EU-Behörde zweifelt am Nutzen von FFP2-Masken

Wird die­se Nach­richt die ver­ängs­tig­ten Kita-Beschäf­tig­ten und ihre Gewerk­schaft errei­chen? Auf zdf​.de ist heu­te zu lesen:

»FFP2-Mas­ken wur­den zum Gold­stan­dard der Pan­de­mie­be­kämp­fung erklärt. Die EU-Gesund­heits­be­hör­de ECDC sieht jedoch kei­nen Mehr­wert in der uni­ver­sel­len Ver­wen­dung im All­tag.
Die beson­ders dich­ten, aber teu­re­ren Mas­ken sol­len vor Schad­stoff­par­ti­keln wie Staub oder auch Aero­so­len schüt­zen. Sie wer­den inzwi­schen vie­ler­orts anstel­le nor­ma­ler All­tags­mas­ken ver­langt. Mit­te Janu­ar hat­ten Bun­des­kanz­le­rin Ange­la Mer­kel und die Minis­ter­prä­si­den­ten ver­ein­bart, in Öffent­li­chen Ver­kehrs­mit­teln und Geschäf­ten FFP2-Mas­ken, OP-Mas­ken oder Mund-Nase-Bede­ckun­gen der Stan­dards KN95/N95 zu fordern.

EU-Gesund­heits­be­hör­de hat Zwei­fel am Nut­zen der Masken

Doch es gibt auch Zwei­fel am Nut­zen der FFP2-Mas­ken: Die EU-Gesund­heits­be­hör­de ECDC steht dem zusätz­li­chen Nut­zen von FFP2-Mas­ken im All­tag skep­tisch gegen­über. So teil­te die in Stock­holm ansäs­si­ge Behör­de auf Anfra­ge der Nach­rich­ten­agen­tur dpa mit:

"Der erwar­te­te Mehr­wert der uni­ver­sel­len Ver­wen­dung von FFP2-Atem­schutz­mas­ken in der Gemein­schaft ist sehr gering."
Dar­über hin­aus recht­fer­tig­ten die mög­li­chen Kos­ten und Schä­den kei­ne Emp­feh­lung dafür, FFP2-Mas­ken anstel­le von ande­ren Mas­ken in der Öffent­lich­keit zu tra­gen. Wel­che poten­ti­el­len Schä­den dabei genau gemeint waren, beant­wor­te­te die Behör­de bis­her nicht…«

6 Antworten auf „EU-Behörde zweifelt am Nutzen von FFP2-Masken“

  1. "All­tags­mas­ken" was für eine dümm­li­che Rhe­to­rik. Die BG sagt das Arbei­ter vor dem tra­gen gesund­heit­lich unter­sucht wer­den müßen!?! Anschei­nend ist das mit dem lesen der "Bedie­nungs­an­lei­tung" immer schwe­rer gewor­den .… in die­sen spe­zi­el­len Zeiten.

  2. Das Ziel der Poli­tik ist eh erreicht.
    Jetzt strei­tet man dar­um, doch anstatt FFP2-Maul­kör­be zu tra­gen wie­der alle ande­ren Maul­kör­be zuzulassen.
    Die Dis­kus­si­on um Maul­korb­pflicht wur­de erfolg­reich ver­scho­ben. Anstatt die gan­ze Pflicht zu kip­pen, wäre man schon froh die FFP2 Pflicht zu kippen.
    Und so wird in klei­nen Häpp­chen immer wei­ter ange­zo­gen und so gut wie jeder macht mit.

    1. Genau: das Schlim­me­re andro­hen, damit man sich mit dem Schlim­men abfin­det und es sogar ver­tei­digt. Und es gibt als upgrade ja noch die FFP-3-Version.
      Laut Bedie­nungs­an­lei­tung: "Typi­sche Anwen­dun­gen für eine FFP3-Mas­ke sind bei­spiels­wei­se der Umgang mit Schwer­me­tal­len, Hart­holz, Brems­staub, radio­ak­ti­ven Stof­fen, Krank­heits­er­re­gern wie Viren, Bak­te­ri­en und Pilz­spo­ren sowie Edelstahlschweißen."
      Das wäre dann das Ende der Mas­ken­kar­rie­re. Danach käme dann die "Imp­fung".
      Die FFP‑2 waren laut Her­stel­ler noch nie gegen Viren geeig­net. Ent­we­der ist da ein Büro­krat beim Lesen in der Zei­le ver­rutscht, oder man hat die ein­fach genom­men, weil sie in gro­ßer Stück­zahl vor­han­den sind.

  3. Abster­ben von Hirn­zel­len!! So wird das Volk noch düm­mer und lenk­ba­rer. Ich muss immer wie­der an Orwells 1984 den­ken. Wir befin­den uns mit­ten drin!

  4. Das Pro­blem ist nicht ein mög­li­cher Nut­zen der Mas­ken oder nicht – son­dern der durch die sicher und ein­deu­tig her­vor­ge­ru­fe­ne Schä­den – nicht nur psy­cho­lo­gi­scher Natur.

    Immer die­ses Framing -…

  5. FFP3 oder in Bäl­de viel­leicht auch FFP3 (in Bay­ern…) die­nen ja auch einer gewis­sen Uni­for­mi­tät, also eines nahe­zu glei­chen Aus­se­hens der Leu­te. Mit den Viren wird ja immer argu­men­tiert, dass Viren allein zwar die Mas­ken pas­sie­ren wür­den, aber da sie ja nur im Kon­den­sat der Abluft vor­kom­men, soll der Fil­ter ja die­se Kon­den­sa­te zurück­hal­ten – in der Theo­rie zumin­dest. Ich sehe aller­dings bis heu­te dar­in nur eine Schi­ka­ne und Beschnei­dung der per­sön­li­chen Frei­heit son­ders­glei­chen. War­um soll sich ein gesun­der Mensch so eine Kap­sel vor die Fres­se schnal­len, um mög­lich stark in der Atmung behin­dert zu wer­den, v.a. wenn man das Ding im Regen an der Bus­hal­te­stel­le befoh­le­ner­ma­ßen ange­legt hat. Dem­nächst kom­men wohl noch "Schutz­bril­len", die mit Blen­den ver­se­hen sind, um das Gesichts­feld mas­siv ein­zu­schrän­ken. Der Wahn nach Ein­schrän­kun­gen und Gän­ge­lun­gen scheint ja kei­ne Gren­zen zu ken­nen, denn wir haben ja erst ein Jahr die­sen Zustand und es gibt sicher noch viel Spiel­raum für Steigerungen.

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