Das berichtet orf.at. Am Interessantesten ist der letzte Satz:
»Nach Auswertung von Tests auf Antikörper haben bereits mehr Ukrainer und Ukrainerinnen eine Coronavirus-Infektion gehabt, als in der offiziellen Statistik angegeben sind. So sollen bereits über die Hälfte der Menschen in dem osteuropäischen Land Coronavirus-Antikörper haben.
Bei den Tests im Jänner 2021 wurde je nach Region bei 44 bis 60 Prozent der Menschen eine gewisse Immunität festgestellt, wie die Laborkette Sinewo Medienberichten zufolge gestern mitteilte. Im Oktober habe der Wert noch bei 33 und im Juli bei nur neun Prozent gelegen. Von Mai 2020 bis Ende Jänner 2021 seien mehr als 140–000 Antikörpertests gemacht worden. Es ist noch nicht klar, wie lange Antikörper in einem Infizierten erhalten bleiben.
In der Ukraine mit etwa 41,5 Millionen Einwohnern haben sich seit vorigem März nach offiziellen Zahlen mehr als 1,2 Millionen Menschen mit dem Coronavirus infiziert. Über 23.000 Menschen starben mit dem Virus. Die Höchstwerte bei Neuinfektionen, Toten und Krankenhauseinweisungen wurden im Dezember erreicht. Seitdem spricht das Gesundheitsministerium von einer Stabilisierung der Lage. Mit Impfungen wurde noch nicht begonnen.«
Kann jeder selbst testen lassen. Kostete in meinem Fall 17,50 Euro. Ist einfach eine Blutabnahme.
So gehts auch. Das RKI hingegen verhindert ja von Anfang an alles, was Licht ins Dunkel der Datenlage bringen könnte. Es rät dringend von Obduktionen ab, hat nicht eine erhellende Studie in Auftrag gegeben, z.B. zur Klärung der Dunkelziffer. Auf Studien, die Aufschluss bieten über die bestehende Immunität in der Bevölkerung werden wir auch vergeblich warten. Ein Riesenversagen (oder doch Absicht?)
Ach siehe da, es geht auch ohne Impfung. Egal wie schlimm es sich anhört aber es hat schon immer eine natürliche Auslese gegeben. Nur die Stärksten überleben. Natürlich ist jedes Leben wertvoll und der Verlust tragisch. Aber wir müssen einfach wieder von unserem Denken wegkommen mit Hilfe der Medizin und Technik Menschen die ein langes erfülltes Leben hatten und jetzt krank und schwach sind auf Teufel komm raus vor dem Tod zu beschützen. Und in der derzeitigen Situation möchten viele auch nicht mehr isoliert ihren Lebensabend verbringen. Mit Lebensqualität hat das nichts mehr gemein.
@Ariadne: "Nur die Stärksten überleben" halte ich für ganz schön gefährlich. Ich bin sehr dankbar dafür, daß ich nicht an einem vereiterten Zahn sterben muß. Bei zu vielen Menschen auf der Welt ist das leider immer noch der Fall, nämlich denen, denen wir ein auch nur rudimentäres Gesundheitssystem vorenthalten. Auch dafür, daß es Möglichkeiten gibt, Menschen mit Migräne Torturen weitgehende zu ersparen etc. pp. Etwas anderes ist die vermessene Idee, den Tod besiegen zu wollen. Medizin und Technik sind doch nicht per se in Opposition zu Lebensqualität.
@Ariadne: Mit „Stärke“ hat das nicht das Geringste zu tun. Sich auf diese Debatte überhaupt einzulassen ist daher falsch.
Zu einem Mem sollte schleunigst das hier werden:
Virusbedingte winterliche Erkältungskrankheit, Überlebenswahrscheinlichkeit im Fall der Infektion 99,98% für Menschen 0–70 Jahre alt.
18.2.21, "Wegene Borena (Studienleiterin Institut für Virologie Universität Innsbruck) und Wolfgang Fleischhacker (Rektor der Medizinischen Universität Innsbruck) zur Vorstellung der Antikörper-Studie in Ischgl"
Kurzfassung von mir: Nach 9 Monaten immer noch 90% Immunität der Teilnehmer. 45 % waren und sind immun. Es gab nur 2 Tote mit Corona in Ischgl zum Zeit des Ausbruchs, 4 von 5 positiv-Getesteten hatten keine Symptome (siehe Studie aus dem Frühjahr) . Fazit: Langfristiger Schutz nach natürlicher Infektion mittels T‑Zellen vermittelter Kreuzimmunität. Es ist fraglich, ob sich nach Impfung T‑Zellen entwickeln.
@Katharina: Ein Bericht dazu in https://www.wienerzeitung.at/nachrichten/wissen/forschung/2093401-Ischgl-Lange-Immunitaet.html