Auf zeit.de ist am 12.4. zu lesen:
»… «Wenn wir die Pandemie in den Griff bekommen wollen, müssen wir die Menschen sensibilisieren, dass DRINNEN die Gefahr lauert», heißt es in einem Brief an die Bundesregierung und an die Landesregierungen, der der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Sars-CoV‑2 werde fast ausnahmslos in Innenräumen übertragen…
Debatten über das Flanieren auf Flusspromenaden, den Aufenthalt in Biergärten, das Joggen oder Radfahren seien kontraproduktiv, heißt es in dem Brief der Aerosol-Forscher weiter. Maßnahmen wie die Maskenpflicht beim Joggen an der Alster in Hamburg etwa seien eher symbolischer Natur und ließen «keinen nennenswerten Einfluss auf das Infektionsgeschehen erwarten». Im Freien seien Ansteckungen äußerst selten, im Promille-Bereich. Hierauf sollten die begrenzten Ressourcen nicht verschwendet werden. Auch würden im Freien keine größeren Gruppen – sogenannte Cluster – infiziert, wie das in Innenräumen etwa in Heimen, Schulen, Veranstaltungen, Chorproben oder Busfahrten zu beobachten sei…
Auch Ausgangssperren, wie sie der Bund befürwortet, versprechen aus Sicht der Wissenschaftler mehr, als sie halten können. «Die heimlichen Treffen in Innenräumen werden damit nicht verhindert, sondern lediglich die Motivation erhöht, sich den staatlichen Anordnungen noch mehr zu entziehen», schreiben sie. «In der Fußgängerzone eine Maske zu tragen, um anschließend im eigenen Wohnzimmer eine Kaffeetafel ohne Maske zu veranstalten, ist nicht das, was wir als Experten unter Infektionsvermeidung verstehen.»…
Stattdessen empfehlen die Autoren, Treffen in Innenräumen so kurz wie möglich zu gestalten, mit häufigem Stoß- oder Querlüften Bedingungen wie im Freien zu schaffen, effektive Masken in Innenräumen zu tragen sowie Raumluftreiniger und Filter überall dort zu installieren, wo Menschen sich länger in geschlossenen Räumen aufhalten müssen – etwa in Pflegeheimen, Büros und Schulen…
Zu den Unterzeichnern zählen der Präsident der Gesellschaft für Aerosolforschung, Christof Asbach, Generalsekretärin Birgit Wehner und der frühere Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin, Gerhard Scheuch…«
Früher haben wir auch nicht jedem Arsch die Hand gegeben.
Am 08.10.2020 gab es eine Pressekonferenz "Corona-Lage im Herbst: Spahn und RKI-Präsident Wieler informieren".
Dabei war auch ein Prof. Dr. Martin Kriegel von der TU-Berlin.
Es ging um das Lüften von Räumen. Luftaustausch für Dummies!
Ein Satz von Herrn Kriegel: Das Lüften ist eine sehr effektive Präventivmaßnahme, wenn wir über das Thema der sogenannten Aerosol Übertragung sprechen..
https://youtu.be/iihsC4Zggsk?t=1711
Mehr "Lüften" wie sich im Freien aufzuhalten geht wohl nicht!
Jens Spahn war direkt daneben gesessen.
Sieht so aus, als könne er nicht einmal trivialste Zusammenhänge erkennen und einfachste Sätze ("leichte Sprache") verstehen.
Oder warum ist das Tragen von Masken im Freien immer noch ein Diskussionsthema?
Glaubt man den gestern hier präsentierten Quarktaschen, dann sind das ohnehin keine echten Wissenschaftler. Die halten Lauterbach für den Messias und rennen garantiert auch im Wald mit FFP2-Masken aus chinesischer Fertigung herum. – da ist kein Platz für maßnahmenkritische Hinweise.
Ich sehe es deutlich vor mir: anstelle von Ausgangsverboten könnte es nach der "Expertenmeinung" künftig AusgehGEBOTE geben.
Da das aber den Digitalisierungsplänen nach dem Muster des WEF zuwiderliefe, wird es dazu nicht kommen.
Soweit ist die Test- Hysterie schon
🙁
https://mobile.twitter.com/AefAufklaerung/status/1381191997155909634
Verdammt spät, dieser Einwurf. Und auf der Einschränkung ("fast ausnahmslos…") werden unsere Paniksirenen weiter herumreiten. Sei's drum. Immer noch besser als nix.
"Internationale Gesellschaft für Aerosole in der Medizin"
Ich gebe demjenigen zwei Bier aus, der vor 2020 von diesem Verein schon gehört hatte.
Wie wohltuend die Weimarer Gutachten!!