Jugend forscht und kommt zu spät

bnn​.de (11.1.23)

Das gro­ße Geld haben Olfert Landt und die Labo­re längst abgeräumt.

Bleibt die Hoff­nung auf die nächs­te "Pan­de­mie". Lothar Wie­ler arbei­tet bei der WHO bereits daran…

»Mit Tei­len aus dem Bau­markt und dem 3D-Dru­cker haben vier Karls­ru­her Stu­die­ren­de ein PCR-Test­ge­rät ent­wi­ckelt. Es ist ver­gleichs­wei­se güns­tig und auch für Lai­en zu bedie­nen. Ergeb­nis­se lie­fert es nach rund 40 Minu­ten. Und die sind genau­so zuver­läs­sig wie die von Tau­sen­de Euro teu­ren Gerä­ten in gro­ßen Labo­ren, berich­tet das Quartett.

Ob die Stu­di-Ent­wick­lung jemals auf den Markt kommt, ist aller­dings offen…

Einen Markt für die Idee sei­ner Stu­die­ren­den sieht Mager ["lei­tet am KIT seit Jah­ren eine Lehr­ver­an­stal­tung für jun­ge Unter­neh­mer"] aber durch­aus. „Apo­the­ken, klei­ne­re Arzt­pra­xen, Alten­hei­me – da gäbe es schon Poten­zi­al.“ Weil Gerät und Ver­brauchs­ma­te­ri­al ver­gleichs­wei­se güns­tig sind, wäre sogar der Ein­satz im Pri­vat­be­reich denk­bar. Nicht aus­zu­schlie­ßen also, dass PCR-Gerä­te nach dem Prin­zip der Stu­dis irgend­wann in Karls­ru­her Woh­nun­gen ste­hen.«

3 Antworten auf „Jugend forscht und kommt zu spät“

  1. In man­chen Län­dern gibt es in jeder Woh­nung einen klei­nen Altar, wo die Bewoh­ner zu ihrem Gott beten kön­nen.* Der Out­put ist wahr­schein­lich noch zuver­läs­si­ger als ein PCR**-Test auf Infektion.

    * Hab ich im Film gesehen.
    ** Eine genia­le Meth­tode zum Arbei­ten im Labor, die lei­der für allen mög­li­chen Hokus­po­kus miss­braucht wird.

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