Es wimmelt von Infos und fake news in allen Medien.
Hier finden sich veröffentlichte, aber irgendwie wenig sichtbare Informationen.
Nein, keine in der Art:
Verschwörer in der Wall Street oder im Mossad oder beim Bilderberg hätten ein Virus in die Welt gesetzt, um sich diese untertan zu machen.
Keine rassistischen Dummheiten wie die vom "chinesischen Virus".
Keine Behauptungen, wir hätten es gerade mit einem simplen Schnupfen zu tun.
Sondern solche, die helfen, einen kritischen Abstand zu regierungsamtlichen Verlautbarungen zu halten.
Denn erinnern wir uns: Es sind die gleichen Experten und Regierenden, die gestern unser Gesundheitssystem planmäßig (nicht etwa nur fahrlässig) ruiniert haben, die uns jetzt vorschreiben, was richtig und was verboten ist. Und Vorsicht: Die Grundhaltung ist links, auch wenn hier merkwürdige Positionen in der Linken befragt werden.
Übersetzungen aus dem Englischen sind oft holprig, weil mit dem Google Übersetzer (inzwischen deepl.com) vorgenommen.
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Oh ja bitte! Am besten auch bald noch an einen digitalen HealthPassport knüpfen. Dann darf nur der das Haus verlassen und am öffentlichen Leben teilhaben, der sich vorher zuhause getestet hat und kein positives Ergebnis hat. So leben wir alle sicher und zufrieden. Aber soziale Abstände müssen weiter gelten! Die nächste Pandemie kommt bestimmt!
Auf den ersten Blick:
ct = 40
17 von 49 positiven durch Sequenzierung bestätigt
–> für die Tonne
Also nach näherer Betrachtung ist diese qRT-PCR Test ein relativer Standardtest.
Bei diesem Test wird das N‑Gen von SARS-CoV‑2 mittels einem Primerpaar amplifiziert. Als Positivkontrolle für die gesamte PCR dient das Primerpaar, welches die mRNA für die menschliche RNase P amplifiziert. Als weitere Positivkontrolle werden zwei wählbare Proben empfohlen, die Nukleinsäure von SARS-CoV‑2 enthalten. Mir ist nur nicht ganz klar, ob die SARS-CoV‑2 Positivkontrolle RNA enthält oder bereits umgeschriebene cDNA. Wahrscheinlich cDNA, da diese stabiler als RNA ist.
Auf Seite 37 können sie das Testergebnis sehen. Die grüne Linie markiert den Schwellenwert. Wird der Schwellenwert überschritten, dann spuckt die Software für Probe XY den CT-Wert an, bei dem der Schwellenwert erreicht wurde. In der Abbildung sind 7 Kurven nah zusammen, nehmen wir davon den ersten als Beispiel: Hier wird der Schwellenwert bei Zykluszahl 23 überschritten. Hier wäre der CT-Wert für diese Probe also 23. Für die letzte der sieben Kurven wäre es die 28.
Bei einer qRT-PCR ist es tatsächlich Standard eine Zyklenzahl von 40 durchlaufen zulassen. Der eigentliche Grund ist folgender: In der Forschung eignet sich eine qRT-PCR super, um unterschiedliche Genexpressionen zu messen. Genexpression bedeutet, wie häufig ein Gen abgelesen wird. Nicht alle Gene sind bei uns gleich aktiv und auch nicht zu jeder Zeit. Es hängt vom Entwicklungsstatus ab und Umweltfaktoren. Nehmen wir ein Beispiel: das Gen, welches Laktase (ein Enzym, welches Milchzucker spaltet) codiert, wird nur dann abgelesen, wenn sie auch Milchzucker zu sich genommen haben. Wenn man jetzt eine qRT-PCR machen würde und entnimmt Proben vor und nach der Einnahme von Milchzucker, dann würde man bei der Probe vor Einnahme einen CT-Wert von vielleicht 38 oder 40, oder gar keinen Wert erhalten. Erhält man nämlich gar keinen Wert, ist das nämlich ein Problem bei einer vergleichenden PCR. Warum? Das sehen wir gleich. Nach der Einnahme von Milchzucker wird das Gen für Laktase extrem hoch abgelesen, sodass der CT-Wert nach vielleicht nur 15 Zyklen erreicht wird. Diese Werte können sie in eine schicke Formel packen und eine Grafik basteln, in der sie darstellen, dass nach der Einnahme von Milchzucker die Genexpression zum Beispiel um 40 erhöht ist, als ohne Einnahme von Milchzucker. Erhalten sie keinen CT-Wert für die Probe vor Einnahme von Milchzucker, dann können sie auch die Ergebnisse nicht in Relation setzen. Sie haben einen Wert von 15 und keinen messbaren Wert. Also können sie auch nicht sagen, dass das Gen 40 mal mehr abgelesen wird. Deswegen ist die Zyklenzahl so hoch, sodass man auch die allerkleinsten Mengen noch amplifizieren kann. Die meisten Gene werden tatsächlich immer ein kleines bisschen abgelesen, sodass sie mRNA finden können.
Kommen wir zurück zu dem CDC-Manual. Auf der Seite 37 wird auch angegeben, wann ein Test positiv ist. Grob kann man zusammenfassen, sobald der Schwellenwert erreicht wurde innerhalb der 40 Zyklen gilt er als positiv. Das ist heikel, denn der Test wird politisch genutzt. Abgestorbene Viren geben ebenfalls ein positives Testergebnis.
Auf Seite 45 geht es um die Spezifität des Primerpaares, welches das N‑Gen amplifizieren soll. Hier haben sie unterschiedliche Viren mit dem Primerpaar untersucht und konnten kein PCR-Produkt nachweisen. Das ist schon mal gut. Leider wird aber nirgendwo in dem Manual die genaue Primersequenz angegeben, sodass man überprüfen könnte, ob wirklich das N‑Gen amplifiziert wird und vor allem wo genau in dem Gen. Man amplifiziert nämlich nie ganze Gene, sondern nur Bruchstücke.
Auf Seite 47 sehen sie ein interessantes Ergebnis vom CDC selber. Michael hat es richtig gesehen. Von 2071 Proben, die auch noch alle unterschiedlich entnommen wurden, waren nur 49 positiv. Und 17 von den 49 waren nach dem Sequenzieren der PCR-Produkte tatsächlich positiv. Das zeigt, dass die Primer irgendwas in 32 Proben amplifiziert haben. Wahrscheinlich hatten diese 32 Proben auch einen hohen CT-Wert.
Kurzes Fazit: Für die Forschung scheint der Test ok zu sein. Es wäre nur gut, wenn auch die Primersequenzen angegeben werden. Für die Diagnostik ist dieser Test nicht sinnvoll. Es wird nämlich nur ein Gen überprüft und nicht mehrere. Vielleicht wäre auch eine Kombination aus PCR und Antikörper-Test sinnvoll, aber das geht über meine Kenntnisse hinaus.
Ich hoffe, dass ich ihnen hiermit helfen konnte.
@Chris
Vielen Dank für diese verständlichen Erläuterungen!
Interessant ist die Klarheit, mit der die Aussagefähigkei der PCR-Tests in diesem Dokument verneint bzw. relativiert wird: Das US-Amerikanische CDC formuliert in seinen Vorgaben (10) für die Interpretation des PCR-Tests das Folgende: „Detection of viral RNA may not indicate the presence of infectious virus or that 2019-nCoV is the causative agent for clinical symptoms“ (Übersetzung: „Der Nachweis von viraler RNA weist möglicherweise nicht auf das Vorhandensein eines infektiösen Virus oder darauf hin, dass 2019-nCoV der Auslöser für klinische Symptome ist.“).
Die ist "State of the Art" seit Entwickung der PCR-Methode. Weitere Infos hier:
Quelle: https://laufpass.com/gesellschaft/das-evidenz-fiasko/
Erwähnenswert ist jedenfalls die Aussage auf Seite 42:
"Since no quantified virus isolates of the 2019-nCoV were available for CDC use at the time the test[…]"
In einer früheren Version hieß es: "Since no
quantified virus isolates of the 2019-nCoV are currently available".
Ein Isolat ist zwar immer noch nicht verfügbar, aber die Formulierung umgeht nun diesen Umstand.
Die Frage kann man im winzigen Kommentarfeld eigentlich nicht beantworten. Dennoch: Soweit verstanden, werden dort die Testkits unterschiedlicher Hersteller in ihrer Verlässlichkeit untersucht und Handlungsanweisungen für die Benutzung auf dieser Basis verfasst.
Bemerkenswert 2 Fundstellen:
1. Seite 42 – Limit of Detection (Intro)
"LoD-Studien bestimmen die niedrigste nachweisbare Konzentration von 2019-nCoV, bei der etwa 95 % aller (echt positiven) Replikate positiv testen. Die LoD wurde durch Studien zur begrenzten Verdünnung mit charakterisierten Proben bestimmt.
Die analytische Empfindlichkeit der rRT-PCR-Assays, die im CDC 2019 Novel Coronavirus (2019- nCoV) Real-Time RT-PCR Diagnostic Panel enthaltenen rRT-PCR-Assays wurde in Limit of Detection-Studien bestimmt.
***Da zum Zeitpunkt der Entwicklung des Tests und der Durchführung dieser Studie keine quantifizierten Virusisolate des 2019-nCoV für die CDC zur Verfügung standen***,
wurden Assays, die für den Nachweis der 2019-nCoV-RNA entwickelt wurden, mit Da zum Zeitpunkt der Entwicklung des Tests und der Durchführung dieser Studie keine quantifizierten Virusisolate des 2019-nCoV für die CDC zur Verfügung standen, wurden und diese Studie durchgeführt wurde, wurden Assays, die für den Nachweis der 2019-nCoV-RNA entwickelt wurden, mit charakterisierten Beständen von in vitro transkribierter Volllängen-RNA (N‑Gen; GenBank-Zugang: MN908947.2) mit bekanntem Titer (RNA-Kopien/µL) getestet, die in ein Verdünnungsmittel bestehend aus einer Suspension von humanen A549-Zellen und viralen Transportmediums (VTM),
***um klinische Proben zu imitieren***.
Die Extraktion der Proben erfolgte mit [hier folgt die Aufzählung der geprüften Testkits, nachfolgend die Methode der Prüfung durch das CDC:]
"Ein vorläufiger LoD für jeden Assay wurde bestimmt, indem dreifache Proben der mit jeder Extraktionsmethode gereinigten RNA getestet wurden. Extraktionsmethode aufgereinigt wurden. Der ungefähre LoD wurde durch Extraktion und Testen von 10-fachen Verdünnungsreihen von charakterisierten Beständen von in vitro transkribierter RNA in voller Länge. Eine Bestätigung der LoD wurde bestimmt wurde durch die Verwendung von RNA-Proben in 3‑facher Verdünnungsserie mit 20 extrahierten Replikaten ermittelt. Der LoD wurde bestimmt als die niedrigste Konzentration, bei der ≥ 95% (19/20) der Replikate positiv waren."
2. Seite 39 – Limitations
"Alle Benutzer, Analytiker und alle Personen, die Diagnoseergebnisse melden, sollten in der Durchführung dieses Verfahren durch einen kompetenten Ausbilder geschult werden. Sie sollten ihre Fähigkeit zur Durchführung des Tests demonstrieren und die Ergebnisse zu interpretieren, bevor sie den Assay eigenständig durchführen.
***- Die Leistung des CDC 2019-nCoV Real-Time RT-PCR Diagnostic Panel zeigt sich nur in Proben der oberen und unteren Atemwege (wie z. B. nasopharyngeale oder oropharyngeale Abstriche, Sputum, Aspirate der unteren Atemwege, bronchoalveoläre Lavage und nasopharyngeale nasopharyngealem Wasch-/Aspirat oder nasalem Aspirat).***
– Negative Ergebnisse schließen eine 2019-nCoV-Infektion nicht aus und sollten nicht als alleinige Grundlage für für die Behandlung oder andere Entscheidungen zum Patientenmanagement verwendet werden.
***Optimale Probentypen und Zeitpunkt für Virusspitzenwerte bei durch 2019-nCoV verursachten Infektionen sind noch nicht ermittelt worden.***
Entnahme von Proben (Typen und Zeitpunkte) von ein und demselben Patienten kann notwendig sein, um das Virus nachzuweisen.
– Ein falsch-negatives Ergebnis kann auftreten, wenn eine Probe
*** unsachgemäß entnommen, transportiert oder behandelt wird.*** Falsch-negative Ergebnisse können auch auftreten, wenn Amplifikationsinhibitoren in der Probe vorhanden sind oder wenn eine unzureichende Anzahl von Organismen in der Probe vorhanden ist.
!!!***- Positive und negative prädiktive Werte sind stark von der Prävalenz abhängig. Falsch-negative Testergebnisse sind wahrscheinlicher, wenn die Prävalenz der Krankheit hoch ist. Falsch-positive Testergebnisse bei niedriger Prävalenz.***
– Ein falsch-negatives Ergebnis kann auftreten, wenn eine Probe unsachgemäß entnommen, transportiert oder behandelt wird. Falsch-negative Ergebnisse können auch auftreten, wenn Amplifikationsinhibitoren in der Probe vorhanden sind oder
***wenn eine unzureichende Anzahl von Organismen in der Probe vorhanden ist.***
– Positive und negative prädiktive Werte sind stark von der Prävalenz abhängig. Falsch-negative Testergebnisse Ergebnisse sind wahrscheinlicher, wenn die Prävalenz der Krankheit hoch ist. Falsch-positive Testergebnisse sind wahrscheinlicher, wenn die Prävalenz mäßig bis gering ist.
– Verwenden Sie keine Reagenzien nach Ablauf des Verfallsdatums.
– Wenn das Virus in der rRT-PCR-Zielregion mutiert, wird 2019-nCoV möglicherweise nicht oder weniger vorhersagbar nachgewiesen werden. Inhibitoren oder andere Arten von Interferenzen können zu einem falsch-negativen Ergebnis führen. Eine Interferenzstudie zur Bewertung der Wirkung von Erkältungsmedikamenten wurde nicht wurde nicht durchgeführt.
– Die Testleistung kann beeinträchtigt werden, weil die Epidemiologie und das klinische Spektrum der durch 2019-nCoV verursachten Infektion nicht vollständig bekannt sind. Beispielsweise wissen Kliniker und Labore möglicherweise nicht, welche Arten von Proben optimal zu entnehmen sind und wann diese Proben im Verlauf der Infektion am ehesten Mengen an viraler RNA enthalten, die leicht nachgewiesen werden können.
!!!***- Der Nachweis von viraler RNA muss nicht unbedingt auf das Vorhandensein eines infektiösen Virus hinweisen oder darauf, dass 2019-nCoV der Erreger der klinischen Symptome ist.***
***- Die Leistungsfähigkeit dieses Tests wurde nicht für die Überwachung der Behandlung einer 2019-nCoV Infektion.***
***- Die Leistung dieses Tests wurde nicht für das Screening von Blut oder Blutprodukten auf das Vorhandensein von 2019-nCoV.***
***- Dieser Test kann Krankheiten, die durch andere bakterielle oder virale Erreger verursacht werden, nicht ausschließen. ***
*** = durch mich als Markierung verwendet.
Übersetzung mit deepL
Markant sind m.E. die massiven Unsicherheiten. Beginnend damit, dass man "etwas" sucht, von dem man meint, es wäre dem Virus ähnlich (das man nicht kennt), werden Prüfungen vorgenommen. Der Disclaimer unter 2. verweist darauf, was dabei alles schiefgehen kann. Richtig auch der Hinweis auf die Bedeutung der Prävalenz für die Aussagekraft und vor allem die Tatsache, dass der "Nachweis von viraler RNA muss nicht unbedingt auf das Vorhandensein eines infektiösen Virus hinweisen oder darauf, dass 2019-nCoV der Erreger der klinischen Symptome ist.".
Also das, was Yeaden, Kämmerer, Füllmich, Wodarg etc. schon die ganze Zeit AUCH sagen.
Habt ihr das Dokument gesichert? Der link führt nicht zum Dokument.
@Ferdinand: Beide Links funktionieren!?!