
Ganz ohne Nazi-Vorwürfe kommt der Artikel in der "Berliner Zeitung" von heute aus. Da kann man die Formulierung "Impfgegner" noch als freundlich gelten lassen, zumal er seine abschreckende Wirkung rasant verliert.
»Ungeachtet des Lockdowns demonstrieren am Sonntagnachmittag in Berlin Impfgegner gegen die staatlichen Corona-Beschränkungen. Laut Polizei wurden zu der Demonstration an der Holzmarktstraße 2000 Teilnehmer angemeldet. Kurz nach 14 Uhr hatten sich bereits rund 600 bis 700 Menschen versammelt. Die Straße wurde abgesperrt. Die Polizei kontrollierte die Einhaltung der Maskenpflicht und der Hygieneabstände. Immer wieder gab es Diskussionen zwischen Demo-Teilnehmern und Polizisten wegen vorgelegten Attesten zur Maskenbefreiung. Dann setzte sich der Protestzug in Bewegung und zog durch die Berliner Innenstadt.
Bei dem Anmelder der Demonstration handelt es sich laut Polizei um eine Privatperson. Der Titel der Veranstaltung: „Schweigemarsch gegen Diskriminierung und für Menschenrechte“…
Auf der Internetseite des „Schweigemarsches“ hieß es unter anderem: „Worüber müssen wir reden? Darüber, dass die Pandemie von nationaler Tragweite beendet wird – ohne Impfstoff!“. Auf der Seite werden neben Berlin weitere Städte aufgezählt, an denen am Wochenende ebenfalls „Schweigemärsche“ von Kritikern der Corona-Schutzmaßnahmen geplant sind. Teilnehmer wurden wie bei einem ähnlichen Aufzug im Oktober wieder dazu aufgerufen, Flaggen, Schilder oder Banner zu Hause zu lassen. An einem „Schweigemarsch“ Ende November beteiligten sich laut Polizei rund 1000 Demonstranten.«
Anders als im November konnte sich der Zug unbehelligt von "Nazis-raus"-Geschrei bewegen.
Silvester-Demos
Der Tagesspiegel berichtet:
»In Berlin ist bei Versammlungen mit mehr als 20 Teilnehmern das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes Pflicht. Teilnehmer-Begrenzungen für Versammlungen werden in der aktuellen Verordnung des Senats nicht genannt. Dafür ist geregelt, dass am 31. Dezember und 1. Januar Demonstrationen nicht erlaubt sind.
Dagegen regt sich aber nun Widerstand – aus unterschiedlichen Lagern. So will die Stuttgarter Initiative "Querdenken" voraussichtlich gegen das Verbot klagen. Sie hatte eine große Demonstration am Nachmittag des 31. Dezembers auf der Straße des 17. Juni zwischen Brandenburger Tor und Großem Stern mit 22.500 Teilnehmern angemeldet.
Am Freitag teilte zudem ein linkes Demo-Bündnis unter der Bezeichnung "Back to the future. 2021 solidarisch für alle" mit, ebenfalls juristisch gegen das Versammlungsverbot an Silvester vorzugehen. "Wir halten an unserem Plan fest, am Nachmittag des 31. Dezember in Berlin-Mitte auf die Straße zu gehen", sagte Kim Huber vom Bündnis laut der Mitteilung. Darin hieß es zudem, das pauschale Verbot sei ein schwerer Eingriff in das Grundrecht auf Versammlungsfreiheit. (dpa)«
Sehr schön…
Leute, geht raus und bewegt euch!
Das ist gesund und tut gut.
Wir müssen uns unsere Demokratie zurückholen!
Ich berichte:
Heute hat sich die Regionalgruppe Berlin der „Freien Linken“ (Widerstand gegen autoritären Corona-Kapitalismus) gebildet. Wir hatten einen wundervollen Spaziergang im Wald (sogenanntes Waldbaden), sehr anregende und inspirierende Gespräche und eine rundum gute Zeit. Unserer körperlichen, geistigen und seelischen Gesundheit hat es wohlgetan.
Das wollen wir wieder machen und zwar im Neuen Jahr regelmässig.
Es geht weiter am 3.1.2021.
Wer gemeinsam mit uns in eine lebenswerte Zukunft spazieren gehen will, tritt in den Chat der Freien Linken ein: https://t.me/freielinkechat
Es grüßt euch alle recht herzlich
Der Mann mit dem schwarzen Lederhut
Trotzdem.
Das hier: Die Polizei kontrollierte die Einhaltung der Maskenpflicht und der Hygieneabstände. Immer wieder gab es Diskussionen zwischen Demo-Teilnehmern und Polizisten wegen vorgelegten Attesten zur Maskenbefreiung. ist und bleibt Schikane.
Mit diesen Drecksauflagen hat man jede Demo in der Hand, und das ist unseres Landes nicht würdig und entspricht auch nicht dem Grundgesetz.
Punkt. Ende. Aus.
Das sollte man nicht mal diskutieren.
"Anders als im November konnte sich der Zug unbehelligt von "Nazis-raus"-Geschrei bewegen."
Sollte es bei der "Antifa" etwa angekommen sein, dass es nicht glaubwürdig ist, sich friedlichen, ihren demokratischen Rechten nachgehenden Bürgern auf Befehl von irgendwelchen Vortänzern und Stichwortgebern "Nazi" brüllend zusammen mit der Polizei in den Weg zu stellen und in Übereinstimmung mit dem "Volkswillen" ("Herrschende Meinung") und der Obrigkeit deren im Grundgesetz verbürgten Rechte zu verhindern versuchen?
Sollte etwa ein Denkprozess stattgefunden haben? Wäre ja erfreulich. Und höchste Zeit!