Matthias Koch, "Chefautor" des Redaktionsnetzwerks Deutschland, schreibt vorgeblich gegen "Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker" und verwendet dabei Nazi-Jargon.
Unter dem Titel "Die Corona-Kurven steigen – sind wir noch zu retten?" fabriziert er solches:
»Die Masken fallen, die Kurven steigen – sind wir eigentlich noch zu retten? Deutschland, noch vor einem Vierteljahr ein Musterland der Virenbekämpfung, lässt nach.
Was nun? Eigentlich gibt es, darin liegt das Frappierende und Deprimierende dieser Tage, gar keine neuen Aspekte. Die Deutschen müssten nur das, was sie unter internationalem Beifall gut begonnen haben, auch konsequent fortsetzen. Es geht jetzt einfach mal ums Durchhalten.
Durchhalteparolen will natürlich kein moderner Mensch hören, das klingt nach Militär, nach düsterer Vergangenheit. Heute, in der Pandemie, soll indessen etwas Soziales durchgehalten werden, etwas zutiefst Menschliches. Es geht um systematische Rücksichtnahme des Einzelnen auf die gesamte Gesellschaft, durch das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes überall dort, wo Fremde einander nahe kommen…
Ein Teil des Partyvolks freilich sieht es anders. Leute, die nächtens in Neukölln Haut an Haut tanzten, gaben Reportern zu Protokoll, sie hätten ein gutes Immunsystem: Wo ist das Problem?
… Zur Einfalt gesellen sich in Deutschland leider zunehmend Verbohrtheit und Bosheit, wie in den USA. Rechtspopulisten und Verschwörungstheoretiker rüsten grimmig zum Grundsatzstreit und treiben mittlerweile immer mehr Menschen aus der verunsicherten Mitte in die Defensive.
In der Auseinandersetzung mit Infektionsschutzgegnern müssen neue Saiten aufgezogen werden…
Wo Ideologie sich über Virologie erhebt, wird Widerstand der Mitte zur Pflicht…
Gegen Superspreader hilft notfalls der Wasserwerfer
Weiter geht es in den öffentlichen Verkehrsmitteln: Offensichtlich ist bei den Bußgeldern für Maskenverweigerer noch Luft nach oben. Sonst würden sich dort nicht immer noch Provokateure breit machen. Jenen, die ihre Aerosole dem Sitznachbarn ins Gesicht blasen, muss klar sein: Dies ist keine Meinungsäußerung, es ist nach den jetzt geltenden Bestimmungen ein Rechtsverstoß.
Das Recht braucht dem Unrecht nicht zu weichen. Deshalb muss auch geklärt werden, was geschehen soll, wenn Verschwörungstheoretiker erneut ihr unbezweifelbares Demonstrationsrecht missbrauchen zu infektionsrechtlich unzulässigen Superspreader-Events. Die Wahrheit ist: Da kann notfalls auch mal der Einsatz von Wasserwerfern geboten und sogar polizeirechtlich angemessen sein.
Zeichen setzen dürfen jedenfalls nicht nur die Abgedrehten. Zeichen setzen kann – und muss – mitunter auch die Mehrheitsgesellschaft.«
Noch traut sich der Autor nicht, seinen Artikel zu überschreiben mit "Deutsche, wehrt Euch!" Noch vertraut er in AfD-Manier darauf, daß Worte wie die vom tanzenden Partyvolk in Neukölln von seiner Klientel mit Multikulti und grünlinks versifftem Antifapack verbunden werden. Wer heute wahrheitswidrig Demonstrationen als Superspreader-Events denunziert und zunächst Wasserwerfer fordert, wird morgen Zwangseinweisungen und Lager für "Corona-Leugner" verlangen.
"Wo Ideologie sich über Virologie erhebt, wird Widerstand der Mitte zur Pflicht …":
Ja, außer die Virologie wird selbst zur Ideologie, wie offenbar bei Herrn Koch.
Virologie im Zustand, wie sie zur Zeit von Prof. Drosten betrieben wird, ist reine Kaffeesatzleserei: eine Pseudowissenschaft, nicht besser als die Astrologie.
Der Faschismus ist in unserem Lande längst nicht ausgestorben. Er feiert fröhliche Urständ. Jetzt kommen sie aus ihren Löchern, die"Rechtsnachfolger" des Dritten Reiches.