Auf clemensheni.net ist heute zu lesen:
»Dr. Robert Dingwall, Professor für Soziologie an der Nottingham Trent University im Norden Englands, ist einer der lautstärksten Kritiker der Corona-Lockdown-Politik in England bzw. dem Vereinigten Königreich (UK). Neben der Professorin für Epidemiologie Sunetra Gupta von der Universität Oxford oder dem bekannten Publizisten Peter Hitchens, der regelmäßig im TalkRadio spricht, ist Dingwall ein sozialwissenschaftlicher Kritiker der aktuellen Politik bezüglich Corona.
Dingwall ist ein Linker und entgegen der Labour-Partei gegen den Brexit, für “reunite” mit Europa und einer der intellektuellen Kritiker der Panikindustrie. Aus der Not geboren publiziert er in der Boulevard-Presse wie der Daily Mail, da linke Tageszeitungen wie der Guardian besonders aggressiv die Lockdown-Politik und die irrationale Panik und den Kampf gegen eine evidenzbasierte Medizin anführen.
In seinem Text vom 10. Januar (online schon am 9. Januar) 2021 in der Mail on Sunday betont Dingwall, dass wir eine Perspektive brauchen jenseits des Lockdowns, des obsessiven Testens und des Maskenwahns.
Dingwall betont, dass nach den Planungen der britischen Regierung bis Mitte Februar ca. 13 Millionen Menschen geimpft sein werden, das sind fast alle Menschen über 70. Ob die auch alle geimpft werden wollen, ist eine ganz andere, wichtige Frage. Jedenfalls geht es nur um diese Gruppe, betont Dingwall. Alle anderen werden die nächsten Jahrzehnte immer wieder mal Influenza oder auch Corona kriegen, es ist ein für die meisten Menschen mitunter etwas ärgerlicher, aber harmloser Virus.
Wenn z.B. Ursula von der Leyen fabuliert, man sollte Corona “ausrotten”, dann ist die EU-Kommissionschefin eindeutig nicht wissenschaftlich informiert und politisch extrem gefährlich, weil irrational oder gar wahnsinnig:
EU-Kommissionschefin propagiert gemeinsames Vorgehen der EU-27 gegen Virus: “Lasst uns zusammen und geeint mit der Ausrottung dieses furchtbaren Virus beginnen.”
Auch die Grippe kann man nicht “ausrotten”, das ist eben nicht die Pest und es sind nicht die Pocken. Von der Leyen hat seit März 2020 Zeit gehabt, das zu lernen.
Dingwall ist ein Schüler von Philip Strong, der 1990 einen herausragenden Artikel zu Psychologie und Epidemiologie geschrieben hat, der nie so aktuell war wie heute. Darin geht es neben der eigentlichen medizinisch-epidemiologischen Situation einer Gesellschaft insbesondere um die Epidemien der Angst, der Panik, des Verdachts und der Stigmatisierung. Und exakt diese vier Epidemien sind es, die unser heutiges Leben so unfassbar einschränken bzw. in seinen Grundfesten zerstören…
Dingwalls jüngster Text vom 9. Januar ist der Hammer:
In der Daily Mail am Sonntag, analog der Bild am Sonntag, schreibt der linke Professor und Regierungsberater über die Covid-Politik in England, die Panik und die absichtlich produzierte Angst. Er ignoriert nicht, dass Corona für eine bestimmte Gruppe von Menschen gefährlich sein kann. Dingwall unterstreicht sogar, dass im März 2020 nicht ganz klar gewesen sei, wie gefährlich oder ungefährlich Corona ist. Doch seither wissen wir, wie wenig gefährlich Corona für die Gesamtbevölkerung ist. Doch die Panik wird eher noch krasser.
Das ist nicht nur Hilflosligkeit der Politik, sondern auch Kalkül. Nie gab es die Möglichkeit, ganze Gesellschaften einzusperren und Sozialexperimente mit ihnen durchzuführen. Für diese perfide, irrationale und unwissenschaftliche Politik steht nicht nur Boris Johnson, auch Angela Merkel vertritt sie.
Es gibt Corona-Gewinner, Amazon, Microsoft, Apple, Big Pharma, Big Data, China, China freundliche Politiker*innen, oder nehmen wir Drosten, die deutsche Pharmaindustrie, die PCR-Testindustrie.
Aber vor allem gibt es unfassbar viele Verlierer: die Toten in den Nicht-Industrieländern, die elendig verhungern, die Suizide und Vergewaltigungsopfer in Deutschland oder England, die zerstörten beruflichen und somit sozialen Existenzen von bis zu 75 Prozent der Restaurant- und Hotelbesitzer*innen und unzähligen Einzelhandelsgeschäften, von allen Theatermenschen, Sänger*innen, Musiker*innen, Schausteller*innen, Sportler*innen (außer den Profis, die aber ohne Publikum nur Trainingsspielchen machen dürfen), Wissenschaftler*innen und viele mehr.
Robert Dingwall wendet sich massiv gegen den Lockdown und postuliert die Parole der weltweiten Anti-Corona-Politik-Szene:
"Werfen wir ab Februar 2021 die Masken in die Lagerfeuer!"
Das ist de facto Robert Dingwalls Parole. Das ist die Parole der Freiheit, der Wissenschaft und Verhältnismäßigkeit, der Demokratie und des Sozialstaats, der Gleichheit und Vielfalt.
Wörtlich heißt es in seinem Text und damit bezieht er sich lediglich auf die geimpfte Bevölkerung 70+, denn alle anderen brauchen ohnehin keine Impfung:
"In the same way, a vaccinated population will not need Test, Trace and Isolate, or vaccine passports or special border controls. We can make a bonfire of face masks and embrace whoever we want.
Ebenso benötigt eine geimpfte Bevölkerung keine Tests mehr, keine Kontaktverfolgung und Isolation, keine Impfpässe oder spezielle Grenzkontrollen. Wir können mit den Gesichtsmasken ein Lagerfeuer machen und jeden umarmen, den wir umarmen möchten."
Von der englischen Soziologie lernen, heißt panikfrei und maskenfrei leben lernen!«
Ja, wir sollten uns einfach abwenden.…
Danke dafür. Herr lass Hirn regnen.
Ja, die Bayern können ihre Standard-Maulkörbe/Gesichtslappen nun verfeuern, weil Herr Söder ja nun FFP2 für Geschäfte und Verkehrsmittel befohlen hat. Frau Köpping (Sächsische Staatsministerin für Soziales und Gesellschaftlichen Zusammenhalt) fand das gut und möchte das nun auch für Sachsen so haben. Tolle Show. Ich möchte nur gern mal wissen, mit welchen Zahlen, Daten und Fakten man diese Notwendigkeit begründet. Wenn der Herr Ministerpräsident den Bürgern demnächst befiehlt, sie mögen sich kleine grüne Punkte ins Gesicht malen/kleben, dann müssen wir das auch bedingungslos und ohne jede Widerrede tun? Auf welcher Basis kann man hier auf Zuruf und ohne jede Chance auf eine faire Diskussion, die es ja früher (< 2020) noch gab, solche Zwangsmaßnahmen vollstrecken?
Ein FFP2-Filter ist doch nicht dafür gedacht, jeden Tag stundenlang vorgeschnallt zu werden. Im gewerblichen Bereich werden dafür arbeitsmedizinische Untersuchungen und Gefährungsbeurteilungen angefertigt und ein MP befielt das einfach per order di mufti.
Wir sind in einer Spirale der Verschärfungen gefangen und ich sehe da so schnell kein Entkommen.
Der einzige sinnvolle Eigenschutz der auch länger tragbar am Stück ist, wären FFP2 mit Ventil. Ich kann alle nur raten diese zu tragen.
Was passieren wird wenn alle eine ohne Ventil tragen, entweder kippen reihenweise Leute um oder sie tragen sie noch lockerer als vorher die anderen Masken und das ganze hat etwa die QUalität von Faceshields.
Und seit Monaten werde ich dafür beschimpft das ich sage, gefährdete Personen können sich selbst mit einer FFP2 Maske mit Ventil schützen, die besonders für Ältere geeignet ist, weil man darin deutlich besser atmen kann.
Es gibt auch aktive Masken, die ständig mit einem kleinen Ventilator Luft einsaugen und somit das CO2 beim Ausatmen verdrängen und verhindern das die Filter durchfeuchten.
Die kosten ca 30 Euro und haben auswechselbare FFP2 Filter, teilweise sogar FFP 3. Ich habe so eine Maske zum testen gekauft und für den normalen Alltag bieten sie deutliche Vorteile. Leider gibt es sie nur in China. Aber damit hätte man gefährdete Menschen ausrüsten sollen. Z.b. für Leute mit Herzproblemen oder Asthma ist es nämlich fast unmöglich FFP2 Masken (ohne Ventil) zu tragen und selbt mit ist es schwierig. Die aktiven Masken ermöglichen aber bei normalem Bewegen eine fast normale Atmung. Aber da gehts ja eh nicht um sinnvoll oder Gesundheit.
Und Söder verpasst uns ffp2 Masken
Nach dem grosskotzerten Heni-Satz "Die Kritik an der antidemokratischen, irrationalen, unwissenschaftlichen, nicht evidenzbasierten Coronapolitik … wird links und antideutsch sein, oder sie wird nicht sein" war ich nach Lektüre des Folge-Artikels wieder besänftigt. Und jetzt geht es kleinlaut weiter? Ist es nicht so, dass Erpressung Erpressung bleibt und da keine Pillen helfen wie "Ob die auch alle geimpft werden wollen, ist eine ganz andere, wichtige Frage. Jedenfalls geht es nur um diese Gruppe"?
Wenn der Großteil der Bevölkerung sich einig ist, ist die Diktatur morgen beendet.
Bis wir diesen Punkt erreichen, muss es leider noch härtere Regeln und mehr Elend geben,
sonst wacht der Michel nicht auf. Auch ein Impffiasko wird notwendig sein, damit die Leute von der Hypnose zur Vernunft kommen. Alles benötigt noch bißchen Zeit, dann wird gefeiert mit brennenden Masken.
@ Katharina
13. Januar 2021 um 0:04 Uhr
„Die Kritik an der antidemokratischen, irrationalen, unwissenschaftlichen, nicht evidenzbasierten Coronapolitik … wird links und antideutsch sein, oder sie wird nicht sein.“
Verzeihung: wo gibt es diesen Satz?
Strategie > Regeln als Flickenteppich und die Leute betteln irgendwann nach vollem Lockdown
@gelegentlich:
Das Zitat stammt aus einem Artikel von Clemens Heni, den ich vor einigen Tagen las:
https://www.clemensheni.net/corona-panikindustrie-und-coronapolitik-kritiker-hand-in-hand-leugnen-der-praezedenzlosigkeit-der-shoah-im-deutschlandfunk-und-bei-corodok/
15.1.21, "Großbritannien: Hunderttausende Menschen verlassen das Land wegen Corona-Folgen
Wegen des Corona-Einbruchs der britischen Wirtschaft haben einer Studie zufolge viele Arbeitskräfte dem Land den Rücken gekehrt. Allein in London ist demnach die Bevölkerung um 700.000 Einwohner geschrumpft.
Straßenszene in London: Größter Rückgang der Einwohnerzahl seit dem Zweiten Weltkrieg?
Straßenszene in London: Größter Rückgang der Einwohnerzahl seit dem Zweiten Weltkrieg? Foto: Matt Dunham / AP
Die Wissenschaftler sprechen von einem »beispiellosen Exodus« von im Ausland geborenen Arbeitskräften: Wegen wirtschaftlicher Probleme in der Coronakrise haben einer Studie zufolge Hunderttausende Menschen Großbritannien den Rücken gekehrt.
»Ein Großteil der Arbeitsplatzverluste während der Pandemie betrifft nicht-britische Arbeitnehmer und drückt sich eher in Rückwanderung als in Arbeitslosigkeit aus«, schreiben die Forscher des Economic Statistics Centre of Excellence in London. Dabei stützen sich die Autoren der Studie auf Arbeitsmarktdaten.
Besonders London, wo jeder fünfte Einwohner Ausländer ist, sei betroffen. Die Bevölkerung der Hauptstadt ist der Studie zufolge um 700.000 Menschen geschrumpft, landesweit könnten es mehr als 1,3 Millionen sein. »Wenn dies annähernd genau ist, handelt es sich um den größten Rückgang der britischen Einwohnerzahl seit dem Zweiten Weltkrieg«, heißt es."
https://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/grossbritannien-hunderttausende-menschen-verlassen-das-land-wegen-corona-folgen-a-c851e556-6e7c-4ae1-8285–479fa288012b