Ich mach da nicht mit.

… bei Tests in Klassenräumen

10 Antworten auf „Ich mach da nicht mit.“

  1. Ich mache da auch nicht mit. Bin zwar kein Lehrer, son­dern in ver­ant­wort­li­cher Position in einem Sportverein ehren­amt­lich tätig. Ich bekam gestern eine Mail, wo jemand frag­te, ob man nicht syste­ma­tisch testen kön­ne. Ich lehn­te ab. Wir bie­ten Individualtraining an. Er kann in die Halle kom­men und sei­ne Körbe wer­fen. Habe ich heu­te auch gemacht. Natürlich wür­de ich auch ger­ne rich­tig spie­len, aber ich will nicht Teil eines Testregimes wer­den, was ohne­hin nichts bräch­te, wenn uns das Gesundheitsamt im Nachhinein alle Leute Quarantäne schickt und belässt. Negative Tests füh­ren komi­scher­wei­se nicht zum Ende der Quarantäne als 1. Kontaktperson. 

    Wenn wir Testergebnisse ver­lan­gen, was wir wahr­schein­lich nicht ein­mal dür­fen, dann lei­sten wir der Logik die­ses Irrsinns Vorschub. Mal sehen, was die Antwort des Sportkameraden ist. Ich wer­de ihm schrei­ben, dass ich ande­re Menschen nicht als poten­ti­el­le Infektionsherde sehe. Das ist die Denkweise die­ser kaput­ten Typen wie Drosten, Lauterbach und Co.

    Sollte vom Vereinsvorstand oder vom Gesetzgeber was kom­men, das uns die Testerei vor­schreibt, ver­las­se ich den Verein und das Ehrenamt. Da ist für mich die rote Linie. Ich habe Hygienekonzepte erar­bei­tet, den Spielbetrieb ermög­licht (war 'ne Mordsarbeit, die mit dem Knochenbrecherlockdown ab November für die Katz war), habe nur den Kopf geschüt­telt über die Auflagen. Ich hat­te nie Angst vor dem Virus, son­dern vor Denunzianten und der staat­li­chen Willkür.

  2. Wir hat­ten das glei­che Problem in unse­rer Grundschule (in BW): Tests soll­ten durch die Schüler selbst unter Anleitung und Aufsicht des Klassenlehrers durch­ge­führt wer­den – zunächst freiwillig.
    Wie vie­le ande­re Eltern haben wir unser Einverständnis nicht gege­ben. Dann hat unse­re Schulleitung nach eini­gen Einwänden von Eltern und nach Konsultation auch der Schul-Sozialarbeiterin eine wie ich fin­de doch sehr gute Lösung (im Rahmen der Vorhaben) gefunden:
    Die Kinder dür­fen sich selbst das Wattestäbchen in die Nase stecken – auch nur, wenn sie mit­ma­chen wol­len (nicht tief, die nen­nen es "Popeltest"), und geben das Stäbchen in dem Röhrchen bei der Lehrerin ab. An dem Röhrchen ist eine Wäscheklammer mit dem Namen des Kindes befe­stigt. Mehr brau­chen sie nicht zu tun. Die Auswertung der Tests macht die Lehrkraft, ohne dass die Kinder es sehen. Sind alle Tests nega­tiv, wird ganz nor­mal unter­rich­tet – das Ganze geht wohl recht unkom­pli­ziert. Wenn ein posi­ti­ver Test dabei ist, wird die gan­ze Klasse nach Hause geschickt, aber kein Kind wird dar­über infor­miert, wer das posi­ti­ve Ergebnis hat­te. Nur die Eltern die­ses Kindes wer­den natür­lich sofort in Kenntnis gesetzt, und dann muss die­ses Kind wohl noch­mal mit PCR Test nach­ge­te­stet wer­den, und das Gesundheitsamt wird eingeschaltet .…

    Uns wäre es auch viel lie­ber, wenn man die Kleinen damit nicht belä­sti­gen wür­de. Aber wenn es denn sein muss, dann fan­den wir die­se Lösung nicht ganz schlecht und so haben wir dann doch unser Einverständnis gege­ben. Unsere Kinder (2. und 4. Klasse) haben dar­auf­hin letz­te Woche bei­de in ihren Klassen mit­ge­macht, weil sie es wol­len, und fan­den das gan­ze auch eher unspek­ta­ku­lär, sogar ganz lustig.

    Vielleicht wäre so ein Vorgehen ein mög­li­cher Weg auch wo anders?

    1. Der Konflikt, der da hin­ter steckt, ist mir auch gut bekannt. Es ist eine Tragödie im stren­gen Sinn, egal für wel­chen Weg man sich ent­schei­det, man ist mit üblen Konsequenzen konfrontiert.
      Der ange­dach­te Umweg aller­dings ist auch nur dann gang­bar, wenn nach einem ein­zi­gen posi­ti­ven Test nicht nur die gan­ze Klasse, evtl. auch Lehrer und ande­re Kontaktpersonen, Schüler und Lehrer, qua­ran­tä­ni­siert wer­den, und trotz­dem gewähr­lei­stet wer­den kann, dass der Name des/der Betroffenen nicht bekannt wird. Naja, und dann geht der Tratsch los…
      Es ist eine Falle. M.E. soll­ten sich vor­aus schau­en­de Eltern und Lehrer schon jetzt dar­an machen, neue Schulprojekte für unge­impf­te Kinder in Angriff zu neh­men. Noch ist Zeit dafür.

    2. @Til
      es ehrt sie ja, dass sie ver­su­chen, aus die­sem halb­ver­go­re­nen Mist das Beste zu machen. Aber hier geht es um Grundsätzliches, näm­lich um den Glauben, durch anlass­lo­ses Testen die Verbreitung eines Virus hem­men zu kön­nen und zwar durch die Konsequenz, die einem posi­ti­ven Test folgt, näm­lich Isolation. Das mag zwar die Verbreitung ver­lang­sa­men, aber ver­hin­dert wer­den kann sie nicht. Die Kontaktverfolgung ist eben­falls ein tot­ge­bo­re­nes Kind. Ich kann mich gut erin­nern, dass es in einem Dorf in mei­ner Nähe Anfang der sechs­zi­ger jah­re eine Pockenepidemie gab. Das Dorf wur­de her­me­tisch abge­sperrt. Das war auch sinn­voll und hat gewirkt. Wenn aber ein Virus, wie das Sars-2-Virus sich über die gesam­te Welt ver­brei­tet hat, ist es unmög­lich, alle Virusträger zu erken­nen und zu iso­lie­ren. So kann eine Schulschließung zwar die loka­le Verbreitung zeit­wei­se unter­bin­den, aber wenn ein ein­zi­ges Kind posi­tiv gete­stet und wirk­lich infek­ti­ös sein soll­te, hat es das Virus außer­halb der Schule mög­li­cher­wei­se schon an 10 ande­re Menschen wei­ter­ge­ge­ben. Wie will man die­se Kontakte ver­fol­gen, wenn wenn jeder die­se 10 Kontaktpersonen sei­ner­seits wie­der­um 10 Kontakte inner­halb von 5 Tagen hat­te usw. ?
      Die Zahl der Kontaktpersonen wächst expo­nen­ti­ell an und bevor alle Kontaktpersonen gete­stet und/oder weg­ge­sperrt wer­den kön­nen, ist das Virus schon wie­der woan­ders unterwegs.
      Hätten wir die Grippewellen ver­gan­ge­ner Jahre ver­hin­dern kön­nen, wenn wir die­sen Aufwand getrie­ben hätten?
      Das Leben ist ein Risiko und endet immer töd­lich, beim einen frü­her, beim ande­ren spä­ter aber bei allen aus­nahms­los frü­her oder spä­ter. Eine Covid-19-Erkrankung und das Risiko dar­an zu ster­ben ist nur ein Risiko von vie­len Lebensrisiken. So beträgt das Risiko für einen sieb­zig­jäh­ri­gen in die­sem Jahr zu ster­ben etwa 1%. Das Risiko für die glei­che Person, an Covid-19 zu ster­ben beträgt etwa 0,06%. Anders aus­ge­drückt, das Risiko an einer ande­ren Ursache zu ster­ben ist mehr, als hun­dert mal größer.
      Wir soll­ten end­lich die Kirche im Dorf las­sen, akzep­tie­ren, dass es Infektionskrankheiten gibt und von der Massenhysterie wie­der zurück in ein selbst­be­stimm­tes Leben finden.
      Was hier geschieht ist krank.

  3. Obsta prin­ci­pi­is.
    Gesunden Kindern abzu­ver­lan­gen, nach­wei­sen zu müs­sen, dass sie nicht krank sind, ist krank und macht krank.
    Nur kran­ke Hirn kön­nen auf so etwas kommen.

  4. Ich bin Vater und wer­de über die Ferien eine for­mel­le Nichteinverständniserklärung klarmachen.

    Wäre schon pas­siert, wenn Berlin den Unterricht nicht wie­der abge­sagt hätte.

    Die Erklärung wird den Hinweis ent­hal­ten, dass ich Überredungsversuche als Nötigung straf­recht­lich zu ver­fol­gen beabsichtige.

  5. Nun wird er zur Tat schrei­ten müs­sen. Oder genau­er, sie sein las­sen, die Tat. Der Plan ist umge­setzt und die Testpflicht an den NRW-Schulen eingeführt.
    Interessant ist, was in dem Artikel noch zu lesen ist, näm­lich dass ca. 20 % der Schüler nicht teil­neh­men wol­len an den Tests ("jeder fünfte.")
    https://​www1​.wdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​l​a​n​d​e​s​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​o​s​t​e​r​n​-​s​c​h​u​l​e​n​-​1​0​0​.​h​tml
    Und wie sie die nöti­ge pro­pa­gan­di­sti­sche "Basisversorgung" schaf­fen dafür sieht man hier:
    https://​www1​.wdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​t​h​e​m​e​n​/​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​/​m​e​h​r​-​c​o​r​o​n​a​-​i​n​f​e​k​t​i​o​n​e​n​-​b​e​i​-​k​i​n​d​e​r​-​u​n​d​-​j​u​g​e​n​d​l​i​c​h​e​-​1​0​0​.​h​tml

    1. Mein Tip wäre, auch die Tests zu "ver­sü­ssen" wie die Covid-Impfung in den USA: täg­lich einen Donut. Allerdings nicht für AstraDingsbums Geimpfte. Und Aldi/USA hat wohl ein ähn­li­ches Angebot.
      https://​archi​ve​.is/​H​0​sGu
      Da hat sich ja schon eine Klinik in Nürnberg für eine ein­fa­che Grippe-Impfung etwas gehalt­vol­le­res ein­fal­len lassen.
      https://​life​.kli​ni​kum​-nuern​berg​.de/​2​0​2​0​/​0​9​/​m​i​t​-​c​u​r​r​y​w​u​r​s​t​-​d​e​r​-​g​r​i​p​p​e​-​v​o​r​b​e​u​g​e​n​-​u​n​d​.​h​t​m​l​?​m=1
      Wobei ich fest davon über­zeugt bin, dass das eine Methode ist, die tat­säch­lich hilft. Curry und ande­re schar­fe Gewürze die­nen in den Ländern ihrer Herkunft schließ­lich auch der Bekämpfung von Erregern aller Art, als sozu­sa­gen evo­lu­tio­nä­rer Ernährungsmedizinischer Erfolg. Die Impfung kann man sich dann auch schenken.

  6. Jeder Test auf SARS-CoV‑2 ist ein Test zuviel. 

    Gegen Coronaviren brau­chen wir nie­man­den "imp­fen" (sprich: dür­fen wir nie­man­den expe­ri­men­tell gen­the­ra­peu­tisch behan­deln ) und benö­tigt man weder Schulschließungen und Quarantäneverfügungen noch Masken oder Massentests. 

    Die – weit­ge­hend sinn­lo­sen, da lach­haft unge­nau­en – Tests quä­len die Minderjährigen, machen Angst. Die Keimbesiedelung in Kindernase und ‑rachen geht Schule oder Gesundheitsministerium nichts an. 

    Die Testungen spal­ten die Klassengemeinschaft auf in
    "sau­ber, gemein­schafts­taug­lich" (test­ne­ga­tiv)
    versus
    "gefahr­brin­gend infi­ziert, abzu­son­dern" (test­po­si­tiv).

    Merkel: "Lasse mir nicht anhän­gen, dass ich Kinder quä­le". Doch, genau das macht die Bundeskanzlerin. 

    Vor allen Dingen – und nur dar­auf zie­len Masken wie Tests – dür­fen wir nicht zulas­sen, dass Minderjährigen der soge­nann­te Impfstoff inji­ziert wird, das unnö­ti­ge und gefähr­li­che gene­ti­sche Vakzin. 

    Mit Maskenpflicht, Testpflicht und Impfstoffen erzeugt die erfun­de­ne Pandemie Corona ein Menschheitsverbrechen.

  7. Ich bin sehr froh kei­ne klei­nen Kinder mehr zu haben. Allerdings bela­stet mich die Situation als Oma sehr. Meine Enkelin soll in die­sem Jahr ein­ge­schult wer­den. Ich wür­de die Einschulung um ein Jahr hin­aus­schie­ben wäre ich die Mutter. Aber auch das ist dem Kind gegen­über schwie­rig, die Schulreife ist ein­deu­tig, der Wackelzahn auch eben­so die Freude dar­auf. Was also tun?
    Eine pri­va­te Schule ist hier unmög­lich. Ein Schulplatz in einer nor­ma­len Schule in einem bestimm­ten Stadtviertel ist schon nur mit Vitamin B zu bekom­men eben­so wie der Kita Platz für die Geschwister. Diese mit Absicht geschaf­fe­ne Zwickmühle ist der ein­deu­ti­ge Vorteil der Herrschenden. Ein Teil der Lösung kann viel­leicht nur durch die Kinder kom­men, die den Schutzinstinkt der Eltern wecken.
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