3 Antworten auf „Kein Renner“

  1. Das ist die Rentnerversion der Corona-App, ein ana­lo­ger Appetizer zukünf­ti­ger Wearables für reni­ten­de Wanzenverweigerer. Gedruckt nur auf Nachfrage ver­steht sich. 

    Die lie­ben Ärzte täten gut dar­an, sich mit ihren dem­nächst arbeits­lo­sen Kollegen, den dann nicht mehr zur Verfügung ste­hen­den Kliniken und der sich ergo zuspit­zen­den Pflegesituation kran­ker Menschen soli­da­risch zu zei­gen, aber dafür schei­nen den mei­sten Weißkitteln dann doch die Eier zu feh­len, wie man so schön sagt. 

    Ich mei­ne Folgendes, gera­de erreich­te mich fol­gen­de Nachricht… 

    "…, was haben die­se Orte gemein­sam: Bochum, Fürth, Havelberg, Losheim, Oberwesel, Ottweiler, Riedlingen, Rodalben, Vohenstrauß, Waldsassen, Wedel und Weingarten? Überall dort wur­den seit März die­sen Jahres Kliniken geschlos­sen. Das Krankenhaus in Mosbach muss Silvester end­gül­tig zuma­chen. Demnächst geschlos­sen wer­den sol­len außer­dem Krankenhäuser in Berlin, Essen (zwei Kliniken), Hamburg, Dresden, Lörrach, Lehnin, Rheinfelden, Roding, Schopfheim, Oberkirch, Ettenheim, Gengenbach, Böblingen, Sindelfingen, Stolzenau, Aurich, Leer und Papenburg.

    Während und trotz der Pandemie haben 13 Krankenhäuser geschlos­sen, und für 19 Kliniken wur­de ein ent­spre­chen­der Beschluss gefasst. Es geht um 3.400 Betten und 6.000 Beschäftigte – min­de­stens. Und ob Kreiskrankenhaus oder Großklinik: Fast alle haben oder hat­ten sie Notaufnahmen, Intensivbetten, Chirurgie und inne­re Medizin – und haben Corona-Patienten behan­delt oder den benach­bar­ten Kliniken den Rücken frei­ge­hal­ten für deren Corona-Station.

    Wir brau­chen die­se Krankenhäuser! Wir brau­chen sie in der Summe der Betten, und wir brau­chen sie vor Ort: da, wo die Menschen krank wer­den. Während zu den nicht-medi­zi­ni­schen Maßnahmen wie Kontaktbeschränkungen, Maskenpflicht und Quarantäne alle zwei Wochen gro­ße Regierungs-Pressekonferenzen statt­fin­den, wer­den die fata­len Klinikschließungen still und lei­se vor­ge­nom­men. Das muss gestoppt wer­den! Wir haben das Bündnis Klinikrettung ins Leben geru­fen, um unse­re Krankenhäuser zu erhal­ten. Unterstützen Sie unse­re Arbeit mit Ihrer Spende! ( https://​www​.gemein​gut​.org/​s​p​e​n​d​en/ )

    Die Schließungen wer­den mit viel Geld geför­dert: bis zu 750 Millionen Euro allein die­ses Jahr. Wieso macht die Politik das? Sie folgt wil­lig den Vorschlägen der Berater! Im August 2019 und somit vor Ausbruch der Pandemie for­der­te die Bertelsmann Stiftung, mehr als die Hälfte aller deut­schen Krankenhäuser zu schlie­ßen. Ist den Lobbyisten ihr Vorschlag heu­te pein­lich? Keineswegs. Vor weni­gen Tagen ver­öf­fent­lich­ten sie zusam­men mit der Robert Bosch Stiftung und dem Barmer Institut für Gesundheitssystemforschung ein soge­nann­tes Richtungspapier, in dem sie von „Lehren aus Corona“ spre­chen. Gelernt hat man aber wenig, denn es wird wei­ter dazu gera­ten, Krankenhäuser zu schlie­ßen! Kleinere Krankenhäuser, so Bertelsmann und Co.
    sinn­ge­mäß, hät­ten wenig zur Behandlung von Corona-Patienten bei­getra­gen oder sie sogar schlecht behan­delt. Also weg damit? Das fin­den nicht nur die Leitenden Krankenhausärzte und Krankenhausdirektoren Deutschlands „die völ­lig fal­sche Richtung“. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sah erst kürz­lich die sta­tio­nä­re Versorgung durch die Epidemie kurz vor der Überlastung. Aber er ist nicht bereit, die Schließungen von Krankenhäusern zu stoppen.

    Bertelsmann-Eigentümerin Brigitte Mohn sitzt im Aufsichtsrat der Rhön-Kliniken, einem der gro­ßen Profiteure von Klinikschließungen. Ohne öffent­li­chen Druck hört die Politik nur auf die Lobbyisten. Wir wol­len daher auf­klä­ren, wie umfang­reich die aktu­el­len Klinikschließungen sind, und wie gefähr­lich. Für den 21. Dezember haben wir eine Pressekonferenz dazu geplant. In einem Erklärvideo wol­len wir brei­te Kreise auf das Thema auf­merk­sam machen. Eine Fieberkurve soll die Klinikschließungen bun­des­weit sicht­bar machen. Dazu kom­men ver­stärkt Unterschriften-Sammlungen, Neuauflagen unse­res Fakten-Faltblatts sowie Postkarten- und E‑Mail-Aktionen. Helfen Sie mit Ihrer Spende, damit wir die­se Aktivitäten zur Rettung unse­rer Krankenhäuser
    umset­zen kön­nen! ( https://​www​.gemein​gut​.org/​s​p​e​n​d​en/ )

    Herzlich grü­ßen
    für das Team von Gemeingut in BürgerInnenhand"

    Ich erken­ne hier Vorsatz, der straf­recht­lich ver­folgt wer­den muss.

    1. Auf coro​na​-tran​si​ti​on​.org wur­de am 5. 6. 2020 eben­falls mit wei­ter­füh­ren­den Links dar­über berich­tet: https://​coro​na​-tran​si​ti​on​.org/​a​u​f​-​e​m​p​f​e​h​l​u​n​g​-​d​e​r​-​b​e​r​t​e​l​s​m​a​n​n​-​s​t​i​f​t​u​n​g​-​s​t​e​l​l​t​-​d​i​e​-​b​u​n​d​e​s​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​5​0​0​-​m​i​o​-​e​uro

      "Die Bürgerinitiative «Gemeingut in Bürgerinnenhand» hat eine Petition lan­ciert und schlägt ver­schie­de­ne Aktionen, die Individuen sel­ber unter­neh­men können."

      —————–
      Aus Frankreich wur­de am 14. November ähn­li­ches gemel­det: https://​coro​na​-tran​si​ti​on​.org/​f​r​a​n​k​r​e​i​c​h​s​-​r​e​g​i​e​r​u​n​g​-​s​t​r​e​i​c​h​t​-​t​r​o​t​z​-​c​o​r​o​n​a​k​r​i​s​e​-​h​u​n​d​e​r​t​e​-​v​o​n​-​k​r​a​n​k​e​n​h​a​u​s​b​e​t​ten

      "Frankreichs Regierung streicht trotz Coronakrise hun­der­te von Krankenhausbetten im gan­zen Land

      Obwohl bereits in den Vorjahren lan­des­weit knapp 70’000 Betten auf­ge­ho­ben wur­den, wer­den Abbau- und Sparprogramme auch 2020 umgesetzt.

      Besançon: – 28 Betten
      Caen: – 200 Betten
      Limoges: – 100 Betten
      Longjumeau,
      Juvisy,
      Orsay: – 600 Betten
      Marseille: – 230 Betten
      Nancy: – 174 Betten
      Nantes: – 100 Betten
      Nice: – 200 Betten
      Reims: – 184 Betten
      Rouvray: – 80 Betten
      Saint Ouen
      (Paris): – 200 Betten
      Straßburg: – 20 Betten
      Vinatier: – 75 Betten"

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