»In der ersten Nacht des Lockdowns hat die Polizei mehr als hundert Demonstranten in der Londoner Innenstadt festgenommen. Videos dokumentierten ein hartes Durchgreifen der Polizei. Zuvor hatten die Sicherheitskräfte die Menschen aufgefordert, nach Hause zu gehen, und ihnen über Megafone zugerufen, dass sie das Recht brechen. Laut der neuen Regeln herrscht zwar keine Maskenpflicht an der frischen Luft und auch keine totale Ausgangssperre. Aber die Bürger sind angehalten, ihre Wohnungen nur in Ausnahmefällen zu verlassen, etwa um zum Arzt zu gehen, Lebensmittel einzukaufen oder Sport zu machen. Öffentliche Proteste gehören nicht dazu.
Die Demonstranten hatten sich zum „Marsch der Millionen Masken“ versammelt, der seit acht Jahren am Guy Fawkes Day in London (und manchen anderen Städten) abgehalten wird. Traditionell gehen die eher linksgerichteten Demonstranten gegen politische Korruption, das Militär und Polizeigewalt auf die Straße. In diesem Jahr prangerten sie die Staatsgewalt vor allem wegen der Corona-Maßnahmen an.«
Das ist zu lesen auf faz.net vom 7.11.
(Hervorhebungen nicht im Original.)