Nach "Corona-Abstrich-Marathon" und "fraglichen positiven Befunden": 55 Klinikbeschäftigte nun negativ

Erneut ist die Frag­wür­dig­keit der PCR-Tests dras­tisch unter Beweis gestellt wor­den. Am 11.3. ist auf schwarz​wael​der​-bote​.de zu lesen:

»Waren Tests falsch positiv?
Alle Mit­ar­bei­ter der Heli­os-Kli­nik Rott­weil sind Corona-negativ

Kreis Rott­weil – Seit Mit­te Febru­ar haben die Beschäf­tig­ten der Heli­os Kli­nik Rott­weil einen Coro­na-Abstrich-Mara­thon hin­ter sich, heißt es in der Pres­se­mit­tei­lung. Nach einem Aus­bruch auf der Inten­siv­sta­ti­on, aus­ge­löst durch einen uner­kannt mit SARS-Cov2 infi­zier­ten Pati­en­ten, war das gesam­te Per­so­nal getes­tet wor­den – zunächst auf Ver­an­las­sung der Kli­nik selbst, dann auf Ver­an­las­sung des Gesund­heitsam­tes.

Zur Aus­wer­tung wur­den die Abstri­che an ein spe­zia­li­sier­tes exter­nes Labor geschickt. Dabei erga­ben sich eini­ge klar posi­ti­ve Befun­de, die betref­fen­den Per­so­nen wur­den sofort in Qua­ran­tä­ne geschickt.

"Auf­fäl­lig waren aus unse­rer Sicht jedoch die zusätz­lich vie­len posi­ti­ven Befun­de, von denen die gro­ße Mehr­zahl sehr hohe Ct-Wer­te auf­wies", fasst Miri­am Sten­gel, Ärzt­li­che Direk­to­rin der Heli­os Kli­nik Rott­weil, zusam­men. Der Ct-Wert einer Labor­pro­be sage etwas dar­über aus, wie viel Virus in der Pro­be ent­hal­ten ist…

Lars Alex­an­der Schnei­der, stell­ver­tre­ten­der Ärzt­li­cher Direk­tor, beschreibt die Situa­ti­on im Febru­ar: "Je mehr wir getes­tet haben, des­to mehr frag­lich posi­ti­ve Befun­de oder posi­ti­ve Befun­de mit sehr hohen Ct-Wer­ten beka­men wir." Für die Ärz­te habe sich aus den Labor­wer­ten kein schlüs­si­ges Bild erge­ben, zumal die meis­ten Per­so­nen kei­ner­lei Sym­pto­me auf­ge­wie­sen hätten…

Den­noch: Das gesam­te Per­so­nal wur­de Mit­te Febru­ar vom Rott­wei­ler Gesund­heits­amt wegen der unkla­ren Situa­ti­on als Kon­takt­per­son 1 ein­ge­stuft, von den Fami­li­en­an­ge­hö­ri­gen abge­son­dert und in Pend­ler­qua­ran­tä­ne geschickt. Alle Mit­ar­bei­ten­den mit posi­ti­ven Befun­den jeg­li­cher Art muss­ten in häus­li­che Qua­ran­tä­ne; frag­lich Posi­ti­ve konn­ten indi­vi­du­ell frei­ge­tes­tet werden.

Auf Anord­nung des Ord­nungs­am­tes wur­de die medi­zi­ni­sche Ver­sor­gung aus­schließ­lich auf Not­fäl­le begrenzt. Mit­ar­bei­ten­de, die in ande­ren Land­krei­sen wohn­ten, sei­en von ihren Ord­nungs­äm­tern auf­grund ihrer Befun­de aller­dings nicht in Qua­ran­tä­ne geschickt wor­den, weil die dor­ti­gen Ämter die Ergeb­nis­se anders inter­pre­tier­ten, heißt es in der Mit­tei­lung der Klinik…

Fast 400 Kli­nik­be­schäf­tig­te lie­ßen sich erneut abstrei­chen, dies­mal sei­en die Pro­ben direkt ins Labor des Lan­des­ge­sund­heits­am­tes nach Stutt­gart gegangen.

Ende letz­ter Woche sei dann die gute Nach­richt vom Rott­wei­ler Gesund­heits­amt in Form einer Mail gekom­men: "Von 398 getes­te­ten Mit­ar­bei­tern wur­den sie­ben Mit­ar­bei­ter posi­tiv auf SARS-CoV2 getes­tet. Die Ergeb­nis­se der posi­tiv auf SARS-CoV2 getes­te­ten Mit­ar­bei­ter wei­sen Ct-Wer­te zwi­schen >33,05 und 38,23 auf und wer­den vom Lan­des­ge­sund­heits­amt Stutt­gart als nicht mehr infek­ti­ös ein­ge­stuft." Das heißt für die Kli­nik: Alle Getes­te­ten wer­den als nega­tiv ein­ge­stuft.«

Es gibt sie noch, die kri­ti­schen Ärz­tIn­nen! Aller­dings ist eine "Pend­ler­qua­ran­tä­ne" aso­zi­al. Es ging wohl nicht zuletzt um die Auf­recht­erhal­tung des Betriebs der Pri­vat­kli­nik; Gewin­ne soll­ten nicht gefähr­det werden.

Am 12.2. war gemel­det wor­den, daß 55 Mit­ar­bei­te­rIn­nen des Kran­ken­hau­ses posi­tiv getes­tet waren.

9 Antworten auf „Nach "Corona-Abstrich-Marathon" und "fraglichen positiven Befunden": 55 Klinikbeschäftigte nun negativ“

  1. "Aller­dings ist eine "Pend­ler­pau­scha­le" asozial."
    Sie mei­nen wohl Pendlerquarantäne.
    Aller­dings ver­mu­te ich, dass kein Kli­nik­mit­ar­bei­ter direkt vom Gesund­heits­amt schrift­lich benach­rich­tigt wur­de, son­dern dass es ein­fach eine all­ge­mei­ne Anord­nung gab, die durch Medi­en und das Kran­ken­haus ver­brei­tet wur­den. Somit gibt es recht­lich gar kei­ne Pend­ler­qua­ran­tä­ne. Trotz­dem hal­ten das natür­lich vie­le ein.
    Erfah­rung war­um ich das ver­mu­te, hier bei uns war es genauso.

  2. Mit den Ct-Wer­ten wur­de in den ver­gan­ge­nen Mona­ten aus poli­tisch-tota­li­tä­ren Grün­den mit Gewiß­heit Schind­lu­der getrie­ben. Man konn­te die Ergeb­nis­se her­stel­len, die gewünscht waren. Es wird von Ct-Wer­ten bis 45 berichtet.

    Die WHO sagt klar, daß bereits bei einem Ctl-Wert von 29 die dar­aus abge­lei­te­te Aus­sa­ge wert­los ist. Aus mei­ner Sicht gilt das letzt­lich für den PCR-Test insgesamt.

  3. Gut, dass man sich jetzt zumin­dest teil­wei­se auf den CT-Wert ach­tet: aber gibt es wirk­lich eine Genau­ig­keit auf zwei Nach­kom­ma­stel­len??? Mein lai­en­haf­tes Ver­ständ­nis sag­te mir bis­her, dass der ct-Wert die Anzahl der Ver­dopp­lun­gen beim Kopie­ren der DNA-Bruch­stü­cke beschreibt… 1,xyVerdoppelungen macht kei­nen Sinn??

  4. "wer­den vom Lan­des­ge­sund­heits­amt Stutt­gart als nicht mehr infek­ti­ös eingestuft"

    Solan­ge nicht ein ver­bind­li­cher Ct-Wert als Gren­ze zwi­schen einer noch gefähr­den­den und einer unge­fähr­li­chen Virus­last als Stan­dard fest­ge­legt und sicher­ge­stellt wird, dass sämt­li­che PCR-Test-Her­stel­ler ihre Tests so spe­zi­fi­zie­ren, dass die­ser Stan­dard immer den­sel­ben Inhalt bezeich­net (gegen­wär­tig tes­ten die PCR-Tests je nach Her­stel­ler ver­schie­den auf ein und die­sel­be Viruslast),

    solan­ge leben wir unter einer Will­kür­herr­schaft der Gesund­heits­äm­ter und ihrer poli­ti­schen Vorgesetzten.

    Oder wie anders soll­te man es bezeich­nen, wenn man mit ein und dem­sel­ben Ct-Wert von einem Gesund­heits­amt in Qua­ran­tä­ne geschickt wird und von dem ande­ren nicht?

  5. So lang­sam setzt bei dem Test­schwach­sinn der Gewöh­nungs­ef­fekt ein. Die Tests sind zwar zum größ­ten Teil über­flüs­sig und feh­ler­be­haf­tet und nicht als allei­ni­ges Dia­gno­se­werk­zeug gedacht. Die Resul­ta­te wer­den aber trotz­dem wei­ter ver­wen­det und die­nen dazu, die hal­be Welt ein­zu­sper­ren. Wenn's mal nicht passt, macht man schwe­ren Her­zens mal eine Aus­nah­me. Dis­ku­tiert wird über Details. Die Stra­te­gie der Coro­na-Regime geht auf.

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