Am 9.10. wurde hier von einem Aufruf aus dem belgischen Gesundheitssystem berichtet, der sich kritisch mit den dortigen "Maßnahmen" auseinandersetzt. Er wurde inzwischen von 674 ÄrztInnen, 2.208 in Gesundheitsberufen Beschäftigten und 16.891 BürgerInnen unterschrieben.
Eine umfangreiche Stellungnahme der Organisation vom 26.10., aktualisiert am 3.11., steht unter dem Titel "Unser Land wird vom PCR-Test im Würgegriff gehalten."
»Die gesamte Corona-Debatte steht oder fällt mit dem PCR-Test.
Alle alarmierenden Zahlen, wie wir sie täglich zu hören bekommen, beruhen auf der Grundlage dieses Tests. Die Gesamtheit der derzeit getroffenen Maßnahmen beruhen auf den Ergebnissen und Deutungen des PCR-Tests, die als Hauptparameter zur Verfolgung des Corona-Krisenverlaufs herangezogen werden: Die Isolierungsmaßnahmen / Arbeitsverbote, die Kontaktverfolgung bei gesunden Personen, die Maskenpflicht für gesunde Personen, der verpflichtete Test bei Rückkehr aus einer „roten Zone“, die Schließung von Restaurants und Cafés …
Wir haben ernsthafte Zweifel bei dieser Vorgehensweise
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- Dieser Test wurde im Eilverfahren eingeführt und nie gewissenhaft selbst getestet, ob er geeignet ist, zu messen, was gemessen werden muss. Darüber hinaus gibt es keine Norm, mit der die Testresultate verglichen werden können.
- Der Entwickler, Kary Mullis, warnte ausdrücklich davor, dass der Polymerase-Kettenreaktionstest (PCR) zu Forschungszwecken und nicht für die Diagnostik gedacht sei.
- Der PCR-Test ist ein hochgradig unspezifischer Test, der viele falsche positive Ergebnisse (bis zu 90 %) ergeben kann.
- Beim PCR-Test wird genetisches Material, d. h. ein Virusgenom, jeweils in Amplifikationszyklen vergrößert. Jede Verunreinigung (z. B. andere Viren, Stücke alter Virusgenomen) kann möglicherweise zu einem falschen positiven Testergebnis führen. Nach einer Infektion übriggebliebene Virusfragmente können noch wochenlang im Körper nachgewiesen werden. Bei einer gesunden Person mit einem positiven Testergebnis sind es also möglicherweise diese alten Virusfragmente, die gemessen werden.
- Im Prinzip gilt die Empfehlung, die Anzahl der Amplifikationszyklen (CT-Wert von Englisch „cycle threshold“) unter 24 zu halten. 11 Werte zwischen 24 und 35 werden als Grauzone angezeigt. Darüber steigt die Wahrscheinlichkeit auf falsche positive Testresultate enorm an. In vielen Laboratorien wird die Probe jedoch 37 bis 40 Mal amplifiert.6 7 Von 11 belgischen Labors wissen wir nicht einmal welche CT-Werte dort gehandhabt werden.
- Ist der Testausschlag bei jemandem positiv, bedeutet dies folglich nicht, dass diese Person effektiv klinisch infiziert oder krank ist bzw. erkranken wird.
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Wir können positive Tests bei gesunden Menschen daher nicht mit Infizierungen gleichstellen…«
Die Argumentation im vollständigen Text ist noch weit umfangreicher.
So isses, sie haben nur nicht verstanden, dass das absichtlich so gemacht wird. Daran habe ich keinen Zweifel mehr. Alle Appelle von Wissenschaftlern und Ärzten weltweit gehen davon aus, dass es da um vernünftiges Handeln geht und die Politik falsch beraten wird. Die Arroganz und Ignoranz der Politik dem gegenüber spricht Bände.
Wieso werden eigentlich Milliarden in Impfstoffe investiert, aber nichts in eine Validierung des PCR Tests?
Weil der PCR-Test nicht validiert werden kann! Das liegt in seinem System des „Zusammenbastelns“ von RNA-Spuren zu einer wahrscheinlichen Kette, die sein könnte was sie scheint.