"Ich und Christian Drosten" rubbeln und riechen

Bei Melanie Weiner von t‑online.de ist jetzt auch ange­kom­men, wor­über hier am 22.12. berich­tet wur­de (s. Frau Ciesek über Pferde, Zahlen und Weihnachtskontakt-Pfuschereien). Entsprechend wenig neu ist damit, was sie am 12.1 mit­zu­tei­len hat:

»Neuer Riechtest zur Corona-Früherkennung
Der Test funk­tio­niert ähn­lich wie Duftproben zum Rubbeln von Parfümherstellern und lässt sich ganz ein­fach zu Hause durch­füh­ren. Der Proband muss eine App her­un­ter­la­den, die ihm anzeigt, wel­ches Feld auf einer Karte mit fünf bedruck­ten und num­me­rier­ten Feldern er frei­rub­beln soll. Dadurch ent­steht ein Duft, den man errie­chen und danach in der App ein­tra­gen soll. Beispiele für die Düfte sind Schokolade, Popcorn oder Rose…

Virologin Ciesek berich­tet über eige­ne Erfahrung mit Riechtest
Wie die Frankfurter Virologin Sandra Ciesek im NDR-Podcast "Coronavirus-Update" berich­tet, habe sie den Geruchstest zusam­men mit ihrem Berliner Kollegen Christian Drosten selbst aus­pro­biert. Beide hät­ten den Test bestan­den und alle Duftproben rich­tig identifiziert.

Ist der Riechtest eine siche­re Diagnostikmethode?
Nach Cieseks Einschätzung könn­te der Geruchstest ein wei­te­rer Baustein zur Eindämmung der Corona-Pandemie sein. "Die Idee an sich fin­de ich gar nicht schlecht", sag­te sie. Der Test sei bil­lig, ein­fach, leicht zu ver­tei­len, tue nicht weh "und scha­det nichts".

Allerdings gebe es auch Einschränkungen: "Man muss auch sagen, dass das natür­lich sehr unsi­cher ist."…«

Zu den Rechercheleistungen von Melanie Weiner sie­he auch:

Neues von Melanie: Bei Magen-Darm-Symptomen auch an Covid-19 denken
Ist die Ansteckungsgefahr in Restaurants grö­ßer als vermutet?

2 Antworten auf „"Ich und Christian Drosten" rubbeln und riechen“

  1. Meine Güte … Dann lie­ber doch noch mal John Water's Polyester mit Odorama-Geruchskarte anschauen.

    Nebenbei mal was ganz ande­res: Was ist eigent­lich in Griechenland pas­siert? Da ist ja von Übersterblichkeit (soweit ich das erken­nen kann) nir­gend­wo was zu sehen oder zu hören? Ist das Virus wun­der­sa­mer Weise an Griechenland vor­bei­ge­gan­gen? Oder hat­te man die älte­sten und krän­ke­sten schon mit der Austeritätspolitik über die Klinge sprin­gen lassen?

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert