Minister Lucha: Testen ohne Symptome macht keinen Sinn (bei ihm)

"Wir haben uns nicht tes­ten las­sen, weil Tes­ten gar kei­nen Sinn macht, weil wir kei­ne Sym­pto­me hat­ten."

Quel­le: https://​www​.you​tube​.com/​w​a​t​c​h​?​v​=​3​n​O​i​E​v​T​r​RV4, 6.4.2020

»Er kommt aus dem baye­ri­schen Alt­öt­ting, lebt seit mehr als 30 Jah­ren im ober­schwä­bi­schen Ravens­burg – und ist in Coro­na-Zei­ten ein kom­pe­ten­ter und gefrag­ter Gesprächs­part­ner. Seit vier Jah­ren ist der Grü­nen-Poli­ti­ker Man­ne Lucha Sozi­al­mi­nis­ter in Baden-Würt­tem­berg und damit zustän­dig und ver­ant­wort­lich für Kran­ken­häu­ser und Ärz­te, für Vor­sor­ge und Ver­sor­gung. Sein bio­gra­fi­scher Bezug: Lucha hat lan­ge als Kran­ken­pfle­ger und Sozi­al­ar­bei­ter in der Psych­ia­trie gear­bei­tet. Vor weni­gen Tagen ist er aus häus­li­cher Qua­ran­tä­ne an sei­nen Minis­ter-Schreib­tisch zurückgekehrt.«

5 Antworten auf „Minister Lucha: Testen ohne Symptome macht keinen Sinn (bei ihm)“

  1. Nicht nur bei ihm.
    Aber es gab ja im April noch eine ande­re "Test­stra­te­gie" – da gab es noch "Schutz­maß­nah­men" (vor den Hys­te­ri­kern, die den Test für so eine Art Ablass­brief hielten)

    1. Im Som­mer hat er dann in der Lokal­zei­tung ver­kün­det: jeder soll leben als sei er infiziert. 

      Also sich ins Bett legen, Decke über den Kopf, Hüh­ner­sup­pe, das gan­ze Programm.
      Auf kei­nen Fall arbei­ten, Kin­der hüten, leben. 

      Die­se Idee ver­brei­tet sich ja inzwischen

  2. Wohin geht die bei Tests gewon­ne­nen DNA?

    Anlass zu die­ser Fra­ge gibt mir der fol­gen­de Text:
    "Genom­pro­jekt kann Coro­na­for­schung dienen
    Gesundheit/Antwort – 29.07.2020 (hib 794/2020)
    Ber­lin: (hib/PST) Die Genom­for­schung könn­te wich­ti­ge Erkennt­nis­se lie­fern, war­um eine Covid-19-Infek­ti­on zu so unter­schied­li­chen Krank­heits­ver­läu­fen füh­ren kann. Dies erklär­te die Bun­des­re­gie­rung in ihrer Ant­wort (19/21111) auf eine Klei­ne Anfra­ge der FDP-Frak­ti­on (19/20508). Die Abge­ord­ne­ten hat­ten nach den Beweg­grün­den der Bun­des­re­gie­rung gefragt, im Janu­ar die­ses Jah­res der „1 + Mil­li­on Genomes“-Initiative der EU bei­zu­tre­ten. Die 21 Unter­zeich­ner­staa­ten haben sich zum Ziel gesetzt, die Geno­me von min­des­tens einer Mil­li­on Men­schen in der EU zu ana­ly­sie­ren und die Ergeb­nis­se der Gesund­heits­for­schung zugäng­lich zu machen. Die Bun­des­re­gie­rung bezeich­net in ihrer Ant­wort „die Unter­stüt­zung der indi­vi­dua­li­sier­ten Medi­zin, der ganz­heit­li­chen Dia­gnos­tik, der Ent­wick­lung pas­sen­der The­ra­pien, der Erfor­schung von Krank­heits­ur­sa­chen und der Arbei­ten an einem euro­päi­schen Gesund­heits­da­ten­raum“ als die aus­schlag­ge­ben­den Grün­de, um der Initia­ti­ve bei­zu­tre­ten. Durch die gro­ße Daten­men­ge stei­ge die Spe­zi­fi­tät und Belast­bar­keit der wis­sen­schaft­li­chen Erkennt­nis­se. Von dem Genom­pro­jekt der Euro­päi­schen Uni­on dürf­ten nach Ein­schät­zung der Bun­des­re­gie­rung „zunächst ins­be­son­de­re Pati­en­tin­nen und Pati­en­ten mit sel­te­nen und onko­lo­gi­schen Erkran­kun­gen pro­fi­tie­ren“. Ers­te Stu­di­en leg­ten aber auch einen Ein­fluss gene­ti­scher Fak­to­ren auf die Covid-19-Erkran­kung nahe."
    https://www.bundestag.de/presse/hib/707448–707448

  3. @ Katha­ri­na:
    Das wäre eine wich­ti­ge Fra­ge nach einer poten­ti­el­len Miss­ach­tung des Daten­schut­zes, falls die Getes­te­ten nicht nach ihrer Zustim­mung gefragt wür­den und das ein­fach ohne ihr Wis­sen mög­lich wäre.

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