Die Panikmache floriert. Wir brauchen alle batteriebetriebene Radios. Mindestens. sueddeutsche.de meldet am 15.1.:
»Mehr Interesse an Krisenvorsorge in Deutschland
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Bonn (dpa) – Praktische private Vorsorge für den Krisenfall hat durch die Corona-Pandemie in Deutschland stark an Bedeutung gewonnen – auch jenseits von Toilettenpapier-Panikkäufen.
"Ich glaube, dass durch die Pandemie das Verständnis für Bevölkerungsschutz und Selbstschutz gewachsen ist", sagte der neue Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe (BBK), Armin Schuster, der Deutschen Presse-Agentur.
Der frühere Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) habe einst viel Spott geerntet, als er auf die Notwendigkeit hingewiesen habe, für den Notfall einen kleinen Vorrat an Wasser, Nahrungsmitteln, Verbandszeug und bestimmten anderen Gütern anzulegen. "Heute werden wir mit unseren Empfehlungen – bedingt durch Covid-19 und Quarantäneerfahrungen – deutlich ernster genommen", fügte Schuster hinzu. Das BBK verzeichne aktuell ein hohes Interesse an seinen Leitfäden für den Notfall, berichtete der Präsident der Bonner Behörde. Szenarien wie Stromausfall seien in vielen Krisenlagen denkbar. Dafür sollte man gewappnet sein – etwa mit einem batteriebetriebenen Radio, sagte Schuster…
Im BBK-Ratgeber für Katastrophen wie Hochwasser, Stromausfall oder Sturm heißt es: "Ihr Ziel muss es sein, 10 Tage ohne Einkaufen überstehen zu können." Pro Person sollten dafür unter anderem 20 Liter Wasser sowie vier Kilogramm Gemüse und Hülsenfrüchte im Haus sein. Kerzen, Streichhölzer, Batterien und eine Taschenlampe stehen ebenso auf der Checkliste wie Müllbeutel und Toilettenpapier. Zu Beginn der Corona-Pandemie im Frühjahr 2020 waren vor allem Toilettenpapier und Desinfektionsmittel in deutschen Supermärkten zeitweise knapp geworden. Zum Teil wurden solche Produkte mit dem Hinweis verkauft, jeder Kunde dürfe nur haushaltsübliche Mengen davon erwerben…
Weit oben auf der Agenda der Behörde steht seinen Angaben zufolge auch die Frage, wie die Trinkwasserversorgung, das Stromnetz und Krankenhäuser unter Extrembedingungen funktionsfähig bleiben. Dabei gehe es unter anderem um die Förderung von Trinkwassernotbrunnen und Notstromaggregaten in der Trinkwasserversorgung.«
Da muß sich eine Behörde aber auch mal wieder wichtig machen. Für Trinkwassernotbrunnen wäre vermutlich die Bundeswehr zuständig. Das können die ja.
Zusammenbruch der Wasserversorgung, Wasservorrat 20l und Klopapier – irgendwie scheint da etwas nicht zu stimmen. Ich komme nur nicht drauf.
Das Hauptproblem mit 'ohne Strom' ist, dass heute alles auf 'mit Strom' funktioniert, manche haben sogar ein 'nur elektrisches Garagentor', die kommen ohne Strom nicht mehr aus der und in die Garage. Selbst 'Schwedenöfen' sind eher Dekoration und haben keine Kochflächen mehr, neben der Heizwirkung.
Am besten lebt man weitestgehend ohne Strom inclusive ohne Digitalisierung, ohne Gasanschluss und anderes. Zumindest sehen, dass man das nebenher irgendwo perspektivisch kann.
Ich empfehle Kurse in 'Natur- und Wildnispädagogik' (also ohne 'Survival' Ausschreibung, weil survival suggeriert wieder, man könne nur schwer in der Natur leben, was nicht der Fall ist); insbesondere auch das Lernen Feuer ohne Hilfsmittel zu machen, hat von vielen bestätigt einen unwahrscheinlichen Effekt; man erreicht irgendeinen Urgrund im Unterbewusstsein und es fällt soviel Stress ab und man fühlt sich wieder selbstbefähigt.
Klassisch sind zum Survival notwendig
1. Sauerstoff
2. Wasser
3. Shelter = Unterkunft etc.
4. Nahrung
'Ohne Sauerstoff lebt man 3 Minuten, Ohne Wasser 3 Tage, Ohne Essen 3 Wochen.'
Wir kriegen übrigens alles dies noch immer aus der Natur.
Wenngleich die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft ja das mindestens so sabotieren, wie sie beitragen:
Luft kriegste keine in Büros, Einkaufszentren, Flughäfen, Zügen alles mit Klimaanlage, Krawatte um den Hals sowie Mund-Nasen-Bedeckung.
'Moderne' Landwirtschaft Gen-Saatgut, Industrie-Saatgut, Chemie und Dünger macht die Böden kaputt etc.
Würden wir zusammen helfen um das Notwendige zu beschaffen etc. wären wir in 2–3 Stunden jeden Tag fertig, Dank unserem Wirtschaftssystem geht das nicht und die welche Arbeit haben, arbeiten mind. 8 Stunden am Tag und haben auch nicht recht viel mehr…
…bzw. es ist unwahrscheinlich schwierig teils, auch mit Geld, gute Bio-Produkte in Vielfalt überhaupt zu bekommen. Supermärkte haben jahrein-jahraus die selben 2–3 Tomatensorten etc.
Sie scheinen mir einer von diesen rechtsradikalen preppern zu sein…
Billy Gates kauft angeblich jede Menge Land auf. Bestimmt zum Wohle der MenschInnenheit.
@Fabianus: Nach Uhrzeit und Stellung scheint Ihr Kommentar speziell auf meinen abgegeben zu sein.
Falls nicht, sorry. Falls ja, sollten Sie sich fragen, wie Sie dazu kommen, jemand persönlich als rechtsradikal anzusprechen, bei einem offensichtlich unpolitischen und allgemeinen Kommentar.
Ist mir nicht klar, worauf Sie da Bezug nehmen. Wenn es um Natur- und Wildnispädagogik geht oder Survival Grundwissen: das ist unpolitisch und es geht um ursprünglich jedem bekanntes Wissen/Können, wie man in der Natur lebt/'zurechtkommt', das ist das was ausserhalb des Fensters und abseits der Strasse ist.
Sie können ja den Begriff in eine Suchmaschine eingeben. Beispiele für Schulen, z.B:
https://naturschule.de/
https://www.wildniswissen.de/wildniswissen/wildnispaedagogik/
https://www.wildniswandern.de/ausbildung/ausbildung-natur-und-wildnispaedagogik.html
https://www.weltenwandler-wildnis.de/wildnispaedagogik-ausbildung/
https://www.naturschule-woniya.ch/
Das ist unpolitisch, es wendet sich an Erwachsene wie oft an Kinder und diese Schulen veranstalten auch Kinderferienlager oder Waldkindergärten.
Pionier und Vorbild für viele war hier Tom Brown Jr., von dem es auch viele Bücher zum Thema gibt, woraus auch die 'Survival Rangfolge' stammt, welche ich genannt habe: https://www.trackerschool.com/
Ich habe eher das Gefühl, dass es hier viele 'linksorientierte Stadtmenschen' gibt, die noch nie über ihre Nische herausgesehen haben. Es ist nicht alles 'Rechts' oder gar 'radikal', was Sie nicht kennen.
Ja, und denn auch bald mal an einen unterirdischen Bunker denken, damit das Virus uns nicht krallt, das hat ja schon mal ernstlich anläßlich der atomaren Bedrohung vorzüglich geklappt. Also," nicht verzagen, Angie "fragen.…
Die atomare Bedrohung kann man vergessen.
Noch eins – zwei Viren dieser Art und die Menscheit ist dahingerafft.
Das ist noch die Frage, ob das Panikmache ist. Es ist sehr viel geschehen, was noch vor einem Jahr keiner für auch nur denkmöglich hielt, und derzeit wird mit einem "Totallockdown" geliebäugelt. Jedenfalls ist es inzwischen durchaus vorstellbar, dass auch Verkaufsverbote auch für Lebensmittelläden kommen werden – und sei es, um zu vertuschen, dass die Lieferketten ohnehin nicht funktionieren würden .… "bleibt zu Hause, es gibt keine Inflation, nur das Virus".
Jedenfalls denke ich, dass wir uns auch künftig noch sehr wundern werden, was es alles – nicht mehr gibt. Homburg beklagt auf Twitter die Schließung von Maredo. Den Anfang macht sicher die Gastronomie, aber bleibt es dabei? Ich kann mir durchaus vorstellen, dass es auch hierzulande zu existenzieller Knappheit und "Versorgungslieferungen" kommen könnte. Diese Zerstörungswut, mit der die westlichen Regierungen durchmarschieren, wird den "verzogenen westlichen Selbstverständlichkeiten" noch weit mehr zumuten, als die Außerkraftsetzung von Recht und Gesetz und die Schließung von Bars.
Was entfällt sind Lebensgrundlagen en masse – sie werden substituiert durch Angst und Desinfektionsmittel. Die aber ernähren nur die Hersteller. Tauschgeschäfte dieser Art sind Betrug.
Die klassische Katastrophenlage (Hochwasser, Schnee, lange Stromausfälle usw.) ist ja heute gar nicht mehr in der Form praktikabel, da allein die Kontakt- und Ausgangssperren das verhindern. Man stelle sich mal Notunterkünfte oder Schutzräume unter "Pandemiebedingungen" in einem Total-Lockdown vor!
Wahrscheinlich würde die Polizei in wirklichen Notlagen vordergründig auf das Einhalten der o.g. Verbote und natürlich das Tragen der Maulkörbe achten. Ausgangssperren sind ja wichtiger und höher priorisiert als das Besorgen von Dingen in wirklichen Krisensituationen.
Ich empfehle als Augenöffner und Vorbereitung den Roman von Marc Elsberg mit dem schönen und markanten Titel "Blackout" zur Einstimmung auf gewisse Äußerungen unseres geliebten Bill G.
Da bewahrheitet sich doch der alte Spruch "Homo homini lupus."
Aktuell gibt es in letzter Zeit auffallend häufig solche Warnungen, für Stromausfälle vorzusorgen. Zuletzt ist mir eine Meldung aus Wien aufgefallen: "Mega-Blackout: Ganz knapp an einer Katastrophe vorbeigeschrammt", und jetzt gerade kommt im Hessischen Rundfund eine Sendung: "Blackout – Hessen ohne Strom".
Das ist immer verbunden mit Vorschlägen (s.o.), im privaten Haushalt für 10 Tage Vorräte anzuschaffen – ob es allerdings für Familien möglich ist pro Person jeweils 20 Liter Wasser, 4 kg Gemüse und Hülsenfrüchte und vieles andere zu lagern und regelmäßig "umzuschichten" ist die Frage, zumal die Gefriertruhe und der Kühlschrank dann abtauen. Einkaufen wird man nicht mehr können, Transportmittel und Versorgungssysteme fallen aus, es gibt kein Trinkwasser (ausfallende Pumpen), unsere Kommunikationsnetze brechen zusammen, Benzin kann nicht getankt werden, die Heizung fällt aus, Geldautomaten funktionieren nicht.……Daher fände ich es beruhigender, wenn dieses "Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe" dafür sorgen würde, dass an wichtigen Stellen Notstromaggregate zur Verfügung stehen, die solche Krisen überbrücken.
Die Kurse in Natur- und Wildnispädagogik finde ich aber auf jeden Fall eine sehr gute Idee!
https://www.handelsblatt.com/unternehmen/energie/handelsblatt-energie-gipfel-kurz-vor-blackout-europas-stromnetz-waere-im-januar-fast-zusammengebrochen/26820168.html?ticket=ST-6915411-hsgMzAUXAh5siPpkAibS-ap5
Es war wohl ziemlich knapp am 8. Januar, der Spannungswert den die Instrumente für das Netz angezeigt haben waren derart ungewöhnlich das in der Überwachungszentrale anfangs angenommen wurde die Instrumente wären defekt.
Folgende Information fand ich nach kurzer Recherche:
Ein Blackout des europäischen Stromnetzes hätte dazu geführt das lokal 10–12 Tage kein Strom aus dem Netz verfügbar wäre – solange dauert es wohl das System langsam wieder hochzufahren.
Ich möchte gar nicht spekulieren was passiert wäre wenn …
(falls eine Info fehlerhaft ‑bitte ich um Korrektur – beziehe mich
nur auf eine Quelle)
19.1.21, Welt:
"Der Chef der Eisenbahn-Gewerkschaft EVG, Klaus-Dieter Hommel, spricht sich für noch härtere Corona-Maßnahmen aus. Neben einem engen Bewegungsradius fordert er, den grenzüberschreitenden Bahnverkehr komplett einzustellen. Und dann sieht er noch eine „fatale Salamitaktik“. …"
https://www.welt.de/wirtschaft/article224631145/EVG-Chef-zum-Lockdown-Ich-bin-fuer-einen-Ein-Kilometer-Radius.html
19.1.21: "HDE befürchtet volle Geschäfte, Warteschlangen und Hamsterkäufe
Berlin – Der Handelsverband Deutschland warnt vor verkürzten Öffnungszeiten des Lebensmittelhandels infolge möglicher nächtlicher Ausgangsbeschränkungen. "Der Einkauf von Lebensmitteln sollte als triftiger Grund definiert und von Ausgangsbeschränkungen befreit werden", sagte der Hauptgeschäftsführer des Handelsverbands Deutschland (HDE), Stefan Genth, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben) im Vorfeld der geplanten neuen Verschärfungen der Corona-Regeln durch Bund und Länder. …
Genth befürchtet, dass bei der Verhängung nächtlicher Ausgangssperren zu viele Verbraucher wieder in den Hauptzeiten einkaufen müssten, statt über den Tag und die Woche verteilt. "Die Höchstzahl von einem Kunden pro 10 Quadratmeter müsste wieder häufiger genutzt werden. In den Läden würde es dadurch voller werden", sagte Genth.
"Die Entzerrung, die wir zugunsten des Infektionsschutzes erreicht haben, würde damit geopfert werden." Insbesondere die arbeitende Bevölkerung sei auf Einkaufszeiten am Abend und in den Randzeiten angewiesen. "Wir werden dann wieder Warteschlangen vor den Geschäften sehen." …
Der HDE-Hauptgeschäftsführer warnt davor, dass im Einzelhandel ohne schnelle Staatshilfen 50.000 Pleiten drohen.
"Allein 2020 gingen 36 Milliarden Euro Umsatz verloren. In diesem Januar wird ein Umsatz von rund 16 Milliarden Euro fehlen, soviel war es im Vorjahr", rechnet Genth vor. "Der Handel hat sein Eigenkapital aufgebraucht und kann nicht mehr allein aus eigener Kraft durch den Lockdown kommen – erst recht nicht bis Ostern. Das ist unmöglich."
Der Verband kämpft seit Wochen für eine Anpassung der Wirtschaftshilfen. "Es fehlt nicht an Geld, sondern an dessen Auszahlung", kritisierte Genth. "Die 200.000 Unternehmen des Nicht-Lebensmittel-Einzelhandels haben 2020 nur 90 Millionen Euro der Milliardenprogramme erhalten. Daran sieht man, dass die Hilfen nicht funktioniert haben."
Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) will die Überbrückungshilfen vereinfachen. "Wir sehen darin ein gutes Signal. Wir brauchen deutlich höhere Auszahlungssummen, damit auch große Filialisten unterstützt werden können", sagte Genth.
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021–01/51762432-hde-befuerchtet-volle-geschaefte-warteschlangen-und-hamsterkaeufe-003.htm
https://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2021–01/51762432-hde-befuerchtet-volle-geschaefte-warteschlangen-und-hamsterkaeufe-003.htm