Man zieht das Kostüm an wie einen Strampelanzug, vorn ist ein Reißverschluss.

Jeder bla­miert sich so gut, wie er kann. Der Tages­spie­gel fin­det es toll.

Quel­le: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​4​u​B​X​N​P​p​D​0qI

»Wo immer in Ber­lin Coronaskeptiker:innen auf­mar­schie­ren, sind auch die Ech­sen­men­schen nicht weit. Unter dem bun­ten Kunst­stoff ste­cken aller­dings kei­ne Pandemieleugner:innen, son­dern Gegendemonstrant:innen…

Ihre Ver­klei­dung ist eine Anspie­lung auf einen beson­ders bizar­ren Verschwörungsglauben…
Als Außen­ste­hen­de kann man sich das schwer vor­stel­len, aber es gibt tat­säch­lich Men­schen, die glau­ben, die Welt wer­de von soge­nann­ten Rep­ti­lo­iden beherrscht. 

Das sind ech­sen­för­mi­ge Außer­ir­di­sche, die sich als Men­schen tar­nen, um nicht auf­zu­flie­gen – und uns irgend­wie heim­lich ver­sklavt haben. Die meis­ten ande­ren Ver­schwö­rungs­my­then basie­ren ja auf Anti­se­mi­tis­mus. Mit dem Ech­sen­tum wol­len wir die stän­di­ge Suche nach Sün­den­bö­cken persiflieren.

Wie pro­tes­tiert es sich als Echsenmensch?
Man zieht das Kos­tüm an wie einen Stram­pel­an­zug, vorn ist ein Reiß­ver­schluss. Zwar gibt es ein Sicht­fens­ter, aber es ist schwie­rig, sich im Kos­tüm zu verständigen…

Las­sen Sie sich auf Dis­kus­sio­nen ein?
Wir haben als Grup­pe intern einen Kon­sens getrof­fen: nicht län­ger als fünf Minu­ten mit Ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen reden. Ers­tens kön­nen wir sowie­so nicht alle ein­zeln über­zeu­gen, und zwei­tens zieht die Men­schen­feind­lich­keit einen psy­chisch sehr run­ter. Das Dis­ku­tie­ren ist sinn­vol­ler, wenn man einen Schwurb­ler im eige­nen Ver­wand­ten- oder Bekann­ten­kreis hat. Da lohnt sich das. Auf den Demos spre­chen wir die Leu­te lie­ber als Mas­se an, zum Bei­spiel mit dem Megafon.

Ein­mal haben Sie Teilnehmer:innen der Coro­na-Demons­tra­tio­nen am Ende mit den Wor­ten ver­höhnt: „Ja, war­um geht Ihr denn jetzt schon? Ihr woll­tet doch den Staat stürzen!“
Unser Ansatz ist tat­säch­lich, die­sen Men­schen ihre eige­ne Lächer­lich­keit auf­zu­zei­gen. Das gelingt, fin­den wir, erstaun­lich gut…

Wie steht die Poli­zei zu Ihnen?
Erstaun­li­cher­wei­se sehr gut, sie hat uns mehr­fach eskor­tiert. Die Ein­satz­kräf­te haben es mit den Ver­schwö­rungs­gläu­bi­gen auch nicht leicht…

Ich könn­te mir vor­stel­len, dass sich unter den Radi­ka­le­ren auch ter­ro­ris­ti­sche Struk­tu­ren ent­wi­ckeln werden…

Und wir wol­len nach Stutt­gart gehen, in die Hoch­burg von Quer­den­ken. Wir nen­nen das „Sturm auf Stutt­gart“, aber ich gebe zu, so ganz haben wir das noch nicht durchdacht.«

Sie haben es den­noch getan. Auf Face­book mel­den sie am 3.4.: "19:37: Kund­ge­bung „ Wir Imp­fen Euch alle!“ Schloss­gar­ten Stutt­gart eröffnet.
20:25 Anti­ver­schwur­bel­te Kund­ge­bung Stutt­gart wur­de von den Cops been­det.
"

20 Antworten auf „Man zieht das Kostüm an wie einen Strampelanzug, vorn ist ein Reißverschluss.“

  1. Ich fin­de die­se Typen in keins­ter Wei­se ori­gi­nell. Ziem­lich arm­se­lig. Das ist, als ob man Pro Sie­ben schaut ein Strei­fen mit Adam Sand­ler läuft gera­de. Die­ser schwach­sin­ni­ge Humor ist das unge­fähr. Das hät­te mich schon als zehn­jäh­ri­gen nicht vom Hocker gehauen.

  2. Ich wer­de wohl dem­nächst eine neue Reli­gi­on eta­blie­ren müs­sen, was den Vor­teil von Arti­kel 4 GG genie­ßen "könn­te"…
    Anhän­ger von "Sur­vi­val of the fit­test" als Glau­bens- bzw. Reli­gi­ons­ge­mein­schaft soll­ten doch in ihren Rech­ten respek­tiert wer­den müssen?!
    Auch eine Con­chi­ta Wurst wur­de respektiert…

    Da ist es doch nicht zuviel ver­langt "SoF" (Sur­vi­val of the fit­test) als gute Welt­an­schau­ung anse­hen zu dürfen?

    Laut Prof. Ioann­idis sind 0,15 Pro­zent poten­zi­ell töd­lich betrof­fen, das ist für uns SoF-Anhän­ger ja nicht ein­mal ein Gedan­ke wert…
    Wir SoF-Anhän­ger igno­rie­ren des­halb die­sen gan­zen kran­ken Mist, der gera­de abläuft 😉

  3. Die­se Stram­pel­an­zü­ge wer­den bestimmt von den Auf­trag­ge­bern gelie­fert; Stun­den­lohn + Spe­sen dazu, könn­te sich vllt für einen armen, rück­grat­lo­sen Stu­den­ten lohnen!

  4. Die Ver­schwö­rungs­theo­rien, an die die­se Irren glau­ben, wer­den lang­sam so bizarr, daß mir außer ungläu­bi­gem Lachen nichts mehr ein­fällt. Das glei­che gilt für den „Tages­spie­gel“.

  5. Pro-Regi­me­de­mons­tran­ten nann­te man mal Jubel­per­ser. Geht das noch oder ist das dis­kri­mi­nie­rend? Ach nein, jetzt hab ich's – JubelperserInnen!

  6. Die Ver­schwö­rung wird in den stünd­li­chen Nach­rich­ten ver­brei­tet: Mutan­ten und Kil­ler­vi­ren rot­ten die Mensch­heit aus. Damit dürf­te auch klar sein, daß Eidech­sen zu Mons­ter­ech­sen mutieren.

  7. Die Pro­pa­gan­da hul­digt jeder Irre­füh­rung, um jedes Ein­ge­hen auf die wah­ren Argu­men­te zu Coro­na zu ver­mei­den. Sie wird sich aber noch wun­dern, wohin das führt.

  8. "…die­sen Men­schen ihre eige­ne Lächer­lich­keit auf­zu­zei­gen. Das gelingt, fin­den wir, erstaun­lich gut…"
    find' ich auch.
    Machen die "Ver­ant­wort­li­chen" seit ziem­lich genau einem Jahr. Sogar unter Ein­hal­tung des Ver­mum­mungs­ver­bots. Und eine (abso­lu­te?) Mehr­heit scheint es nicht zu bemer­ken – und wenn, dann nur auf Neben­kriegs­schau­plät­zen (was? Ihr habt nicht recht­zei­tig "down­ge­lockt", "durch­ge­impft", "durch­ge­grif­fen", …?)

  9. Ich hat­te bis vor Kur­zem das Gefühl, wir wür­den lang­sam aber kon­ti­nu­ier­lich Boden gut machen gegen die Maß­nah­men. Ich dach­te Die Stim­mung kippt spä­tes­tens im Herbst. Quer­den­ken ver­ur­sacht mei­ner Mei­nung nach mit allen Aktio­nen eine gro­ße Gegen­kraft. In mei­nem Bekann­ten­kreis sind so vie­le Zeu­gen Coro­nas, denen Ihre Dop­pel­mo­ral auf­zu­zei­gen ist sehr anstren­gend und jedes Mal wenn so eine Quer­den­ker Demo öffent­lich durch den Kakao gezo­gen wird, fühlt es sich an als ob es die­se Men­schen nur bestärkt. Ich glau­be es ist nicht­mehr der rich­ti­ge Weg den Quer­den­ken geht obgleich ich auch kei­ne bes­se­re Idee habe um ehr­lich zu sein. Was macht Ihr um nicht den Mut zu verlieren?

    1. @yago
      die Hoff­nung, dass es "kippt" hat­te ich seit dem letz­ten Mai immer mal wie­der – weni­ger wegen der Demos, son­dern eher wegen offen­sicht­lich sin­ken­der "Fall­zah­len" und aus wirt­schaft­li­chen Gründen.
      Da Ers­te­res sai­son­ab­hän­gig und (fast) belie­big ska­lier­bar ist, Zwei­te­res nur jenes Drit­tel der Bevöl­ke­rung betrifft, das nicht im öffent­li­chen Dienst oder soli­den Groß­un­ter­neh­men (+Zulie­fe­rern) tätig ist, "hilft" wohl nur noch der kom­plet­te Zusammenbruch.

      Nur die­ser beträ­fe auch jene zwei Drit­tel der Bevöl­ke­rung, die bis­her – im Ver­gleich zu Vor­jah­ren – wesent­lich weni­ger Geld aus­ge­ge­ben haben: von abgesagten,teuren Fami­li­en­fei­ern bis zu aus­ge­fal­le­nen Urlaubs­rei­sen – bei ange­nom­me­nem Null-Risi­ko von Job- oder Hausverlust … .

      Das mit der Radi­ka­li­sie­rung im Bekann­ten­kreis kann ich bestä­ti­gen – die­ser ver­liert aller­dings sei­nen Schre­cken, wenn man das Phä­no­men bereits aus den Mitt-1970ern kennt, wo schon das Tra­gen eines "Ara­fat-Schals" aus­reich­te um in Gene­ral­ver­dacht oder gar eine "ver­dachts­un­ab­hän­gi­ge Poli­zei­kon­trol­le" zu geraten.
      Dass es, dar­aus abge­lei­tet, (Mini­mum) 5- 10 Jah­re dau­ert, um wie­der eini­ger­ma­ßen in einen "Nor­mal­zu­stand" zu gera­ten ist ande­rer­seits weni­ger beruhigend. 

      Wenn ich hie&da mal um mei­ne Mei­nung gebe­ten wer­de, so habe ich genü­gend Mate­ri­al in pet­to, das in der Gemein­de der Recht­gläu­bi­gen gera­de noch akzep­ta­bel ist.
      z.B.: Humor (auf die Fra­ge, ob ich [auch] schon geimpft sei, oder einen Ter­min ergat­tert hät­te: "Nö, ich war­te noch die Men­schen­ver­su­che ab");
      oder Rück­fra­gen: "Wie schaf­fen es die Schwe­den bei etwa 3‑facher 'Inzi­denz' (mas­ken­los und lock­down­frei) fast 60% weni­ger Inten­siv­bet­ten zu bele­gen wie 'wir' (D: der­zeit ca. 3000 pro Woche, S: ca. 160 – auf D hoch­ge­rech­net also 1300?)". 

      Was mache ich, um nicht den Mut zu verlieren?
      Noch weni­ger TV&Leitmedien (obwohl man ja wis­sen will, wel­che Sau gera­de durch's Dorf getrie­ben wird …) – mehr coro­dok lesen.
      Sich dem Wahn ent­zie­hen, so gut es geht.
      Bei aller Lie­be zu Gas­tro­no­mie, Kunst&Kultur: ver­mei­den, so lan­ge es um irr­wit­zi­ge Test­pflich­ten, Kon­takt­lis­ten etc. geht – es gibt für die­je­ni­gen, die nicht davon leben (müs­sen) genü­gend Alter­na­ti­ven: Pick­nick und eben Beschrän­kung auf online-Kultur.

  10. …wäre mal inter­es­sant, ob die­se Dep­pen direkt von der Phar­ma­in­dus­trie bezahlt wer­den oder ob der "Staat" das macht!

  11. @yago: Na, wer wird denn so schnell auf­ge­ben? Neben den Demos, die jetzt über­all und immer häu­fi­ger statt­fin­den, gibt es jede Men­ge wit­zi­ger und krea­ti­ver Aktio­nen, die z.T. auch hier auf der Platt­form unter https://​www​.coro​dok​.de/​c​a​t​e​g​o​r​y​/​a​k​t​i​o​n​s​-​i​d​e​en/
    ihren Nach­hall finden.
    Je län­ger der Lock­down anhält, je mehr Impf-Schä­den und Impf-Tote pas­sie­ren und je mehr Feh­ler die Regie­rung macht, des­to mehr all­ge­mei­ner Unmut kommt auch unter den treu- doofs­ten "Schlaf­scha­fen" auf. Wer setzt schon gern sein Leben per ver­ord­ne­tem "Rus­si­schen Rou­lette" aufs Spiel, einem Men­schen- Expe­ri­ment, das so in der Impf­auf­klä­rung nur nicht benannt wird!
    Geduld nur, Geduld!
    Denn gleich­zei­tig meh­ren sich die Stu­di­en über gute The­ra­pie- und Behand­lungs- Chan­cen der rela­tiv weni­gen ernst­haft an Coro­na Erkrankten.
    War­um soll­te ein Gesun­der dann über­haupt noch ein so hohes, bis­her uner­forsch­tes Impf­ri­si­ko und eine Gen­ma­ni­pu­la­ti­on für sich ein­ge­hen, zumal weder die akti­ve noch pas­si­ve Immu­ni­sie­rung nach­ge­wie­sen ist? Eigent­lich ist doch außer schwe­ren Risi­ken gar nichts nachgewiesen!
    Des­halb schlie­ßen sich inter­na­tio­nal Ärz­te, Wis­sen­schaft­ler, Juris­ten und Men­schen­recht­ler zusam­men, um sich kol­lek­tiv aufzulehnen.
    Aber wie mei­ne Oma immer gesagt hat: "Gut' Ding braucht Weil'!"
    Natür­lich hat die Gegen­sei­te einen Vor­sprung, weil sie Jahr­zehn­te lang dar­an geplant und geforscht hat, ihr hin­ter­häl­ti­ges Ver­bre­chen jetzt umzu­set­zen. Aber sie haben ihre Rech­nung ohne den Wirt gemacht! Wir wer­den jeden Tag mehr.
    Aller­dings soll­ten sich die Demo-Teil­neh­mer tat­säch­lich kei­ne Stein­wür­fe leis­ten und ein­ge­schleus­te Ran­da­lie­rer recht­zei­tig iden­ti­fi­zie­ren. Am bes­ten, man zeigt mas­sen­haft bekann­te lin­ke Sym­bo­le wie Frie­dens- und Che Gue­va­ra- Flag­gen, Sym­bo­le für Men­schen­rech­te und Amnes­ty-Flag­gen; damit straft man die gan­zen Unter­stel­lun­gen Lügen und macht den regie­rungs­treu­en Par­tei-Lin­ken und erschlaff­ten Gewerk­schaf­tern klar, was sie ver­säumt haben!
    Auch soll­te man dar­auf ach­ten, dass der Pro­test laut­stark zu hören ist und die Rufe der "Fake"- Anti­fa übertönt:
    Über Laut­spre­cher­bo­xen auf Demo- Begleit­fahr­zeu­gen könn­ten aktu­el­le + alt­be­kann­te Wider­stands­lie­der abge­spielt wer­den, wie
    das Bür­ger­lied, Bel­la Ciao, die Inter­na­tio­na­le, usw. , die natür­lich unbe­dingt auch mit­ge­sun­gen wer­den sol­len. Die­se wären zusam­men zu stel­len und mit Text ver­füg­bar auf allen Kanä­len zum Ler­nen für die Jugend zu ver­öf­fent­li­chen, da sie bereits lang­sam in Ver­ges­sen­heit gera­ten sind! Trom­meln jeder Art wären auch schön!

  12. Nur zur Klä­rung: die Men­schen in den Ech­sen­kos­tü­men sind Gegen­de­mons­tran­ten von Maß­nah­me­kri­ti­kern, also uns. Sie wol­len uns damit als Ver­schwö­rungs­theo­re­ti­ker hin­stel­len und lächer­lich machen. Ich habe das lei­der schon im Früh­jahr letz­ten Jah­res aus "ers­ter Hand "erfah­ren, d.h. von mei­ner ehe­mals bes­ten Freun­din, die auch in die­se Kos­tü­me (initi­iert von der "Berg­par­tei" damals /wie heu­te?) stieg.
    So ste­hen sich heu­te einst­mals bes­te Freun­din­nen gegenüber…
    zum Heulen

  13. Der Spre­cher des Vide­os war min­des­tens bekifft.
    Soll­ten in den Ech­sen­kos­tü­men die übli­chen, abge­ris­se­nen, unge­wa­sche­nen sog.Antifaschisten ste­cken, hät­te die Ver­klei­dung den Vor­teil, die Geruchs­be­läs­ti­gung in erträg­li­chen Gren­zen zu halten.
    Darf zen­siert werden.

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