Konkurrenzkampf der Test-Anbieter

Auf aerz​te​zei​tung​.de ist am 19.1. mit der Über­schrift "Nicht alle Labo­re neh­men Coro­na­test-Kon­kur­renz gelas­sen" zu lesen, daß die­se ihre Geld­druck­ma­schi­ne­rie durch Apo­the­ken gefähr­det sehen. Der Vor­sit­zen­de des Bran­chen­ver­bands Akkre­di­tier­te Labo­re in der Medi­zin (ALM) ist besorgt,

»…nach­dem nun auch Apo­the­ker und Zahn­ärz­te Infek­ti­ons­nach­wei­se erbrin­gen kön­nen; so sieht es die seit Sams­tag gel­ten­de jüngs­te Coro­na-Test­ver­ord­nung vor. Wäh­rend dies­be­züg­lich der ALM ledig­lich betont, Apo­the­ken hät­ten sich auf Abstri­che bei asym­pto­ma­ti­schen Per­so­nen zu beschränk­ten und posi­ti­ve Befun­de den Gesund­heits­äm­tern zu mel­den, moniert der Berufs­ver­band der Labor­ärz­te (BDL), Apo­the­ken sei­en „völ­lig unge­eig­ne­te Orte“ für Corona-Tests.

Hier gebe es kei­ne Unter­su­chungs­zim­mer, Kun­den­grup­pen wür­den in der Offi­zin „ver­mischt“ und zugleich das Apo­the­ken­per­so­nal Anste­ckungs­ri­si­ken aus­ge­setzt. BDL-Vor­sit­zen­der Dr. Andre­as Bobrow­ski for­dert des­halb die Gesund­heits- und Gewer­be­auf­sichts­äm­ter auf, „Hygie­ne­plä­ne für Apo­the­ken und Zahn­arzt­pra­xen genau zu prü­fen“. Nur wer „sepa­ra­te Zugän­ge für Men­schen mit typi­schen Sym­pto­men anbie­ten kön­ne“, sol­le auch tes­ten dürfen.

Anläss­lich der am Diens­tag in Kraft tre­ten­den Coro­na­vi­rus-Sur­veil­lance­ver­ord­nung bekräf­tig­te der ALM erneut, sei­ne Mit­glie­der sei­en für die regel­mä­ßi­gen Ana­ly­sen auf Virus­mu­ta­tio­nen „gut auf­ge­stellt“. Auch an der vor­ge­se­he­nen Kos­ten­er­stat­tung – 220 Euro je Voll­ge­nom­se­quen­zie­rung, die an das RKI über­mit­telt wird – hat der ALM nichts aus­zu­set­zen.«

2 Antworten auf „Konkurrenzkampf der Test-Anbieter“

  1. Die krie­gen wirk­lich den Hals nicht voll!
    Solch eine Ver­schwen­dung unse­rer eigent­lich für rea­le Bedar­fe gebil­de­ten Rück­la­gen und Sozi­al­ab­ga­ben ist haarsträubend!
    Hät­te das doch end­lich ein Ende mit die­ser völ­lig unnüt­zen, zur rei­nen Panik­ma­che zweck­dien­li­chen Testhysterie!

  2. 27.1.21, "Chi­na setzt Anal­ab­strich-Tests ein, um Covid-19-Fäl­le mit hohem Risi­ko zu erkennen
    Wäh­rend die chi­ne­si­schen Behör­den um die Ein­däm­mung der stei­gen­den Covid-19-Infek­tio­nen vor den Fei­er­lich­kei­ten zum chi­ne­si­schen Neu­jahrs­fest kämp­fen, hat Peking Anal­ab­stri­che als eine neue Art von Coro­na­vi­rus-Test ein­ge­führt, der das Virus genau­er erken­nen könnte.
    Der staat­li­che Sen­der CCTV berich­te­te, dass die Tests für Hoch­ri­si­ko­fäl­le reser­viert sind, obwohl es kei­ne koor­di­nier­te Poli­tik für sie zu geben scheint, mit Berich­ten über über­ra­schen­de Tests für eini­ge Personen.
    Dazu gehö­ren Pas­sa­gie­re, die in Peking ankom­men, Bewoh­ner von Qua­ran­tä­ne­zen­tren und, nach Anga­ben der ört­li­chen Behör­den, eine Grup­pe von mehr als 1.000 Schul­kin­dern und Leh­rern, von denen ange­nom­men wird, dass sie dem Virus aus­ge­setzt sind.
    Bei dem Test wird ein Wat­te­stäb­chen etwa 1 bis 2 Zen­ti­me­ter in das Rek­tum ein­ge­führt, das dann auf das Virus getes­tet wird.
    Anal­ab­strich-Tests könn­ten genau­er sein als Nasen- oder Rachen­tests, sag­te Li Tongzeng, stell­ver­tre­ten­der Direk­tor der Abtei­lung für Atem­wegs- und Infek­ti­ons­krank­hei­ten am Pekin­ger You An Kran­ken­haus, in einem Inter­view mit staat­li­chen Medien.
    Li sag­te, dass Stu­di­en zei­gen, dass das Virus im Anus oder im Kot län­ger über­dau­ert als in den Atem­we­gen und dass ein Anal­test bes­ser geeig­net sein könn­te, die Krank­heit in leich­ten oder asym­pto­ma­ti­schen Fäl­len zu identifizieren.
    For­bes hat die chi­ne­si­sche Gesund­heits­be­hör­de kon­tak­tiert, um mehr Details über die Ein­füh­rung des neu­en Tests zu erfah­ren, und sich an die US-ame­ri­ka­ni­sche CDC und FDA gewandt, um zu sehen, ob sie Plä­ne zur Ein­füh­rung von ana­len Abstrich-Tests haben.
    Chi­na ist bereit, extre­me Maß­nah­men zu ergrei­fen, um die Aus­brei­tung von Covid-19 in sei­nen Gren­zen zu stop­pen, gan­ze Städ­te oder sogar Pro­vin­zen abzu­sper­ren, um Aus­brü­che ein­zu­däm­men, Neu­an­kömm­lin­ge für län­ge­re Zeit unter Qua­ran­tä­ne zu stel­len und es gibt Berich­te über Zwangs­tests. …Das Leben in Wuhan, wo das Virus vor etwas mehr als einem Jahr zum ers­ten Mal ent­deckt wur­de, ist weit­ge­hend zur Nor­ma­li­tät zurück­ge­kehrt. Die Behör­den ver­su­chen ver­zwei­felt, die Aus­brü­che ein­zu­däm­men und Mil­lio­nen von Men­schen vor dem bevor­ste­hen­den Neu­jahrs­fest zu imp­fen, zu dem Mil­lio­nen von Rei­sen­den im Land erwar­tet werden.
    Nicht alle Exper­ten sind mit der Ver­wen­dung von Anal­ab­stri­chen zum Tes­ten auf eine Atem­wegs­er­kran­kung ein­ver­stan­den. Yang Zhan­qiu, ein Patho­lo­gie-Exper­te an der Wuhan Uni­ver­si­tät, sag­te gegen­über Chi­nas Glo­bal Times, dass Nasen- und Rachen­ab­stri­che die effi­zi­en­tes­ten Tests für Covid-19 sind. "Es gab Fäl­le, in denen das Coro­na­vi­rus in den Aus­schei­dun­gen eines Pati­en­ten posi­tiv getes­tet wur­de, aber es gab kei­ne Hin­wei­se dar­auf, dass es über das Ver­dau­ungs­sys­tem über­tra­gen wur­de", sag­te Yang."
    Über­setzt mit http://​www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kos­ten­lo­se Version)
    https://​www​.for​bes​.com/​s​i​t​e​s​/​r​o​b​e​r​t​h​a​r​t​/​2​0​2​1​/​0​1​/​2​7​/​c​h​i​n​a​-​d​e​p​l​o​y​s​-​a​n​a​l​-​s​w​a​b​-​t​e​s​t​s​-​t​o​-​d​e​t​e​c​t​-​h​i​g​h​-​r​i​s​k​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​c​a​s​e​s​/​?​s​h​=​6​c​0​0​3​c​2​a​6​e81

    Woll­te nicht Dros­ten Kin­der der­art tes­ten lassen?

    Eine Pfle­ge­heim­be­woh­ne­rin (in der Schweiz) berich­te­te mir im Dezem­ber 20 wei­nend von täg­lich durch­ge­führ­ten Anal-Tests, ein Zusam­men­hang mit Coro­na liess sich nicht eruieren.

    Auf die­se Art sol­len dem­nächst Medi­ka­men­te appli­ziert wer­den laut einer im Novem­ber 20 ver­öf­fent­lich­ten Stu­die der Johns Hop­kins Uni­ver­si­ty: "Ein Theragrip­per ist etwa so groß wie ein Staub­korn. Die­ses Wat­te­stäb­chen ent­hält Dut­zen­de der win­zi­gen Gerä­te. … Inspi­riert von einem para­si­tä­ren Wurm, der sei­ne schar­fen Zäh­ne in den Darm sei­nes Wirts gräbt, haben Johns Hop­kins-For­scher win­zi­ge, stern­för­mi­ge Mikro­ge­rä­te ent­wi­ckelt, die sich an der Darm­schleim­haut fest­kral­len und Medi­ka­men­te in den Kör­per abge­ben können."
    https://medicalxpress.com/news/2020–11-tiny-machines-medicine-efficiently.html

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