Unter diesem Titel ist am 14.5. ein Artikel auf de.rt.com zu lesen, der sich mit einer Studie beschäftigt, die auf der Seite der Humboldt-Universität so angepriesen wird: "Wie lässt sich die Impfbereitschaft in der Bevölkerung erhöhen?". Die Studie selbst trägt den Titel "What incentives can spur Covid-19 vaccination uptake?" und kann hier gelesen werden.
Die RT-Autorin Susan Bonath schreibt:
»Ungeachtet Tausender Verdachtsfälle auf schwerste Nebenwirkungen durch die bisher nur bedingt zugelassenen COVID-19-Vakzine steckt die Bundesregierung Millionen aus dem Steuertopf in ihre Impfkampagne. Auch "die Wissenschaft" labt sich daran. Gefördert vom Bund, haben Forscher der Humboldt-Universität zu Berlin (HU Berlin) analysiert, mit welchen politischen Maßnahmen die Bereitschaft zum Impfen erhöht werden könne. Ihre Studie [richtiger Link s.o., AA] liest sich wie ein sozialpsychologischer Experimentierkasten: Neben niederschwelligen Lockangeboten beinhaltet sie auch scharfe Repressionen gegen Unwillige…
Dafür haben Heike Klüver, Felix Hartmann, Ferdinand Geissler und Johannes Giesecke, die an der HU Berlin politisches und soziales Verhalten erforschen, zusammen mit Macartan Humphreys, der sich an der Columbia-Universität New York unter anderem mit "Regierungsführung" befasst, drei Strategien abgeklopft. Ihr Ergebnis: Mit einer Rückgabe von "Freiheiten" seien vor allem die Jüngeren zu ködern, mit kleinen Geldgeschenken als Impfbonus die Ärmeren und mit der Einbindung der Hausärzte die Älteren.
Des Weiteren unterscheiden sie ihre analysierten Gruppen nach Bildungsstand und Geschlecht. Sie hätten herausgefunden, dass insbesondere weniger gut Ausgebildete der unteren Gesellschaftsschichten sowie "Jüngere und Frauen" Bedenken hätten, sich impfen zu lassen. Allgemein sei es "vergleichsweise einfach, die eine Hälfte der Bevölkerung zu impfen". Für den Rest müsse man sich etwas einfallen lassen. Allzu offensichtlicher und grober Zwang passten leider nicht ins Bild entwickelter bürgerlicher Demokratien.
Negative Anreize: Grüner Pass, Sozialkredit und Co.
Während ihre Vorschläge für "monetäre Anreize" (50 Euro Belohnung für die Spritze) und "Einbindung der Hausärzte" noch harmlos anmuten mögen, wird es beim Thema "Freiheiten für Geimpfte" pikant. So loben die Forscher etwa die harte israelische Strategie. Wer ohne grünen Impfpass nicht mehr reisen und viele Orte nicht mehr betreten dürfe, entscheide sich wahrscheinlich am Ende doch für das Impfen. Ein Sozialkredit-System, wonach Grundrechte von Regierungen gegen Gehorsam vergeben werden, benannten sie als eine "effiziente Möglichkeit", um "menschliches Verhalten positiv zu beeinflussen".
Darüber hinaus preisen die Autoren ein australisches Programm namens "No Jab, No Pay" an. Danach dürfen Eltern ihre Kinder weder in eine Kindertagesstätte noch in eine Schule schicken, wenn diese nicht alle vorgeschriebenen Impfungen nachweisen. Außerdem erhalten sie keine staatlichen Hilfen mehr für ihren Nachwuchs, die in Deutschland etwa dem Kindergeld und dem Kinderzuschlag entsprechen.
Nicht fehlen darf eine Art verharmlosender "Schönsprech": Man dürfe erstens aufgetretene Nebenwirkungen nicht "übermäßig thematisieren", um möglichst keine Zweifel zu säen, empfehlen die Autoren. Zweitens käme die Einschränkung von Grundrechten für Ungeimpfte zwar einer "Bestrafung" gleich, doch man solle besser von "negativen Anreizen" sprechen. Und diese seien, betonen sie, in aller Regel sehr effektiv.
Derartige Wortspiele sind auch in Deutschland längst (wieder) präsent. So bezeichnete die Regierung das harte Sanktionsregime gegen Hartz-IV-Bezieher bereits im Jahr 2005 als Strategie des "Förderns und Forderns": Durch Androhung des Entzugs der äußerst knapp bemessenen Grundsicherung bei kleinsten Auflagenverstößen sollen Erwerbslose genötigt werden, jeden schlecht bezahlten Job anzunehmen – egal wie miserabel die Bedingungen sind.
Politik kauft Wissenschaft
Geforscht haben die fünf Sozialwissenschaftler im Auftrag und finanziert von der Bundesregierung. Das teilte Hans-Christoph Keller, Pressesprecher der HU Berlin, am 10. Mai bei der Veröffentlichung der Analyse mit. Demnach sei sie im Rahmen der sogenannten Exzellenzstrategie gefördert worden. Dies ist eine Allianz zwischen dem Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), dem Land Berlin und vier großen Wissenschaftsbetrieben, und zwar der Humboldt-Universität, der Charité, der Freien Universität Berlin und der Technischen Universität Berlin. Der Pakt wurde am bereits am 1. November 2019 besiegelt.
Das BMBF will damit nach eigenen Angaben "die Spitzenforschung an deutschen Universitäten dauerhaft unterstützen", um "den deutschen Wissenschaftsstandort im internationalen Wettbewerb nachhaltig zu stärken und international sichtbarer zu machen". Die Exzellenzstrategie verbinde "Förderung von Spitzenforschung mit langfristigen, strategischen Investitionen im Hochschulsystem". Ein Schelm, wer hierbei an politische Beeinflussung denkt?«
Meine kurze Zusammenfassung der Orlovschen Strategie:
Was Sie brauchen sind Essen, Unterkunft, Transportmittel und Sicherheit. Vom "Staat" werden Sie das immer weniger bekommen, ganz im Gegenteil. Also sehen Sie zu, wie Sie sich nun doch endlich mal auf die neue Situation einstellen, denn die ist gekommen, um zu bleiben.
Nach 14 Monaten anziehender Grausamkeiten und offenkundiger Verhöhnung könnte es für die letzten Hinterbliebenen der Humanität hoch an der Zeit sein, sich die letzte Träne endlich aus dem Augenwinkel zu wischen und sich statt dessen auf die neuen Tatsachen einzustellen.
Wer ist Orlov? Dmitry Orlov?
Die Vorschläge wurden von Forscher der Humboldt-Universität zu Berlin gegeben? Wahnsinnig kreativ, ein Blick in die Geschichtsbücher und andere autoritäre Statten hätte genügt, um zu wissen, wie man tolle Anreize für eine Impfung schafft, ohne von Impfzwang zu sprechen.
Das ist nur heiße Luft. Aber es ist an der Zeit dieses ganze Verbrecherpack zum Teufel zu jagen!
@some1
Ebenso wie Sie, habe ich von Anfang an keinen anderen "Ausgang" erwartet und das hier im Forum – sowie auch anderswo – immer wieder geschrieben.
Aber wie ich feststellen durfte, reicht das einigen noch nicht .
@ Weißer Rabe
Man kann Menschen nicht ändern. Nur "mit Glück" kennenlernen, wie sie in Wahrheit sind und was sie vorhaben.
Berliner Zeitung
https://www.berliner-zeitung.de/gesundheit-oekologie/impfen-schluss-mit-einem-zwang-den-es-gar-nicht-gibt-li.159109
War wohl nichts.
"Die Vakzine gegen Sars-CoV‑2 sind erst seit wenigen Monaten im Einsatz nach einer rekordverdächtig kurzen Erprobungsphase. Jeder muss für sich selbst abwägen, ob ihm das genügt. Jeder muss für sich selbst bestimmen, ob er sich immunisieren lässt oder nicht. Ohne Gesetzeszwang, ohne Gruppenzwang, ohne überflüssige Debatten.
Das ist die Kernbotschaft, die in der angekündigten Rückkehr zu den Grundrechten steckt. Cui bono? Die freie Entscheidung. Und nicht diejenigen, denen es um etwas anderes geht."
Hörte sich vor kurzem übrigens noch anders an
https://www.bmjv.de/SharedDocs/Zitate/DE/2021/0506_Impf-Verordnung.html
Ich vermute mal, es ist inzwischen klar, dass a) die Impfung nicht vor Ansteckung und Weitergabe schützt und b) dass sie Nebenwirkungen hat.
" .. Ein Sozialkredit-System, wonach Grundrechte von Regierungen gegen Gehorsam vergeben werden, benannten sie als eine "effiziente Möglichkeit", um "menschliches Verhalten positiv zu beeinflussen". .."
Konnte ich in der Studie nicht finden. Wo hat RT das gelesen?
https://osf.io/ax6pw/
Irgendwie kommt mir das ganze etwas arg surreal vor. Eine Hoffnung aber bleibt: Damit der "Grünen Pass" nicht abläuft muss man 9 Monaten nach der 2. Impfung eine Auffrischung erhalten. MEn zerbröselt spätestens dann das ganze Konstrukt. Und 2022 erinnert sich kein Mensch mehr daran, dass man für div. Vergünstigungen eigentlich so einen (digitalen) Fetzen bräuchte.
Bitte bis dahin durchhalten Leute und nicht unter dem ausgeübten Druck irgendwann einknicken. Die Menschen sind viel zu freiheitsliebend um ihr Leben von so nem Quatsch diktieren zu lassen.
Positive aussichten – nicht wahr,
Der Ösi
Der ganze Mist bröselt schon mit seiner Einführung. Was nutzen internationale (digitale) Impfpässe wenn es keine allgemeingültigen Richtlinien für ihre Anwendung gibt? Jedes Land hat eigene Regeln (oder auch gar keine) und ändert sie in teils atemberaubender Geschwindigkeit alle Nasen lang, je nach politischer Stimmungslage und aus wirtschaftlichen Erwägungen.
Für die Autoren bitte das Zuckerbrot weglassen. Vor allem die Namen gut merken, ich speichere das unter Volksvrrhetzung ab. Dafür sollten diese Leute zur Verantwortung gezogen werden.
Wer sich nicht impfen lassen möchte, hat sich in der Regel etwas gründlicher informiert. Die meisten werden sich mit derart plumpen Tricks auch nicht umstimmen lassen, da alle auf Überredung statt Überzeugung fußen.
Die sog. Impfung ist ein Vehikel, um eine digitale ID zu implementieren und deshalb geht man diesbezüglich derart grob und übergriffig vor. Die Crux daran ist, dass Impfverweigerer zu den Zweiflern gehören, die aus unterschiedlichsten Gründen der Impfpropaganda misstrauen und die auch noch immer neue Nahrung für ihre Zweifel finden. Letztendlich weiss es zur Zeit ja auch keiner so genau wie diese Feldstudie ausgehen wird.
Ein schönes Dilemma, was zeigt, dass Macht mittels Gewalt begrenzt ist, wenn man Barbarei mit den bekannten gesellschaftlichen Folgen vermeiden möchte und das erkennen hoffentlich auch die dumpfbackigen Staatslenker und ihre Strippenzieher. Das wird also definitiv noch interessant.
Tja, wenn das Modell sich mit der Realität beißt … dann muss man eben die Realität "anpassen":
"Allzu offensichtlicher und grober Zwang passten *leider* nicht ins Bild entwickelter bürgerlicher Demokratien. "
könnte man dadurch lösen, von der "bürgerlichen Demokratie" nur noch das "Bild" zu behalten?
"Ein Sozialkredit-System, wonach Grundrechte von Regierungen gegen Gehorsam vergeben werden, benannten sie als eine "effiziente Möglichkeit", um "menschliches Verhalten positiv zu beeinflussen"."
Toll. Hat man sich nicht 2019 (noch) vor dem "chinesischen Modell"
gegruselt? Aber seit "wir" wissen, dass die "Maßnahmen" haben, die "Wellen brechen", Krankenhäuser in Lichtgeschwindigkeit bauen können (während "wir" nicht mal Flughäfen hinkriegen) und auch noch unbegrenzt giga-fleißiges Personal dafür haben …
"Der Pakt wurde am bereits am 1. November 2019 besiegelt."
seit dem "Warschauer" nichts mehr von einem "Pakt" gelesen.
Das Datum passt allerdings (leider) in jede Verschwörungstheorie.
Ich zieh' dann schonmal die Alu-Maske auf.
Mein Vorschlag zur Steigerung der Impfbereitschaft wäre, überhaupt mal zu erfassen, wie gut die "Impfungen" tatsächlichen Erkrankungen vorbeugen:
https://fragdenstaat.de/a/220442
Das sogenannte Sozialkredit-System erinnert mich ausgesprochen deutlich an das Punktesystem, welches bei den Menschenfreunden von Scientology Verwendung findet …
Absolut Gruselig, aber diese Sicht auf Menschen, ist schon seit langem Staatsraison. Bisher waren davon lediglich Randgruppen betroffen (Hartz-IV, Sozialhilfe, etc.) Jetzt trifft es breite Schichten der Gesellschaft, die auf eimal merken, dass sie in einem Schweinesystem leben. (Das sich natürlich auch die dazu passenden "Wissenschaftler" hält – oder kauft.)
Naja, ich werd mich nicht impfen lassen gegen Corona, denn ich sehe keinen positiven Zweck aus dieser Geschichte für mich, alle 6 ‑12 Monate neu impfen gegen eine seuche die ich nicht verschuldet habe,haha..so nicht Freunde der Nacht und mit Androhung gegen Impfunwillige kommt man hier auch nicht weiter, eine Herdenimmunität wird es eh nicht geben zu keiner Zeit, dafür ist die Seuche schon zu lange in der Weltbevölkerung vorhanden. Und wird auch nicht mehr weggehen. Unter dem Motto, bin gekommen um zu bleiben, egal was man anstellt, es werden eh immer Mutationen geben, die dann irgendwann nicht mehr helfen, also alle für die Katz???? Selbst eine finanzielle Bestrafung könnte mich nicht überzeugen anders zu handeln…ach ja die letzte Impfung überhaupt bekam ich vor fast 37 Jahren.…. und ich lebe auch noch!!!!!Habe nichts gegen Impfwillige zu der Seuche aber auch meine Meinung muss man akzeptieren. Ich gehe nicht reisen, war ich auch nie, ich gehe zu Veranstaltungen, hatte praktisch in den letzten 16 Monaten nichts vermisst, das was ich machen will kann ich auch mit Einschränkungen in Zukunft machen, für mich waren die letzten 1 1/2 Jahre keine Nachteile gehabt, also keine Unterschiede zu 2018, die sog. Lockdowns waren nie wirkliche Lockdowns, denn wenn man eine Lockdown macht dann für alle und jeden nicht für einige und der Rest kann weiterarbeiten, in Lebensmittelgeschäfte gehen ect., aber in Zukunft wird es eh noch viel schlimmer für alle, egal ob geimpft oder nicht, egal ob reich oder arm ,denn das was in der Vergangenheit war mit Corona ist nur ein Fliegenschiß an der Wand . Denn dann werden andere Seuchen und Probleme auftreten, die die jüngere Vergangenheit wie ein Sommer aussehen lassen. Dann werden wir uns nicht mehr über Zweiklassengesellschaften beratschlagen und deren Verhinderung und wie man dies und das machen könnte, dann gibt es für alles nur noch ein muss, d,h, friss oder stirb.