Leserbericht aus der Quarantäne

Helmi2000 schreibt:

»Ich befin­de mich zur Zeit in Quarantäne, obwohl ich nega­tiv gete­stet wur­de. Einen Teil mei­ner jetzt nicht enden­den Freizeit zuhau­se ver­bin­ge ich zum Beispiel heu­te damit, eine Klage gegen die Stadt Köln wegen Entschädigung auf­grund Freiheitsberaubung vor­zu­be­rei­ten.«

Die völ­lig absur­de Geschichte schil­dert er anhand einer anony­mi­sier­ten Mail an sei­ne Vorgesetzten, die so lautet:

»Von: <<Helmi2000>>
Gesendet: Freitag, 28. Mai 2021 22:13
An: Herren X1; X2; X3; X4; Frau Y.
Cc: Herrn N1; N2
Betreff: Kontaktperson 224068 – Ordnungsverfügung vom 26. Mai 2021

Guten Abend zusammen,

bevor ich mich den Themen Corona und Quarantäne unter Bezug auf Großraum- oder Poolbüros (das von den Behörden ver­wen­de­te Wort „Absonderung“ ist eine der typi­schen Phrasen, die unse­re Regierung für men­schen­rechts­feind­li­che Eingriffe zur Verniedlichung ver­wen­det) zuwen­de, drei Vorbemerkungen:

        • Das Verfassen die­ser Mail und auch die Recherchen hier­zu sind ent­we­der in län­ge­ren (prüf­ba­ren) pri­va­ten Mittagspausen oder nach Dienstschluss erfolgt.
        • Frau Reker wür­de ich belei­di­gend als A; B; D; D; F; K; P; S; V; usw. bezeich­nen. Ich spre­che dies nicht aus, da mir anson­sten arbeits­recht­li­che Konsequenzen dro­hen würden.
        • Ich bin Corona-Maßnahmengegner (nicht zu ver­wech­seln mit Leugner, da es die­ses Krankheitsbild tat­säch­lich gibt, aller­dings nur für ca. 5% der Bevölkerung schwer­wie­gen­de Verläufe zu befürch­ten sind – meist mit Vorerkrankungen, also ähn­lich wie bei der Grippe). Insofern habe ich auch ein äußerst gespal­te­nes Verhältnis zu den PCR-Tests (sie­he unten), die bis zu 97% falsch-posi­ti­ve Ergebnisse lie­fern kön­nen. Die nach­ste­hen­den Informationen zu den Testkriterien und dem Verhängen von Quarantänemaßnahmen kön­nen den Webseiten der WHO (Weltgesundheitsorganisation) dem Land NRW, der Stadt Köln und dem RKI ent­nom­men wer­den – es sind also alles „offi­zi­el­le“ Informationsquellen.

Ich bedan­ke mich bei Frau Fu. und Frau Mo. (bei­de Gesundheitsamt der Stadt Köln) für ihre freund­li­che Unterstützung und die mir gege­be­nen Hinweise.

Kurz zusam­men­ge­fasst: Ich habe mit zwei Kolleginnen, Frau F. und Frau K.; am Donnerstag, den 20. Mai 2021, gemein­sam das Poolbüro ‑1/303 im 1. UG genutzt. Dieses hat eine Fläche von 65 qm und wur­de somit – bei der vor­ge­schrie­be­nen Mindestanforderung von 10 qm Fläche je Beschäftigten in Großraumbüros – ord­nungs­ge­mäß genutzt. Bezug neh­mend auf die ange­han­ge­ne Mail und den ein­ge­füg­ten Ausschnitt des Grundrisses wur­de mei­ner­seits der vor­ge­ge­be­ne Abstand zur näch­sten Person ord­nungs­ge­mäß eingehalten.

Frau K. teil­te mir am Mittwochmorgen um 8:52 Uhr mit, dass Frau F. an Corona erkrankt sei und sie sich auf den Weg zu einem PCR-Test machen wür­de. Um 9:05 Uhr rief mich Frau Y. an und teil­te mir dies noch­mals mit, ver­bun­den mit der Bitte, eben­falls einen PCR-Test durch­zu­füh­ren. Der von mir bereits durch­ge­führ­te Antigen-Schnelltest war nega­tiv (Anmerkung: Für die zur Anwendung der Beschäftigten kom­men­den, aus­ge­ge­be­nen Antigen-Tests der Firma Lyher bestand eine Sonderzulassung der BfArM nur bis zum 24. Mai 2021, die­se dür­fen dem­nach jetzt nicht mehr ver­wen­det und kön­nen somit als Sondermüll ent­sorgt wer­den.). Ich bin der Bitte nach­ge­kom­men und habe den Test unmit­tel­bar danach bei mei­nem Hausarzt durch­füh­ren las­sen. Allerdings unter der Anmerkung, dass ich auf das mir zuste­hen­de Recht der Mitteilung des CT-Wertes (cycle thres­hold = Anzahl der Vervielfältigungszyklen des Probenmaterials) bestehe. Es wer­den dann mei­stens zur Sicherheit bes­se­re Anlayseverfahren ver­wen­det, weil man als Arzt nicht ins Gerede kom­men will.

Frau F. rief mich am spä­ten Vormittag an und teil­te mir Details zum Test mit. Sie war mit mil­den Symptomen einer Erkältung beim Arzt, der dann unbe­dingt einen PCR-Test durch­füh­ren woll­te (hier­an kön­nen Arzte zusätz­li­ches Geld ver­die­nen wie für jede Meldung von Corona-Erkrankten an das RKI). Das Ergebnis war dann posi­tiv bei einem CT-Wert von „34“: Die WHO gibt an, dass bei CT-Werten über „25“ alles Mögliche ver­viel­fäl­tigt wird, aber hier­aus kei­ne Rückschlüsse auf eine Corona-Erkrankung gezo­gen wer­den kön­nen, selbst bei ähn­lich erschei­nen­den Symptomen nicht. Die Ärztin erklär­te ihr hier­zu, dass man bei ihr „wegen des hohen CT-Wertes, also des weni­gen vor­ge­fun­de­nen Genmaterials nur von einer leich­ten Erkrankung aus­ge­he (ein­fach nur lach­haft). Ich hät­te mich an ihrer Stelle gewehrt und einen erneu­ten Test mit den regu­lär anzu­wen­den­den CT-Werten eingefordert.

Am Mittwochnachmittag erreich­te mich dann die Quarantäneverfügung der Stadt Köln, die mich zuerst nicht beun­ru­higt hat, weil mir die Vorschriften des Landes NRW hier­zu bekannt sind, mein Gesundheitszustand kei­nen Anlass zur Besorgnis gab und ich von einem nega­ti­ven Testergebnis aus­ge­hen konn­te. Das Testergebnis am näch­sten Morgen war dann auch wie erwar­tet nega­tiv. Die direk­te Anfrage bei Frau Y., die Arbeit wie­der im vol­lem Umfang auf­neh­men zu kön­nen, also unter Anwendung der KRITIS-Ausnahmeregelung, wur­de gemäß Mitteilung von Herrn N1 durch Herrn X3 und Herrn X2 abge­lehnt. Auch dies ist eigent­lich nicht besorg­nis­er­re­gend, da laut der Auskunftsseite des Landes NRW fol­gen­des gel­ten soll (hier Quarantänepflicht – Absatz unter den Bulletpoints + Dauer der Quarantäne – zwei­ter Bulletpoint):

Jetzt wird es inter­es­sant: Ich habe mich dar­auf an das Gesundheitsamt der Stadt Köln gewen­det und die Aufhebung der Quarantäne bean­tragt – mei­nes Erachtens waren die Bedingung erfüllt. Mir wur­de mit­ge­teilt, dass die­se Regelung nicht gel­ten wür­de, weil die Stadt Köln wie bei der (voll­kom­men blöd­sin­ni­gen, ver­schärf­ten Ausgangssperre) hier eben­falls ver­schärf­te Regeln anwen­det (die genau­so wenig zu den stark gefal­le­nen und sowie­so frag­li­chen Inzidenzwerten passen):

Wir leben hier also wie­der ein­mal in einer Parallelwelt! Nächste Frage ist, ob ich Kontaktperson bin?

Hierzu teil­te mir Frau Fu. mit, dass das RKI – und zwar abso­lut gegen­läu­fig – zur sich abzeich­nen­den „Infektionslage“ die Bedingungen, ab wann ich als Kontaktperson gel­te, noch ein­mal dra­stisch ver­schärft hat, gemäß nach­ste­hen­dem Auszug der Webseite des RKI (Herr X1 und Herr X3, bit­te den gesam­ten Text gut durchlesen):

Wichtig sind die Punkte 3.1 (3.) und 3.1.1. – drit­ter Bullet Point

Aufgrund der unten ste­hen­den Mail wur­de mir dann abschlie­ßend bei einem heu­te geführ­ten Telefonat von Frau Mo. die genaue Anwendung der RKI-Regelung durch das Gesundheitsamt bei der Stadt Köln mitgeteilt:

        • Die Gesamtfläche des Poolbüros (Weitläufigkeit) ist nicht von Bedeutung für die Bewertung als Kontaktperson.
        • Der zur Verfügung ste­hen­de Platz für jeden Beschäftigten hat eben­falls kei­nen Einfluss (mehr) auf die Anordnung der Quarantäne.
        • Es spielt somit kei­ne Rolle, ob ich Abstand hal­ten kann oder nicht.
        • Selbst FFP2-Masken ver­än­dern nichts an der Situation der Bewertung. Diese dür­fen auch nicht durch­ge­hend getra­gen wer­den (gemäß DGUV 112–190).

Bleibt noch die unten in der Mail ste­hen­de Frage, wie die Zwangsbelüftung / Entlüftung – oben im Text „adäqua­te“ Lüftung genannt – in Großraumbüros zu bewer­ten ist. Auch hier­zu erhielt ich noch­mals ernüch­tern­de Antworten:

„Eine Infektion durch Aerosole kann nur dann bei Lüftungsanlagen aus­ge­schlos­sen wer­den, wenn die­se medi­zi­ni­schen Standards ent­spre­chen, also jede Stunde min­de­stens vier­mal das gesam­te Luftvolumen eines Raums aus­ge­tauscht wird.“ Dies ist ein­deu­tig und bedeu­tet, dass in allen Großraumbüros der ABC – per Definition des Gesundheitsamtes – die Lüftungsanlagen kei­ne Übertragung durch Aerosole ver­mei­den. Die Antwort auf die Frage nach dem Stoßlüften kann sich jetzt auch schon jeder aus­ma­len – dies geht in innen­lie­gen­den (Pool)Büros tech­nisch bedingt nicht und (jetzt bit­te genau auf­pas­sen) hat auch kei­ne Bewandtnis für Flächen wie den Campus 000, weil selbst zehn­mi­nü­ti­ges Stoßlüften, auch wenn es alle hal­be Stunde wie­der­holt wer­den wür­de, nicht die vom Gesundheitsamt gefor­der­ten Bedingungen zum Luftmassenaustausch erfüllt.

Etwas Sarkasmus oder Zynismus sei mir erlaubt: Bei einem Orkan oder Hurrikan mit Windstärke 12 oder mehr drückt das Gesundheitsamt viel­leicht ein Auge zu!

Alles was ich hier zusam­men­ge­tra­gen habe, ist sehr leicht über­prüf­bar und hät­te mei­ner Meinung nach allen Beschäftigten der ABCjeweils spä­te­stens bei Eintritt der Änderungen mit­ge­teilt wer­den müs­sen – sonst steht ja auch alles „Wichtige“ zu Corona im RB. Ich weiß nicht, wer bei uns hier­für zustän­dig ist, aber irgend­je­mand wird hof­fent­lich die Änderungen zu Schutzverordnungen, Quarantäne, Kontakten etc. nachhalten!?

Was bedeu­tet dies nun alles für mich?

        • Ich sit­ze auf­grund eines lach­haf­ten PCR-Tests bei einer Kollegin in Quarantäne und kom­me aus die­ser wegen eines über­zo­ge­nen Infektionswahns des Gesundheitsamtes (natür­lich der Stadtführung) nicht her­aus. Ich darf auch zusätz­lich noch einen Tag län­ger in Quarantäne blei­ben, da der 3. Juni ein Feiertag ist und ich mich nicht direkt frei­te­sten las­sen kann.
        • Es spielt kei­ne Rolle, ob ich mit oder ohne Maske im Campus zum Drucker lau­fe, die­se stän­dig auf­ha­be (was ich nicht darf ) oder nicht. Ist dort jemand infi­ziert und ich bin län­ger als 10 Minuten anwe­send, gehe ich in Köln für min­de­stens 14 Tage in Quarantäne.
        • Selbst ein Aufenthalt in den Einzelbüros (neu­deutsch: Denkerzellen) nützt nichts, wenn ich mich mor­gens nicht direkt dar­in ein­schlie­ße. Hiervon gibt es auch nur zwei Stück.

Was bedeu­tet dies für die ABC?

        • Gibt es zum Beispiel im Campus 000 eine/n Infizierte/n bei der zur­zeit ange­dach­ten Belegung von maxi­mal 20 Leuten, gehen die­se alle in Quarantäne (bis auf den einen oder ande­ren Geimpften).
        • Dies gilt dann auch für die ande­ren Großraumbüroflächen. Ausnahme wäre ein Verhältnis zugun­sten einer lan­gen, zu öff­nen­den Fensterfront in Verbindung mit einer schma­len Raumtiefe.
        • Während der Sommerferien wäre 000 dann nahe­zu hand­lungs­un­fä­hig – die­se Szenario ver­su­che ich mir gera­de auszumalen!

Welche Rückschlüsse zie­he ich für mich (als jetzt gebrann­tes Kind)?

      • Bis zur Aufhebung der voll­kom­men über­zo­ge­nen Regelungen in Köln hal­te ich mich genau 9 Minuten und 30 Sekunden am Stück im Campus oder ande­ren Großraumbüroflächen auf.
      • Ich habe die Absicht, Anfang Juli in Urlaub zu fah­ren und wer­de mich daher nicht dem Risiko aus­set­zen, mir durch eine erneut auf­ge­zwun­ge­ne Quarantäne den Urlaub ver­ha­geln zu lassen.
      • Ich blei­be daher bis auf risi­ko­freie Termine (an der fri­schen Luft oder bei nur kurz­zei­tig erfor­der­li­cher Anwesenheit in engen Räumen für maxi­mal 9 Minuten) durch­ge­hend im Home Office.
      • Sobald ich von offi­zi­el­ler Seite bestä­tigt bekom­me, dass auch in Köln die Regeln der Landes NRW durch­weg Anwendung fin­den, kom­me ich wie­der in den Campus.

PS: Diese Mail kann bei Bedarf auch ger­ne in Richtung Vorstand wei­ter­ge­lei­tet werden.

Ich wün­sche allen ein schö­nes Wochenende – mei­nes wird es mit Sicherheit nicht sein.

Freundliche Grüße

<<Helmi2000>>
Dipl.-Ing.«


»Von: <<Helmi2000>>
Gesendet: Freitag, 28. Mai 2021 13:54
An: 'quarantaene@​stadt-​koeln.​de' <quarantaene@​stadt-​koeln.​de>
Betreff: Kontaktperson 224068 – Ordnungsverfügung vom 26. Mai 2021

Sehr geehr­te Damen und Herren,

Bezug neh­mend auf das Telefonat mit Frau Fu. über­sen­de ich Ihnen eine Ausschnitt des Gebäudeplans XYZ. Das Poolbüro hat die Nummer ‑1/303 und befin­det sich links.


Die Größe (sie­he oben) beträgt 65,97 qm, das Büro muss, weil es innen­lie­gend ist (ohne Fenster), zwangs­be- und ent­lüf­tet wer­den. Die Lüftungsanlage war bei mei­ner Anwesenheit in Betrieb.

Die Anordnung der Personen war wie folgt: Ich habe an den gel­ben Tischen mit dem Kopf zur Wand (nach unten) geses­sen. Die bei­den ande­ren Kolleginnen neben­ein­an­der an den roten Tischen, dem­nach hin­ter mir in glei­cher Richtung vor den PC’s. Die Breite der Tische beträgt 80 cm, zwi­schen den gel­ben und grü­nen Tischen beträgt der Abstand 1,6 Meter. Hieraus ergibt sich eine Gesamtdistanz von 3,20 Metern.

Während mei­ner Anwesenheit von 8:45 Uhr bis cir­ca 13:00 Uhr hat­te ich zwei Termine (im Gebäude (80 Minuten und am Friesenplatz 60 Minuten). Den Raum habe ich ent­spre­chend der Vorgaben jeweils mit Maske betre­ten und ver­las­sen. Aufgrund der Anordnung, des Abstandes zwi­schen mir und der infi­zier­ten Kollegin sowie der Gesamtluftmenge in dem Raum (Geschosshöhe cir­ca 3 Meter) trifft nach mei­ner Auffassung die Bezeichnung als direk­te Kontaktperson nicht zu.

Ich bit­te Sie dies zu über­prü­fen. Vielen Dank.

Freundliche Grüße

<<Helmi2000>>
Dipl.-Ing.«

24 Antworten auf „Leserbericht aus der Quarantäne“

  1. @Helmi2000: Danke für den aus­führ­li­chen Bericht und die muti­gen Aktionen. 🙂

    Ich mag mir nicht aus­ma­len was pas­siert wenn es das Gesundheitsamt ver­sucht mich ein­zu­sper­ren, ich habe Familie. Wie soll ich dann gut für sie sorgen.

  2. So viel Aufwand und am Ende wer­den die Empfänger es doch in die Papierkorb Ablage legen. Alles ver­geb­li­che Mühe. Davon las­sen sich die Adressaten, die offen­sicht­lich gleich­zei­tig auch Zeugen Corona's sind, garan­tiert nicht beeindrucken.

  3. Da sieht man es wie­der schwarz auf weiss: Grundgesetzgläubige, höri­ge Deutsche den­ken im "alles rich­tig Machen" eine Art Schutz vor Ungemach oder viel­leicht auch ein Bundesverdienstkreuz zu bekommen.
    Die Quelle des Verderbens dabei ist die Hoffnung nur als guter Mensch in den Himmel kom­men zu dür­fen und daher folg­lich vom Bösen eher abge­wandt lebt. Fehlentscheidung! Wir Menschen geben uns nur mei­stens zivi­li­siert und las­sen uns bereit­wil­lig von Regierung und Massenmedien bis zum Erbrechen mani­pu­lie­ren. In uns schlägt aber das Herz eines (Säuge) Tieres.

  4. Umdenken ist sehr sehr nötig. Weg vom ja dan­ke Sager, hin zum "ich han­del not­falls auch ent­ge­gen die Regierung, Pharmaversprechen, Ärzteprognosen, Dipl. Mathematiker Hochrechnungen, Tierarztempfehlungen sowie der lie­ben gut­mei­nen­den KI." Handelt doch end­lich auch mal zu Eurem ego­isti­schen Besten – natür­lich ohne gleich Tierärzte und Banker umzubringen.

  5. Bei die­sem gan­zen Irrsinn geht jeg­li­ches Vertrauen in den Staat verloren.

    Ich fra­ge mich immer, war­um mei­ne Kollegen in Quarantäne noch frei­wil­lig zuhau­se arbei­ten. Wenn der Staat behaup­tet ich sei eine Gefährdung für die Gesellschaft kann ich nur krank sein.

    Das ist so zum Kotzen.

    Helm hal­te durch!

  6. Hört mit dem Testen auf! Lernt end­lich mal wie­der Nein zu sagen.

    PS: Aussagen wie
    "für ca. 5% der Bevölkerung schwer­wie­gen­de Verläufe" und
    "PCR-Tests (sie­he unten), die bis zu 97% falsch-posi­ti­­ve Ergebnisse"
    soll­te man nur dann schrift­lich abge­ben, wenn man sie auch bele­gen kann.

  7. Welche abge­dreh­te Person Frau Reker ist, wis­sen wir ja seit sie am ver­gan­ge­nen Silvester die Stromversorgung zum Erliegen brin­gen wollte.
    Aber es geht andern­orts auch bekloppt zu:
    In mei­nem Heimatstädtchen hat es mein Gesundheitsamt im Laufe von 2 Wochen im April geschafft, auf­grund von 31 posi­tiv gete­ste­ten Kindern und Schülern wei­te­re 742 Personen in Quarantäne zu schicken.
    Eine Freundin von mir (Lehrerin) wur­de im letz­ten Jahr in Quarantäne geschickt auf­grund des­sen, dass in ihrer Klasse ein Kontaktschüler eines Kontaktschülers einer Parallelklasse saß.
    Meine Freundin war nega­tiv gete­stet plus 2 x nega­tiv wäh­rend der Quarantäne und durf­te die­se den­noch nicht beenden.
    Wie wür­de der Volksmund dazu sagen: "das ist ne Gängelung unter aller Sau"

  8. @DieterMüller

    ""für ca. 5% der Bevölkerung schwer­wie­gen­de Verläufe" und
    "PCR-Tests (sie­he unten), die bis zu 97% falsch-posi­ti­ve Ergebnisse" soll­te man nur dann schrift­lich abge­ben, wenn man sie auch bele­gen kann."
    Lässt sich ver­mut­lich bele­gen. Bei nied­ri­ger Inzidenz und Testen ohne Symptome gibt es kei­ne falsch nega­ti­ve Rate mehr, son­dern nur noch falsch posi­ti­ve – weil die Infektion ein­fach nicht da ist.
    Es gibt ein Video, wo Spahn das selbst erklärt.
    5 Prozent bei einer Bevölkerung von 83 Millionen sind eher viel zu hoch gegrif­fen. Die mei­sten von uns sind immun oder der Virus ver­brei­tet sich ein­fach nicht.
    Ich wür­de eher auf das Durchschnittsalter der Sterbefälle abzielen
    https://​www​.welt​.de/​r​e​g​i​o​n​a​l​e​s​/​h​a​m​b​u​r​g​/​a​r​t​i​c​l​e​2​2​2​8​5​5​5​1​8​/​R​e​c​h​t​s​m​e​d​i​z​i​n​e​r​-​C​o​r​o​n​a​-​T​o​t​e​-​w​u​r​d​e​n​-​i​m​-​S​c​h​n​i​t​t​-​8​2​-​J​a​h​r​e​-​a​l​t​.​h​tml
    bei einer durch­schnitt­li­chen Lebenserwartung von 81. Covid-19 ist gesund.

    1. Weder die 5% noch die 97% las­sen sich bele­gen. Das Coronavirus ist nicht so dra­ma­tisch und die PCR-Tests sind nicht so schlecht, außer dem von Dr. Osten.

      Der Punkt ist aber der: Wenn man ein der­ar­ti­ges Schreiben auf­setzt, dann soll­te man für alle Behauptungen Belege ange­ben. Ansonsten bekommt man die ver­dien­te Quittung. Ein guter Anwalt hät­te bei der Formulierung des Schreibens sicher­lich geholfen.

  9. Bitte ver­lasst die Quarantäne doch end­lich wenn ihr gesund seid und zudem nega­tiv – und es Euch dort nicht gefällt. Übernehmt end­lich Verantwortung für die Demokratie. Es ist fast nicht mehr zu ertra­gen das Gejammer über die blö­den Anderen.

  10. Mir gefällt beson­ders, dass am Ende des Textes die Ankündigung steht, dau­er­haft im Homeoffice zu blei­ben. Wenn jemand nach­fragt kann Helmi fröh­lich sagen: "Habe ich Ihnen doch geschrie­ben, lesen Sie etwa dienst­li­che Mails nicht?" 😀

  11. Und jetzt stel­len Sie sich mal vor, die Kollegin mit leich­ten Symptomen brauch­te nur einen Grund, um in Ruhe ihre 2‑Zimmerwohnung zu reno­vie­ren. Oder den Garten auf Vordermann zu bringen.

  12. Wer sich mitt­ler­wei­le immer noch an die­se Quarantäne-Regeln hält, um dann aus dem hei­mi­schen Exil her­aus zu jam­mern, ist doch ‑par­don – irgend­wo sel­ber schuld. Leute, hört auf solch bra­ve Deutsche zu sein und fahrt mal end­lich den Mittelfinger aus!

    1. Die Frage ist natür­lich, wie kon­trol­liert wird. Ich wür­de die Quarantäne igno­rie­ren, aber kei­ne Spuren hin­ter­las­sen, d.h. nicht mit Kreditkarte zah­len und mich nir­gends in einer Anwesenheitsliste (z. B. beim Sport) ein­tra­gen. Die Wahrscheinlichkeit, dass Polizei oder Ordnungsamt vor­bei­schau­en, ist eher gering.

      Ich habe mich kürz­lich erst­mals gete­stet mit einem Selbsttest. Es wird ja ver­langt, dass wir zwei­mal pro Woche uns testen sol­len. Beim zwei­ten Mal habe ich aber ein­fach in der Firma gelo­gen: "Ich bin negativ."

      Ich erzäh­le ger­ne davon: Wir betrei­ben unse­ren Sport seit drei Monaten in gewohn­ter Art und Weise. Jetzt am Samstag waren wir 14 in der Halle und alles hat sich durch­mischt. Sollte jemand posi­tiv gete­stet wer­den, soll er sich beim Trainer und nicht beim Verein mel­den, damit wir das unter der Decke hal­ten kön­nen. Auf kei­nen Fall so mel­den, dass irgend­wel­che schwach­sin­ni­gen Automatismen in Gang gesetzt werden.

      Hatten wir einen Corona-Fall? So einen hal­ben. Jemand hat mit zwei Kumpels Playstation gezockt, die bei­de erkrank­ten und posi­tiv waren. Unser Mann jedoch blieb im Selbsttest nega­tiv. Wir haben ihm gesagt, er möge die Klappe hal­ten und ein­fach ein, zwei Trainings sau­sen las­sen. Die Playstation-Session ist ja dem Gesundheitsamt auch nicht aufs Brot geschmiert worden.

      Es ist ein offe­nes Geheimnis, dass die Corona-Regeln bei uns igno­riert wer­den und ich ken­ne noch einen ande­ren Trainer, der es nicht so genau nimmt. Ich war vor Corona nie ein Händeschüttler. Jetzt mache ich es ger­ne, weil Händeschütteln ein Akt des Protestes ist.

      Ab kom­men­der Woche haben wir ganz offi­zi­ell locke­re­re Regeln.

      Ich gehe übri­gens an den Spendern mit Desinfizierungsmittel immer vor­bei. Das ist nicht gesund.

        1. Naja, bei dem Namen…
          Kurz gegoo­gelt, allein bei Facebook fin­den sich locker 23 Personen glei­chen Namens. Wahrscheinlich sind das auch bloß höch­stens 5% aller.
          Oder sind wir schon soweit, dass jetzt eine Task-force, eine extra Sonderermittlungsgruppe gegen Personen ein­ge­setzt wird, die mal in irgend­wel­chen Medien oder andern­orts etwas recht­lich grenz­wer­ti­ge Bekenntnisse die­ser Art abge­lie­fert haben? Die hät­ten ja eini­ges zu tun.

          1. @Bri: Davon gehe ich aus. Diese Task-force besteht ja wesent­lich als Algorithmen. Gegebenenfalls kann man mich dann zwin­gen, die Mailadresse rauszurücken…

  13. @Tricouleur: Ich jam­me­re nicht. Die rela­tiv sach­li­che Mail wird mor­gen erst von den mei­sten Adressaten gele­sen wer­den; am Freitag nach 22:00 Uhr arbei­tet von denen kei­ner mehr. Was man aber nicht weiß, ist, dass ich die­se zur Warnung bereits wei­ter­ge­lei­tet habe, was mein gutes Recht ist. Genau genom­men stel­le ich hier­mit ein bereits beschlos­se­nes Arbeitsplatzkonzept ins Abseits.

    Da ich regel­mä­ßig Außentermine wahr­neh­me, gab es laut der Info einer Kollegin bereits am Freitagmittag Panik, weil man auf die Schnelle kei­nen Ersatz fin­den konn­te. Und so geht das jetzt die gan­ze Woche über. Ich sel­ber sit­ze das jetzt rela­tiv relaxt aus; die Arbeitgeberseite, eher obrig­keits­hö­rig, wohl eher nicht, weil sie jetzt reagie­ren muss.

    Aus ent­stan­de­nem Schaden wird man klug oder noch klü­ger; eine Quarantäne auf­grund beruf­li­cher Kontakte mache ich eher kein zwei­tes Mal durch. Ich kann aus Selbstschutz vor Repressalien lei­der kei­ne der beteiilg­ten Personen benen­nen. Der Montagmorgen wird nicht geräusch­los vorübergehen…

  14. Frau Bahner schlägt vor, im Falle von unge­recht­fer­tig­ten Quarantäneanordnungen den Gesundheitsbeamten per­sön­lich abzu­mah­nen und in Haftung zu nehmen:
    https://​invi​dious​.tube/​w​a​t​c​h​?​v​=​i​G​5​b​4​x​r​W​I_s
    Das Problem ist, dass Gesundheitsbeamte Knatsch von oben befürch­ten, wenn sie nicht hart durch­grei­fen, wäh­rend die Kosten für die Quarantäne nicht auf ihrem Konto erschei­nen. Nimmt man sie jedoch per­sön­lich in Haftung, so lan­den die Kosten doch auch auf ihrer Rechnung.

  15. Moin und dan­ke für den aus­führ­li­chen Bericht.
    Alles Gute für die näch­sten 14 Tage – viel­leicht könn­te man in die­ser Zeit ein neu­es Hobby auf­neh­men oder Ziele set­zen, car­pe diem…

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