Die Übersicht "Clinical outcomes of myocarditis after SARS-CoV‑2 mRNA vaccination in four Nordic countries: population based cohort study", die am 1.2.23 auf bmjmedicine.bmj.com veröffentlicht wurde, läßt Raum für verschiedene Interpretationen. Sie müssen nicht unbedingt mit dem Fazit der AutorInnen übereinstimmen:
»Zusammenfassung
Ziel Untersuchung der klinischen Ergebnisse von Myokarditis in Verbindung mit mRNA-Impfstoffen gegen das SARS-CoV-2-Virus im Vergleich zu anderen Arten von Myokarditis.
Design Populationsbasierte Kohortenstudie.
Setting Landesweite Registerdaten aus vier nordischen Ländern (Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden), vom 1. Januar 2018 bis zum letzten Datum der Nachbeobachtung im Jahr 2022.
Teilnehmer Die nordische Myokarditis-Kohorte: 7292 Personen im Alter von ≥12 Jahren, die eine Inzidenzdiagnose von Myokarditis als Haupt- oder Nebendiagnose hatten, in einer Bevölkerung von 23 Millionen Personen in Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden.
Hauptergebnisse Herzinsuffizienz oder Tod aus jeglicher Ursache innerhalb von 90 Tagen nach der Einweisung in ein Krankenhaus wegen neu aufgetretener Myokarditis und Krankenhauswiederaufnahme innerhalb von 90 Tagen nach der Entlassung in ein Krankenhaus wegen neu aufgetretener Myokarditis. Die klinischen Ergebnisse der Myokarditis im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-mRNA-Impfung, der Covid-19-Erkrankung und der herkömmlichen Myokarditis wurden verglichen.
Ergebnisse Im Zeitraum 2018–22 wurden 7292 Patienten mit einer neu aufgetretenen Myokarditis ins Krankenhaus eingeliefert, wobei 530 (7,3 %) als Myokarditis im Zusammenhang mit der SARS-CoV-2-mRNA-Impfung, 109 (1,5 %) als Myokarditis im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung und 6653 (91,2 %) als konventionelle Myokarditis eingestuft wurden. Bei der 90-tägigen Nachbeobachtung waren in jeder Gruppe (Impf‑, Covid-19- bzw. konventionelle Myokarditis-Gruppe) 62, neun bzw. 988 Patienten erneut ins Krankenhaus eingewiesen worden, was einem relativen Risiko der Wiedereinweisung von 0,79 (95 % Konfidenzintervall 0,62 bis 1,00) bzw. 0,55 (0,30 bis 1,04) für die Impf- bzw. Covid-19-Myokarditis-Gruppe im Vergleich zur konventionellen Myokarditis-Gruppe entspricht. Bei der Nachbeobachtung nach 90 Tagen wurde bei 27, 18 bzw. 616 Patienten in der Impfgruppe, der Covid-19-Gruppe und der konventionellen Myokarditisgruppe eine Herzinsuffizienz diagnostiziert oder sie starben. Das relative Risiko, innerhalb von 90 Tagen eine Herzinsuffizienz zu erleiden, betrug 0,56 (95 % Konfidenzintervall 0,37 bis 0,85) bzw. 1,48 (0,86 bis 2,54) für die Myokarditis im Zusammenhang mit der Impfung bzw. der Covid-19-Erkrankung im Vergleich zur konventionellen Myokarditis; das relative Sterberisiko betrug 0,48 (0,21 bis 1,09) bzw. 2,35 (1,06 bis 5,19). Bei Patienten im Alter von 12 bis 39 Jahren ohne prädisponierende Begleiterkrankungen war das relative Risiko einer Herzinsuffizienz oder eines Todesfalls bei einer Myokarditis im Zusammenhang mit einer Covid-19-Erkrankung deutlich höher als bei einer Myokarditis im Zusammenhang mit einer Impfung (relatives Risiko 5,78, 1,84 bis 18,20).
Schlussfolgerungen Verglichen mit der Myokarditis im Zusammenhang mit der Covid-19-Erkrankung und der konventionellen Myokarditis war die Myokarditis nach der Impfung mit SARS-CoV-2-mRNA-Impfstoffen mit besseren klinischen Ergebnissen innerhalb von 90 Tagen nach der Einweisung ins Krankenhaus verbunden…«
Die absoluten Zahlen dieser Tabelle müssen in ein Verhältnis zu den "Impfquoten" gesetzt werden:
»Stärken und Grenzen
Unsere Studie basierte auf landesweiten Gesundheitsregistern in vier nordischen Ländern, die alle Patienten mit Myokarditis im Alter von ≥12 Jahren erfassten, die ins Krankenhaus eingeliefert wurden. Außerdem wurden die Registerdaten zur SARS-CoV-2-mRNA-Impfung, zu den PCR-Testergebnissen für die SARS-CoV-2-Infektion, zu den Krankenhauseinweisungen wegen Myokarditis und zu den Ergebnissen nach der Myokarditis prospektiv im Rahmen der klinischen und administrativen Routineverfahren erhoben, so dass eine potenzielle Verzerrung der Erinnerung ausgeschlossen ist.
Eine Einschränkung unserer Studie bestand darin, dass uns keine Informationen über paraklinische Bewertungen des Schweregrads der Myokarditis (z. B. Elektrokardiographie, Echokardiographie oder kardiale Magnetresonanztomographie (MRT)) vorlagen. Unser vordefiniertes Ergebnis, die Diagnose einer Herzinsuffizienz durch einen Krankenhausarzt, wurde jedoch schon früher mit einer hohen Validität in der nicht-geriatrischen Population in Verbindung gebracht. Außerdem spiegelt die Diagnose einer Herzinsuffizienz im Vergleich zu ausschließlich radiologischen Befunden wahrscheinlich eine klinisch relevante Beeinträchtigung wider. Eine zweite Einschränkung der Studie bestand darin, dass Patienten mit Myokarditis, die nicht im Zusammenhang mit einer Impfung oder einer Covid-19-Erkrankung standen, in einer Kategorie zusammengefasst wurden, wobei einige Fälle von Myokarditis durch eine medikamentöse Behandlung einer Grunderkrankung verursacht wurden (z. B. Myokarditis, die durch eine Krebschemotherapie ausgelöst wurde), was naturgemäß ein höheres Risiko für eine erneute Krankenhauseinweisung, Herzversagen und Tod zur Folge haben könnte. In unserer Sensitivitätsanalyse, die sich auf jüngere Personen ohne prädisponierende Begleiterkrankungen beschränkt, waren unsere Ergebnisse jedoch ähnlich wie in der Hauptanalyse.
Eine dritte Einschränkung der Studie war die mögliche Fehlklassifizierung der Ursache der Myokarditis bei Patienten mit Myokarditis im Zusammenhang mit Impfungen und Covid-19-Erkrankungen. Diese potenzielle Verzerrung lässt sich jedoch bei groß angelegten Studien nur schwer vermeiden und ist höchstwahrscheinlich nicht differenziert [non-differential]. Darüber hinaus fanden wir in unseren Sensitivitätsanalysen mit den Patienten, die vor der Pandemie wegen einer neu auftretenden Myokarditis ins Krankenhaus eingeliefert wurden, ähnliche Ergebnisse wie in unseren Hauptanalysen, was darauf hindeutet, dass es keine starke Verzerrung durch falsch diagnostizierte Fälle während der Pandemiezeit gab. Eine vierte Einschränkung war die leichte Heterogenität bei der Definition von Myokarditis, da für Patienten in Dänemark die Einweisung ins Krankenhaus als ≥24 Stunden definiert wurde, weil in den dänischen Registern derzeit nicht zwischen stationären und ambulanten Patienten unterschieden wird. Eine fünfte Einschränkung bestand darin, dass vor der Diagnosestellung keine ärztlichen Verordnungen geprüft wurden, die bei einer kleinen Untergruppe von Patienten einen Hinweis auf die Ursache der Myokarditis hätten geben können. Schließlich konnten wir aufgrund der geltenden Datenschutzbestimmungen die kombinierte nordische Kohorte nicht um individuelle Kovariaten bereinigen und haben daher Untergruppenanalysen durchgeführt…«
In welchem Maße die genannten Zuwendungen bei der Erhebung und Auswertung der wie oben limitierten Daten eine Rolle spielten, kann nur spekuliert werden:
»Konkurrierende Interessen Alle Autoren haben das einheitliche ICMJE-Formular zur Offenlegung von Interessen unter www.icmje. org/disclosure-of-interest/ ausgefüllt und deklarieren: keine Unterstützung durch eine Organisation für die eingereichte Arbeit; AHu wird durch ein Postdoc-Forschungsstipendium der Lundbeck-Stiftung (Stipendium Nr. R322-2019–2800) unterstützt; AHv berichtet, dass er Mitglied des wissenschaftlichen Beirats von VAC4EU ist; LK berichtet über Honorare von Novo Nordisk, Novartis, AstraZeneca, Bayer und Boehring außerhalb der eingereichten Arbeit; PH berichtet, dass er Mitglied einer Expertengruppe, des Future Rheumatology Advisory Board (2016 und 2017) ist, die von Pfizer finanziert wird; das finnische Institut für Gesundheit und Wohlfahrt verfolgt eine strategische Politik der öffentlich-privaten Partnerschaft, aber keiner der Forscher dieses Berichts war an von der Industrie gesponserten Studien beteiligt; OK berichtet über die Teilnahme an Forschungsprojekten, die von Novo Nordisk und LEO Pharma finanziert wurden, allesamt behördlich angeordnete Phase-IV-Studien, die alle von seiner Einrichtung finanziert wurden (keine persönlichen Honorare), außerhalb der eingereichten Arbeit; HLG berichtet über eine frühere Teilnahme an Forschungsprojekten und klinischen Studien, die von Novo Nordisk, GSK, AstraZeneca und Boheringer-Ingelheim finanziert wurden, alle im Zusammenhang mit Diabetes und an ihre frühere Institution, das Universitätskrankenhaus Oslo, gezahlt wurden (keine persönlichen Honorare); HLG erhielt Vortragshonorare und nahm vor 2019 an Beratungsgremien mehrerer Pharmaunternehmen im Zusammenhang mit Diabetes und Stoffwechsel teil; RL berichtet über die Teilnahme an einem von Sanofi-Aventis finanzierten Forschungsprojekt, einer behördlich angeordneten Phase-IV-Studie, deren Mittel an seine Einrichtung gezahlt wurden (keine persönlichen Honorare) (2011), außerhalb der eingereichten Arbeit; RL hat ein Vortragshonorar von Pfizer erhalten (2016), außerhalb der eingereichten Arbeit; keine finanziellen Beziehungen zu Organisationen, die ein Interesse an der eingereichten Arbeit haben könnten, in den letzten drei Jahren; keine anderen Beziehungen oder Aktivitäten, die die eingereichte Arbeit beeinflusst haben könnten.«
(Hervorhebungen in blau nicht im Original. Fußnoten wurden hier weggelassen.)
Update: Die Lundbeck-Stiftung, die den Hauptautor finanziert, teilt mit:
Danke für den Hinweis!
Schlimmes Machwerk
Die Lundbeck Stiftung könnte meiner Meinung nach auch blau
hervorgehoben werden.
https://www.lundbeck.com/de/partnerschaften
@Bürstchen: Danke, nachgetragen!
„Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin oder Ihren Arzt oder fragen Sie in Ihrer Apotheke.“ – https://www.faz.net/aktuell/politik/inland/so-will-lauterbach-den-warntext-fuer-arzneimittel-gendern-18680799.html
@Einar: Macht es das jetzt schlimmer?
Fingerprints of Unvaccinated NYC Teachers Sent to FBI, Affidavit Says (14.02.2023)
"Nicht geimpfte Lehrer der Stadt New York wurden Berichten zufolge "markiert" und ihre Fingerabdrücke an das FBI geschickt, wie aus einer eidesstattlichen Erklärung https://nyteachersforchoice.files.wordpress.com/2023/02/2022–6‑3-doc-168–1‑declaration-of-black-in-supp-exhb‑1.pdf hervorgeht, die letzte Woche beim Bundesgericht eingereicht wurde.
In der Berufungsverhandlung https://childrenshealthdefense.org/wp-content/uploads/Plaintiffs-Brief-and-Special-Appendix.pdf New Yorkers for Religious Liberty Inc. gegen die Stadt New York, in der es um die Anfechtung der inzwischen aufgehobenen Impfpflicht für städtische Angestellte geht, sagte der Anwalt des Klägers, John Burch, dass "markierte" Lehrer mit "Problemcodes" versehen wurden, die sich auf ihre Fähigkeit auswirken, eine andere Stelle zu bekommen.
Die Anschuldigungen stützten sich auf eine eidesstattliche Erklärung von Betsy Combier, Präsidentin der Gruppe Advocatz, die sich für ein ordnungsgemäßes Verfahren einsetzt, aus der hervorgeht, wie das New York City Department of Education (DOE) ungeimpfte Lehrer ohne Beweise für ein Fehlverhalten markiert und ihre Informationen, einschließlich Fingerabdrücke, "an die nationalen Datenbanken sowohl des Federal Bureau of Investigation als auch der State Division of Criminal Justice Services" übermittelt hat. .." (Übersetzer ) ( weitere Quellenangaben im Artikel)
https://childrenshealthdefense.org/defender/fingerprints-unvaccinated-nyc-teachers-fbi
" "Hier ging es nie um die öffentliche Gesundheit. Es ging darum, diejenigen zu bestrafen, deren religiöse und andere Überzeugungen nicht mit den Unternehmensinteressen übereinstimmen, um es unmöglich zu machen, eine andere Meinung zu vertreten." @SujataForNY
@teacher_choice
#TheDefender " (Übersetzer)
https://twitter.com/ChildrensHD/status/1625691869836353536
Wenn das Schiff zu sinken droht, heißt es doch: "Dahmen und Kinder zuerst!"
https://twitter.com/janoschdahmen/status/1625497815182098439
Ich befürchte aber, dass die Pandemietitanic nicht genug Rettungsboote hat.
Es wird nichts helfen: um einen einfachen Vergleich der "Geimpften" mit der Kontrollgruppe der "Ungeimpften" wird man nicht herumkommen. Da wird aller Wille zur Mogelpackung, resp. zum Betrug, nichts helfen.
Und naturgemaess ist jemand "geimpft", just nachdem er die Spritze injiziert bekam. Und nicht erst von Pfizer bestimmten 14 Tagen nachher. Mit dem Zweck, Tote als "Ungeimpfte" auszugeben, resp. herbeizubetruegen.
Bei mir im Betrieb kenne ich nun zwei Personen mit folgenden Befund:
Person 1: Schlaganfall im letzten Jahr. Nun in Reha.
Person 2: Vorläufer eines Schlaganfalls. Grad diagnostiziert und krankgeschrieben.
Mittleres und junges Alter.
Auch sonst viele krankmeldungen.
In den 14 Jahren meiner Betriebszugehörigkeit gab es so etwas noch nicht.
" Im Juni 21 habe ich nach #Corona #Impfung mit @BioNTech_Group
@pfizer
schwere #Impfschäden erlitten #myocarditis #mecfs. 20 Monate später zeigt die Blutprobe bei @BeateJaegerMD
unter dem Elektronenmikroskop noch immer "signifikante" #microclots und einen Endothelschaden. #postvac "
https://twitter.com/Zero_Long_Covid/status/1625895792635482114
Die Frage muß eher lauten was die uns damit sagen wollen und was sie bezwecken. Und die Antwort ist komischerweise immer dieselbe.
https://www.23andme.com/en-int/
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nur aus Neugierde mal nachgesehen, bei diesem Partner darf man viel Geld bezahlen für die GenBankSpende.
Neulich hörte ich im DLF eine Reportage über eine Studie zur Genetik und Schizophrenie, voller Hoffnung auf Hilfe für die Betroffenen. Es wird noch soweit kommen daß pränatal Diagnostik auch für andere vermeintliche Marker angewendet wird. Alles Dysfunktionale soll in dieser marktkonformen Gesesllschaft möglichst verschwinden. Es ist beängstigend wie naiv und konform insbesondere in den Medien damit umgegangen wird.
Wäre in D dank des akkurat erfassenden PEI unmöglich:
"BREAKING: Australia's drug regulator hid vaccine deaths from the public, concerned that 'disclosure could undermine public confidence'
The hidden deaths include two children, 7 and 9 years old, who both suffered fatal cardiac arrests which the TGA assessed as causally linked to Covid vaccination"
https://rebekahbarnett.substack.com/p/breaking-australias-drug-regulator
"Die absoluten Zahlen dieser Tabelle müssen in ein Verhältnis zu den "Impfquoten" gesetzt werden:"
Ich glaube hier irren Sie Herr Dr. Aschmoneit, denn dies müsste man nämlich nur dann tun, wenn es hier um einen Vergleich zwischen "geimpft" und "ungeimpft" gehen würde., was aber nicht der Fall ist!
Es ist und bleibt daher dabei, dass in einer Kohorte von (absolut!) 7292 Personen (alle Fälle von 2018–22), bei denen eine akute Myokarditis diagnostiziert wurde, deutlich häufiger die modRNA-Injektionen als Ursache dafür benannt wurden, als die Covid-19-Erkrankung selbst, gegen die ja die "Impfungen" eigentlich auch schützen sollte.
Dabei muss ebenfalls berücksichtigt werden, dass der jeweilige Erfassungszeitraum für Covid-19 bei über 3 Jahren liegt und der für die "Impfungen" nur circa 2 Jahre beträgt, was das Ergebnis für die dort vornehmlich verabreichten modRNA-Injektionen noch weiter verschlechtern würde.
@André B.: Ist das nicht ein Denkfehler? Nehmen wir an, von 100 "Ungeimpften" erleiden 10 eine Krankheit und von 1.000 "Geimpften" 50. Dann ist die absolute Zahl der "geimpften" Geschädigten viel höher als die die "ungeimpften". Der Anteil in der ersten Gruppe ist dennoch größer. Und, vorausgesetzt die Zahlen treffen zu, dann erlitten 27 von 530 "Geimpften" eine Herzsuffizienz oder starben, aber für 18 von 109 Covid-19-Getesteten gilt das auch, anteilsmäßig viel mehr. Ich habe gute Gründe angeführt, bei der Erhebung der Daten mißtrauisch zu sein. Wenn man sie allerdings akzeptiert, bleibt nur das Argument, warum junge Menschen den Risiken einer "Impfung" ausgesetzt werden.
@AA
"Ist das nicht ein Denkfehler? Nehmen wir an, von 100 "Ungeimpften" erleiden 10 eine Krankheit und von 1.000 "Geimpften" 50. Dann ist die absolute Zahl der "geimpften" Geschädigten viel höher als die die "ungeimpften". Der Anteil in der ersten Gruppe ist dennoch größer."
Ich verstehe durchaus, worauf Sie hinaus wollen, jedoch muss ich mich wiederholen, aber hier fehlt der Zusammenhang zur Studie eben weil es doch gar nicht um einen Vergleich zwischen "geimpft" und "ungeimpft geht! Wir wissen doch z.B. auch gar nicht, ob denn die Kohorte, bei der C‑19 als ursächlich ausgemacht wurde, nicht auch (und wenn ja wie oft) "geimpft" war. Folglich wird in der Pubklikation auch keinerlei Unterschied diesbezüglich gemacht.
Die modRNA-Injektionen sollen (können) primär zur Verhinderung einer systemischen Ausbreittung hilfreich sein, was auch das Entstehen einer virusinduzierten Mykokarditis einschließt. In den Mainstreammedien und auch z.B. von "Ärzten" wie Herrn Dr. Schieffer aus Marburg wird kommunziert, dass das Riskio für eine Myokarditis durch C‑19 signifikant höher wäre als durch die "Impfungen" verursacht. Dieses Märchen, das auch bereits schon durch andere Studien wiederlegt wurde (1), wird auch durch die aktuelle Publikation erneut als solches entlarvt. Auch wenn dennoch freilich verschiedene Interpretationsspielräume diesbezüglich bleiben, so scheinen demnach auf Gesamtpopulationsebene die "Impfungen" zu mehr Fällen an Myokarditis zu führen wie durch Covid-19 bzw. Sars-CoV‑2 selbst hervorgerufen.
Wenn also in über 3 Jahren mit Sars-CoV‑2 und auf Gesamtpopulationsebene nur 109 Myokarditisfälle mit Covid-19 in Verbindung gebracht werden, aber in nur 2 Jahren 530 Fälle in Zusammenhang mit den "Impfungen", dann ist das ist Risiko bezogen auf auf die Entstehung von Myokarditis durch die "Impfungen" höher als die Gefahr, die von Covid-19 dahingehend ausgeht. Dies gilt insbesondere aber explitzit nicht nur für Kinder und junge Erwachsene!
"Und, vorausgesetzt die Zahlen treffen zu, dann erlitten 27 von 530 "Geimpften" eine Herzsuffizienz oder starben, aber für 18 von 109 Covid-19-Getesteten gilt das auch, anteilsmäßig viel mehr."
Nur weil durch eine akute virusinduzierte Myokarditis mehr Personen (zeitnah zu deren erstmaligem Auftreten) versterben bedeutet dies nicht, dass auf lange Sicht gesehen, die Schädigungen am Herzen, die durch JEDE Art von Myokarditis (natürlich auch "impf"induziert) verursacht werden, nicht im späteren Verlauf zu deutlich mehr Toten führen, als die Folgen einer durch Covid-19 begünstigten akuten Myokarditis.
"Ich habe gute Gründe angeführt, bei der Erhebung der Daten mißtrauisch zu sein. Wenn man sie allerdings akzeptiert, bleibt nur das Argument, warum junge Menschen den Risiken einer "Impfung" ausgesetzt werden."
Ich gebe Ihnen Recht, und natürlich sollte man generell mißtrauisch sein bzw. für mich ist das von den Autoren gezogene Fazit auch gar nicht wirklich von Belang, sondern wie so oft ergeben sich aus diversen Studien so manche Erkenntnisse, die auch (noch interessantere) Rückschlüsse zulassen, die über das Design und die eigentliche Zielsetzung der Forschungsarbeit hinausgehen bzw.. die folglich letztendlich auch keine Erwähnung im Fazit der Autoren finden. Umgekehrt enthalten die meisten Studien über Impfnebenwirkungen zumeist auch einen Hinweis auf die "gute Wirksamkeit" und das gute Risiko-Nutzenverhältnis der "Impfstoffe", obwohl die jeweiligen Fallberichte bzw. Gesamtresultate viel eher das Gegenteil an Bekundungen zur Folge haben müssten.
(1) The Incidence of Myocarditis and Pericarditis in Post COVID-19 Unvaccinated Patients—A Large Population-Based Study >>> https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC9025013/
Wenn einem die „Impfung“ eine Myokarditis eingebracht hat, ist die Wahrscheinlichkeit, daran zu versterben, also laut dieser Studie geringer, als bei einer durch COVID-19 verursachten oder einer konventionellen Myokarditis.
Ich würde es allerdings trotzdem vorziehen, erst gar keine Myokarditis zu bekommen, die ich überleben muss. Eine Infektion ist etwas, was ich nicht anstrebe, sondern das mir zustößt. Im Gegensatz zu einer Impfung. Für diese lasse ich mir einen Termin geben und sie mir vorsätzlich injizieren. Daher sollte das gesundheitliche Risiko bei einer Impfung eigentlich gegen Null tendieren. Und nicht nur kleiner sein als bei einer natürlichen Infektion.
Oder ist das der neue Anspruch an eine Schutzimpfung? Dass sie nur weniger schädlich / tödlich sein sollte, als die eigentliche Krankheit?
Da sind noch eine ganze Menge mehr Schwächen als die von der Studie erwähnten. Was die einzelnen Altersgruppen angeht waren die Zahlen so klein, dass man kombinierte Werte benutzen musste, um eine Aussage zu konstruieren. Andere Ergebnisse in den Untergruppen sind sehr widersprüchlich. In jeder Unterkategorie sticht z.B. irgendein Land heraus, Was man nicht erwähnt: wenn es um Wiederaufnahmen ins Krankenhaus geht, ist bei älteren Patienten die Gruppe der Geimpften bei weitem die schlechteste.
Das deutet insgesamt darauf hin, dass man einen oder eher mehrere relevante Faktoren übersehen hat bzw. übersehen wollte. Inwieweit das Ergebnis dadurch verzerrt wird kann man nicht sagen. Die prominenten Aussagen der Studie sind jedenfalls sehr selektiv und angesichts der jeweils sehr dünnen Datendecke sehr mutig.
Das Einzige an was die forschen sind neue Methoden zur Unterdrückung.