»Die Deutsche Gesellschaft für Infektiologie e.V. (DGI) plädiert für ein sofortiges Ende der SARS-CoV-2-Testpflicht beim Zutritt zu Krankenhäusern sowie die Aufhebung der FFP2-Maskenpflicht für Beschäftige, Patienten und Besucher von medizinischen Einrichtungen.
Damit schließt sie sich den Forderungen mehrerer Ärzteorganisationen an, die in den vergangenen Tagen die Beendigung verpflichtender Coronaschutzmaßnahmen auch in Einrichtungen des Gesundheitswesens gefordert hatten. Mit Ausnahme einzelner Versorgungsbereiche und besonders vulnerabler Patientengruppen gebe es zum jetzigen Zeitpunkt keine Notwendigkeit mehr für eine flächendeckende Test- und Maskenpflicht im Gesundheitswesen, so die DGI.
Sowohl die FFP2-Maskenpflicht für Einrichtungen des Gesundheitswesens als auch die Testnachweispflicht für den Zutritt zu Krankenhäusern sind im aktuellen Infektionsschutzgesetz, das noch bis April 2023 gültig ist, vorgeschrieben.
"Die Bevölkerung ist mittlerweile breit gegen SARS-CoV‑2 immunisiert – sei es durch Impfung oder durch Infektion. Auch die Belastungen auf den Intensivstationen und in den infektiologischen Abteilungen gehen deutlich zurück",
beschreibt Professor Dr. med. Bernd Salzberger, Präsident der Deutschen Gesellschaft für Infektiologie e.V. die aktuelle Lage im Gesundheitswesen. „SARS-Cov2 ist hierzulande jetzt ein Gesundheitsrisiko unter vielen“, so der Infektionsmediziner. Flächendeckende verpflichtende Schutzmaßnahmen spezifisch gegen SARS-CoV‑2 seien angesichts der aktuellen Lage der Pandemie nicht mehr verhältnismäßig. „Daher sollten die Maßnahmen jetzt aufgehoben werden – auch um die Akzeptanz für zukünftige Einschränkungen nicht zu gefährden, sollte eine ungünstige Entwicklung der Infektionslage derartiges wieder nötig machen“, so Salzberger.
Unbenommen davon ist, dass für besonders vulnerable Menschen, beispielsweise solche mit einem geschwächten Immunsystem, oder in einzelnen Versorgungsbereichen, beispielsweise in der Onkologie oder in Transplantationszentren, weiterhin ein erhöhter Infektionsschutz sinnvoll und notwendig ist. „Das kann jedoch über Einzelregelungen in den entsprechenden Bereichen abgedeckt werden. Auch tragen viele Menschen weiterhin freiwillig und eigenverantwortlich Masken“, so Salzberger.
Gleichzeitig weisen die Expertinnen und Experten der DGI darauf hin, dass die globale epidemiologische Situation und die Evolution von SARS-CoV-2-Virusvarianten weiterhin sorgfältig beobachtet werden müssen. „Wir brauchen auch weiterhin eine gute infektiologische und genomische Surveillance, um eine Verschärfung der Situation frühzeitig zu erkennen“, so Salzberger.«
dgi-net.de(26.1.23)
Beim Zahnarzt macht das Masketragen in Fluren und Wartezimmer schon lange keinen Sinn mehr.
Von Masken im Behandlungszimmer mag ich gar nicht nachdenken.
Da haben nur die Angestellten eine Maske.
Ich erinnere mich noch an Jugendzeiten, wo ich sogar das Lächeln vom Zahnarzt sehen konnte bei der Behandlung.
.….Boah! bin ich alt.….
😉
Die Maske der Zahnärzt:innen hat m.M. aber auch mit dem Mundgeruch mancher Patient:innen zu tun.
"Die Bevölkerung ist mittlerweile breit gegen SARS-CoV‑2 immunisiert – sei es durch Impfung oder durch Infektion. "
Millionen Infizierte erleiden eine Durchbruchsinfektion. Was gibt es für tolle, wirksame Impfstoffe!
Ich glaube, ich hatte mich infizert. Der Hals war rau für ca. 2 Tage. Das war's. Und das als Mitglied einer vulnerablen Gruppe. Zumindest bei anderen Teilnehmern der Veranstaltung, die die Popelei aus Neugier durchgeführt hatten, war der Test positiv. Ich habe großzügig auf die Popelei verzichtet. Ich bin nämlich bekannter Corona-Test-Allergiker.
"besonders vulnerable Patientengruppe"
"Gleichzeitig weisen die Expertinnen und Experten der DGI darauf hin, dass die globale epidemiologische Situation und die Evolution von SARS-CoV-2-Virusvarianten weiterhin sorgfältig beobachtet werden müssen."
Was für eine verlogene Bande.
“Daher sollten die Maßnahmen jetzt aufgehoben werden – auch um die Akzeptanz für zukünftige Einschränkungen nicht zu gefährden, sollte eine ungünstige Entwicklung der Infektionslage derartiges wieder nötig machen“, so Salzberger.“
Man sollte die Maßnahmen also jetzt aufheben, damit die Leute nicht bockig werden, wenn man sie irgendwann wieder einführt. Immer wieder scheint in solchen Aussagen durchzuschimmern: Die Wiederholung ist bereits geplant.
Das scheint nicht nur durchzuschimmern, sondern steht in Großbuchstaben mit mehrfachem Ausrufezeichen.
Das 'Schöne' ist ja, daß die sich mittlerweile in jeglicher Hinsicht völlig sicher fühlen (nicht ganz zu Unrecht. denn wo blieb der allgemeine Aufschrei, als er regelmäßig nötig war ?), daß sie sich noch nicht mal mehr Mühe geben, irgendetwas zu kaschieren, sondern ihre Pläne und Drohungen ganz offen verlauten (oder sogar verlauterbachen) lassen. Ein großer Teil der Menschen ist mittlerweile so sediert, die würden in Zukunft auch auf einem Bein durch die Gegend hüpfen, wenn es von 'oben' angeordnet würde. Um den ökologischen Fußabdruck zu verringern…
Daher sollten die Maßnahmen jetzt aufgehoben werden – auch um die Akzeptanz für zukünftige Einschränkungen nicht zu gefährden
.… die glauben doch nicht wirklich, dass… Aber ich habe durch meine Reflexion gelernt, dass ich, falls diese Übergriffe nochmal stattfinden sollten, NOCH gelassener und vor allem noch MUTIGER damit umgehen werde.
"Flächendeckende verpflichtende Schutzmaßnahmen spezifisch gegen SARS-CoV‑2 seien angesichts der aktuellen Lage der Pandemie nicht mehr verhältnismäßig"
Das ist so bereits seit Monaten der Fall. Wenn der Anteil von Covid-19 an den akuten Atemwegsinfektionen nur ca. 5% oder weniger betraegt (das ist bereits seit letztem Herbst der Fall), dann entfallen *saemtliche* Gruende fuer SARS-CoV2 spezifische Schutzmassnahmen.
"Unbenommen davon ist, dass für besonders vulnerable Menschen, beispielsweise solche mit einem geschwächten Immunsystem, oder in einzelnen Versorgungsbereichen, beispielsweise in der Onkologie oder in Transplantationszentren, weiterhin ein erhöhter Infektionsschutz sinnvoll und notwendig ist."
Aber keine Covid-19 spezifischen Massnahmen, und damit auch keine Massnahmen, die ueber die voellig unabhaengig von der "Pandemie" als sinnvoll erachtete (und i.d.R. bereits vor der "Pandemie" geltenden) Regelungen wie z.B. die allgemeinen Hygiene-Empfehlungen und die "Husten und Nies Ettiquette" sowie spezielle Vorschriften fuer z.B. Intensivstationen wesentlich hinausgehen.
Insbesondere sollten die psychologischen Effekte durch die getroffenen Beschluesse jetzt und auch kuenftig *IMMER* mit in die Entscheidungen einbezogen werden (egal ob Maskenpflicht, Schulschhliessungen, Kontakkverbote, …). Das ist bis heute leider nahezu *nirgends* passiert.
.. dann könnte ich auch endlich mal nach 2 Jahren zum Osteopathen gehen.. Aber wenn die mein Geld nicht haben wollen.. ich hab mittlerweile auch andere Wege gefunden..