Während die Bundesregierung den Schaden von 243 Millionen Euro, den Ex-Verkehrsminister Scheuer mit seiner illegalen Maut anrichtete, nicht einklagen will (tagesschau.de, 28.12.23) und andererseits 170 Millionen pro Jahr mittels Sanktionen bei EmpfängerInnen von Bürgergeld einsparen will (tagesschau.de, 28.12.23), zeigt sich die Justiz bei "Scheinimpfungen" hartnäckig:
"Impfmanipulationen
Arzt nach geplatztem Prozess nicht gefasst
Rund ein halbes Jahr nach dem Untertauchen eines wegen zahlreicher falscher Impfungen angeklagten Hausarztes gibt es weiter keine Spur von dem Mann. Der Haftbefehl gegen den 74-Jährigen sei noch immer in Kraft, sagte ein Sprecher des Augsburger Landgerichtes…
Der Mediziner soll in seiner Praxis im schwäbischen Wemding nördlich von Donauwörth im Jahr 2021 bei 176 Patienten Scheinimpfungen vorgenommen haben. Den Impfstoff soll der Mann entsorgt und den eigentlich Impfwilligen nur leere Spritzen ins Gesäß gestochen haben, zumeist ohne dass diese das bemerkten. Die Staatsanwaltschaft geht von 314 manipulierten Erst- und Zweitimpfungen aus.
Daneben soll der Allgemeinmediziner bei impfkritischen Bürgern als Anlaufstelle bekannt gewesen sein – für Bescheinigungen ohne echte Impfung. Er soll laut Anklage in mindestens 49 Fällen solche nicht vorgenommenen Impfungen bescheinigt haben. In der Szene soll dies als «Schonimpfung» bekannt gewesen sein.
Strafverfahren auch gegen viele Patienten
… Parallel zu dem Verfahren gegen den Hausarzt liefen auch zahlreiche Strafermittlungen gegen Patienten. Diese mussten sich dann am Amtsgericht in Nördlingen verantworten.
Nach früheren Angaben des dortigen Gerichts wurden schon vor dem Hauptverfahren am Landgericht Augsburg rund 80 Verfahren mit etwa 100 Angeklagten verhandelt.
Nach Bekanntwerden der Vorwürfe war gegen den Hausarzt ein vorläufiges Berufsverbot erlassen worden. In dem vielleicht doch noch stattfindenden Prozess am Landgericht soll auch geprüft werden, ob das Berufsverbot dauerhaft angeordnet wird. Der 74-Jährige ist wegen vorsätzlicher Körperverletzung, Betrugs und wissentlich unrichtiger Dokumentation von Schutzimpfungen gegen das Coronavirus angeklagt."
zeit.de (28.12.23)
Zeit Online kritisiert die NachDenkSeiten: Journalismus mit zweierlei Maß (28.12.2023)
"Zeit Online attackiert alternative Medien. Dabei sieht sie den Splitter im Auge ihres Bruders, den Balken im eigenen aber nicht. Ein Gastbeitrag. .. "
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/zeit-online-kritisiert-die-nachdenkseiten-journalismus-mit-zweierlei-mass-li.2171679
Das Verhältnis zwischen Arzt und Patient sollte auf Ehrlichkeit beruhen. Im beiderseitigen Interesse.
Für einen Arzt, der seinen Patienten Impfbescheinigungen ausgestellt hat, obwohl er sie gar nicht „geimpft“ hat, habe ich durchaus noch Sympathien. Solange es im Wissen und auf Wunsch des Patienten geschehen ist.
Ein Arzt aber, der eigenwillig entscheidet, nicht zu „Impfen“ und seine Patienten darüber täuscht, weil er sie im Glauben lässt, wirklich „geimpft“ worden zu sein, sollte meiner Meinung nach durchaus seine Zulassung verlieren.
Und wenn er dabei auch nur die besten Absichten hatte und seine Patienten schützen wollte: Ein Arzt darf seine Patienten nicht auf diese Art belügen. Er hat bestmöglich aufzuklären und dann den Patienten entscheiden zu lassen. Hätte ein Patient trotzdem auf die „Impfung“ bestanden, hätte er ihm dies einfach verweigern können. Womöglich hat hier aber doch eine Rolle gespielt, dass der Arzt so eine „Scheinimpfung“ wenigstens in Rechnung stellen konnte.
Nicht falsch verstehen: Ich sehe schon auch, wie unverhältnismäßig fleißig und hart die Justiz hier gegen Gegner der Corona Maßnahmen vorgeht. Aber einen Helden kann ich in diesem Arzt eben auch nicht sehen.
Wenn der Arzt seine Patienten im Unklaren über die Impfung gelassen hat, so hat er im juristischen Sinne darauf verzichtet, sie bösgläubig zu machen. Damit kann jeder dieser Patienten ehrlich behaupten, davon nichts gewusst zu haben. Denn wenn sie es gewusst hätten, wären sie der strafbewehrten Komplizenschaft schuldig gewesen.
@René Gate: Eigentlich könnte ein Patient auch unehrlich behaupten, von nichts gewusst zu haben, um sich selbst vor juristischen Konsequenzen zu schützen. Und das könnte ich mir durchaus vorstellen. Dass die angeblich "Impfwilligen" es eigentlich doch nicht waren. Und doch von der "Scheinimpfung" gewusst haben. Wobei ich es dann irgendwie schäbig finden würden, im Nachhinein zu lügen und den Arzt so in die Pfanne zu hauen.
Aber wenn der Arzt hier wirklich Menschen, die sich "impfen" lassen wollten, nur zum Schein geimpft hat und sie dann darüber getäuscht hat, dann finde ich das einfach nicht in Ordnung. Denn wofür sind denn die Menschen während der "Pandemie" auf die Straße gegangen? Sie haben für Selbstbestimmung, Eigenverantwortung und gegen (staatliche) Bevormundung demonstriert. Aber was macht ein Arzt, wenn er Menschen nur zum Schein "impft" und sie darüber belügt? Er nimmt diesen Menschen die Selbstbestimmung und bevormundet sie. Und ich finde, auch hier darf der Zweck nicht die Mittel heiligen. Von daher kann ich dieses Verhalten einfach nicht gut finden.
@King Nothing: Wissen wir wirklich Genaues? Ich würde nicht unbedingt den Aussagen der Staatsanwaltschaft glauben.
@aa: Nein, bei denen sind natürlich auch Zweifel angebracht. Deswegen meinte ich ja, dass es diese Fälle, bei denen „Impfwilligen“ unwissentlich nur eine „Scheinimpfung“ verabreicht wurde, womöglich gar nicht gibt. So wie man bei Michael Ballweg bei den Ermittlungen letztendlich niemanden gefunden hat, der sich wenigstens betrogen gefühlt hätte. Aber das ist ja unabhängig davon, wie ich so ein Verhalten eines Arztes bewerten würde. Und ich habe da eben generell eine große Abneigung gegenüber Unehrlichkeit.
Felicia Binger auf Twitter:
"Tatsächlich habe ich damals, vor meiner ersten #Impfung nach #impfschaden gesucht.
Dass ich niemals die Möglichkeit hatte, von Betroffenen zu erfahren, weil diese Beiträge zensiert wurden, das durfte ich dann später realisieren als ich schwer krank wurde und meine eigene Reichweite beschränkt wurde.
Dass man das zensiert – und uns dann nicht hilft- geht mir einfach immer noch nicht in den Kopf. "
https://nitter.net/Felicia_Lincora/status/1740380072513589416
Du weißt ja, wer gendert ist raus…oder?
@Publicviewer: Gibt es jetzt Sanktionen dafür? 🙂
Einer der Patienten wird Olaf Scholz gewesen sein, der trotz Dauerpiksung Corona entwickeln konnte.
Das Ärgerliche an den Scheinimpfungen und falschen Impfzertifikaten ist vor allem, dass Arzt und/oder Patient dann bei einem Spiel mitmachen, das sie als betrügerisch erkannt haben, und damit zu seinem Fortgang beitragen.