So ist eine Kolumne am 9.1. auf spiegel.de überschrieben. "Grundrechte außer Kraft, Alte isoliert, Kinder ohne Bildung: Wie Covid-19 die Werte beschädigt, die das deutsche Gemeinwesen ausmachen.", so lautet die Zusammenfassung. Ob damit Risse in den "Mainstream-Medien" kenntlich werden oder ein Feigenblatt präsentiert wird, muß jedeR selbst entscheiden. Franziska Augstein schreibt:
»… Ungezählte Freundschaften sind zerbrochen, weil jemand meint, die regierungsamtlich verordneten Anti-Corona-Maßnahmen seien im Einzelnen überzogen. Da schreiben Leute: Bloß weil ich mit dir befreundet bin, mache ich mir die Mühe, auf deine uninformierte, von Verantwortungslosigkeit zeugende Mail zu antworten. Andere Freunde reden gar nicht mehr miteinander. Viele Familien wurden in Zwietracht zerrissen…
Die Exekutive muss aber handeln. Was soll sie tun, wenn sie nicht weiß, was zu tun wäre? Da kam jemand wie Christian Drosten von der Berliner Charité gerade recht. Der Mann steht seit dem späten Winter 2020 auf der Matte, und er hat eine Linie: Es ist schlimm, es wird schlimmer, es wird noch viel schlimmer.
Damit war eine klare Grundlage für Entscheidungen gegeben. Die Bundesregierung hat aus Drostens und einiger anderer Fachleute immer neuen Auskultationen der unvermeidlicherweise unzureichenden Daten zu Entstehen, Verlauf und Spätfolgen der Krankheit den Schluss gezogen, möglichst viel von dem, was eine Gesellschaft ausmacht, zu unterbinden. Dazu zählen auch verfassungsmäßig garantierte Grundrechte wie Versammlungsfreiheit, Demonstrationsfreiheit und die freie Wahl des Aufenthaltsortes. Dabei können die Regierungen von Bund und Ländern sich auf die Zustimmung einer Mehrheit verlassen. Die Mehrheit der Bundesbürger findet es völlig in Ordnung, dass Grundrechte über die Köpfe ihrer Abgeordneten im Bundestag hinweg außer Kraft gesetzt werden, dass also die deutsche Demokratie partiell außer Kraft gesetzt wird.
Wie ist das möglich? Wie kann ausgerechnet in Deutschland, das mit Diktaturen schlimme Erfahrungen gemacht hat, so etwas passieren? Der Verfassungsrechtler Christoph Möllers meint, eben weil es in Deutschland stattfindet, sei es möglich: Es sei »unsere obrigkeitsstaatliche Tradition, die sich hier offenbart: zu meinen, der Staat sei jemand anderes«, etwas Höheres, mit natürlicher Autorität versehen.
Naheliegender ist aber eine andere Erklärung: Im Sommer haben die Medienwissenschaftler Dennis Gräf und Martin Hennig von der Universität Passau eine Studie mit ihren Auswertungen der Sondersendungen von ARD und ZDF zum Thema Covid-19 veröffentlicht. Die Ergebnisse sind einigermaßen erschütternd: Beide Sender hätten in Wort und Bild das Gefühl der Angst geschürt. Viele Sendungen hätten »auf die Bildwelten apokalyptischer Endzeiterzählung« zurückgegriffen, wie man sie aus Hollywoodfilmen kennt, angefangen mit verwaisten Straßen. Dass eine Straße leer ist, wenn die Menschen nicht aus dem Haus gehen, ist normal. Wenn diese Straße dann aber gefilmt wird und damit »neue wissenschaftliche Erkenntnisse« illustriert werden, wirkt das einschüchternd.
Was für die Öffentlich-Rechtlichen gilt, trifft auch auf viele andere Medien zu: Angstmache war und ist Programm. Jene Fachmediziner, die nach Auffassung von Journalisten Covid-19 nicht ernst genug nahmen, bekamen gelegentlich ein wenig Raum, ihre Ansichten darzulegen…
Das widerwärtige Wort »Risikogruppen« benennt die Spezialität der Auswirkungen von Covid-19.
In Gefahr sind vor allem alte Menschen. Zu fragen wäre, und auch das hat mit den Grundrechten zu tun, diesbezüglich sogar mit Artikel 1 des Grundgesetzes, der von der Würde des Menschen handelt: War es mit der Menschenwürde vereinbar, alte Leute in Krankenhäusern und Altersheimen »zu ihrem eigenen Schutz« monatelang isoliert zu halten, bis sie mangels Ansprache komplett in Daseinsangst oder gar Demenz versanken?
Außerdem darf man fragen: Ist es richtig, Kitas und Schulen zu schließen, ohne dass es dafür eine epidemiologisch stichhaltige Begründung gäbe?…
Klaus Zierer, Professor für Schulpädagogik an der Uni Augsburg, plädiert: »Schule ist nicht nur Lernort, sondern Lebensraum. Dazu gehört der soziale Austausch und deswegen ganz besonders das soziale Lernen.«
Die Kinder von gut situierten Eltern tun sich mit und vor dem Bildschirm leichter. Armer Leute Kinder tun sich schwer; es fehlen die Geräte, es fehlt zu Hause auch oftmals die Hilfe der Erwachsenen beim Lernen. Viele Eltern sind vollkommen überfordert und verzweifeln bei der Vorstellung, beim Onlinelehrpensum helfen zu müssen…
Tatsache ist: Wenn Kinder aus unterprivilegierten Verhältnissen nicht zur Schule gehen dürfen – in den ersten Jahren zählt jeder Monat –, dann können sie nicht lernen, dann können sie keinen ordentlichen Schulabschluss machen. Und dann werden viele von ihnen in einigen Jahren in den Statistiken verbucht werden als das, was Rainer Maria Rilke »Fortgeworfene« genannt hat. Der Dichter Rilke war kein Sozialreformer – es kommt freilich vor, und das ist eigentlich ihre Aufgabe, dass Dichter das treffende Wort finden. Darf die Bundesrepublik sich – quasi mit Ansage – leisten, Kinder fortzuwerfen?
Die Angst vor Covid-19 hat beides zuwege gebracht: eine Verfassungskrise, wie die Bundesrepublik sie noch nicht erlebt hat und wie sie erst noch in voller Schärfe zutage treten wird; und eine Vertiefung der Ungleichheit zwischen Wohlhabenden und Armen, die beschämend ist für ein Land, das sich Wohlfahrtsstaat nennt.«
Eine kleine Perle in der heutigen Berichterstattung. Aber letztendlich auch leider wieder nur eine für die Schweine.
Diese Einsicht kommt bisschen Spät… Will Gates etwa keine weiteren 2,3 Millionen zahlen?
Nicht wenige Kommentare unter dem Artikel von Franziska Augstein zeigen, dass und wie die Spiegel-Propaganda sich in die Köpfe gepflanzt hat. Umso notwendiger, der Autorin Augstein den Ruecken zu stärken. Habe ihr gerade eine Dankesmail mit weiter aufklaerenden Links wie z. B. den zum Drosten-Test, gesendet.
Fool me once, shame on you. Fool me twice, shame on me. Feigenblatt, was sonst. So lange sich der Grundton nicht normalisiert und weiter gehetzt und propagandiert wird und die Medien ihren Job, die Regierung zu kritisieren, nicht mehr tun, falle ich sicher auf sowas nicht mehr rein.
Die Exekutive kam einem ob der dünnen Datenlage ja richtiggehend leid tun. Das Dt. Netzwerk EbM hat übrigens schon vor Monaten gefordert, ein Register aufzubauen, um über eine ordentliche Datenbasis für fundierte Interventionen zu verfügen. Nichts ist seitdem diesbezüglich geschehen, stattdessen weiterhin Daueraktionismus.
Es ist einfach widerlich, jetzt mit so einem Artikel daherzukommen, um sich gleichsam reinzuwaschen.
Zorro
Dazu passt das Interview im Deutschlandfunk :
" Corona-Politik: Ende der Maßnahmen-Spirale ?"
mit dem Berliner Historiker Rene Schlott vom
10.1.2021 um 7.37 Uhr.Und man kann es sich tatsächlich in der Mediathek noch anhören, denn es ist bislang nicht gelöscht worden.
Wackelt das Kartenhaus oder ist es die beliebte Taktik
" Zuckerbrot und Peitsche " ?
" Zuckerbrot und Peitsche"
Dieses.
@Zorro: Link zu diese Beitrag: https://de.player.fm/series/interviews-deutschlandfunk-2484653/coronapolitik-ende-der-massnahmen-spirale-interview-mit-dem-historiker-rene-schlott
Für meinen Geschmack noch ein bisschen zu zahm (vor allem deswegen, weil ich durch einschlägige Erfahrungen mit dem "Schutz von Risikogruppen" vorbelastet bin), aber manche Schreiberlinge (nicht nur) beim SPIEGEL können die unredlich verdiente Verbal-Dresche sicher zwischen den Zeilen lesen.
Dass der Artikel auf wundersame Weise binnen 24 Stunden zwar nicht verschwunden aber auf der SPIEGEL_homepage nur noch über die Suchfunktion auffindbar ist, könnte man auf die Kommentare zurückführen:
https://www.spiegel.de/…/fortgeworfen-vom-staat‑a…
(bei "Ansichtsoptionen" "beliebteste zuerst" auswählen und z.B. nur die Top10 lesen):
Dort durfte sich Vox Populi mal so richtig austoben.
Dass es sich nicht nur um Bots handelt, kann jeder empirisch in seinem eigenen Umfeld überprüfen.
Besonders dreist finde ich dabei die "Spaltungsleugner". Obwohl ich nicht daran zweifle, dass es vollkommen ketzerfreie Gemeinden gibt (egal ob man geradeaus, kreuz‑, quer‑, viel, wenig oder gar nicht selbst denkt).
"Strategie" beim SPIEGEL bleibt wohl, wie bei "unserer Regierung", unverändert der "Endsieg", "whatever it takes" – Hauptsache, "man" steht nicht als Verlierer da. Und wenn's doch nicht funktioniert "wie geplant", dann waren eben die mangelnde Unterstützung der Heimatfront, Wehrkraftzersetzung, Verräter … etc daran schuld. Gruslig.
Der Mann steht seit dem späten Winter 2020 auf der Matte, und er hat eine Linie: Es ist schlimm, es wird schlimmer, es wird noch viel schlimmer. Damit war eine klare Grundlage für Entscheidungen gegeben.
Ich LIEBE die linde Bosheit dieser Sequenz 🙂
(unabhängig davon, aus welchen Gründen der Spiegel das veröffentlicht)
Dennoch:
„Wir wissen, sie lügen. Sie wissen, sie lügen. Sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Wir wissen, dass sie wissen, dass wir wissen, sie lügen. Und trotzdem lügen sie weiter.“ (Alexander Issajewitsch Solschenizyn)
Das ist das Problem. Es ist egal. sie sind "immun".
Oje, mal gespannt wie lange Frau Augstein noch beim Spiegel arbeitet…
Sie dürfte doch Mitgesellschafterin sein. Ein Gastautor hätte das nicht dort veröffentlichen dürfen. Da bin ich mir sicher.
Ihr Lebensgefährte ist laut Wikipedia Heribert Prantl. Von ihm habe ich beim Podcast vom Steingart im Frühjahr schon sehr gute Dinge gehört.
Leider finde ich das nicht mehr. Es gibt auf der HP vom Steingart keine Suchfunktion und müsste mühsam, Woche für Woche in der Historie zurückklicken.
Interessant ist übrigens, dass Drosten nicht einmal zu Gast war, wo er unser Meistervirologe ist, ja gar der größte Virologe aller Zeiten. Vermutlich boykottiert Drosten alle Formate, wo "Leugner", "Defätisten" oder Konkurrenten auftreten. Kekulé, Streek und Sahin waren bei Steingart, aber auch Kritiker wie Prantl und Nida-Rümelin
https://www.thepioneer.de/originals/steingarts-morning-briefing/podcasts/wir-muessen-beschleunigen
@SabineB
Frau Augstein ist die Tochter des Spiegel-Gründers.
Augstein ist vermutlich nach wie vor Mitbesitzerin des Spiegel, sodass sie vermutlich, auch an der Redaktion vorbei, veröffentlichen kann was immer sie möchte, Wie schön!
Übrigens die Kommentare unter ihrem Text zeigen dass keineswegs "70% hinter den Massnahmen stehen."
Ich habe mich jedenfalls persönlich bei Frau von Augstein in einer Email für ihre Kolumne bedankt! Ich finde, gerade in Medien wie dem Spiegel sind solche Texte wertvoller als Gold
Arbeiten ist gut gesagt immerhin gehört ihr ein Stück vom Spiegel …
https://www.spiegelgruppe.de/unternehmen/zahlen-daten-fakten
(Franziska Augstein zählt zu "Erbengemeinschaft Augstein"), also gut 24 % des Spiegels gehören ihr wenn man den Anteil von Jan Augstein (Freitag) mit rein rechnet.
Wenn ich solche Gedanken wie Frau Augstein im SPON-Forum äußere, dann werde diese Beiträge entweder nicht freigeschaltet oder ich ernte 'nen Shitstorm.
@Sabine B: na ja, Franziska Augstein ist die Tochter von Rudolf Augstein. Die Tochter des Spiegel-Gründers wird man wohl so schnell nicht rauswerfen. Vielleicht hat sie ja ein bisschen Biss von ihrem Vater geerbt.
Danke, das wusste ich nicht! Ich hoffe, sie haut öfter mal was in dieser Art heraus!!!
So hoffnungsvoll die vereinzelten Zeichen erwachenden Nachdenkens sein mögen, ich glaube auch dass die Regierungs"Strategen" weder überfordert noch inkompetent in die Korona-Krise geschlittert sind. Sie wissen, dass sie lügen.
Ganz einfach deshalb, weil sie längst hätten valide Daten haben können.
Durch repräsentative Studien wäre ein Überblick über Virus ‑Verbreitung und Immunität längst möglich.
Ebenso beim Thema Präventions- und Behandlungsempfehlungen möchte die Regierung nichts wissen, was zu einer Versachlichung der öffentlichen Wahrnehmung beitragen könnte.
Anders als im Frühjahr kenne ich jetzt mehrere Personen die eine mittelschwere Covid-Erkrankung durchgemacht haben. Sie laborieren noch teilweise mit eingeschränkter Lungenfunktion und mangelnder Belastbarkeit.
Medikamentös therapiert wurde keiner von ihnen. Das ergibt für mich keinen Sinn, jedenfalls wenn ich die Informationen über verfügbare Therapie-Ansätze auf swprs.org lese.
Aus welchen Gründen auch immer:
Die Lebensgefährten Franziska Augstein (Kolumne s.o.) und
Heribert Prantel (Video siehe hier:
https://www.sueddeutsche.de/politik/coronavirus-lockdown-verlaengerung‑1.5165870)
zündeln.
@klaus
"zündeln"? oder "löschen"?
Beide eher mit dem Streichhölzchen oder Gießkännchen.
Mehr kann man nicht erwarten.
So ganz ernst nehmen kann ich die Besorgnis von Frau Augstein nicht.
1. Ungezählte Freundschaften sind zerbrochen, weil jemand meint, die regierungsamtlich verordneten Anti-Corona-Maßnahmen seien im Einzelnen überzogen.
– na, da haben wir ja schon die Übeltäter: die kritischen, denkenden Köpfe. Soweit ich weiß, sind es in aller Regel die Zeugen Coronas, die den Kontakt abbrechen, Artikel nicht lesen wollen und in Diskussionen mindestens mal unhöflich werden.
2. Tatsache ist: Wenn Kinder aus unterprivilegierten Verhältnissen nicht zur Schule gehen dürfen – in den ersten Jahren zählt jeder Monat –, dann können sie nicht lernen, dann können sie keinen ordentlichen Schulabschluss machen. Und dann werden viele von ihnen in einigen Jahren in den Statistiken verbucht werden als das, was Rainer Maria Rilke »Fortgeworfene« genannt hat.
– Und das ist alles, was die Dame zu bemängeln hat? Was, zur Hölle, ist ein verlorenes Schuljahr (und das wird ja bzgl. 2020 für alle Kinder gelten) gegen die Tyrannei, die Traumatisierung und das Kaputtmachen der Kinderpsyche, die gerade an unseren Schulen, aber auch in der Öffentlichkeit und bis in die Familien hinein stattfinden?! Aber dazu: kein einziges Wort.
3. Die Angst vor Covid-19 hat beides zuwege gebracht: eine Verfassungskrise, wie die Bundesrepublik sie noch nicht erlebt hat und wie sie erst noch in voller Schärfe zutage treten wird; und eine Vertiefung der Ungleichheit zwischen Wohlhabenden und Armen, die beschämend ist für ein Land, das sich Wohlfahrtsstaat nennt.
– Die Gesellschaft ist weniger in Wohlhabende und Arme gespalten, als in Kritiker und Abnicker. In sich-impfen-lassende und solche, die sich mit Händen und Füßen dagegen wehren werden – und dafür mit Entzug ihrer Grundrechte gestraft werden.
Und die Verfassungskrise ist nicht nur eine Verfassungskrise – sie wird das gesamte Land, wie wir es kennen (und schätzten) zerstören. Auch das wird mir hier viel zu wenig herausgearbeitet.
4. Was für die Öffentlich-Rechtlichen gilt, trifft auch auf viele andere Medien zu: Angstmache war und ist Programm.
– Galt und gilt weiterhin auch für den SPIEGEL, Frau Augstein.
Wo bleibt die Selbstkritik?
Fazit: Ich schließe mich der Fraktion deren an, die Feigenblatt gerufen haben.
In einem Punkt ist die Darstellung von Augstein aber fehlinformiert oder falsch:
„ Weil indes Covid-19 ganz neu ist, hinkt die Wissenschaft hinterher. Man kennt Covid-19 noch nicht vollständig, und man kann nicht so schnell forschen, wie das Virus mutiert. Die Politiker, die Bundeskanzlerin vorneweg, haben verständlicherweise nicht gewusst, was sie tun sollten. Die Exekutive muss aber handeln. Was soll sie tun, wenn sie nicht weiß, was zu tun wäre? Da kam jemand wie Christian Drosten von der Berliner Charité gerade recht. Der Mann steht seit dem späten Winter 2020 auf der Matte, und er hat eine Linie: Es ist schlimm, es wird schlimmer, es wird noch viel schlimmer.“
Laut dem geleakten Papier der Nicht-Fachleute der von Seehofer eingesetzten Gruppe, hier damals dokumentiert, auch mit Zusatzinfos zu Otto Kölbl, kann man leicht finden, war es anders:
https://www.corodok.de/schockpapier-innenministerium-verfasser/
Die Fachleute votierten alle für Herdenimmunität, auch Drosten. Diese Kommussion aber hatte das nun nicht an den Rand gedrängt, das wäre ganz falsch: die haben dafür votiert das Thema Herdenimmunität zuürckzuweisen, Schweden zu kritisieren, und einen Maßnahmenkatalog vorgestellt der lediglich autoritäre unwirksame Faxen zu einer schwedischen Strategie addierte und diesen Murks dann „Lockdown“ genannt sowie gleichzeitig jede andere öffentliche Darstellung praktisch verboten (Kommunikationsausschluss als Häretiker). "Leugner" und „Covidiot“ waren geboren. Und leben heute noch… 😉
Ich kann mir nicht vorstellen dass Frau Augstein das nicht weiß.
Technisch: liebe Leute, den Gag mit dem Verschieben von konfliktiven Artikel sehen wir ja oft.
Ruhig Blut, die sind faul. Wenn man sich sofort die URL speichert hat man meisterns Glück:
https://www.spiegel.de/politik/deutschland/fortgeworfen-vom-staat-a-1f15a237-154f-4118-a015-e75df6ec633a?fbclid=IwAR10I1mbr1URPst_A15MVz10rlENyPVUNEYSTYCFNTInkUX8rCA-Ha-dL5I
Artikel hinterher heimlich zu ändern geht leicht. Einen Testballon dieser Art faktisch aus dem Verkehr zu ziehen auch.
8.1.21, Stern: "MEINUNG ENTSCHEIDUNGEN DER POLITIK
Ich habe mich an alle Corona-Regeln gehalten, doch allmählich werde ich zum Wutbürger"
https://www.stern.de/gesundheit/meinung-zur-corona-politik–ich-halte-mich-an-alle-regeln–doch-nun-werde-ich-zum-wutbuerger-9558790.html