„Dieses System ist völlig unangemessen und ein Skandal“ ist ein Beitrag auf welt.de am 27.1. überschrieben, in dem zu lesen ist:
»Risikogruppen warten wochenlang auf Gutscheine, Briefe sind an Verstorbene adressiert, Apotheker wehren sich. Das Gutschein-System für FFP2-Masken ist nun sogar ein Fall für die Justiz. Höhepunkt der Aktion: Sie hätte spielend ein paar Milliarden Euro billiger sein können.
Als Apotheker Hendrik Müller Ende Januar sein Firmenkonto checkt, bekommt er Zweifel. Mehr als 60.000 Euro netto hat er erstattet bekommen: Geld vom Bund, je sechs Euro pro verteilter FFP2-Maske in seinen zwei Obernkirchener Apotheken. „Zertifizierte FFP2-Masken sind für 60 bis 70 Cent netto zu erwerben, dadurch ergibt sich ein Reingewinn von 40.000 Euro. Die Vergütung von sechs Euro brutto ist völlig unangemessen und ein Skandal“, sagt Müller.
Und das Geld stammt nur aus der ersten Verteilrunde, die Mitte Dezember anlief. Seit Jahresbeginn läuft die Masken-Abgabe in den Apotheken für Bürger über 60 und jene mit Vorerkrankungen mittels fälschungssicherer Coupons des Bundes.
Müller findet, dass dieser Plan finanziell völlig aus dem Ruder läuft: „Apotheker werden zu Recht als Wucherer dargestellt, wenn Masken per Coupon mit sechs Euro vergütet werden. Eine Bereicherung und hohe Aufschläge bei Pandemieware sind aus meiner Sicht moralisch verwerflich.“ Der Apotheker spricht sogar von „Beschenkung wider Willen“ und „schädigendem Verhalten für unseren Berufsstand“…
Das Beispiel ist nur eines von vielen Ungereimtheiten um das Verteilsystem des Bundesgesundheitsministeriums (BMG). Seit Kurzem gilt die verschärfte Maskenpflicht im Handel und ÖPNV. Seit 1. Januar gilt für Berechtigte der Anspruch auf einmalig sechs Masken und vom 16. Februar an auf sechs weitere. Umso mehr für Unmut sorgt, dass einige Krankenkassen ankündigten, viele Versicherte erhielten die Scheine erst Mitte Februar.
Generell gibt es viel Kritik am Verteilsystem. Sowohl Ärzte als auch Oppositionspolitiker monieren, die Abläufe seien unnötig bürokratisch und teuer…
Bis Mitte April sollen 34 Millionen berechtigte Bürger insgesamt zwölf Masken per Coupon ausgehändigt bekommen. Berechnet man sechs Euro pro Stück, ergibt sich eine Summe von 2,45 Milliarden Euro. Angesichts dieser Größenordnung ist die Frage umso dringender, warum es nun Probleme gibt. Zwar sagt das BMG auf Nachfrage, pro Welle – die Scheine werden nicht gleichzeitig, sondern nach drei Altersstufen gestaffelt versendet – sei eine Auslieferungszeit von rund 14 Tagen besprochen worden.
Doch damit ist denjenigen wenig geholfen, die die Coupons erst Mitte Februar erhalten: Denn der Anspruch gilt, wie erwähnt, seit dem 1. Januar. Kürzlich erreichten WELT Hinweise, dass die Bundesdruckerei nicht schnell genug Material beziehen konnte und sich die Auslieferung deshalb verzögert.
Dem widerspricht das Staatsunternehmen: Die Aktion sei ein voller Erfolg gewesen – einen Tag früher als geplant erreichten die Scheine die Krankenkassen. Lukrativ scheint der Auftrag jedenfalls gewesen zu sein: 9,3 Millionen Euro betragen alleine die Kosten für Druck und Design.
Laut AOK sind das Einzelfälle
Nun liegt der Ball bei den Krankenkassen – und dort kommt es zu einer Pannenserie: Dutzende Menschen berichten, Briefe erhalten zu haben, obwohl sie keinen Anspruch haben. So bekamen Kinder die Coupons, Menschen, die keiner Risikogruppe angehören, und sogar Verstorbene…
Kundenfreundliche Apotheker werden verklagt
Der Streit eskaliert nun so weit, dass diejenigen Apotheker, die dafür werben, ihren Kunden die zwei Euro Zuzahlung zu erlassen, tatsächlich dafür belangt werden könnten. Bis zu 250.000 Euro oder sogar eine Haftstrafe von bis zu sechs Monaten drohen, wie das Landgericht Düsseldorf schreibt. Das finale Urteil steht noch aus, als Begründung wird aber genannt: Die Masken sollen „nicht im Überfluss verschwendet werden“.
Geklagt hatte die Wettbewerbszentrale. Die Werbung der Easy Apotheke, auf den Eigenanteil zu verzichten, ist nun vorläufig verboten. Apotheker Müller aus Niedersachsen hält das für einen Skandal. „Die Verteilung wäre durch Versand kontaktlos an jeden Berechtigten für 500 Millionen Euro problemlos machbar gewesen“, schätzt er. „Die übrigen Milliarden hätte man sinnvoller investieren können, etwa für Schnelltests, Sequenzierungen oder den Schutz vulnerabler Gruppen.“…«
Diese Masken kauft man normalerweise im Baumarkt. Man benutzt sie z.B., wenn man mit einem Schlagbohrer eine Wand aufbricht oder mit schwerem Gerät Fliesen den Garaus macht. Nach kurzer Zeit unterbricht man seine Arbeit, um im Freien wieder ungehindert zu Atem kommen zu können. Und die Apotheken schämen sich nicht, sowas gegen Viren zu verkaufen, um es dann stundenlang zu tragen zu müssen. Trotz dieser Förderung gönne ich ihnen ihren schleichenden Tod.
Diese Masken sind so nützlich wie ein Loch im Kopf, wozu die Aufregung? Spahn bedient halt alle seine Schäfchen.
Immer feste drauf auf die Apotheker und Apotheken! Auch wenn die nicht für diese Verordnung verantwortlich sind, nicht einmal gefragt wurden.
Wenn die Arzneiverteilung in den Händen von börsennotierten Konzernen m sein wird, wird sicher alles besser, nein, alles gut.
Vielleicht vermisst ihr uns dann
Der bay. Landesfürst hat ausschließlich FFP2 für öffentlichen Verkehr und Handel befohlen. Im Handel und Stadtverkehr erreicht man die 75 min Tragezeit am Stück normalerweise nicht. Was ist aber, wenn jemand wesentlich länger mit der Bahn fährt? Die Bahn denkt ja darüber nach, FFP2 in ihren Fahrzeugen bundesweit zu erzwingen. Jeder redet sich raus, dass in diesen Anwendungsfällen diese ganzen Richtlinien und Vorgaben der Arbeitsmediziner und Berufsgenossenschaften nicht gelten, da es kein Atemschutz im Sinne des Arbeitsschutzes wäre.
Man schützt also die Beschäftigten bei gewerblicher Tätigkeit mit Maske, aber selbe Person muss sich dann einer befohlenen Maskenpflicht im täglichen Leben unterziehen, die nicht nur länger, sondern ohne jede Schutzvorkehrung im Sinne einer Tragezeitbeschränkung ist.
Da zeigt, dass hier Gesundheit vollkommen irrelevant ist und ganz andere Interessen diesen Wahn und Aktionismus anheizen.
"Das Maskenparadoxon" – Zusammenfassung https://s16.directupload.net/images/210219/og76k7ys.jpg
https://www.dasgelbeforum.net/index.php?id=555934
Gift im Gesicht
16.2.21, "… Alles in allem tragen wir einen Chemiecocktail vor Nase und Mund, der nie auf seine Giftigkeit und niemals auf etwaige Langzeitwirkungen untersucht wurde …
Es war die Angst vor den Mutanten des Sars-CoV2-Virus, die die Ministerpräsidenten Mitte Januar dazu brachte, die Maskenpflicht noch einmal zu verschärfen. Seitdem müssen wir in Geschäften und öffentlichen Verkehrsmitteln FFP2- oder OP-Masken tragen. Und genau diese Masken sind für diese Anwendung nicht geeignet, denn "was wir da über Mund und Nase ziehen, ist eigentlich Sondermüll", sagt Prof. Michael Braungart, der wissenschaftliche Leiter des Hamburger Umweltinstituts. …"
https://www.heise.de/tp/features/Maskenpflicht-Gift-im-Gesicht-5055786.html
28.2.21, "Justiz in Corona-Zeiten: Das lange Warten auf Gerechtigkeit
An Berliner Gerichten werden Prozesse verschoben und Verfahren eingestellt. Das hat Folgen: In Strafsachen und im Hartz-IV-Bereich türmen sich die Aktenberge. …"
https://www.berliner-zeitung.de/mensch-metropole/justiz-in-corona-zeiten-das-lange-warten-auf-gerechtigkeit-li.141527?pid=true
1.3.21, "OBERSTAATSANWALT REDET KLARTEXT
„Unser Rechtsstaat ist in Teilen nicht mehr funktionsfähig“"
https://www.welt.de/politik/deutschland/article227270461/Rechtsstaat-am-Ende-Hilferuf-von-Berlins-Oberstaatsanwalt-Knispel.html