Lockdown live. Wie die Wiener Hotvolee feiert

Peinlich genug wären die­se Bilder ver­krampft gut gelaun­ter "Promis" bei einer Benefizveranstaltung schon für sich. Daß die Herrschaften fei­er­ten, wäh­rend das nie­de­re Volk in den Lockdown geschickt wur­de, hat für gebüh­ren­de Empörung gesorgt.

»Kritik an "Licht ins Dunkel"-Gala im Lockdown – ORF: "Gab kei­ne Aftershow-Party"
Es habe sich um 35 Minuten Verabschiedung von Mitwirkenden gehan­delt. Laut ORF waren Studiogäste 2G-über­prüft und tages­ak­tu­ell getestet

Wien – Eine gro­ße Fernsehgala mit Bundespräsident, Bundeskanzler, Vizekanzler und Gesundheitsminister gemein­sam im TV-Studio just in Zeiten des Lockdowns? Das zumin­dest wider­sprüch­li­che Bild der Gala zur gro­ßen ORF-Charity "Licht ins Dunkel" am Mittwochabend rief hef­ti­ge Kritik in sozia­len und klas­si­schen Medien her­vor. Was sagt der ORF dazu?

"Die 'Licht ins Dunkel'-Gala ist – wie alle ORF-Studiosendungen – eine TV-Produktion und kei­ne Veranstaltung", erklärt ein ORF-Sprecher auf Anfrage. "Die Gäste im Studio waren alle Mitwirkende an der Gala, die im Laufe des Abends auch Spenden an den Telefonen ent­ge­gen­ge­nom­men haben. In die­ser Funktion waren sie Teil der Produktion." Der Sprecher betont zudem: "Sämtliche Mitwirkenden waren 2G-über­prüft und tages­ak­tu­ell getestet."

"Falscher Eindruck – keine Aftershow-Party"

Der ORF reagier­te Freitagnachmittag per Aussendung auch auf Medienberichte über eine "Aftershow-Party" nach der TV-Gala: "Es gab nach Ende der live über­tra­ge­nen TV-Produktion kei­ne Aftershow-Party. Nach der Live-Sendung wur­den die Mitwirkenden, die sich 180 Minuten in den Dienst der guten Sache gestellt haben, verabschiedet."

Es habe "unge­fähr 35 Minuten" gedau­ert, "bis die letz­ten anwe­sen­den Politikerinnen und Politiker sowie Prominente, die an den Spendentelefonen saßen, den ORF ver­las­sen hat­ten." Der ORF betont: "Dabei wur­den offen­bar von ein­zel­nen Mitwirkenden Erinnerungsfotos gemacht, die aus dem Kontext geris­sen den fal­schen Eindruck einer Partysituation erwecken kön­nen. Nach der Verabschiedung ver­lie­ßen in wei­te­rer Folge auch die an der Produktion betei­lig­ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter den Produktionsort."…

[Veranstalter] Strobl erklärt das Festhalten an der Gala auch in Lockdown-Zeiten so: Neben dem guten Zweck sei die TV-Show auch "ein Stück Normalität" in einer Zeit, in der sich das Land spal­te, Menschen Vertrauen und Verständnis ver­lö­ren. Die Veranstaltung habe Hoffnung und Zuversicht demon­strie­ren wol­len. Und sie habe schon mit der beson­ders hohen Spendenbereitschaft gezeigt, "wie toll das Land ist", auch in die­ser schwie­ri­gen, depri­mie­ren­den Zeit…«
der​stan​dard​.at (26.11.)

Video-Quelle: tvthek​.orf​.at

22 Antworten auf „Lockdown live. Wie die Wiener Hotvolee feiert“

  1. Ooch, das­sel­be gab es in Berlin.
    Die CDU Berlin (nebst Hofschranzen und Lobbyisten) fei­er­te jüngst den 80. Geburtstag des ehe­ma­li­gen Bürgermeisters Eberhard Diepgen (genannt "Diepchen") im Barockschloss Friedrichsfelde.
    Das klei­ne Barockschloss Friedrichsfelde ist im Tierpark Berlin in Berlin-Lichtenberg (Ortsteil Friedrichsflde) gelegen.

    https://​plus​.tages​spie​gel​.de/​b​e​r​l​i​n​/​e​i​n​e​r​-​v​o​n​-​u​n​s​-​b​e​r​l​i​n​s​-​e​h​e​m​a​l​i​g​e​r​-​b​u​r​g​e​r​m​e​i​s​t​e​r​-​e​b​e​r​h​a​r​d​-​d​i​e​p​g​e​n​-​z​u​m​-​8​0​-​g​e​b​u​r​t​s​t​a​g​-​g​e​w​u​r​d​i​g​t​-​3​0​4​3​1​2​.​h​tml

  2. Es wäre für die Regime an der Zeit, eine Benefizveranstaltung für das arme, gehetz­te, dis­kri­mi­nier­te, aus­ge­grenz­te, ver­leum­de­te und erfolg­los einer Niederimpfung aus­ge­setz­te Corona-Virus zu ver­an­stal­ten. Schließlich ist es die­ses arme Virus, das es den soge­nann­ten Politikern und Parteien und ihren "Förderern" ermög­licht, end­lich so rich­tig auto­ri­tär die Welt zu gestal­ten und der Pharmaindustrie ein Schlaraffenland zu schaffen.

  3. Hier ein paar wei­te­re doku­men­tier­te Details von den fei­ern­den Politikern:
    https://​www​.wochen​blick​.at/​l​i​f​e​-​i​s​-​l​i​f​e​-​p​o​l​i​t​i​k​e​r​-​p​a​r​t​y​-​b​r​i​n​g​t​-​v​o​l​k​s​s​e​e​l​e​-​z​u​m​-​k​o​c​h​en/

    Unter ande­rem sieht man hier auch Fotos von angeb­lich nicht statt­ge­fun­den haben­den Party. Auch die Entstehung des "Erinnerungsfotos" an Verfassungsministerin Edtstadler's Hinterteil auf dem Handy von Arbeitsminister Kocher ist fil­misch dokumentiert.

    Es ist wirk­lich unglaub­lich, was sich die­se Regierenden lei­sten, zu einer Zeit, in der ein har­ter Lockdown für alle gilt, auch für die "hei­li­gen" Gen-Gespritzten, in einem Land, in dem es angeb­lich not­wen­dig ist, dass mit­tels all­ge­mei­ner "Impf"-Pflicht alle dazu genö­tigt wer­den sol­len, sich die expe­ri­men­tel­le Sbstanz inji­zie­ren zu lassen.

    Was ist Sinn und Zweck die­ser offe­nen Provokation von Seiten die­ser rück­tritts­rei­fen Regierung?

  4. Wieso ren­nen jetzt nicht alle auf die Strasse, wie­so blei­ben sie brav zu Hause nur weil man es ihnen gesagt hat?

    Ich ver­ste­he mei­ne Mitmenschen nicht mehr. Bin ich ein Alien?

  5. Wiener Hotvolee

    rich­tig ist: haute-volée
    kommt aus der franz. Sprache und heißt frei über­setzt: die Hoch-Fliegenden
    ent­spricht dem deut­schen —hoch­tra­bend—
    aber gemeint sind ursprüng­lich die Reichen und Überheblichen

    na – schmun­zeln kön­nen, ist ja auch mal ganz schön

    jeden­falls vie­len Dank für die rei­che Auswahl an span­nen­den Nachrichten
    beste Wünsche und recht freund­li­che Grüße
    Helmut Weber
    Rudelsdorf 7
    96476 Bad Rodach

  6. Das läuft doch in jeder grö­ße­ren Firma/Behörde hier­zu­lan­de auch nicht anders: Dem ein­fa­chen Angestellten droht man Abmahnungen und Kündigung an, wenn er den Maulkorb (trotz 3G im Büro) nicht straff ange­zurrt hat, wäh­rend die Direktion aus­ge­las­sen ‑ohne Einhaltung der in Dauerschleife vor­ge­be­te­ten "Maßnahmen"- mit Livemusik und Catering den Jahresabschluß, die Bilanz und sich sel­ber fei­ern, nach außen nennt man es dann ein­fach "Dienstberatung".

  7. Da ja der näch­ste Lockdown im Anmarsch ist, möch­te ich die­sen Artikel vom Dezember 2020, geschrie­ben von einem hoch­ka­rä­ti­gen DDR-Wissenschaftler (mitt­ler­wei­le 97 Jahre), verlinken.

    "Corona-Käfighaltung"
    https://​www​.rubi​kon​.news/​a​r​t​i​k​e​l​/​c​o​r​o​n​a​-​k​a​f​i​g​h​a​l​t​ung

    Mittlerweile hat man einen gro­ßen Teil der Bevölkerung dahin gebracht, dass sie außer AHA und Lockdown kei­ne Lösung erken­nen kön­nen (außer viel­leicht noch "stren­ge­ren Maßnahmen" gegen "Ungeimpfte".

  8. nur die Medien kön­nen das Ruder rum­rei­ssen, indem sie anfan­gen, wirk­lich und dau­er­haft unbe­que­me Fragen zu stel­len. Jede Maßnahme muss auf Evidenz hart­näckig abge­fragt und hin­ter­fragt werden.

  9. Habe jetzt neu­lich den Spruch abge­las­sen, die jun­gen Leute nar­ko­ti­sie­ren sich mit Cannabis. Die Generation 60+ hin­ge­gen hat ARD und ZDF. ORF geht in die glei­che Richtung.

  10. So eine Party wer­de ich jetzt auch pla­nen, denn auch das "Herdenvolk" hat ja nach 21 Monaten Knute ver­dammt noch mal das Recht auf ein "Bisschen Normalität" nicht wahr? Das Motto mei­ner Party wird dann lau­ten" Wir brin­gen Licht in´s Lügen Dunkel, macht alle mit"!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert