Kritik am Corona-Lockdown: „Jeder Mensch hat das Recht zu entscheiden, wie er mit Risiken umgeht“

Ein Inter­view mit Rechts­an­wäl­tin Jes­si­ca Hamed unter dem genann­ten Arti­kel ist auf fr​.de zu lesen. Unter ande­rem führt Frau Hamed aus:

»Frau Hamed, Sie sehen in der Coro­na-Kri­se gleich­zei­tig eine „Rechts­staats­kri­se“. Was funk­tio­niert am Rechts­sys­tem Ihrer Mei­nung nach nicht?

Kei­ne der drei Gewal­ten, also Legis­la­ti­ve, Judi­ka­ti­ve und Exe­ku­ti­ve, wur­de der Coro­na-Kri­se bis­lang gerecht. Die vor­nehms­te Gewalt des Staa­tes ist die Legis­la­ti­ve. Sie ist die ein­zi­ge direkt gewähl­te Gewalt und daher auch als ein­zi­ge dazu beru­fen, alle grund­le­gen­den Ent­schei­dun­gen zu tref­fen, die wesent­lich in die Grund­rech­te ein­grei­fen. Und genau die­se Gewalt, also die Par­la­men­te, hat sich hier völ­lig aus dem Spiel genom­men und das Han­deln, das Ent­schei­den nahe­zu voll­stän­dig der Exe­ku­ti­ve über­las­sen, von der Bun­des­re­gie­rung hin­ab bis zur Gemeindeverwaltung…

Der Bun­des­tag hat mit dem Infek­ti­ons­schutz­ge­setz von Novem­ber 2020 doch ein Instru­ment geschaf­fen, das die Maß­nah­men auf ein gesetz­li­ches Fun­da­ment stellt?

Ja, nach­dem die Kri­tik auch aus Jus­tiz­krei­sen, sehr pro­mi­nent etwa vom ehe­ma­li­gen Bun­des­ver­fas­sungs­ge­richts­prä­si­den­ten Hans-Jür­gen Papier, lau­ter wur­de, sah sich der Bun­des­tag bemü­ßigt, eine neue – mei­nes Erach­tens eben­so wenig aus­rei­chen­de – Rechts­grund­la­ge zu schaf­fen. Mit die­ser hat der Bun­des­tag aller­dings erneut sei­ne Ent­schei­dungs­ho­heit an die Exe­ku­ti­ve abgegeben…

Was stört Sie aktu­ell an den Maßnahmen?

Kon­kret stö­re ich mich dar­an, dass sich die Regie­ren­den immer noch einer ope­ra­ti­ven Hek­tik hin­ge­ben. Auch über ein Jahr nach dem Bekannt­wer­den des neu­en Coro­na­vi­rus sind wir mei­len­weit vom evi­denz­ba­sier­ten Han­deln ent­fernt. So ist es z.B. völ­lig unklar, ob und wie viel die jewei­li­gen dras­ti­schen Ein­schrän­kun­gen hel­fen. Schließ­lich ende­te der rapi­de Anstieg der täg­li­chen Posi­tiv­zah­len bereits Anfang Novem­ber – und damit vor dem „Lock­down light“, um dann Anfang Dezem­ber wie­der extrem anzu­stei­gen. Es wird aber behaup­tet, dass durch die als alter­na­tiv­los dar­ge­stell­ten Maß­nah­men Schlim­me­res ver­hin­dert wor­den sei. Es ist weder die Ent­schei­dungs­ba­sis bekannt noch das poli­ti­sche Ziel klar defi­niert: Ver­hin­de­rung der Über­las­tung des Gesund­heits­we­sens oder die weit­ge­hen­de Ver­mei­dung jeder Anste­ckung? Die ersicht­lich epi­de­mio­lo­gisch absur­de und will­kür­lich fest­ge­leg­te 15-km-Gren­ze ist dabei nur ein trau­ri­ges Para­de­bei­spiel des unge­ziel­ten, kopf­lo­sen Aktio­nis­mus der Regie­ren­den. War­um nicht schon lan­ge für eine vali­de Daten­la­ge gesorgt wur­de, ist mir unbegreiflich.

Aber soll­te man in Zei­ten einer Pan­de­mie nicht auf die Ein­schät­zung der Virolog:innen hören?

Zunächst gibt es nicht die Ein­schät­zung der Virolog:innen, son­dern es gibt wider­strei­ten­de Ansich­ten. Es ist ein Feh­ler, nur auf eine Fach­dis­zi­plin zu schau­en. Den Rah­men für die Ant­wort auf alle gesell­schaft­li­chen Fra­gen gibt unse­re Ver­fas­sung vor. Sie regelt, grob gesagt, dass bei kol­li­die­ren­den Inter­es­sen eine Abwä­gung statt­zu­fin­den hat. Die­se Abwä­gung fällt seit Mona­ten ein­sei­tig zuguns­ten des hohen Gutes der – aller­dings aus­schließ­lich viren­be­zo­ge­nen – Gesund­heit aus, ohne dass eine poli­ti­sche Debat­te statt­fin­det. Eine Gesell­schaft besteht aller­dings aus mehr als nur Viren, Leben und Gesund­heit. Dem wird im Übri­gen die Dis­zi­plin der Epi­de­mio­lo­gie bes­ser gerecht, sie beschäf­tigt sich mit dem Gesamt­bild der Bevöl­ke­rung, mit den sozia­len und poli­ti­schen Bedin­gun­gen für die Aus­brei­tung einer Erkran­kung, aber auch mit den gesamt­ge­sell­schaft­li­chen Fol­gen ihrer Bekämp­fung. Gene­rell wer­den zu wenig inter­dis­zi­pli­nä­re Exper­ti­sen einbezogen…

Abe­res ist doch nicht von der Hand zu wei­sen, dass enge fami­liä­re Zusam­men­künf­te für älte­re Men­schen ein Risi­ko bedeuten.

Das Virus ist für eini­ge Men­schen sehr gefähr­lich, und die Krank­heit muss ernst genom­men wer­den. Aber jeder Mensch hat grund­sätz­lich auch das Recht zu ent­schei­den, wie er mit Risi­ken umgeht. Offen­bar traut man der Bevöl­ke­rung aber nicht zu, ver­nünf­ti­ge und rich­ti­ge Ent­schei­dun­gen zu tref­fen. Durch das Unter­bin­den der Debat­te und das gleich­zei­ti­ge Vor­set­zen der Maß­nah­men wird den Men­schen jede Ver­ant­wor­tung genom­men. Wir haben aktu­ell nur eine „Schein­ver­ant­wor­tung“, die dar­in besteht, alle Regeln kor­rekt anzu­wen­den. Tat­säch­lich lässt sich eine Debat­te effek­tiv ver­hin­dern, wenn bereits die Fra­gen als unzu­läs­sig betrach­tet wer­den. Und eine sol­che Wer­tung ist bei einem Groß­teil der Medi­en und in der Gesell­schaft recht schnell ver­an­kert wor­den. Dass heu­te immer noch eine Art gesell­schaft­li­che Schock- und Angst­star­re zu beob­ach­ten ist, die es vie­len Men­schen unmög­lich zu machen scheint, ande­re Mei­nun­gen aus­zu­hal­ten oder sogar intel­lek­tu­ell nach­zu­voll­zie­hen, ist für mich eben­falls ein Aus­druck des ver­eng­ten Mei­nungs­kor­ri­dors, der auch dadurch ent­stan­den ist, dass seit Mona­ten eine Angst­nach­richt die nächs­te jagt…

Was mei­nen Sie, wenn Sie von einem „Schuld­prin­zip“ in Bezug auf Coro­na-Maß­nah­men sprechen?

Der in Poli­tik und Wis­sen­schaft geäu­ßer­te Gedan­ke, dass Men­schen, die „mut­wil­lig“ Abstands- und Hygie­ne­re­geln nicht ein­ge­hal­ten haben, eine inten­siv­me­di­zi­ni­sche Behand­lung ver­wehrt wer­den soll­te, ist nichts ande­res als die Imple­men­tie­rung eines Schuld­prin­zips. Men­schen haben (der­zeit) die Pflicht, gesund zu blei­ben und das Gesund­heits­sys­tem nicht zu belas­ten. Des­halb wur­de z.B. auch der Ver­kauf oder das Abbren­nen von Feu­er­werks­ar­ti­keln unter­sagt. Mit die­sem Gedan­ken könn­te man auch schuld­haft Über­ge­wich­ti­gen, Raucher:innen oder Sportler:innen eine Behand­lung versagen…

Aber wenn ich in Zei­ten einer Pan­de­mie mit mei­nem Ver­hal­ten ande­re gefähr­de, ist es etwas ande­res, als wenn ich mich allei­ne durch Rau­chen gefährde.

Das ist mei­ner Mei­nung nach nur bedingt rich­tig. Ers­tens gefähr­det man z.B. durch Auto­fahr­ten eben­so wie durch Rau­chen unmit­tel­bar auch ande­re Men­schen. Zwei­tens ist es aktu­ell – und das ist das wich­ti­ge­re Argu­ment – jedem Men­schen mög­lich, sich vor einer Infek­ti­on zu schüt­zen, etwa durch das Tra­gen einer geeig­ne­ten Atem­schutz­mas­ke. Die Mög­lich­keit, sich mit einem Erre­ger zu infi­zie­ren, gehört grund­sätz­lich auch zum all­ge­mei­nen Lebens­ri­si­ko; wie hoch das ist, kann man durch sein eige­nes Ver­hal­ten beeinflussen.

Ich will damit sagen: Es kann nicht dar­um gehen, jeg­li­ches Risi­ko aus­zu­schlie­ßen; das Risi­ko ist viel­mehr durch Rege­lun­gen in einer ver­nünf­ti­gen Wei­se zu redu­zie­ren, sodass jede:r am Leben teil­ha­ben kann. Rest­ri­si­ken sind aber hinzunehmen.

Stich­wort Soli­da­ri­tät. Sie plä­die­ren wört­lich dafür, die­je­ni­gen „weg­zu­sper­ren“, die beson­ders geschützt wer­den müs­sen – sprich alte Men­schen anstatt „alle“. Ist das nicht völ­lig unsolidarisch?

Sehen Sie, mit die­ser Fra­ge machen Sie genau das, was ich zuvor kri­ti­siert habe. Ich möch­te die Fra­ge daher, bevor ich sie beant­wor­te, ger­ne ein­mal zurück­ge­ben: Ist es nicht völ­lig unso­li­da­risch, eine gesam­te Gesell­schaft in den Lock­down zu schi­cken, anstatt mit staat­li­chen Maß­nah­men – wie etwa der Ver­sor­gung der Bevöl­ke­rung mit FFP2-Mas­ken – dafür zu sor­gen, dass Risi­ko­grup­pen geschützt wer­den, aber gleich­zei­tig Kin­der zur Schu­le gehen kön­nen?

Mei­ne Fra­ge bezog sich dar­auf, dass die einen ver­zich­ten müs­sen, damit die ande­ren dür­fen. Unter mora­lisch-soli­da­ri­schen Gesichtspunkten.

Mit die­sem State­ment habe ich zuge­spitzt auf die irre­ge­lei­te­te Annah­me hin­ge­wie­sen, die sich jetzt wie­der bei der Fra­ge Bahn bricht, ob „Geimpf­te“ „Pri­vi­le­gi­en“ erhal­ten dür­fen. In dem Text, auf den Sie anspie­len, stel­le ich aller­dings klar, dass der Schutz der Risi­ko­grup­pen selbst­ver­ständ­lich nicht durch Iso­la­ti­on erreicht wer­den darf. Soli­da­ri­tät wird näm­lich falsch – und vor allem nur ein­sei­tig ver­stan­den. Seit Mona­ten scheint man zu glau­ben, dass Soli­da­ri­tät bedeu­te, dass alle Men­schen Ein­schrän­kun­gen erfah­ren müs­sen, damit nicht nur ein Teil Ein­schrän­kun­gen erlei­det. Man ver­kennt so die Rea­li­tät, dass das Virus vor­nehm­lich für alte bzw. sehr alte Men­schen gefähr­lich und lebens­be­droh­lich ist.

Und ist Rück­sicht­nah­me nicht Grund­la­ge einer Gesellschaft?

Auch hier wie­der: Erstaun­li­cher­wei­se wird der Begriff Soli­da­ri­tät auch in die­sem Zusam­men­hang vor allem dazu genutzt, Men­schen ein­zu­schrän­ken. Wer ist soli­da­risch mit Restaurantbetreiber:innen, Fitnessstudiobetreiber:innen etc., die effek­ti­ve Hygie­ne­kon­zep­te ent­wi­ckelt und mit­un­ter Tau­sen­de von Euro in Belüf­tungs­sys­te­me gesteckt haben? Sind die ange­kün­dig­ten Novem­ber­hil­fen geflos­sen? Es kann und muss Soli­da­ri­tät in einer Gesell­schaft erwar­tet wer­den. Aber kei­ne blin­de, unaus­ge­wo­ge­ne. War­um for­dern wir etwa von Kin­dern und Jugend­li­chen, die am wenigs­ten von der Gefahr des Virus betrof­fen sind, Soli­da­ri­tät ein? War­um nicht von der Grup­pe, die am stärks­ten betrof­fen ist?

Was ist Ihr Lösungsvorschlag?

Es bedarf eines Grund­kon­zep­tes, wel­ches ein gewis­ses Maß an Sicher­heit gewähr­leis­tet, ohne das Risi­ko kom­plett aus­zu­schlie­ßen. Es ist näm­lich gera­de nicht so, dass wir uns dafür ent­schei­den müs­sen, die einen weg­zu­sper­ren. Wir müs­sen ledig­lich aner­ken­nen, dass es unter­schied­lich hohe Risi­ken gibt und daher unter­schied­li­che Ver­hal­tens­wei­sen ange­mes­sen sind. Der Lebens­schutz steht anders als vie­le mei­nen auch nicht vor allen ande­ren Grund­rech­ten. Viel­mehr steht die Men­schen­wür­de an ers­ter Stel­le; ohne Leben kann sie natür­lich nicht zur Ent­fal­tung gelan­gen. Ein wür­de­vol­les Leben muss für alle – auch im Pfle­ge­heim! – gewähr­leis­tet sein, dies gelingt mit den aktu­el­len Maß­nah­men nicht. Abge­se­hen davon ist der Schutz der beson­ders gefähr­de­ten Grup­pen nicht gelun­gen. (Das Inter­view führ­te Kat­ja Thorwarth)


Zur Per­son

Jes­si­ca Hamed stu­dier­te Rechts­wis­sen­schaft in Mainz und Bue­nos Aires. Seit 2016 ist sie als Rechts­an­wäl­tin zuge­las­sen; im Febru­ar 2020 wur­de ihr der Titel Fach­an­wäl­tin für Straf­recht ver­lie­hen. Als Straf­recht­le­rin ist sie stän­dig mit Fra­gen des Ver­fas­sungs­rechts befasst und ver­tritt seit März 2020 bun­des­weit in ver­wal­tungs- und straf­recht­li­chen „Coro­na­ver­fah­ren“ und ver­öf­fent­licht ihre Schrift­sät­ze. Sie ist außer­dem Dozen­tin an der Hoch­schu­le Mainz.«

Und wie­der ein Riß in der Mau­er des Main­streams. Bemer­kens­wert, daß die­ses Inter­view erscheint, ohne gleich von "Rich­tig­stel­lun­gen" ein­ge­rahmt zu werden.

Von Jes­si­ca Hamed stammt auch der Auf­satz "Gedan­ken zum aktu­el­len gesell­schaft­li­chen Gegen­ein­an­der".

11 Antworten auf „Kritik am Corona-Lockdown: „Jeder Mensch hat das Recht zu entscheiden, wie er mit Risiken umgeht““

  1. Frau Hamed ist wirk­lich top.
    Sie führt aktu­ell eini­ge hoff­nungs­vol­le Ver­fah­ren zum Coro­na Kom­plex. Dabei nutzt Sie alle Mit­tel um den Gerich­ten Dampf zu machen und die Blo­cka­de der Gerich­te zu durchbrechen.
    Sie hat­te in einem Ver­fah­ren auch auf­ge­deckt, daß Bay­ern kei­ne Doku­men­ta­ti­on über die Ent­schei­dungs­fin­dung der ange­ord­ne­ten Maß­nah­men (Früh­jahr 20) vor­le­gen konnte.
    Als Reak­ti­on dar­auf hat Sie fast die kom­plet­te bay­ri­sche Regie­rung in den Zeu­gen­stand berufen.
    Die­ses span­nen­de Schau­spiel wird dem­nächst auch aufgeführt…

  2. .

    11.01.2021 | mdr Mit­tel­deut­scher Rundfunk 

    Qua­ran­tä­ne­pflicht: Ers­te Aus­nah­men für Geimpfte 

    Bis­her muss­ten Rei­se­rück­keh­rer für eine bestimm­te Zeit in Qua­ran­tä­ne. Doch in Sach­sen-Anhalt ent­fällt die­se Bestim­mung künf­tig für Geimpf­te. Die Rege­lung beruht offen­bar auf einer neu­en Ver­ord­nung des Bun­des – aber die ist noch gar nicht beschlos­sen. (…) Das Land beruft sich dabei auf die neue Mus­ter­qua­ran­tän­ever­ord­nung des Bun­des. Laut Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um ist die aber noch gar nicht beschlos­sen. Die Ver­ord­nung sei noch Gegen­stand von regie­rungs­in­ter­nen Bera­tun­gen, sag­te ein Spre­cher von Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­ter Jens Spahn. Zum Inhalt der Ver­ord­nung woll­te er sich nicht äußern. 

    https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​p​a​n​o​r​a​m​a​/​q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​-​g​e​i​m​p​f​t​e​-​a​u​s​n​a​h​m​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    .

    11.01.2021 | StN Stutt­gar­ter Nachrichten 

    Bun­des­län­der regeln Qua­ran­tä­ne-Auf­la­gen bei Ein­rei­se unterschiedlich 

    … Mus­ter­qua­ran­tän­ever­ord­nung …

    https://​www​.stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de/​i​n​h​a​l​t​.​c​o​r​o​n​a​v​i​r​u​s​-​i​n​-​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​-​b​u​n​d​e​s​l​a​e​n​d​e​r​-​r​e​g​e​l​n​-​q​u​a​r​a​n​t​a​e​n​e​-​a​u​f​l​a​g​e​n​-​b​e​i​-​e​i​n​r​e​i​s​e​-​u​n​t​e​r​s​c​h​i​e​d​l​i​c​h​.​7​e​a​9​f​b​0​2​-​e​5​6​3​-​4​0​5​d​-​9​a​a​6​-​8​e​1​3​d​3​5​e​3​9​6​c​.​h​tml

    .

    11.01.2021 | epd ( EKD ) 

    Das Land beruft sich dabei auf die neue Mus­ter­qua­ran­tän­ever­ord­nung des Bun­des. Laut Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­um ist die aber noch gar nicht beschlossen. 

    https://www.evangelisch.de/inhalte/181083/11–01-2021/sachsen-anhalt-sieht-ausnahmen-fuer-geimpfte-bei-quarantaene-vor

    .

  3. Main­stream?
    Frau Hamed mag nicht zu den kon­se­quen­tes­ten Wider­ständ­lern gehö­ren, aber sie ist seit Mona­ten auf der rich­ti­gen Seite!

  4. Biss­chen off-topic: Gra­de dies gele­sen, und fin­de es recht inter­es­sant. Eine His­to­ri­ke­rin des 20. Jahr­hun­derts äußert Din­ge wie: 

    "Dass der gro­ße Gesell­schafts­for­scher Max Weber 1920 gestor­ben ist, wuss­te ich, aber dass er die Spa­ni­sche Grip­pe hat­te, war mir nicht klar."

    https://www.zeit.de/kultur/2021–01/spanische-grippe-pandemie-corona-geschichte-gesundheitskrise-ute-frevert?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

  5. Und jeder Mensch hat das Recht, sich da zu infor­mie­ren, wo er möch­te. Z.B. in den USA, wo schon seit Mona­ten das Medi­ka­ment IVERMECTIN und die ver­bun­de­nen Erfol­ge bei der Behand­lung von Covid the­ma­ti­siert wer­den. Mit dem Wis­sen soll­te jeder frei ent­schei­den kön­nen, wie er sich schüt­zen möchte.

  6. @Boris Büche

    Spa­ni­sche Krankheit?
    Was schleicht durch alle krieg­füh­ren­den Länder?
    Wel­ches Ding schleift die infi­zier­ten Gewänder
    vom Schüt­zen­gra­ben zur Residenz?
    Wer hat es gesehn? Wer nennts? Wer erkennts?
    Schmer­zen im Hals, Schmer­zen im Ohr –
    die Sache kommt mir spa­nisch vor.

    Aber wenn ichs genau betrachte
    und hübsch auf alle Sym­pto­me achte,
    bemer­ke ich es mit einem Mal:
    das ist nicht international.
    Und seh ich das gan­ze Krankenkorps:
    kommts mir gar nicht mehr spa­nisch vor.

    Ein biß­chen Gefie­ber, ein biß­chen Beschwerden,
    Onkel Dok­tor sagt: »Mor­gen wirds bes­ser werden!«
    Nachts im Dun­kel Transpirieren,
    Herz­angst, Schwin­del und Phantasieren,
    mit­tags Erhit­zen, abends Erkalten,
    mor­gen ist alles wie­der beim Alten –
    Das ist kei­ne Grip­pe, kein Frost, kei­ne Phtisis –
    das ist eine deut­sche poli­ti­sche Krisis.

    Theo­bald Tiger
    Die Welt­büh­ne, 18.07.1918, Nr. 29, S. 64,
    wie­der in: From­me Gesänge.

    https://​www​.text​log​.de/​t​u​c​h​o​l​s​k​y​-​s​p​a​n​i​s​c​h​e​-​k​r​a​n​k​.​h​tml

  7. Mer­kel denkt laut über 8–10 Wochen wei­te­ren Lock­down nach. Puuuh.
    Hat es im Hin­ter­grund viel­leicht damit zu tun?: https://​www​.con​tain​co​vid​-pan​.eu/
    Euro­pe Cal­ling “Con­tain COVID-19 – Der Euro­päi­sche Weg raus aus den
    Lock­downs” mit Dr. Vio­la Prie­se­mann – So, 17.1., 17–19 Uhr
    Gleich hier anmelden!
    https://​us02​web​.zoom​.us/​w​e​b​i​n​a​r​/​r​e​g​i​s​t​e​r​/​2​8​1​6​0​9​8​4​5​3​9​7​4​/​W​N​_​k​Y​R​E​Y​q​H​c​S​4​m​j​L​8​N​l​z​m​b​pBA

    Kur­zer Blick zeigt: die Initia­ti­ve bleibt den bis­he­ri­gen Prä­mis­sen treu, will es mit koor­di­nier­ten Lock­downs zwi­schen den Län­dern das Ziel von 10 Fällen/Mio/Tag erreichen.

  8. 13.1.21: "ABRECHNUNG DER KASSENÄRZTE-CHEFS
    „Der Lock­down hat qua­si nichts gebracht“"
    https://​www​.bild​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​i​n​l​a​n​d​/​p​o​l​i​t​i​k​-​i​n​l​a​n​d​/​l​o​c​k​d​o​w​n​-​k​a​s​s​e​n​a​e​r​z​t​e​-​c​h​e​f​s​-​r​e​c​h​n​e​n​-​a​b​-​d​e​r​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​h​a​t​-​q​u​a​s​i​-​n​i​c​h​t​s​-​g​e​b​r​a​c​h​t​-​7​4​8​6​4​9​5​6​.​b​i​l​d​.​h​tml

    14.1.21: "Grü­nen-Poli­ti­ke­rin: Coro­na-Lock­down in der Arbeits­welt nachschärfen
    Die Grü­nen-Gesund­heits­po­li­ti­ke­rin Maria Klein-Schmeink hat sich dafür aus­ge­spro­chen, den aktu­el­len Coro­na-Lock­down zu ver­schär­fen. "Wir sind nach den lau­fen­den Zah­len weit ent­fernt von einer Inzi­denz, die es den Gesund­heits­äm­tern erlaubt, Infek­ti­ons­ket­ten nach­zu­ver­fol­gen, und in vie­len Regio­nen ste­hen die Inten­siv­ka­pa­zi­tä­ten der Kran­ken­häu­ser am abso­lu­ten Limit", sag­te Klein-Schmeink dem Redak­ti­ons­netz­werk Deutsch­land (RND/Donnerstag). "Es liegt im Inter­es­se aller, wenn wir jetzt kon­se­quent nach­steu­ern", so die stell­ver­tre­ten­de Vor­sit­zen­de der Grünen-Bundestagsfraktion."
    https://​www​.han​dels​blatt​.com/​d​p​a​/​k​o​n​j​u​n​k​t​u​r​/​w​i​r​t​s​c​h​a​f​t​-​h​a​n​d​e​l​-​u​n​d​-​f​i​n​a​n​z​e​n​-​g​r​u​e​n​e​n​-​p​o​l​i​t​i​k​e​r​i​n​-​c​o​r​o​n​a​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​i​n​-​d​e​r​-​a​r​b​e​i​t​s​w​e​l​t​-​n​a​c​h​s​c​h​a​e​r​f​e​n​/​2​6​7​9​7​6​8​4​.​h​t​m​l​?​t​i​c​k​e​t​=​S​T​-​3​6​2​9​9​3​7​-​q​e​j​X​6​w​T​t​H​K​u​m​5​z​z​P​W​P​4​c​-​ap3

    14.1.21, Kom­mu­nen war­nen vor Lock­down-Ver­schär­fung, Kri­tik an 15km-Regel
    https://​www​.mmnews​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​1​5​8​0​4​6​-​k​o​m​m​u​n​e​n​-​w​a​r​n​e​n​-​v​o​r​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​v​e​r​s​c​h​a​e​r​f​ung

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