Für Kinder erklärt: Der Sturm auf das Kapitol

So blö­de, wie der "Spie­gel" ver­mu­tet, kön­nen Kin­der gar nicht sein. Am 9.1. "erklärt er":

»Wäre so ein Angriff auch in Deutsch­land möglich?

Man kann die Situa­ti­on in den USA nur schwer mit der in Deutsch­land ver­glei­chen. Denn die Gesell­schaft in den USA ist seit vie­len Jahr­zehn­ten stark gespal­ten. Demo­kra­ten und Repu­bli­ka­ner sind regel­recht mit­ein­an­der ver­fein­det. Donald Trump hat die­sen Kon­flikt noch zusätz­lich ange­heizt. In der Bun­des­re­pu­blik herrscht eine grö­ße­re Über­ein­stim­mung zwi­schen den ver­schie­de­nen Wäh­ler­grup­pen. Aber auch hier gibt es vie­le Leu­te, die der Demo­kra­tie scha­den wol­len. Im August ver­gan­ge­nen Jah­res woll­ten eini­ge Rechts­extre­me und Men­schen, die an Ver­schwö­run­gen glau­ben, den Bun­des­tag stür­men. Sie wur­den aller­dings an den Türen gestoppt. Mit der Alter­na­ti­ve für Deutsch­land (AfD) sitzt sogar eine Par­tei im Bun­des­tag, die vie­le für ver­fas­sungs­feind­lich hal­ten. Inso­fern wäre es zu ein­fach zu den­ken: Das, was in den USA pas­siert, kön­ne hier nicht pas­sie­ren.«

Kin­der sol­len ernst­haft glauben:

    • Die deut­sche Gesell­schaft ist nicht stark gespalten.
      Schon mal was von Ver­mö­gens­ver­tei­lung gehört? Vom Anteil von Frau­en oder Ost­deut­schen in Führungspositionen?
    • Demo­kra­ten und Repu­bli­ka­ner sind verfeindet.
      Wäre nicht glaub­wür­di­ger zu ver­mit­teln, daß sich seit Jahr­zehn­ten unter­schied­li­che Flü­gel von "Estab­lish­ment" und super­rei­chen Kapi­tal­frak­tio­nen in der Regie­rung abwechseln?
    • Jemand woll­te den Bun­des­tag stür­men und wur­de an den Türen gestoppt.
      Ihr "Spiegel"-Schreiberlinge: Wahr­schein­lich sind die Kids eher in der Lage als Ihr, sich die Vide­os der wacke­ren drei Poli­zis­ten anzu­se­hen, die eine Stürm­chen-Show abzo­gen, wäh­rend die Hun­dert­schaf­ten der Kol­le­gIn­nen neben­an ander­wei­tig beschäf­tigt waren.
    • Es wäre ein­fach zu den­ken, das kön­ne hier nicht passieren.
      Fehlt da nicht ein "Aber"? Und wie wollt Ihr Kin­dern weis­ma­chen, inter­es­sier­te Krei­se aus den "Sicher­heits­kräf­ten" könn­ten eine ähn­li­che Insze­nie­rung nicht liefern?

Indem sie die­ses Ange­bot (aus dem ver­link­ten Arti­kel zu Verschwörungs­theorien) wahrnehmen?

https://www.spiegel.de/deinspiegel/wie-man-verschwoerungstheorien-erkennt-fuer-kinder-erklaert-a-00000000–0002-0001–0000-000172059700

Zu den "Fak­ten­che­ckern" von cor­rec­tiv sie­he Wie war das noch… mit der Finan­zie­rung der "Fak­ten-Che­cker"

7 Antworten auf „Für Kinder erklärt: Der Sturm auf das Kapitol“

  1. Die Men­schen, die an Ver­schwö­run­gen glau­ben, haben den Bun­des­tag längst gestürmt. Sie glau­ben seit 1 Jahr an die Ver­schwö­rung eines Virus und sper­ren des­we­gen Gesun­de weg mit Hil­fe eines Zau­ber­stabs, mit dem man nach­wei­sen kann, dass das Virus schon Papa­ya und Cola befal­len hat.

  2. Der Spe­iGel ist seit lan­gem zu einem Schmie­ren­blatt ver­kom­men, das nur noch als bei­spiel­haf­tes Lehr­stück für ver­faul­ten Jour­na­lis­mus taugt.

    Nicht­be­ach­tung ist der bes­te Weg, die­sem Käse­jour­nal Ener­gie zu entziehen.

  3. Bereits 1971 bezeich­ne­te mein Mathe­ma­tik­leh­rer den Spie­gel als "Bild­zei­tung für Erwachsene".
    Wel­che Weit­sicht der Mann hat­te ist mir erst vor 20 Jah­ren klar geworden.

  4. Wie detail­ver­liebt und mit wel­chen his­to­ri­schen Bezü­gen bei der der Blid­kom­po­si­ti­on agiert wur­de hat mich wirk­lich beeindruckt !
    (dies­mal kei­ne Ironie ).
    Es gab auch noch ein Bild einer Comic­fi­gur die exakt die als Vor­la­ge für die Kör­per­be­ma­lung des Schau­spie­lers mit dem Fell­kos­tüm dien­te. Das Bild hab ich lei­der nicht mehr gefun­den (von Comics hab ich sowie­so kei­ne Ahnung mehr). Ob und wel­cher sym­bo­li­sche Inhalt durch die­se Copy­cat Akti­on inten­diert wur­de weiß ich lei­der auch nicht.
    @ aa
    die­se Lie­be zum Detail erfreut den His­to­ri­ker bestimmt
    https://​twit​ter​.com/​b​i​g​t​e​s​l​a​f​a​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​3​4​7​9​0​7​8​7​0​3​3​6​1​7​6​1​3​0​/​p​h​o​t​o/1

    Eine beein­dru­cken­de Akri­bie der Impressarios

  5. "Die deut­sche Gesell­schaft ist nicht stark gespalten.
    Schon mal was von Ver­mö­gens­ver­tei­lung gehört? Vom Anteil von Frau­en oder Ost­deut­schen in Führungspositionen?"

    Die Gesell­schaft ist wegen des Anteils von Frau­en in Füh­rungs­po­si­tio­nen gespalten…!?
    Ist das hier ein TAZ-Ableger?

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