Diese kommunistisch-veschwörerische Überschrift trägt ein Kommentar im bürgerlichen Schweizer "Tagesanzeiger" vom 27.11.
»Notzulassung, Haftungsausschluss und Patentschutz: Für den Impfstoff erhalten die Pharmafirmen alles, was sie verlangen. Auf der Strecke bleibt, was eine Marktwirtschaft ausmacht: Risiko und Gewinn gehören zusammen.
Es ist fast schon eine perfekte Ausgangslage, die sich die Impfstoffhersteller geschaffen haben: Ihre Kandidaten werden notfallmässig im Eilverfahren zugelassen. Das bedeutet nichts anderes, als dass die Vakzine noch in diesem Jahr an Millionen von Menschen ausprobiert werden. Gleichzeitig lehnen die Pharmafirmen die Haftung ab, wenn es dabei zu Nebenwirkungen kommen sollte. Sie liefern nur, wenn die Staaten ihnen die Haftungskosten erstatten. Und wenn es dann mit dem Impfstoff geklappt hat, geniessen sie jahrelangen Patentschutz.
So werden die Risiken verstaatlicht und die Gewinne privatisiert.
So werden die Risiken verstaatlicht und die Gewinne privatisiert – und ausgehebelt, was eine freie Marktwirtschaft ausmacht und die Menschen von jeher zu Innovation antreibt: dass nämlich Risiko und Gewinn zusammengehören. Wer viel Risiko auf sich nimmt, dem winken die grössten Gewinne.
Aber würde ohne diese Absicherungen überhaupt jemand einen Impfstoff entwickeln? Natürlich brauchen Pharmafirmen gute Rahmenbedingungen, insbesondere den Schutz des geistigen Eigentums, damit es sich lohnt, Jahr für Jahr Milliarden in Forschung und Entwicklung zu investieren. Das ist Sinn und Zweck des Patentschutzes.
Und natürlich braucht es eine raschere Zulassung als üblich, weil wir den Impfstoff dringend brauchen. Das Einknicken vor der Pharmaindustrie gleichzeitig bei der Zulassung und der Haftung ist trotzdem aus zwei Gründen gefährlich. Erstens für die Menschen, die sich den Impfstoff ohne genauere Prüfung spritzen lassen. Und zweitens für die Pharmafirmen selber, denn mit einigem Recht fordert die Staatengemeinschaft eine Aufweichung oder gar Streichung des Patentschutzes – was die medizinische Innovation gefährden könnte.
Die Impfstoffhersteller täten deshalb gut daran, sich an der Haftung finanziell zu beteiligen – und sich statt auf ein Wettrennen um den schnellstmöglichen Impfstoff auf dessen Wirkung und sichere Anwendung zu konzentrieren.«
In einem weiteren Artikel vom 27.11. ist dort zu lesen:
"«Ein Unternehmen ist in der Schweiz bei allfälligen Impfschäden einklagbar und im Falle einer Verurteilung auch haftbar. Es ist aber möglich, dass der Bund unter Umständen den Impfstoffhersteller schadlos hält», erklärt Maria Foursova vom Bundesamt für Gesundheit. «Ob und gegebenenfalls inwiefern, ist jeweils Gegenstand vertraulicher, vertraglicher Vereinbarungen zwischen den Vertragspartnern.» Denn eine Veröffentlichung würde die Verhandlungsposition des Bundes gegenüber anderen Staaten und Herstellern schwächen.
Sprecher der Impfstoffhersteller Moderna und Astra-Zeneca wollten zu entsprechenden Klauseln in den Verträgen mit der Schweiz keine Angaben machen.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat Astra-Zeneca in den meisten seiner Impfverträge eine Klausel ausgehandelt, derzufolge die Staaten das Schadenersatzrisiko tragen. «Für die meisten Länder ist es akzeptabel, dieses Risiko auf ihre Schultern zu nehmen, denn es ist in ihrem nationalen Interesse», sagte Astra-Zeneca-Geschäftsleitungsmitglied Ruud Dobber. Welche Staaten das sind, sagte er nicht. Laut dem Bericht habe die EU in ihrem Kaufvertrag einer entsprechenden Klausel zugestimmt. In den USA ist der Haftungsausschluss sogar per Gesetz geregelt.
Das Risiko wird verstaatlicht, der Gewinn fliesst jedoch in die Kassen der Firmen.
Pharmaexperte Michael Nawrath von der Zürcher Kantonalbank betont: Für die Pharmahersteller dürfte der Haftungsausschluss der wesentliche Punkt in den Verträgen für die Vorreservierungen sein. «Die Sicherheitsbasis für die Zulassung der Vakzine mit Daten von zwei Monaten nach der zweiten Impfung der Probanden ist sehr, sehr dünn.»
Die aussergewöhnliche Schnelligkeit, mit der Pharmafirmen die Covid-Impfstoffe entwickeln und bereitstellen, bedinge für sie einen Haftungsausschluss. Dieser muss mit jedem Land separat ausgehandelt werden. Faktisch bedeutet das, dass das Risiko verstaatlicht wird, der Gewinn jedoch in die Kassen der Firmen fliesst.
«Dem Bundesrat ist bekannt, dass die USA ihre Gesetze angepasst haben und nunmehr weitgehende Haftungsausschlüsse enthalten sind», heisst es in einer Antwort des Bundesrates vom September zu einer parlamentarischen Anfrage zu «Haftungsfragen bei Covid-19-Impfstoffen».
«Firmen würden in den USA vermutlich gar keinen Zulassungsantrag stellen, wenn sie nicht von der normalen Produkthaftpflicht entbunden wären», so Nawrath.
Moralischer Fehlanreiz
Wegen der Pandemie ist die Entbindung von der Produkthaftpflicht auch für den Pharmaberater und Gesundheitsökonom Willy Oggier nachvollziehbar. «Aus der Sicht der Firmen ist klar, dass sie bei einer so schnell herbeigeführten Massenimpfung nicht haften wollen und können.» Für Oggier ist jedoch stossend, dass dies auch Firmen wie Moderna gewährt wird, die Milliarden an Staatshilfe für die Impfstoffentwicklung einsteckten. «Wer so gefördert wurde, sollte besondere Verantwortung tragen.»
Oggier sieht jedoch bei Biotech-Start-ups wie Moderna noch ein anderes Risiko: Für sie ist die Covid-Impfung das bislang einzige Produkt, das heisst, sie haben nichts zu verlieren. Bei Banken gibt es für solch eine Verstaatlichung des Risikos den Begriff des moralischen Fehlanreizes. Denn wer nicht haftet, kann zu leichtsinnigem Verhalten verleitet werden.
Für Konzerne wie Pfizer oder Astra-Zeneca gilt dies jedoch nicht. Bei einem etwaigen Schadensfall steht nämlich für sie auch ohne Haftpflicht noch mehr auf dem Spiel: «Sie haften in jedem Fall mit ihrer Reputation», sagt Oggier. Ein guter Ruf aber ist in der Pharmabranche unerlässlich."
Ich hoffe ja immer noch, dass sich unsere Politiker zuerst impfen. Wahrscheinlich hat Jens Spahn seine Infektion nur vorgespielt, um im Januar sagen zu können, dass er die Immunität schon habe. Alles Spekulation.
"Ich hoffe ja immer noch, dass sich unsere Politiker zuerst impfen. "
Natürlich lassen die sich impfen. Mit Kochsalzlösung.
Haben wir denn wirklich ein kollektives Gedächtnis für gravierende Fehler der Pharmakonzerne, die deren Ruf langfristig schädigen könnten? Wer erinnert sich überhaupt noch an die Namen der Konzerne, die für Seveso, Contergan, oder jüngst für den Schweinegrippe-Impfstoff, usw. verantwortlich waren! Jetzt stehen mehrere Hersteller für neue Gen- Impfstoffe auf dem Plan, deren Inhalte nicht bekannt gemacht werden, obwohl staatliche Gelder in die Forschung geflossen sind. Wer achtet bei Massenimpfungen in Impfzentren schon darauf, welchen Impfstoff von welchem Hersteller er bekommen hat?
Ich fürchte da haben Sie recht.
Die nächste Desinformationskampagne und schon weiß keiner mehr was wirklich los war. Wir Menschen haben leider überhaupt kein kollektives Gedächtnis, in keinster Weiße.
Deshalb dürfen solche Beziehungen doch auch nie auf Vertrauen basieren, da ja schon ganz unterschiedliche Interessen bestehen. Sondern immer nach klar definierten Regeln und mit viel Transparenz.
Es ist naiv zu glauben andere wollen das beste für einen. Leider will jeder nur das Beste für sich selbst.
Ich habe Angst um meine Kinder und Enkel! Man steht hilflos da und kann sie nicht schützen, weil die Politiker, die eigentlich das Volk schützen sollten korrupt und gierig nach Geld geworden sind.
Der Satz: "Heimat ist da, wo du dich geborgen fühlst", hat keine Bedeutung mehr. Das Volk fürchtet sich nicht vor Corona, sondern vor dieser politischen Führung und vor den angedrohten Strafen.
Wie gerne hätte ich noch ein paar Jährchen gelebt, um meine Enkel heranwachsen zu sehen, oder um für meine Kinder eine Unterstützung zu sein! Sollte ich zu so einer Impfung gezwungen werden, werde ich mein Lebenslicht selbst aus löschen. Ich will auch nicht miterleben, wie meine Kinder krank gespritzt werden.
"So werden die Risiken verstaatlicht und die Gewinne privatisiert …"
Das ist doch das Geschäftsmodell der Finanzindustrie.
Jetzt möchte die Pharmaindustrie halt auch mal so richtig abzocken. Warum soll man sich auch an Regeln halten und vernünftige Produkte herstellen, wenn die letzten (Finanz-) Krisen gezeigt haben, wie einfach es ist, die öffentlichen Kassen abzuzocken.