Impfung in den USA: Auch hier Krankenhausbeschäftigte sehr zurückhaltend

»Die Verantwortlichen des Howard University Hospital in Washington, D.C., waren begei­stert, zu den ersten Krankenhäusern der Stadt zu gehö­ren, die einen COVID-19-Impfstoff erhal­ten, aber sie wuss­ten, dass es schwie­rig sein könn­te, die Mitarbeiter zur Impfung zu bewegen.

Sie hat­ten Recht.

Das Krankenhaus, das sich auf dem Campus eines der älte­sten histo­ri­schen schwar­zen Colleges der Nation befin­det, erhielt am 14. Dezember 725 Dosen des von Pfizer und BioNTech her­ge­stell­ten Impfstoffs und erwar­tet in die­ser Woche 1.000 wei­te­re Impfdosen, um sei­ne Mitarbeiter zu immunisieren.

Bis zum Freitagnachmittag hat­ten sich jedoch nur etwa 600 Mitarbeiter für die Impfungen ange­mel­det, die als zu 95 % wirk­sam bei der Verhinderung der töd­li­chen Krankheit ange­prie­sen wer­den. Howard hat etwa 1.900 Angestellte, nicht mit­ge­zählt die Hunderte von unab­hän­gi­gen Auftragnehmern, die eben­falls geimpft wer­den sollten.

"Es gibt ein hohes Maß an Misstrauen und ich ver­ste­he es", sag­te Anita Jenkins, die Geschäftsführerin des Krankenhauses, die die Impfung am Dienstag erhielt, in der Hoffnung, ihre Mitarbeiter zu inspi­rie­ren, ihrem Beispiel zu fol­gen. "Die Leute haben wirk­lich Angst vor dem Impfstoff."

Studien zeig­ten eini­ge ernst­haf­te Nebenwirkungen bei mehr als 40.000 Menschen, bevor der Impfstoff für den Notfall in den USA zuge­las­sen wurde.

Ende November ergab eine Umfrage in einem Krankenhaus unter 350 Mitarbeitern, dass 70 % der Befragten den COVID-Impfstoff ent­we­der nicht neh­men woll­ten oder ihn nicht woll­ten, sobald er ver­füg­bar war…«

"Schwarze" beson­ders mißtrauisch

»Obwohl das Zögern gegen­über dem Impfstoff lan­des­weit eine Herausforderung dar­stellt, ist es ein bedeu­ten­des Problem unter schwar­zen Erwachsenen auf­grund ihres seit Generationen bestehen­den Misstrauens gegen­über der medi­zi­ni­schen Gemeinschaft und der ras­si­schen [in den USA spricht man tat­säch­lich von "racial", AA] Ungleichheit in der Gesundheitsversorgung…

Das Zögern unter ihren Mitarbeitern habe sei­ne Wurzeln im Tuskegee-Syphilis-Experiment, sag­te Jenkins, die im Februar bei Howard anfing.

Die 40-jäh­ri­ge Studie, die vom U.S. Public Health Service bis 1972 durch­ge­führt wur­de, ver­folg­te 600 mit Syphilis infi­zier­te schwar­ze Männer im länd­li­chen Alabama über den Verlauf ihres Lebens. Die Forscher wei­ger­ten sich, den Patienten ihre Diagnose mit­zu­tei­len oder sie gegen die schwä­chen­de Krankheit zu behan­deln. Viele Männer star­ben an der Krankheit und meh­re­re Ehefrauen zogen sich die Krankheit zu.

Jenkins sag­te, sie sei nicht über­rascht, dass vie­le Howard-Mitarbeiter – dar­un­ter auch Ärzte – eine Impfung in Frage stel­len, obwohl die Wahrscheinlichkeit, dass schwar­ze Patienten an COVID-19 ster­ben, dop­pelt so hoch ist.

Während Afroamerikaner 45% der Bevölkerung im District of Columbia aus­ma­chen, ent­fal­len auf sie 74% der 734 COVID-Todesfälle. Landesweit ist die Wahrscheinlichkeit, dass Schwarze auf­grund von COVID ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wer­den, fast vier­mal so hoch wie bei Weißen, und die Wahrscheinlichkeit, dass sie ster­ben, fast drei­mal so hoch…

Ein Teil der Herausforderung für Jenkins und ande­re Krankenhaus­mitarbeiter wird dar­in bestehen, die Mitarbeiter davon zu über­zeu­gen, sich nicht nur jetzt imp­fen zu las­sen, son­dern drei Wochen spä­ter zur Auffrischungsimpfung zurück­zu­keh­ren. Eine Dosis bie­tet nur einen Teilschutz.

Jenkins sag­te, dass das Krankenhaus plant, Erinnerungsanrufe zu machen, um die Leute dazu zu brin­gen, die Impfung nach­zu­ho­len. Sie sag­te, dass die Bemühungen, die Teilnahme am Krankenhaus zu erhö­hen, eben­falls fort­ge­setzt wer­den…«

Das ist zu lesen auf khn​.org der Kaiser Family Foundation. Zu der berich­tet Wikipedia:

»Kaiser Family Foundation ist ein US-ame­ri­ka­ni­sches Unternehmen mit Firmensitz in Menlo Park, Kalifornien. Das gemein­nüt­zi­ge Unternehmen betreibt eige­ne Forschung zu Themen der Gesundheitspolitik die dann Politikern, Medien, Gesundheitsunternehmen und der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt wer­den. Es betreibt zudem öffent­li­che Gesundheitsaufklärung. Die Stiftung ist mit mehr als einer hal­ben Milliarde $ aus­ge­stat­tet und ver­fügt über einen jähr­li­chen Etat von 40 Millionen $.«

Auf die Schnelle über­setzt mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

Eine Antwort auf „Impfung in den USA: Auch hier Krankenhausbeschäftigte sehr zurückhaltend“

  1. Die Mitarbeiter sehen auch, dass sie im gesam­ten Jahr trotz "Pandemie" nicht gestor­ben sind. Und wenn sich der Chef demon­stra­tiv imp­fen lässt, kann man auch dum­mer­wei­se nicht fest­stel­len, was sich in der Spritze befin­det. Menschenexperimente wur­den an Menschen aller Hautfarben durch­ge­führt. Ich glau­be, mehr als 40% wer­den nicht frei­wil­lig dar­an teilnehmen.

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