Im Wirtschaftsteil von faz.net ist heute zu lesen:
»Nun könnte er erreicht sein: der Kipppunkt in der Corona-Debatte. Mehr als ein halbes Jahr haben die allermeisten Bürger und Unternehmen die Vorsichtsmaßnahmen gegen das Virus mehr oder weniger klaglos mitgetragen. Doch jetzt deutet vieles darauf hin, dass die Politik den Bogen überspannt hat. Gegen die mitten in der Herbstferienzeit verhängten Beherbergungsverbote für Urlauber braut sich jedenfalls ein Sturm der Entrüstung zusammen, wie es ihn seit März nicht gegeben hat.
Das gilt zum einen für die betroffenen Urlauber. Wer vor einigen Wochen den Appellen von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) folgte und seinen Herbsturlaub in Deutschland buchte, hat nun das Nachsehen, muss mit Hotels über Stornierungskosten verhandeln, während andere es sich in Griechenland, Italien oder Schweden gutgehen lassen.«
Klar, daß die FAZ schweigt, wenn es um Grundrechte wie das der Demonstrationsfreiheit geht. Ihr gilt allein diese Sorge, die nun auch nicht völlig unberechtigt ist:
»Umso bedauerlicher ist, wie sehr in der Debatte über neue Einschränkungen die Gesundheitspolitiker das Wort führen, während von den Wirtschaftspolitikern nur wenig zu hören ist. Zu groß ist offenbar deren Angst, als kaltherzige Kapitalisten abgestempelt zu werden, denen wirtschaftliche Interessen wichtiger sind als die Gesundheit der Menschen. Wirtschaftspolitik bedeutet derzeit vor allem eines: mit immer neuen Hilfsprogrammen Unternehmen ihre Umsatzausfälle zumindest teilweise zu ersetzen. Doch das kann kein Dauerzustand sein. Es wird Zeit für eine offene Diskussion darüber, wie viel Gesundheitsschutz, aber auch wie viel wirtschaftliche Freiheit nötig ist, um diese Krise zu überstehen.«
Was genau will die Kommentatorin?
Wie sehr wünsche ich mir, dass sie mit dem Kipppunkt recht behält! Damit meine ich aber ausdrücklich, dass es zu der Seite kippe, wo wir in Deutschland und auch weltweit wieder echte Oposition erleben – eine, die den Namen auch verdient – unverholen, kritisch kompetent, öffentlich nicht denunziert.
Wenn wir nicht aufpassen, kippt das Ding zur falschen Seite…alle gesammelten Meta-Daten schamlos ausnutzend …
Hört meine Worte – es ist allerhöchste Zeit zu entgooglen und sich mobil wie am Desktop der Datensammelei zu entziehen bevor es zu spät ist… Schon jetzt sind die Metadaten so enorm, dass alle dich besser kennen als du selbst..
Was genau will die Kommentatorin?
Buchstaben verkaufen ?
Steht der Europäische Kipppunkt bevor? Bei mir gibt es die ersten Erkältung und Grippe (oder doch Corona) Symptome im Bekanntenkreis. Liebe Politiker: man kann "Krankheiten" auch behandeln und muss nicht gleich die Bevölkerung auf den Mars evakuieren !!!!!!!!
Ein Unrechtsstaat zeichnet sich entweder durch Willkür oder durch Rechtsunsicherheit aus.
Wir haben die Rechtsunsicherheit. Wenn ich heute nicht weiß, womit ich Recht breche oder mich strafbar mache, weil ständig neue UNSINNIGE Regeln und Normen aufgestellt werden – oder wenn ich es heute vielleicht sogar weiß, aber morgen schon wieder etwas anderes gilt – dann lebe ich in einem Unrechtsstaat.
Vermutlich ist die Rechtsunsicherheit die Vorstufe zum Willkür-Staat – und dieser der Eingang zur Diktatur.
Und die, für die das alles doch halb so schlimm ist, die nicht begreifen können, dass zB eine im Nutzen unbegründete Maskenpflicht eine unrechtsstaatliche Zumutung ist, sind die Mitläufer – damals wie heute.
> Was genau will die Kommentatorin?
Uns erklären daß alle Corona-Maßnahmen von unserem Verhalten abhängig, also eine Frage der Demokratie sind.