„Exempel statuiert“ – Bürgermeister rechnen in Brief an Söder mit Corona-Politik ab

Das berich­tet (hin­ter der Bezahl­schran­ke) am 28.2. welt​.de.

»Es sind dras­ti­sche Wor­te, mit denen sich 15 Bür­ger­meis­ter und ein Land­rat in Bay­ern an ihren Minis­ter­prä­si­den­ten wen­den. „Wir füh­len uns, als ob der Staat im Okto­ber ein Exem­pel an uns sta­tu­iert hat und uns nun im Stich lässt“, steht in dem Brief an Mar­kus Söder (CSU), über den die „Pas­sau­er Neue Pres­se“ zuerst berich­te­te und der auch WELT vor­liegt. Das Schrei­ben stammt von den 15 Gemein­de­ober­häup­tern und dem Land­kreis-Chef aus dem Berch­tes­ga­de­ner Land. Der Regi­on, die im längs­ten Lock­down Deutsch­lands ausharrt.

Am 20. Okto­ber 2020, einem Diens­tag, wird in dem ober­baye­ri­schen Land­kreis das öffent­li­che Leben her­un­ter­ge­fah­ren. Die Infek­ti­ons­zah­len sind von einem Tag auf den ande­ren förm­lich explo­diert. Das Berch­tes­ga­de­ner Land, das noch mit eher gerin­gen Inzi­denz­wer­ten durch die ers­te Coro­na-Wel­le gekom­men war, ist plötz­lich der deut­sche Hot­spot. Wenn es gut läuft, so lau­tet damals der Plan, soll in zwei Wochen wie­der alles aufmachen.

Statt­des­sen folgt zwei Wochen spä­ter ganz Deutsch­land dem Berch­tes­ga­de­ner Land: Der zwei­te Lock­down, in den der Land­kreis ging, gilt seit Anfang Novem­ber bun­des­weit. Mitt­ler­wei­le sind Ein­zel­han­del, Gas­tro­no­mie und Hotels in der vom Tou­ris­mus gepräg­ten Regi­on seit mehr als vier Mona­ten dicht…

Die Kom­mu­nal­po­li­ti­ker vor Ort neh­men wahr, wie in der Bevöl­ke­rung die Akzep­tanz für vie­le Coro­na-Maß­nah­men sinkt. In ihrem Schrei­ben stel­len sie die Wirk­sam­keit und Ver­hält­nis­mä­ßig­keit der Ein­schrän­kun­gen infra­ge. Und sie machen sich Sor­gen um die Wirt­schafts­be­trie­be in der Regi­on. Inha­ber­ge­führ­te Geschäf­te stün­den vor dem Aus, schrei­ben sie an Söder. Es gehe ihnen „nicht ums Jam­mern, es geht um die schie­re Exis­tenz­angst“. Wich­tig sei „eine Per­spek­ti­ve, dass nach dem Lock­down auch noch etwas übrig ist, was wie­der auf­ge­sperrt wer­den kann“.«

Den "Erfolg" der Maß­nah­me zeigt die "Welt" mit die­ser Grafik:

https://​www​.welt​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​p​l​u​s​2​2​6​8​9​5​2​9​7​/​C​o​r​o​n​a​-​i​m​-​B​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​e​r​-​L​a​n​d​-​H​i​l​f​e​s​c​h​r​e​i​-​a​n​-​S​o​e​d​e​r​.​h​tml

»Dass die Wer­te lan­ge Zeit so hoch waren, erklä­ren sich die ver­ant­wort­li­chen Poli­ti­ker mit der geo­gra­fi­schen Rand­la­ge des Berch­tes­ga­de­ner Lan­des, das direkt an Öster­reich grenzt. „Dadurch haben wir einer­seits dif­fu­se Infek­ti­ons­ge­sche­hen, ande­rer­seits mas­si­ve Pro­ble­me mit geschlos­se­nen Gren­zen“, schrei­ben die 16 Kom­mu­nal­po­li­ti­ker an Söder. Und wei­ter: „Vor allem aber haben wir durch die Grenz­pend­ler wesent­lich mehr Tes­tun­gen und damit selbst­ver­ständ­lich höhe­re Inzi­den­zen als ande­re Regio­nen im Landesinneren.“…

Koor­di­niert und for­mu­liert wur­de der Brief an Söder von Berch­tes­ga­dens Bür­ger­meis­ter Franz Rasp (CSU). Sein Ton ist emo­tio­nal. „Es geht“, heißt es in dem Text, „um die Senio­ren, die in pani­scher Angst vor einer Infek­ti­on mit Coro­na leben und sich nicht mehr unter Men­schen trau­en. Es geht um die Eltern, die fest­stel­len müs­sen, dass ihr Kind nicht mehr lacht. Vor allem aber geht es dar­um, was wir allen Kin­dern antun, die nicht in eine Not­be­treu­ung gehen dür­fen und not­dürf­tig zu Hau­se digi­tal beschult wer­den und außer­dem sich nicht mehr mit ihren Freun­den treffen.“

Als einen „fast ver­zwei­fel­ten Hil­fe­schrei“ bezeich­net der Bun­des­tags­ab­ge­ord­ne­te Peter Ram­sau­er (CSU) den Brief gegen­über WELT. Ram­sau­er kennt die Regi­on gut, das Berch­tes­ga­de­ner Land ist Teil sei­nes Wahlkreises…

„Die Sprache der Angst ist man satt“

… Lung for­dert, dass bei der Ent­schei­dung über Maß­nah­men und Locke­run­gen nicht nur auf die Inzi­denz­wer­te geschaut, son­dern bei­spiels­wei­se auch die Dau­er der Beschrän­kun­gen und die Bele­gung der Inten­siv­bet­ten mit ein­be­zo­gen wer­de. Und grund­sätz­lich sol­le wie­der mehr Wert auf Opti­mis­mus und Per­spek­ti­ven gelegt wer­den. „Die Spra­che der Angst“, sagt er, „ist man satt.“«


Im zugrun­de lie­gen­den Arti­kel der "Pas­sau­er Neu­en Pres­se" vom 22.2. fin­den sich ambi­va­len­te Positionen:

»Ihren Ein­druck, dass sie im Stich gelas­sen wer­den, bele­gen sie mit meh­re­ren Bei­spie­len: Staat­li­che Vor­schrif­ten ver­hin­der­ten bis heu­te eine ver­pflich­ten­de Tes­tung nach der Qua­ran­tä­ne. Es sei "inak­zep­ta­bel", dass die Gesund­heits­äm­ter wegen feh­len­der gesetz­li­cher Grund­la­ge einem mög­li­chen wei­te­ren Infek­ti­ons­ge­sche­hen zuse­hen müs­sen und ledig­lich Emp­feh­lun­gen aus­spre­chen dür­fen. Wei­ter heißt es: "Trotz deutsch­land­wei­ter Rekord-Inzi­denz wur­de mona­te­lang der Chef unse­res Gesund­heits­amts durch den Staat nicht nach­be­setzt." Die Bür­ger­meis­ter und der Land­rat bekla­gen auch, dass es immer noch Pres­se­kon­fe­ren­zen gebe, bei denen ange­kün­digt wer­de, dass "wie­der ein Fach­res­sort etwas aus­ar­bei­ten wird, ganz so, als ob wir erst seit zwölf Tagen und nicht schon seit zwölf Mona­ten mit Coro­na unter­wegs wären". Und schließ­lich kri­ti­sie­ren sie, dass Gas­tro­no­mie und Hotel­le­rie "bei den gro­ßen Ver­kün­dun­gen in Bund und Land nicht ein­mal mehr erwähnt" wür­den.«

16 Antworten auf „„Exempel statuiert“ – Bürgermeister rechnen in Brief an Söder mit Corona-Politik ab“

  1. Und was haben die dor­ti­gen Bewoh­ner gegen die­sen gan­zen Unsinn bis­her in den letz­ten Wochen aktiv unternommen?

    (Gegen­fra­ge natür­lich erlaubt.)

    1. Es gibt eine Grup­pe (Berch­tes­ga­den steht auf), die im Land­kreis eini­ge regio­na­le Ver­an­stal­tun­gen orga­ni­siert und durch­ge­führt hat. Lei­der wur­de sie in der Pres­se ziem­lich schnell in die rech­te Ecke der Coro­na­leug­ner gestellt.

    2. @karl hof­meis­te­rin:
      Glau­ben Sie, die Läden, Hotels und Gast­stät­ten könn­ten schon längst wie­der offen sein, wenn die Men­schen demons­triert oder geklagt hätten?

    3. Hans Söll­ner hat schon letz­tes Jahr dage­gen rebel­liert, natür­lich muss­ten die Wiki­pe­dia-GeSta­Po das auf sei­ner Sei­te mit Quer­ver­wei­sen kommentieren.

  2. "Lung for­dert, dass bei der Ent­schei­dung über Maß­nah­men und Locke­run­gen nicht nur auf die Inzi­denz­wer­te geschaut, son­dern bei­spiels­wei­se auch die Dau­er der Beschrän­kun­gen und die Bele­gung der Inten­siv­bet­ten mit ein­be­zo­gen wer­de. Und grund­sätz­lich sol­le wie­der mehr Wert auf Opti­mis­mus und Per­spek­ti­ven gelegt wer­den. 'Die Spra­che der Angst', sagt er, 'ist man satt.'"

    Viel­leicht guckt man auch mal auf die Gefahr und das Grund­ge­setz, aber das schei­nen die Ver­fas­sungs­fein­de der regie­ren­den Polit­kas­te irgend­wie für einen unbe­deu­ten­den Ana­chro­nis­mus zu halten.

  3. Ich hof­fe sehr, dass dem Söder die Luft aus­geht und ihm ande­re fol­gen werden.
    Das irre an die­sem Lock­down ist, dass der Mit­tel­stand ja wohl die größ­te Gefolg­schaft von Söder und Mer­kel bil­den und plötz­lich, wo ihnen an den eige­nen Kar­ren gefah­ren wird, aufwachen.
    Ein biss­chen spät, vie­le wer­den auf der Stre­cke bleiben.
    SPD, Grü­ne, die Lin­ken und auch die AfD hat­ten kein eige­nes Kon­zept und sind immer schön den ande­ren hinterhergelascht.
    Visio­nen ist bei den heu­ti­gen Poli­ti­kern wohl ein Fremd­wort, was sie gar nicht mehr ein­ord­nen können.
    Bana­li­tät ist ange­sagt auf der gan­zen Linie.

  4. Wenn "die dor­ti­gen Bewoh­ner" (@karl hof­meis­te­rin) rea­li­sie­ren wür­den, daß "die Poli­tik" immer nur reagiert, nie­mals vor­aus­schau­end agiert (@Weißer Rabe "kein eige­nes Kon­zept hat­ten"), dann wür­den sie ihr Schick­sal in die eige­ne Hand nehmen.

    Dies gilt für die gan­ze BRD und alle Politikfelder.

  5. Die Leu­te sind selbst schuld. Sie haben alles gedul­dig wie die Läm­mer hin­ge­nom­men, und sich von Söder und Co. ihre Lebens­grund­la­gen, Lebens­freu­de und ihre Kin­der zer­stö­ren lassen.

      1. Ja, das klingt hart, aber in der Sum­me stimmt das. Wir schau­en sogar seit einem Jahr zu, wie die­se Sadis­ten unse­re Kin­der quä­len und ihnen den Atem rau­ben; ich will nicht wis­sen, wie vie­le des­halb in den letz­ten Mona­ten gestor­ben sind und wegen der Fol­ge­wir­kun­gen noch ster­ben oder dau­er­haf­te Schä­den erlei­den wer­den. Und wir selbst jam­mern über die­se gan­ze wahn­sin­ni­ge Schei­ße – aber gehen dann doch, brav mit Maul­korb in den Super­markt. Oder auf die Demo, mit Abstand und Maul­korb, Herz­chen zei­gend und naiv "Schließt euch an!" rufend.

        Wir sind am Ende auch nur Scha­fe. Wis­sen­de Scha­fe. Aber: Scha­fe. Spä­tes­tens im Mai 2020 hät­ten die Gesund­heits­äm­ter und Minis­te­ri­en mit Fackeln und Mist­ga­beln gestürmt wer­den müs­sen. Pas­siert ist nichts. Und es wird auch nichts mehr pas­sie­ren. Die Impf-Apart­heid kommt. Und sie wer­den euch die Kin­der weg­neh­men, wenn ihr sie nicht imp­fen lasst. Ihr wer­det alles ver­lie­ren. Oder eure Fami­lie am Ende eben doch imp­fen – und euch den neu­en Arier­nach­weis aufs Han­dy laden lassen.

    1. @ Chris­sie

      Von ihrem Urteil ("die Leu­te sind selbst schuld") kön­nen Sie einen Groß­teil der bun­des­deut­schen Bevöl­ke­rung, die ja eben­falls "gedul­dig wie die Läm­mer" hin­nimmt, nicht aus­neh­men, oder?

      Aber was machen wir dann hier, wenn der Groß­teil doch sowie­so nur selbst schuld ist? Uns an ihrem Unter­gang ergötzen? 

      Oder ist die­ses "selbst Schuld haben" nicht etwas all­zu Mensch­li­ches, etwas, das uns alle ver­bin­det ("Wer ohne Schuld sei, wer­fe den ers­ten Stein.") und unse­re Empa­thie herausfordert?

  6. @I.B.: Der Brief wur­de von den Bür­ger­meis­tern ver­fasst, nicht von den Geschäfts­leu­ten. Dies kann zwei Grün­de haben:

    1) Sie haben den Geschäfts­leu­ten Gehör ver­schaf­fen wol­len – wäre eine begrü­ßens­wer­te Akti­on, die hof­fent­lich vie­le Nach­ah­mer fin­den würde.
    2) Ihnen bre­chen die Steu­er-Ein­nah­men weg – dann wäre es aus ego­is­ti­schen Selbst­er­hal­tungs­grün­den und die Geschäfts­leu­te inter­es­sie­ren sie einen Dreck; nur die Macht­er­hal­tung zählt. Die Kauf­leu­te sind alle schon längst gelähmt wegen des Nie­der­gangs ihrer Existenz.

    Es gibt kei­ne selbst­lo­sen Poli­ti­ker! Zumin­dest ken­ne ich keine.

  7. 27.12.2020 Nach­rich­ten aus dem Land­kreis Berch­tes­ga­de­ner Land | 

    Zwei mobi­le Impf­teams haben ihre Arbeit auf­ge­nom­men

    Am Sonn­tag­mor­gen fiel der Start­schuss für die Imp­fun­gen gegen das Coro­na­vi­rus im Berch­tes­ga­de­ner Land. Zwei Impf­teams mach­ten sich um 9.30 Uhr auf den Weg zu zwei Senio­ren­wohn­hei­men im Land­kreis. Dort wer­den am Sonn­tag und Mon­tag die ers­ten 100 Impf­do­sen an Bewoh­ner und Mit­ar­bei­ter der bei­den Ein­rich­tun­gen ver­impft, schreibt das Land­rats­amt in einer Pressemitteilung. 

    In Beglei­tung des ärzt­li­chen Lei­ters der Kli­ni­ken Süd­ost­bay­ern, Dr. Ste­fan Paech, über­gab Land­rat Bern­hard Kern am Sonn­tag­mor­gen die ers­ten an das BGL-Impf­zen­trum in Ain­ring ange­lie­fer­ten Impf­stoff-Ampul­len an die bei­den, jeweils aus drei Per­so­nen bestehen­den mobi­len Impf­teams und freu­te sich sehr über den Impf­start: "Wir alle haben die­sen Tag mit gro­ßen Erwar­tun­gen her­bei­ge­sehnt. Nun kann es end­lich losgehen!" 

    https://​www​.pnp​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​b​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​e​r​-​l​a​n​d​/​Z​w​e​i​-​m​o​b​i​l​e​-​I​m​p​f​t​e​a​m​s​-​h​a​b​e​n​-​i​h​r​e​-​A​r​b​e​i​t​-​a​u​f​g​e​n​o​m​m​e​n​-​3​8​7​5​6​7​0​.​h​tml

    25.02.2021 Traun­stei­ner Tageblatt 

    Neue Außen­stel­le des Impf­zen­trums in Berch­tes­ga­den ein­ge­rich­tet

    Berch­tes­ga­de­ner Land – In den Kalen­der­wo­chen 7 und 8 wur­den dem Land­kreis Berch­tes­ga­de­ner Land jeweils knapp 2.050 Impf­stoff­do­sen zur Ver­fü­gung gestellt. Für die KW 9 ist die Lie­fe­rung von 1.752 Impf­stoff­do­sen für Erst- und Zweit­imp­fun­gen angekündigt. 

    Durch die Zufüh­rung von nun ins­ge­samt drei ver­schie­de­nen Impf­stof­fen, konn­ten ver­mehrt Erst­imp­fun­gen durch­ge­führt wer­den. Der Land­kreis Berch­tes­ga­de­ner Land erhält mitt­ler­wei­le Impf­stoff­lie­fe­run­gen der Vak­zi­ne von Biontech/Pfizer, Moder­na und Astra­Ze­ne­ca. Gemäß der Vor­ga­be des Baye­ri­schen Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge sind die Impf­stof­fe von Biontech/Pfizer und Moder­na der­zeit für Per­so­nen über 65 Jah­ren vor­ge­se­hen. Pati­en­ten im Alter unter 65 Jah­ren erhal­ten aus­schließ­lich den Impf­stoff von Astra­Ze­ne­ca. Eine Wahl­mög­lich­keit besteht nicht. Das Baye­ri­sche Staats­mi­nis­te­ri­um für Gesund­heit und Pfle­ge hat ange­kün­digt, dass sich die ver­füg­ba­re Impf­stoff­men­ge in den nächs­ten Wochen wei­ter erhö­hen soll. Um die zukünf­ti­gen Impf­stoff­men­gen schnell der Bevöl­ke­rung zugäng­lich zu machen, wer­den die Kapa­zi­tä­ten im Land­kreis deut­lich ausgeweitet. (…) 

    https://​www​.traun​stei​ner​-tag​blatt​.de/​r​e​g​i​o​n​/​b​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​e​r​-​l​a​n​d​/​b​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​_​a​r​t​i​k​e​l​,​-​n​e​u​e​-​a​u​s​s​e​n​s​t​e​l​l​e​-​d​e​s​-​i​m​p​f​z​e​n​t​r​u​m​s​-​i​n​-​b​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​-​e​i​n​g​e​r​i​c​h​t​e​t​-​_​a​r​i​d​,​6​1​8​1​7​0​.​h​tml

    Coro­na-Test­zen­trum Berch­tes­ga­de­ner Land

    Nach erfolg­rei­cher Regis­trie­rung wird ein per­sön­li­cher Code bzw. eine per­sön­li­che ID-Num­mer gene­riert, die für den Abstrich benö­tigt wird. Die Regis­trie­rung ist maxi­mal 48 Stun­den und sowohl für das Test­zen­trum in Baye­risch Gmain als auch für die Außen­stel­le in Frei­las­sing gül­tig. Bit­te beach­ten Sie, dass der Code nur für eine Tes­tung gül­tig ist. Soll­ten wei­te­re Tests benö­tigt wer­den, muss eine neue Regis­trie­rung erfolgen.

    Eine vori­ge Anmel­dung (Ter­min­ver­ein­ba­rung) ist an bei­den Test­stra­ßen nicht mög­lich. Über die unten­ste­hen­den „Ampeln“ wird zu den Öff­nungs­zei­ten die Aus­las­tung der Test­stra­ßen dargestellt. 

    https://​www​.lra​-bgl​.de/​l​w​/​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​v​o​n​-​m​e​n​s​c​h​-​t​i​e​r​/​c​o​r​o​n​a​-​t​e​s​t​z​e​n​t​r​u​m​-​b​gl/

    Live­ti­cker und Daten: Coro­na­vi­rus im Land­kreis Berch­tes­ga­de­ner Land

    https://​www​.pnp​.de/​l​o​k​a​l​e​s​/​b​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​e​r​-​l​a​n​d​/​L​i​v​e​t​i​c​k​e​r​-​A​l​l​e​s​-​z​u​m​-​C​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​i​m​-​L​a​n​d​k​r​e​i​s​-​B​e​r​c​h​t​e​s​g​a​d​e​n​e​r​-​L​a​n​d​-​3​6​5​9​8​7​9​.​h​tml

  8. Auch wenn es weh tut:

    JA, WIR ALLE SIND MITSCHULD … warum?

    Weil wir geglaubt haben, dass Ent­schei­dungs­trä­ger, Man­dats­trä­ger, Amts­per­so­nen & Co nicht wirk­lich so blut­rüns­tig, eis­kalt, kada­ver­ge­hor­sam und lebens­ver­ach­tend han­deln könnten.

    Weil wir geglaubt haben, dass wir in einer Demo­kra­tie leben und das Par­tei­en-Schau­spiel als Rea­li­tät ver­kannt hat­ten und nicht wahr haben woll­ten, dass wir unse­re Stim­me nie hät­ten weg geben dür­fen. Denn kein "Gewähl­ter" haf­tet für sein Tun.

    Weil wir das Grund­ge­setz nicht wirk­lich im Detail gele­sen hat­ten, sonst wäre uns auf­ge­fal­len, dass jene "Gewähl­ten" für nichts haf­ten und es einen Rechts­staat gar nicht geben kann, wenn Staats­an­wäl­te wei­sungs­ge­bun­den sind.

    Weil wir zuge­las­sen haben, dass uns Gehor­sam von Kin­des­bei­nen an, ein­ge­bläut wur­de und wir es an unse­re Kin­der wei­ter gereicht hatten.

    Weil wir dar­auf ver­trau­ten, dass wenigs­tens die "wich­ti­gen" Medi­en nicht lügen wür­den und völ­lig igno­rier­ten, dass 99% der Medi­en in Hän­den von ein paar hand­voll Men­schen lag/liegt.

    Weil wir kei­nen Cent Ahnung hat­ten, wie per­fi­de und aus­ge­tüf­telt die Influen­cer-For­schung war und eben nicht nur über die "Wer­bung" ein­ge­setzt wur­de, son­dern auf allen Ebe­nen der Wahr­neh­mung und vor­al­lem ÜBERALL.

    Weil wir noch immer hof­fen, es käme ein wei­ßer Rit­ter, der den tie­fen Sumpf aus­trock­net und uns den Weg in den Gar­ten Eden zeigt.

    Weil wir eine höl­li­sche Angst vor Ver­än­de­run­gen haben und noch immer kei­ne Vor­stel­lung davon, wie eine unbe­kann­te, neue Zukunft aus­se­hen soll.

    Weil wir chro­nisch ver­wei­gern, dass die Ursa­chen um uns her­um immer und zwin­gend zuerst in uns selbst zu suchen sind. Bereits die­se ein­fa­che kla­re Erkennt­nis, ist vie­len schon zu hart, schwer, unbegreiflich.

    Weil wir wil­len­los zuge­se­hen haben, dass Kampf, kämp­fen, töten, ver­nich­ten, aus­ra­die­ren, ein­sper­ren … in alle Berei­che unse­res Lebens zur NORM wur­de. Alles trieft nur noch von die­ser Ver­nich­tung, in unse­rer Spra­che, unse­rem Den­ken, unse­ren Gewohn­hei­ten und doch ist alles eine Täuschung.

    Weil wir bis heu­te nicht ver­ste­hen, dass wir von A bis Z belo­gen und getäuscht wer­den und jene weni­gen Herrsch­süch­ti­gen die Lüge und Aus­beu­tung mehr lie­ben, als das Leben.

    JA, WIR ALLE SIND TEIL DAVON

    und ja, nur wir alle kön­nen es ändern. Wir dür­fen SOFORT auf­hö­ren Lügen zu akzep­tie­ren. Wir dür­fen sofort SChluss­fol­ge­run­gen von PCR Tests igno­rie­ren. Wir dür­fen sofort dem Nar­ra­tiv die Exis­tenz­be­rech­ti­gung und Nähr­bo­den verweigern.

    Wir dür­fen sofort die Angst vor Stra­fe, Tod & Virus loslassen.

    1. "PCR Tests igno­rie­ren" fin­de ich gut, und mehr noch, jeder­mann soll­te nach allen Kräf­ten und Mög­lich­kei­ten für sich und auch für alle, ins­be­son­de­re min­der­jäh­ri­ge, sei­ne Ange­hö­ri­gen (und Nach­barn und Kol­le­gen und Freunde) 

      PCR-Tests ver­wei­gern

      "Weil wir geglaubt haben, dass wir in einer Demo­kra­tie leben", naja, es geht in Zei­ten einer Staats­kri­se – kei­ne Gewalt! – weni­ger um die (frei­heit­li­che) Demo­kra­tie als um die (frei­heit­li­chen) Demo­kra­ten … (ich set­ze frei­heit­lich gern vor­an, denn die DDR und ande­re nann­ten sich eben­falls Demokratie). 

      Kei­ne Frei­heit ohne frei­heits­be­wuss­te, die Frei­heit ver­tei­di­gen­de Bür­ger. Wen­den wir uns wie­der dem Begriff vom citoy­en zu. 

      « L'éducation à la citoy­enne­té » in Luxemburg 

      https://​www​.cor​nel​sen​.de/​r​e​i​h​e​n​/​e​d​u​c​a​t​i​o​n​-​a​-​l​a​-​c​i​t​o​y​e​n​n​e​t​e​-​e​n​s​e​i​g​n​e​m​e​n​t​-​s​e​c​o​n​d​a​i​r​e​-​g​e​n​e​r​a​l​-​l​u​x​e​m​b​o​u​r​g​-​2​1​0​0​0​1​7​7​0​000

      Citoy­ens et Citoy­ennes dans un État · Citi­zens in a State 

      https://​en​.wiki​pe​dia​.org/​w​i​k​i​/​C​i​t​i​z​e​n​s​_​i​n​_​a​_​S​t​ate

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