Kretschmann gegen den Rest der Welt

faz.net (31.1.)

Weitere Nachrichten auf dem Portal in diesem Zusammenhang:

"Impf"-Zwang für Gesundheitsbeschäftigte wird scheitern

Auch wenn ihre Zahlen geschönt sein werden:

»Die Gesundheitsämter sehen sich nicht in der Lage, die zum 15. März in Kraft tretende Corona-Impfpflicht für Beschäftigte von Kliniken und Pflegeheimen angemessen zu kontrollieren. Man rechne damit, dass im Schnitt bei fünf bis zehn Prozent der Beschäftigten kein eindeutiger Nachweis oder kein vollständiger Impfschutz vorliege und eine Meldung an das Gesundheitsamt erfolge, sagte Elke Bruns-Philipps vom Bundesverband der Ärzte des öffentlichen Gesundheitsdienstes, der Düsseldorfer „Rheinischen Post“. „Das ist eine erhebliche Belastung mit der Prüfung jedes Einzelfalls, wie es jetzt vorgesehen ist, die die Gesundheitsämter nicht zeitnah bewältigen können.“...

Die Bundesregierung räumt erstmals klar ein, dass die berufsbezogene Impfpflicht ab Mitte März nicht konsequent umgesetzt werden kann. Demnach können vorerst auch nach dem 16. März Ungeimpfte weiterhin in Krankenhäusern und Pflegeeinrichtungen arbeiten, sagte ein Sprecher des Ministeriums auf Anfrage von „Business Insider“ am Montag in Berlin. Das zuständige Gesundheitsamt entscheide bei der Impfpflicht „über das weitere Vorgehen und die zu ergreifenden Maßnahmen im Rahmen seines Ermessens“.
„Bis das Gesundheitsamt die Entscheidung über ein Betretungs- bzw. Tätigkeitsverbot getroffen hat, dürfen die betroffenen Mitarbeitenden grundsätzlich weiterbeschäftigt werden“, so der Sprecher weiter. Eigentlich gilt ab 16. März, dass alle Mitarbeiter in Pflege- und medizinischen Berufen entweder genesen oder vollständig geimpft sein müssen. Einzige Ausnahme: medizinische Gründe sprechen gegen eine Impfung...«


»Die britische Regierung ist bei der geplanten Impfpflicht für medizinisches Personal in England zurückgerudert. Gesundheitsminister Sajid Javid kündigte am Montagabend in London an, die Pläne zu überprüfen und bei den medizinischen Behörden neue Daten anzufordern. Er ließ durchblicken, die Impfpflicht nicht mehr als notwendig anzusehen...«


»Das Impftempo verlangsamte sich weiter. Rund 200.000 Spritzen wurden nach RKI-Angaben am Montag verabreicht. Am Montag davor waren es noch rund 348.000, zwei Wochen zuvor, am 17. Januar, sogar knapp 473.000. Die meisten der am Montag verabreichten Spritzen waren den Angaben zufolge Auffrischungsimpfungen (rund 143.000) – es gab 39.000 Zweitimpfungen und 18.000 Erstimpfungen.«


»Der Handelsverband Deutschland (HDE) befürchtet, dass durch die Auswirkungen der Corona-Krise in diesem Jahr noch einmal fast 16.000 Geschäften das Aus droht...«


Gigantischer Corona-Müll

»Die Corona-Pandemie produziert auch riesige Müllberge. Wegen gebrauchter Spritzen, verwendeter Testkits und alter Impfstoffflaschen hätten sich Zehntausende Tonnen medizinischer Abfälle angehäuft, stellte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem am Dienstag veröffentlichen Bericht fest. Die Organisation warnte auch vor neuen Gesundheitsgefahren: Das Material, von dem ein Teil infektiös sein könnte, setze das Gesundheitspersonal potentiell Verbrennungen, Nadelstichverletzungen und krankheitsverursachenden Keimen aus.

Gemeinden in der Nähe schlecht verwalteter Mülldeponien könnten auch durch kontaminierte Luft aus der Verbrennung von Abfällen, schlechte Wasserqualität oder krankheitsübertragende Schädlinge betroffen sein. Die WHO forderte Anstrengungen, um den Verpackungsmüll zu verringern und möglicherweise recycelbare Schutzkleidung zu entwickeln.
 
Die WHO schätzt, dass allein die etwa acht Milliarden verabreichten Impfstoffdosen weltweit zusätzliche 144.000 Tonnen Abfall in Form von Glasfläschchen, Spritzen, Nadeln und Sicherheitsboxen erzeugt haben. Dazu kommen Milliarden Testkits und Schutzausrüstung wie Handschuhe oder Kittel. Schon vor der Pandemie war nach Angaben der WHO etwa ein Drittel der Gesundheitseinrichtungen weltweit nicht in der Lage, die anfallenden Abfallmengen zu bewältigen. In den armen Ländern seien es sogar 60 Prozent gewesen.«


»Südafrika hat angesichts einer mittlerweile abgeebbten vierten Infektionswelle die meisten seiner Corona-Maßnahmen abgeschafft. Die Schulen kehren ohne die bisherige Distanzregel zurück zum normalen Unterricht. Zudem müssen positiv getestete Personen ohne Symptome nach dem Beschluss der Regierung vom späten Montagabend künftig nicht mehr in Quarantäne...«


»Am Montagabend haben abermals bundesweit Zehntausende Menschen gegen die aktuellen Corona-Maßnahmen demonstriert. In einigen Städten gab es auch Gegendemonstrationen...«


Ob das Kretschmann, Giffey und Co. hilft?

thenegotiator.co.uk

20 Antworten auf „Kretschmann gegen den Rest der Welt“

  1. Ein rea­le Tsu­na­mie­wel­le spül­te Kret­sch­mann ins Amt, eine hoch­ge­jazz­te Virus­wel­le wird ihn wie­der nach drau­ßen spülen.

  2. Total von der Rolle!

    Kret­sch­mann will vor Ostern nicht über Coro­na-Locke­run­gen reden
    STAND 1.2.2022, 12:49 Uhr

    Minis­ter­prä­si­dent Win­fried Kret­sch­mann (Grü­ne) sieht min­des­tens bis Mit­te April kei­ne Chan­ce für das Ende von Coro­na-Beschrän­kun­gen. Eine Debat­te über Exit­stra­te­gien vor Ostern sehe er über­haupt nicht, sag­te der Regie­rungs­chef am Diens­tag in Stuttgart."
    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​/​r​e​g​i​e​r​u​n​g​s​p​r​e​s​s​e​k​o​n​f​e​r​n​z​-​b​a​d​e​n​-​w​u​e​r​t​t​e​m​b​e​r​g​-​1​0​0​.​h​tml

  3. Man neh­me ein paar Körn­chen Demenz, eine Pri­se Alterstarrsinn,
    eine Schüs­sel (die mit dem Sprung) voll Grö­ßen­wahn­sinn und ver­mi­sche das Gan­ze mit etwas Heu­che­lei. Zum Schluß noch mit
    einem guten Schuß wir­rer Logik abschmecken.
    Fer­tig ist der Kretsch-Man !

    1. @ Bri­an

      Man darf auch die mao­is­ti­sche Ideo­lo­gie nicht ver­ges­sen, nicht die Form, son­dern den Inhalt: Anbe­tung der Macht und ihrer Reprä­sen­tan­ten und Staats­ver­göt­te­rung. Das haben die alle gemein. Des­halb war und ist es den ehe­ma­li­gen "Kom­mu­nis­ten" immer und über­all spie­lend leicht gefal­len, in die Macht­struk­tu­ren des "bür­ger­li­chen" Staa­tes hin­ein­zu­wach­sen, nach­dem sie sich vom "Kom­mu­nis­mus" los­ge­sagt hatten.

  4. Ich bin für eine Alters­ober­gren­ze von 65 bei Poli­ti­kern. Man sieht beson­ders wäh­rend Corin­na, dass der Alters­starr­sinn die­ser Sil­ber­rü­cken eine gan­ze Gesell­schaft zer­stö­ren kann.
    Es kann nicht sein, dass Leu­te, die kei­ne 20 Jah­re mehr vor sich haben, Men­schen das Leben zur Höl­le machen, die noch mehr als 50 Jah­re vor sich haben.
    Ich lieg da in der Mitte.

  5. "Today, Den­mark lifted *all* rest­ric­tions, while cases are soaring.

    The inter­na­tio­nal reac­tion: Disbelief.

    I am lea­ding the lar­gest Danish pro­ject on pan­de­mic beha­vi­or & I am advi­sing the gov."

    https://​twit​ter​.com/​M​_​B​_​P​e​t​e​r​s​e​n​/​s​t​a​t​u​s​/​1​4​8​8​3​9​2​0​0​5​2​8​1​6​2​8​160

    Wenn Kret­sch­mao das sieht: Head explo­des. Jeden­falls besteht begrün­de­te Hoffnung.

  6. Hat der gelern­te KBW­ler und Bewun­de­rer der Métho­de Chi­no­se, und Khmer Rouge, auch schon Plä­ne für einen Tian´anmen im beschau­li­chen "Größ­ten Schwä­bi­schen Dorf", wie ver­schie­de­ne Bürger(?)meister im bes­ten D€utschland, das es bis­her gab, auch liebäugeln?

  7. Das macht nichts, dafür wer­den die Locke­run­gen über ihn reden: Set­zen, Sechs! – Noch ein Wider­wort? – Raus!!!

  8. Ich den­ke, deut­li­cher kann Kret­sch­mann dem nicht mehr ernst­ge­nom­men Bür­ger mit­tei­len, dass sei­ne Poli­tik rei­ne Will­kür und Macht­de­mons­tra­ti­on ist.
    Völ­lig los­ge­löst und fern aller wis­sen­schaft­li­chen Fak­ten die sich bis Mit­te April erge­ben könn­ten, faselt er von einer dra­ma­ti­schen Situa­ti­on, schürt wei­ter­hin Panik und Ängs­te und schert sich einen Dreck um die Tat­sa­che, dass Omi­kron kaum "gefähr­li­cher" eine Grip­pe ist.
    Der Mann ist eine Schan­de für Baden-Wurt­tem­berg und eine Gefahr für die Demo­kra­tie. Nicht aus­zu­den­ken, wel­che Kar­rie­re der Mann gemacht hät­te, wäre er ein paar Jahr­zehn­te frü­her gebo­ren wor­den! Mir wird schlecht! Mir wird schlecht, wenn ich sein Gesicht sehe! Mir wird schlecht, wenn ich sei­ne geküns­tel­te Pala­ve­rei über dra­ma­ti­sche Lagen und das bevor­ste­hen­de Ende der Welt höre! Ein alter Mann, der in mei­nen Augen Rich­tung Demenz steu­ert und wo ich mich immer öfters Fra­ge, ob der eigent­lich wirk­lich noch Herr sei­ner Sin­ne ist.
    Herr Kret­sch­mann, bit­te gehen Sie (ENDLICH!!!). Es reicht!!!

    1. Dem möch­te ich mich anschließen.
      Hören Sie auf Herr Kret­sch­mann. Gehen Sie wan­dern im schö­nen Donau­tal. Schaf­fen Sie ein biss­le im Gar­ten. Kau­fen Sie sich eine Angel, was auch immer aber gehen Sie. S'langt jetzt !

      Und, Herr Kret­sch­mann, das schreibt jemand der jahr­zehn­te­lang Grün gewählt hat. Was ist eigent­lich los mit Euch ?

  9. Ich bin da voll sei­ner Mei­nung. Über "Locke­run­gen" zu reden ist Unsinn. Gene­rell ist Reden Unsinn. Alles auf­he­ben, zurück­tre­ten und Ver­ant­wor­tung für den Scha­den über­neh­men. Da gibt es nichts zu reden.

  10. Herr Kret­sch­mann hat an ande­rer Stel­le schon zu erken­nen gege­ben, dass er ein­fa­che grund­sätz­li­che Zusam­men­hän­ge über die Aus­brei­tung des Virus nicht ver­stan­den hat. Er beschwert sich über die Ein­mi­schung von Wis­sen­schaft­lern in die Poli­tik und man fragt sich was denn sonst, wenn nicht wis­sen­schaft­li­che Erkennt­nis soll denn die Grund­la­ge sei­ner Ent­schei­dun­gen sein? Eine herr­schaft­li­che Intui­ti­on? Sei­ne Ostern-Aus­sa­ge ist die eines bocki­gen Kin­des, dass nicht ein­se­hen mag, dass es sich völ­lig ver­rannt hat. Herr Kret­sch­mann ist der Situa­ti­on ein­deu­tig nicht gewach­sen und muss drin­gend Platz machen, damit im Land nicht alles völ­lig den Bach run­ter geht.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht.