Lockerungen nicht zu locker nehmen?

rp​-online​.de (22.5.)

»An der Kurze Straße haben sich in der Nacht von Freitag auf Samstag zu vie­le Menschen auf engem Raum ver­sam­melt, so dass die Gasse mit Hilfe der Polizei geräumt wur­de. Mindestabstände wur­den nicht ein­ge­hal­ten, vie­le Altstadt-Besucher tru­gen kei­ne Maske, es wur­de aus­ge­las­sen gefei­ert. Nach Mitternacht ent­schlos­sen sich die Einsatzkräfte des Ordnungsamt zusam­men mit der Polizei, die Kurze Straße kom­plett zu räumen.

Wie ein Polizeisprecher am Samstag sag­te, sei die Situation unter Kontrolle gewe­sen und nach Monaten der geschlos­se­nen Gastronomie ange­mes­sen. „Es war voll, aber eigent­lich unbe­schwert“. Erst am Freitag war es in Düsseldorf wie­der erlaubt wor­den, Kneipen und Restaurants zu öffnen…

Offenbar nutz­ten aber auch vie­le Gäste den Wegfall der Ausgangssperre, um end­lich mal wie­der in der Altstadt unter­wegs zu sein. Vor allem jugend­li­che Besucher tran­ken Bier, das sie an den Büdchen in der Altstadt gekauft hat­ten. Ein Randalierer wur­de in der Nacht fest­ge­nom­men. Wie der Polizeisprecher beton­te, sei dies aber nicht im Zusammenhang mit der Räumung geschehen.

Bereits im ver­gan­ge­nen Jahr war es zu ähn­li­chen Szenen in der Altstadt gekom­men – die Freitreppe am Burgplatz muss­te immer wie­der geräumt wer­den, weil sich dort zu vie­le Menschen ver­sam­melt hat­te. Die Freitreppe ist in die­sem Jahr aller­dings seit Wochen gesperrt. Polizei und Ordnungsamt waren auch im Einsatz, um etwa am Rheinufer und an der „Kö“ die Einhaltung von Abstandsregeln und Maskenpflicht zu kon­trol­lie­ren…«

3 Antworten auf „Lockerungen nicht zu locker nehmen?“

  1. "Polizei und Ordnungsamt waren auch im Einsatz, um etwa am Rheinufer und an der „Kö“ die Einhaltung von Abstandsregeln und Maskenpflicht zu kontrollieren …"

    Die haben ja auch sonst nichts zu tun. Wenigstens waren sie auch dabei.

  2. für die Düsseldorfer ist die Altstadt wie das eige­ne Wohnzimmer.
    Die ste­hen auch bei strö­men­dem Regen und Minusgraden vor dem Uerige und trin­ken Altbier. Insofern hal­ten sie sich alle zuhau­se auf.
    Ich weiß nicht, was die Polizei da aus­zu­set­zen hat.

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