Am Freitag berichtete spiegel.de:
»Angesichts steigender Corona-Zahlen ergreift Spanien wieder drastische Maßnahmen zur Bekämpfung der Pandemie. Das Nachtleben werde landesweit unterbunden, das Rauchen im öffentlichen Raum verboten, wenn der Sicherheitsabstand nicht eingehalten werden kann, und Alkohol dürfe nicht mehr im Freien getrunken werden, sagte Gesundheitsminister Salvador Illa am Freitag nach einer Krisensitzung mit den Vertretern der Regionen in Madrid.
Von Mittwoch auf Donnerstag waren binnen 24 Stunden landesweit fast 3000 neue Corona-Infektionen registriert worden, so viele wie zuletzt im April. Allerdings wird viel mehr getestet und viele der Betroffenen haben keine oder nur milde Krankheitssymptome.«
Aus anderen Ländern
»Für Reisende aus Deutschland bedeutet die neue Regelung, dass sie weiterhin ohne Einschränkungen nach Serbien fliegen oder mit dem Auto über Ungarn fahren können. Für die Einreise mit dem Auto über Kroatien ist nun jedoch ein Test erforderlich. Serbien selbst gilt in der EU als Risikoland. Deutsche oder in Deutschland ansässige Personen, die aus Serbien nach Deutschland zurückkehren, müssen in Quarantäne.«
Offenbar verändert sich die Gefährlichkeit des Virus mit dem Reiseweg und dem Transportmittel. Ob FahrerInnen und Piloten rauchen und wieviel Alkohol sie trinken dürfen, wird nicht vermerkt.
Auch die Tageszeit modifiziert anscheinend das Virus, zumindest in Griechenland:
»In den meisten Regionen des Landes – darunter in Athen und Thessaloniki sowie auf zahlreichen Inseln – müssen ab Freitag alle Tavernen, Bars und Discos spätestens um 24.00 Uhr schließen…
Griechenland weist – gemessen an seiner Bevölkerung von gut 10,5 Millionen Einwohnern – eine geringe Zahl von Infektionen mit dem Coronavirus auf. «
Aus Italien wird gemeldet:
»In Apulien, ebenfalls einer Urlaubsregion im Süden, waren die Discos noch offen. Besucher müssen nach einem neuen Erlass aber auch im Freien eine Atemschutzmaske tragen, wie die Nachrichtenagentur Adnkronos berichtete.«
Aus Südkorea wird eine intelligente Profitmasche berichtet:
»"Smarte" Wartehäuschen an Bus-Haltestellen in der südkoreanischen Hauptstadt Seoul können Menschen mit erhöhter Körpertemperatur erkennen – und sie automatisch vor dem Eintritt abhalten…
Am Eingang wird mit einer Wärmebildkamera Fieber gemessen. Wer eine erhöhte Temperatur habe, werde automatisch daran gehindert, einzutreten. Zudem sind die Häuschen mit ultraviolettem Licht ausgestattet, um die Übertragung von Viren in der Luft zu verhindern.
Laut "Korea Herald" kostet jedes Wartehäuschen um die 100 Millionen Won (etwa 71 000 Euro). Das Projekt für die Hightech-Unterstände werde von dem Elektronikhersteller LG Electronics unterstützt, der unter anderem auch das Design liefere.«
Man darf gespannt sein, was Spahn und RKI daraus machen…