Myokarditis: Was sagen die offiziellen Daten aus Skandinavien aus?

Die Übersicht "Clinical out­co­mes of myo­car­di­tis after SARS-CoV‑2 mRNA vac­ci­na­ti­on in four Nordic count­ries: popu­la­ti­on based cohort stu­dy", die am 1.2.23 auf bmj​me​di​ci​ne​.bmj​.com ver­öf­fent­licht wur­de, läßt Raum für ver­schie­de­ne Interpretationen. Sie müs­sen nicht unbe­dingt mit dem Fazit der AutorInnen übereinstimmen:

»Zusammenfassung

Ziel Untersuchung der kli­ni­schen Ergebnisse von Myokarditis in Verbindung mit mRNA-Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2-Virus im Vergleich zu ande­ren Arten von Myokarditis.

Design Populationsbasierte Kohortenstudie.

Setting Landesweite Registerdaten aus vier nor­di­schen Ländern (Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden), vom 1. Januar 2018 bis zum letz­ten Datum der Nachbeobachtung im Jahr 2022.

Teilnehmer Die nor­di­sche Myokarditis-Kohorte: 7292 Personen im Alter von ≥12 Jahren, die eine Inzidenzdiagnose von Myokarditis als Haupt- oder Nebendiagnose hat­ten, in einer Bevölkerung von 23 Millionen Personen in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden.

Hauptergebnisse Herzinsuffizienz oder Tod aus jeg­li­cher Ursache inner­halb von 90 Tagen nach der Einweisung in ein Krankenhaus wegen neu auf­ge­tre­te­ner Myokarditis und Krankenhauswiederaufnahme inner­halb von 90 Tagen nach der Entlassung in ein Krankenhaus wegen neu auf­ge­tre­te­ner Myokarditis. Die kli­ni­schen Ergebnisse der Myokarditis im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-mRNA-Impfung, der Covid-19-Erkrankung und der her­kömm­li­chen Myokarditis wur­den verglichen.

Ergebnisse Im Zeitraum 2018–22 wur­den 7292 Patienten mit einer neu auf­ge­tre­te­nen Myokarditis ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert, wobei 530 (7,3 %) als Myokarditis im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-mRNA-Impfung, 109 (1,5 %) als Myokarditis im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung und 6653 (91,2 %) als kon­ven­tio­nel­le Myokarditis ein­ge­stuft wur­den. Bei der 90-tägi­gen Nachbeobachtung waren in jeder Gruppe (Impf‑, Covid-19- bzw. kon­ven­tio­nel­le Myokarditis-Gruppe) 62, neun bzw. 988 Patienten erneut ins Krankenhaus ein­ge­wie­sen wor­den, was einem rela­ti­ven Risiko der Wiedereinweisung von 0,79 (95 % Konfidenzintervall 0,62 bis 1,00) bzw. 0,55 (0,30 bis 1,04) für die Impf- bzw. Covid-19-Myokarditis-Gruppe im Vergleich zur kon­ven­tio­nel­len Myokarditis-Gruppe ent­spricht. Bei der Nachbeobachtung nach 90 Tagen wur­de bei 27, 18 bzw. 616 Patienten in der Impfgruppe, der Covid-19-Gruppe und der kon­ven­tio­nel­len Myokarditisgruppe eine Herzinsuffizienz dia­gno­sti­ziert oder sie star­ben. Das rela­ti­ve Risiko, inner­halb von 90 Tagen eine Herzinsuffizienz zu erlei­den, betrug 0,56 (95 % Konfidenzintervall 0,37 bis 0,85) bzw. 1,48 (0,86 bis 2,54) für die Myokarditis im Zusammenhang mit der Impfung bzw. der Covid-19-Erkrankung im Vergleich zur kon­ven­tio­nel­len Myokarditis; das rela­ti­ve Sterberisiko betrug 0,48 (0,21 bis 1,09) bzw. 2,35 (1,06 bis 5,19). Bei Patienten im Alter von 12 bis 39 Jahren ohne prä­dis­po­nie­ren­de Begleiterkrankungen war das rela­ti­ve Risiko einer Herzinsuffizienz oder eines Todesfalls bei einer Myokarditis im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung deut­lich höher als bei einer Myokarditis im Zusammenhang mit einer Impfung (rela­ti­ves Risiko 5,78, 1,84 bis 18,20).

Schlussfolgerungen Verglichen mit der Myokarditis im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung und der kon­ven­tio­nel­len Myokarditis war die Myokarditis nach der Impfung mit SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoffen mit bes­se­ren kli­ni­schen Ergebnissen inner­halb von 90 Tagen nach der Einweisung ins Krankenhaus ver­bun­den…«

Die abso­lu­ten Zahlen die­ser Tabelle müs­sen in ein Verhältnis zu den "Impfquoten" gesetzt werden:

bmj​me​di​ci​ne​.bmj​.com

»Stärken und Grenzen

Unsere Studie basier­te auf lan­des­wei­ten Gesundheitsregistern in vier nor­di­schen Ländern, die alle Patienten mit Myokarditis im Alter von ≥12 Jahren erfass­ten, die ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wur­den. Außerdem wur­den die Registerdaten zur SARS-CoV-2-mRNA-Impfung, zu den PCR-Testergebnissen für die SARS-CoV-2-Infektion, zu den Krankenhauseinweisungen wegen Myokarditis und zu den Ergebnissen nach der Myokarditis pro­spek­tiv im Rahmen der kli­ni­schen und admi­ni­stra­ti­ven Routineverfahren erho­ben, so dass eine poten­zi­el­le Verzerrung der Erinnerung aus­ge­schlos­sen ist.

Eine Einschränkung unse­rer Studie bestand dar­in, dass uns kei­ne Informationen über para­kli­ni­sche Bewertungen des Schweregrads der Myokarditis (z. B. Elektrokardiographie, Echokardiographie oder kar­dia­le Magnetresonanztomographie (MRT)) vor­la­gen. Unser vor­de­fi­nier­tes Ergebnis, die Diagnose einer Herzinsuffizienz durch einen Krankenhausarzt, wur­de jedoch schon frü­her mit einer hohen Validität in der nicht-ger­ia­tri­schen Population in Verbindung gebracht. Außerdem spie­gelt die Diagnose einer Herzinsuffizienz im Vergleich zu aus­schließ­lich radio­lo­gi­schen Befunden wahr­schein­lich eine kli­nisch rele­van­te Beeinträchtigung wider. Eine zwei­te Einschränkung der Studie bestand dar­in, dass Patienten mit Myokarditis, die nicht im Zusammenhang mit einer Impfung oder einer Covid-19-Erkrankung stan­den, in einer Kategorie zusam­men­ge­fasst wur­den, wobei eini­ge Fälle von Myokarditis durch eine medi­ka­men­tö­se Behandlung einer Grunderkrankung ver­ur­sacht wur­den (z. B. Myokarditis, die durch eine Krebschemotherapie aus­ge­löst wur­de), was natur­ge­mäß ein höhe­res Risiko für eine erneu­te Krankenhauseinweisung, Herzversagen und Tod zur Folge haben könn­te. In unse­rer Sensitivitätsanalyse, die sich auf jün­ge­re Personen ohne prä­dis­po­nie­ren­de Begleiterkrankungen beschränkt, waren unse­re Ergebnisse jedoch ähn­lich wie in der Hauptanalyse.

Eine drit­te Einschränkung der Studie war die mög­li­che Fehlklassifizierung der Ursache der Myokarditis bei Patienten mit Myokarditis im Zusammenhang mit Impfungen und Covid-19-Erkrankungen. Diese poten­zi­el­le Verzerrung lässt sich jedoch bei groß ange­leg­ten Studien nur schwer ver­mei­den und ist höchst­wahr­schein­lich nicht dif­fe­ren­ziert [non-dif­fe­ren­ti­al]. Darüber hin­aus fan­den wir in unse­ren Sensitivitätsanalysen mit den Patienten, die vor der Pandemie wegen einer neu auf­tre­ten­den Myokarditis ins Krankenhaus ein­ge­lie­fert wur­den, ähn­li­che Ergebnisse wie in unse­ren Hauptanalysen, was dar­auf hin­deu­tet, dass es kei­ne star­ke Verzerrung durch falsch dia­gno­sti­zier­te Fälle wäh­rend der Pandemiezeit gab. Eine vier­te Einschränkung war die leich­te Heterogenität bei der Definition von Myokarditis, da für Patienten in Dänemark die Einweisung ins Krankenhaus als ≥24 Stunden defi­niert wur­de, weil in den däni­schen Registern der­zeit nicht zwi­schen sta­tio­nä­ren und ambu­lan­ten Patienten unter­schie­den wird. Eine fünf­te Einschränkung bestand dar­in, dass vor der Diagnosestellung kei­ne ärzt­li­chen Verordnungen geprüft wur­den, die bei einer klei­nen Untergruppe von Patienten einen Hinweis auf die Ursache der Myokarditis hät­ten geben kön­nen. Schließlich konn­ten wir auf­grund der gel­ten­den Datenschutzbestimmungen die kom­bi­nier­te nor­di­sche Kohorte nicht um indi­vi­du­el­le Kovariaten berei­ni­gen und haben daher Untergruppenanalysen durch­ge­führt…«

In wel­chem Maße die genann­ten Zuwendungen bei der Erhebung und Auswertung der wie oben limi­tier­ten Daten eine Rolle spiel­ten, kann nur spe­ku­liert werden:

»Konkurrierende Interessen Alle Autoren haben das ein­heit­li­che ICMJE-Formular zur Offenlegung von Interessen unter www.icmje. org/­dis­clo­sure-of-inte­re­st/ aus­ge­füllt und dekla­rie­ren: kei­ne Unterstützung durch eine Organisation für die ein­ge­reich­te Arbeit; AHu wird durch ein Postdoc-Forschungsstipendium der Lundbeck-Stiftung (Stipendium Nr. R322-2019–2800) unter­stützt; AHv berich­tet, dass er Mitglied des wis­sen­schaft­li­chen Beirats von VAC4EU ist; LK berich­tet über Honorare von Novo Nordisk, Novartis, AstraZeneca, Bayer und Boehring außer­halb der ein­ge­reich­ten Arbeit; PH berich­tet, dass er Mitglied einer Expertengruppe, des Future Rheumatology Advisory Board (2016 und 2017) ist, die von Pfizer finan­ziert wird; das fin­ni­sche Institut für Gesundheit und Wohlfahrt ver­folgt eine stra­te­gi­sche Politik der öffent­lich-pri­va­ten Partnerschaft, aber kei­ner der Forscher die­ses Berichts war an von der Industrie gespon­ser­ten Studien betei­ligt; OK berich­tet über die Teilnahme an Forschungsprojekten, die von Novo Nordisk und LEO Pharma finan­ziert wur­den, alle­samt behörd­lich ange­ord­ne­te Phase-IV-Studien, die alle von sei­ner Einrichtung finan­ziert wur­den (kei­ne per­sön­li­chen Honorare), außer­halb der ein­ge­reich­ten Arbeit; HLG berich­tet über eine frü­he­re Teilnahme an Forschungsprojekten und kli­ni­schen Studien, die von Novo Nordisk, GSK, AstraZeneca und Boheringer-Ingelheim finan­ziert wur­den, alle im Zusammenhang mit Diabetes und an ihre frü­he­re Institution, das Universitätskrankenhaus Oslo, gezahlt wur­den (kei­ne per­sön­li­chen Honorare); HLG erhielt Vortragshonorare und nahm vor 2019 an Beratungsgremien meh­re­rer Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit Diabetes und Stoffwechsel teil; RL berich­tet über die Teilnahme an einem von Sanofi-Aventis finan­zier­ten Forschungsprojekt, einer behörd­lich ange­ord­ne­ten Phase-IV-Studie, deren Mittel an sei­ne Einrichtung gezahlt wur­den (kei­ne per­sön­li­chen Honorare) (2011), außer­halb der ein­ge­reich­ten Arbeit; RL hat ein Vortragshonorar von Pfizer erhal­ten (2016), außer­halb der ein­ge­reich­ten Arbeit; kei­ne finan­zi­el­len Beziehungen zu Organisationen, die ein Interesse an der ein­ge­reich­ten Arbeit haben könn­ten, in den letz­ten drei Jahren; kei­ne ande­ren Beziehungen oder Aktivitäten, die die ein­ge­reich­te Arbeit beein­flusst haben könnten.«

(Hervorhebungen in blau nicht im Original. Fußnoten wur­den hier weggelassen.)

Update: Die Lundbeck-Stiftung, die den Hauptautor finan­ziert, teilt mit:

lund​beck​.com

Danke für den Hinweis!

18 Antworten auf „Myokarditis: Was sagen die offiziellen Daten aus Skandinavien aus?“

  1. Fingerprints of Unvaccinated NYC Teachers Sent to FBI, Affidavit Says (14.02.2023)

    "Nicht geimpf­te Lehrer der Stadt New York wur­den Berichten zufol­ge "mar­kiert" und ihre Fingerabdrücke an das FBI geschickt, wie aus einer eides­statt­li­chen Erklärung https://nyteachersforchoice.files.wordpress.com/2023/02/2022–6‑3-doc-168–1‑declaration-of-black-in-supp-exhb‑1.pdf her­vor­geht, die letz­te Woche beim Bundesgericht ein­ge­reicht wurde.

    In der Berufungsverhandlung https://​child​rens​he​al​th​de​fen​se​.org/​w​p​-​c​o​n​t​e​n​t​/​u​p​l​o​a​d​s​/​P​l​a​i​n​t​i​f​f​s​-​B​r​i​e​f​-​a​n​d​-​S​p​e​c​i​a​l​-​A​p​p​e​n​d​i​x​.​pdf New Yorkers for Religious Liberty Inc. gegen die Stadt New York, in der es um die Anfechtung der inzwi­schen auf­ge­ho­be­nen Impfpflicht für städ­ti­sche Angestellte geht, sag­te der Anwalt des Klägers, John Burch, dass "mar­kier­te" Lehrer mit "Problemcodes" ver­se­hen wur­den, die sich auf ihre Fähigkeit aus­wir­ken, eine ande­re Stelle zu bekommen.

    Die Anschuldigungen stütz­ten sich auf eine eides­statt­li­che Erklärung von Betsy Combier, Präsidentin der Gruppe Advocatz, die sich für ein ord­nungs­ge­mä­ßes Verfahren ein­setzt, aus der her­vor­geht, wie das New York City Department of Education (DOE) unge­impf­te Lehrer ohne Beweise für ein Fehlverhalten mar­kiert und ihre Informationen, ein­schließ­lich Fingerabdrücke, "an die natio­na­len Datenbanken sowohl des Federal Bureau of Investigation als auch der State Division of Criminal Justice Services" über­mit­telt hat. .." (Übersetzer ) ( wei­te­re Quellenangaben im Artikel) 

    https://​child​rens​he​al​th​de​fen​se​.org/​d​e​f​e​n​d​e​r​/​f​i​n​g​e​r​p​r​i​n​t​s​-​u​n​v​a​c​c​i​n​a​t​e​d​-​n​y​c​-​t​e​a​c​h​e​r​s​-​fbi

    " "Hier ging es nie um die öffent­li­che Gesundheit. Es ging dar­um, die­je­ni­gen zu bestra­fen, deren reli­giö­se und ande­re Überzeugungen nicht mit den Unternehmensinteressen über­ein­stim­men, um es unmög­lich zu machen, eine ande­re Meinung zu ver­tre­ten." @SujataForNY

    @teacher_choice
    #TheDefender " (Übersetzer)

    https://​twit​ter​.com/​C​h​i​l​d​r​e​n​s​H​D​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​5​6​9​1​8​6​9​8​3​6​3​5​3​536

  2. Es wird nichts hel­fen: um einen ein­fa­chen Vergleich der "Geimpften" mit der Kontrollgruppe der "Ungeimpften" wird man nicht her­um­kom­men. Da wird aller Wille zur Mogelpackung, resp. zum Betrug, nichts helfen.

    Und natur­ge­maess ist jemand "geimpft", just nach­dem er die Spritze inji­ziert bekam. Und nicht erst von Pfizer bestimm­ten 14 Tagen nach­her. Mit dem Zweck, Tote als "Ungeimpfte" aus­zu­ge­ben, resp. herbeizubetruegen.

  3. Bei mir im Betrieb ken­ne ich nun zwei Personen mit fol­gen­den Befund:
    Person 1: Schlaganfall im letz­ten Jahr. Nun in Reha.
    Person 2: Vorläufer eines Schlaganfalls. Grad dia­gno­sti­ziert und krankgeschrieben.
    Mittleres und jun­ges Alter.
    Auch sonst vie­le krankmeldungen.
    In den 14 Jahren mei­ner Betriebszugehörigkeit gab es so etwas noch nicht.

  4. " Im Juni 21 habe ich nach #Corona #Impfung mit @BioNTech_Group
    @pfizer
    schwe­re #Impfschäden erlit­ten #myo­car­di­tis #mecfs. 20 Monate spä­ter zeigt die Blutprobe bei @BeateJaegerMD
    unter dem Elektronenmikroskop noch immer "signi­fi­kan­te" #micro­clots und einen Endothelschaden. #post­vac "

    https://​twit​ter​.com/​Z​e​r​o​_​L​o​n​g​_​C​o​v​i​d​/​s​t​a​t​u​s​/​1​6​2​5​8​9​5​7​9​2​6​3​5​4​8​2​114

  5. https://​www​.23and​me​.com/​e​n​-​i​nt/
    "Find out what your DNA says about you and your family.
    USD$99

    See how your DNA breaks out across 2000+ regi­ons world­wi­de with the most com­pre­hen­si­ve ance­stry break­down on the market
    Discover rela­ti­ves from near and far with our DNA Relative Finder
    Share reports with fami­ly and friends
    Learn how your DNA influen­ces your facial fea­tures, taste, smell and other traits"

    nur aus Neugierde mal nach­ge­se­hen, bei die­sem Partner darf man viel Geld bezah­len für die GenBankSpende. 

    Neulich hör­te ich im DLF eine Reportage über eine Studie zur Genetik und Schizophrenie, vol­ler Hoffnung auf Hilfe für die Betroffenen. Es wird noch soweit kom­men daß prä­na­tal Diagnostik auch für ande­re ver­meint­li­che Marker ange­wen­det wird. Alles Dysfunktionale soll in die­ser markt­kon­for­men Gesesllschaft mög­lichst ver­schwin­den. Es ist beäng­sti­gend wie naiv und kon­form ins­be­son­de­re in den Medien damit umge­gan­gen wird.

  6. Wäre in D dank des akku­rat erfas­sen­den PEI unmöglich:

    "BREAKING: Australia's drug regu­la­tor hid vac­ci­ne deaths from the public, con­cer­ned that 'dis­clo­sure could under­mi­ne public confidence'
    The hid­den deaths include two child­ren, 7 and 9 years old, who both suf­fe­r­ed fatal car­diac arrests which the TGA asses­sed as cau­sal­ly lin­ked to Covid vaccination"

    https://​rebe​kah​bar​nett​.sub​stack​.com/​p​/​b​r​e​a​k​i​n​g​-​a​u​s​t​r​a​l​i​a​s​-​d​r​u​g​-​r​e​g​u​l​a​tor

  7. "Die abso­lu­ten Zahlen die­ser Tabelle müs­sen in ein Verhältnis zu den "Impfquoten" gesetzt werden:"

    Ich glau­be hier irren Sie Herr Dr. Aschmoneit, denn dies müss­te man näm­lich nur dann tun, wenn es hier um einen Vergleich zwi­schen "geimpft" und "unge­impft" gehen wür­de., was aber nicht der Fall ist! 

    Es ist und bleibt daher dabei, dass in einer Kohorte von (abso­lut!) 7292 Personen (alle Fälle von 2018–22), bei denen eine aku­te Myokarditis dia­gno­sti­ziert wur­de, deut­lich häu­fi­ger die modRNA-Injektionen als Ursache dafür benannt wur­den, als die Covid-19-Erkrankung selbst, gegen die ja die "Impfungen" eigent­lich auch schüt­zen sollte. 

    Dabei muss eben­falls berück­sich­tigt wer­den, dass der jewei­li­ge Erfassungszeitraum für Covid-19 bei über 3 Jahren liegt und der für die "Impfungen" nur cir­ca 2 Jahre beträgt, was das Ergebnis für die dort vor­nehm­lich ver­ab­reich­ten modRNA-Injektionen noch wei­ter ver­schlech­tern würde.

    1. @André B.: Ist das nicht ein Denkfehler? Nehmen wir an, von 100 "Ungeimpften" erlei­den 10 eine Krankheit und von 1.000 "Geimpften" 50. Dann ist die abso­lu­te Zahl der "geimpf­ten" Geschädigten viel höher als die die "unge­impf­ten". Der Anteil in der ersten Gruppe ist den­noch grö­ßer. Und, vor­aus­ge­setzt die Zahlen tref­fen zu, dann erlit­ten 27 von 530 "Geimpften" eine Herzsuffizienz oder star­ben, aber für 18 von 109 Covid-19-Getesteten gilt das auch, anteils­mä­ßig viel mehr. Ich habe gute Gründe ange­führt, bei der Erhebung der Daten miß­trau­isch zu sein. Wenn man sie aller­dings akzep­tiert, bleibt nur das Argument, war­um jun­ge Menschen den Risiken einer "Impfung" aus­ge­setzt werden.

      1. @AA

        "Ist das nicht ein Denkfehler? Nehmen wir an, von 100 "Ungeimpften" erlei­den 10 eine Krankheit und von 1.000 "Geimpften" 50. Dann ist die abso­lu­te Zahl der "geimpf­ten" Geschädigten viel höher als die die "unge­impf­ten". Der Anteil in der ersten Gruppe ist den­noch größer."

        Ich ver­ste­he durch­aus, wor­auf Sie hin­aus wol­len, jedoch muss ich mich wie­der­ho­len, aber hier fehlt der Zusammenhang zur Studie eben weil es doch gar nicht um einen Vergleich zwi­schen "geimpft" und "unge­impft geht! Wir wis­sen doch z.B. auch gar nicht, ob denn die Kohorte, bei der C‑19 als ursäch­lich aus­ge­macht wur­de, nicht auch (und wenn ja wie oft) "geimpft" war. Folglich wird in der Pubklikation auch kei­ner­lei Unterschied dies­be­züg­lich gemacht.

        Die modRNA-Injektionen sol­len (kön­nen) pri­mär zur Verhinderung einer syste­mi­schen Ausbreittung hilf­reich sein, was auch das Entstehen einer virus­in­du­zier­ten Mykokarditis ein­schließt. In den Mainstreammedien und auch z.B. von "Ärzten" wie Herrn Dr. Schieffer aus Marburg wird kom­mun­ziert, dass das Riskio für eine Myokarditis durch C‑19 signi­fi­kant höher wäre als durch die "Impfungen" ver­ur­sacht. Dieses Märchen, das auch bereits schon durch ande­re Studien wie­der­legt wur­de (1), wird auch durch die aktu­el­le Publikation erneut als sol­ches ent­larvt. Auch wenn den­noch frei­lich ver­schie­de­ne Interpretationsspielräume dies­be­züg­lich blei­ben, so schei­nen dem­nach auf Gesamtpopulationsebene die "Impfungen" zu mehr Fällen an Myokarditis zu füh­ren wie durch Covid-19 bzw. Sars-CoV‑2 selbst hervorgerufen.

        Wenn also in über 3 Jahren mit Sars-CoV‑2 und auf Gesamtpopulationsebene nur 109 Myokarditisfälle mit Covid-19 in Verbindung gebracht wer­den, aber in nur 2 Jahren 530 Fälle in Zusammenhang mit den "Impfungen", dann ist das ist Risiko bezo­gen auf auf die Entstehung von Myokarditis durch die "Impfungen" höher als die Gefahr, die von Covid-19 dahin­ge­hend aus­geht. Dies gilt ins­be­son­de­re aber explitzit nicht nur für Kinder und jun­ge Erwachsene!

        "Und, vor­aus­ge­setzt die Zahlen tref­fen zu, dann erlit­ten 27 von 530 "Geimpften" eine Herzsuffizienz oder star­ben, aber für 18 von 109 Covid-19-Getesteten gilt das auch, anteils­mä­ßig viel mehr." 

        Nur weil durch eine aku­te virus­in­du­zier­te Myokarditis mehr Personen (zeit­nah zu deren erst­ma­li­gem Auftreten) ver­ster­ben bedeu­tet dies nicht, dass auf lan­ge Sicht gese­hen, die Schädigungen am Herzen, die durch JEDE Art von Myokarditis (natür­lich auch "impf"induziert) ver­ur­sacht wer­den, nicht im spä­te­ren Verlauf zu deut­lich mehr Toten füh­ren, als die Folgen einer durch Covid-19 begün­stig­ten aku­ten Myokarditis.

        "Ich habe gute Gründe ange­führt, bei der Erhebung der Daten miß­trau­isch zu sein. Wenn man sie aller­dings akzep­tiert, bleibt nur das Argument, war­um jun­ge Menschen den Risiken einer "Impfung" aus­ge­setzt werden."

        Ich gebe Ihnen Recht, und natür­lich soll­te man gene­rell miß­trau­isch sein bzw. für mich ist das von den Autoren gezo­ge­ne Fazit auch gar nicht wirk­lich von Belang, son­dern wie so oft erge­ben sich aus diver­sen Studien so man­che Erkenntnisse, die auch (noch inter­es­san­te­re) Rückschlüsse zulas­sen, die über das Design und die eigent­li­che Zielsetzung der Forschungsarbeit hin­aus­ge­hen bzw.. die folg­lich letzt­end­lich auch kei­ne Erwähnung im Fazit der Autoren fin­den. Umgekehrt ent­hal­ten die mei­sten Studien über Impfnebenwirkungen zumeist auch einen Hinweis auf die "gute Wirksamkeit" und das gute Risiko-Nutzenverhältnis der "Impfstoffe", obwohl die jewei­li­gen Fallberichte bzw. Gesamtresultate viel eher das Gegenteil an Bekundungen zur Folge haben müssten.

        (1) The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients—A Large Population-Based Study >>> https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​9​0​2​5​0​13/

  8. Wenn einem die „Impfung“ eine Myokarditis ein­ge­bracht hat, ist die Wahrscheinlichkeit, dar­an zu ver­ster­ben, also laut die­ser Studie gerin­ger, als bei einer durch COVID-19 ver­ur­sach­ten oder einer kon­ven­tio­nel­len Myokarditis.

    Ich wür­de es aller­dings trotz­dem vor­zie­hen, erst gar kei­ne Myokarditis zu bekom­men, die ich über­le­ben muss. Eine Infektion ist etwas, was ich nicht anstre­be, son­dern das mir zustößt. Im Gegensatz zu einer Impfung. Für die­se las­se ich mir einen Termin geben und sie mir vor­sätz­lich inji­zie­ren. Daher soll­te das gesund­heit­li­che Risiko bei einer Impfung eigent­lich gegen Null ten­die­ren. Und nicht nur klei­ner sein als bei einer natür­li­chen Infektion.

    Oder ist das der neue Anspruch an eine Schutzimpfung? Dass sie nur weni­ger schäd­lich / töd­lich sein soll­te, als die eigent­li­che Krankheit?

  9. Da sind noch eine gan­ze Menge mehr Schwächen als die von der Studie erwähn­ten. Was die ein­zel­nen Altersgruppen angeht waren die Zahlen so klein, dass man kom­bi­nier­te Werte benut­zen muss­te, um eine Aussage zu kon­stru­ie­ren. Andere Ergebnisse in den Untergruppen sind sehr wider­sprüch­lich. In jeder Unterkategorie sticht z.B. irgend­ein Land her­aus, Was man nicht erwähnt: wenn es um Wiederaufnahmen ins Krankenhaus geht, ist bei älte­ren Patienten die Gruppe der Geimpften bei wei­tem die schlechteste.

    Das deu­tet ins­ge­samt dar­auf hin, dass man einen oder eher meh­re­re rele­van­te Faktoren über­se­hen hat bzw. über­se­hen woll­te. Inwieweit das Ergebnis dadurch ver­zerrt wird kann man nicht sagen. Die pro­mi­nen­ten Aussagen der Studie sind jeden­falls sehr selek­tiv und ange­sichts der jeweils sehr dün­nen Datendecke sehr mutig.

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