Nord-Corona entwickelt sich zu meinem Lieblingsland. Auf nordkurier.de ist am 26.4. zu lesen (Bezahlschranke):
»NEUBRANDENBURG · Für die Impfhotline hat das Land Mecklenburg-Vorpommern bislang etwa 860.000 Euro bezahlt. Das geht aus einer Antwort des Landesamtes für Gesundheit und Soziales (Lagus) an den Nordkurier hervor. Wie hoch die Gesamtkosten werden, lasse sich aber noch nicht abschätzen, heißt es vom Lagus weiter. Das komme darauf an, wie lange und in welchem Umfang sie noch benötigt wird.
Seit Beginn der Corona-Impfungen steht die Hotline zuvorderst wegen langer Wartezeiten immer wieder in der Kritik von Impfwilligen. Doch auch logistisch gab die Terminvergabe zuletzt nicht das beste Bild ab. Impfstandorte fehlten, konnten online nicht ausgewählt werden oder die Mitarbeiter wussten bei spontanen Impfaktionen auch mal nicht Bescheid. Die Impfzentren selbst werden von den Landkreisen betrieben.
Kein Vergleich von Dienstleistern erfolgt
Bei der Hotline ist es im Auftrag des Landes die DB Dialog, eine Tochtergesellschaft der Deutschen Bahn. Die hatte sich den Auftrag ohne Ausschreibung gesichert.
Wegen der Dringlichkeit und nach Hinweis des Bundesinnenministeriums gab es lediglich ein „Verhandlungsverfahren ohne Teilnahmewettbewerb”, teilt das Lagus mit Heißt: keine öffentliche Bekanntgabe und nicht einmal zwingend der Vergleich mehrerer Angebote durch Mitbewerber. Aber auch keine aufhaltende Bürokratie. Als Gegenleistung kümmert sich die DB Dialog mit rund 300 Angestellten in Schwerin um das Anrufaufkommen. Unterstützt werden diese von 60 Mitarbeitern der Landesverwaltung…
Mit Blick auf immer wieder auftretende Probleme in der Vergangenheit räumt das Lagus indes ein: „Angesichts der Dynamik, der auch die Impfkampagne unterliegt, waren und sind in der Kommunikation zwischen allen Impfzentren in Mecklenburg-Vorpommern und dem Callcenter immer wieder Herausforderungen zu bewältigen. Alle Beteiligten arbeiten an einer möglichst störungsfreien Kommunikation, die sich stetig verbessert.”«
Das Recht auf telefonieren, das Recht auf eine Impfung, das Recht auf schnelles Internet, toll was es hier alles für Rechte gibt. Kann es sein dass wir zu viele Rechte haben?