"Ärger um Paxlovid: Der einstige Corona-Hoffnungsträger offenbart sich als teurer Ladenhüter". So ist am 7.3.23 ein Artikel auf welt.de überschrieben (Bezahlschranke). Lauterbach plant wie gehabt die Verlängerung der Haltbarkeit. Verständlich bei einem Preis von ca. 500 Millionen €… Es ist zu lesen:
»… Ähnlich wie zuvor bei den Sars-CoV2-Impfstoffen griff die Bundesregierung beherzt zu und orderte eine Million Packungen des Virushemmers.
Mittlerweile zeigt sich, dass das offensichtlich zu beherzt war: Gut ein Jahr nach Markteinführung in Deutschland sind erst 380.000 Packungen abgerufen worden, wie eine Anfrage von WELT am SONNTAG beim Bundesgesundheitsministerium ergab.
Die restlichen 620.000 liegen weiterhin beim Pharma-Großhandel auf Lager. Wie viele der ausgelieferten Therapieeinheiten tatsächlich Patienten verschrieben wurden, ist nicht bekannt…
Für den Bundesverband des pharmazeutischen Großhandels (Phagro) ist Paxlovid längst zum Ärgernis geworden. „Aufgrund fehlender ärztlicher Verordnungen von Paxlovid existiert in den Apotheken kein Bedarf, und der Pharmagroßhandel bleibt auf den vom Bund beschafften Paxlovid sitzen“, heißt es dort.…
Zumindest bei der Haltbarkeit bahnt sich Entlastung an
Zumindest mit Blick auf das drohende Ende der Haltbarkeit bahnt sich jetzt Entlastung an. Eine „mögliche weitere Verlängerung auf insgesamt 24 Monate“ sei angekündigt, teilte das Bundesgesundheitsministerium mit. Beim Hersteller Pfizer ist zu erfahren, dass „seit dem 15. Februar 2023 für Paxlovid eine Haltbarkeit von 24 Monaten“ gilt.
Grundlage dafür sei die Auswertung weiterer Stabilitätsdaten, weshalb die Verlängerung „auch rückwirkend für bereits produzierte Chargen“ gelte…
Wie viel der Virushemmer den Bund bisher gekostet hat, ist nicht bekannt. Über den Einkaufspreis sei mit dem Hersteller Stillschweigen vereinbart worden, teilt das Ministerium dazu mit.
In den USA, wo die Regierung 2021 insgesamt 20 Millionen Packungen geordert hatte, ist der Preis hingegen bekannt: Er liegt bei rund 530 Dollar, umgerechnet 500 Euro. Allerdings hatte Pfizer-Chef Albert Bourla damals betont, dass die USA wegen der Größe ihres Auftrags einen Sonderpreis bekämen. Für Länder mit kleineren Aufträgen sei der Preis eher in der Größenordnung von rund 700 Dollar anzusiedeln. Setzt man diese Werte an, hätte die Bundesregierung demnach allein für den Einkauf von Paxlovid zwischen 500 Millionen und 660 Millionen Euro ausgegeben…«
Da kann ich dem Phagro (warum kommt mir jetzt die Assoziation Aggro in den Sinn ?) ja nur mein zutiefst empfundenes Beileid aussprechen…
Der Pharmagroßhandel wurde meines Wissens nach noch nie mit 'Phagro' abgekürzt (sondern mit GH), aber ich habe auch die Assoziation zu 'Phage' und 'aggro'. Das ergibt ein ganz lustiges Bild …
Auf das Kleingeld kommt es doch bei der Umverteilungsorgie nun auch nicht mehr an. 660 Millionen Euro, das ist das Wechselgeld. Die sogenannte Budnesregierung sollte es als Almosen verbuchen und den Sch… bei der lokalen Pfizer-Hauptverwaltung vor die Tür kippen. Vielleicht macht ja der "Minister der Herzen" einen Vorschlag, außer das Zeug an vulnerable Gruppen zu verklappen. Diese dürften dies nicht wirklich lange gut oder schlecht finden …
Ist doch toll wie schön der Staat da mittendrinne steckt in diesem stinkenden Sumpf.
Die Zulassungsstudie von Paxlovid zeigte genauso gute Ergebnisse wie damals die vom Covid Impf Brühe.
Karl und Paxlovid: hat wieder nix für Beschäftigten gemacht, nur Geldgeschenke und Werbung für das Paxlovid. Er bleibt seinen Förderern treu.
OT:
Unglaubliches Update zur Wirksamkeit von Masken von Cochrane. Und kaum zu lesen in den Mainstream-Medien!
https://www.cochrane.org/news/statement-physical-interventions-interrupt-or-reduce-spread-respiratory-viruses-review
@Hinterhof: Da Sie, wie Sie sagen, neu hier sind, der Hinweis, daß auf diesem Blog sehr oft Beiträge aus Informationen in Kommentaren entstehen. So auch mit Ihrem Link. Vielen Dank dafür!
Ein Ladenhüter bleibt ein Ladenhüter, auch wenn man die Haltbarkeit verlängert. Man schiebt nur den Zeitpunkt nach hinten, zu dem man das Zeug entsorgen muss. Bleibt nur die spannende Frage, was sich länger halten wird: Das Paxlovid oder Lauterbach als Gesundheitsminister.
Warum wurde Paxlovid, Covid Impfungen überhaupt zugelassen, ohne jede Evidenz
Gestern sah ich an der Türe einer Apotheke ein Protestplakat, in dem sich die Apotheke darüber beklagte, dass sie von der Bundesregierung im Regen stehen gelassen werde. Sie bräuchten mehr Geld war das Fazit. Mit den Hintergründen habe ich mich nicht beschäftigt, sie waren auf dem Plakat auch nicht verständlich rübergebracht, aber ich habe den Eindruck, dass es von immer mehr Seiten Kritik an den Verantwortlichen (in dem Fall wohl auch Lauterbach, der wird ja auch für die Apotheken als Minister zuständig sein) hagelt.
Nun bin ich kein Apothekenfreund, aber es gefällt mir, wenn sich Herr Minister Oberschlau nun mit Kritik aus verschiedenen Richtungen konfrontiert sehen darf.
Demnächst dann wieder im Käseblatt ihres Vertrauens: "Eklatantes Defizit bei der GKV" Die Beiträge der Zwangsversicherten müssen steigen, die Leistungen zurückgefahren werden und gleichzeitig noch 1000 Krankenhäuser dicht gemacht werden. Dann ist dieses Problem gelöst, mal wieder. Vielleicht zusätzlich noch Pflegepersonal entlassen und die Gehälter (aka Almosen) für die übrig geblieben senken.