnt und gelesen, spannende Zeiten, nur weiß ich für mich nicht ob das ein Privileg oder eine Last ist.
https://www.welt.de/politik/deutschland/article240272949/Corona-7-Punkte-Plan-von-Lauterbach-und-Buschmann-Das-soll-im-neuen-Infektions-Schutzgesetz-stehen.html