Pilzinfektionen eine Haupttodesursache bei COVID-19-Patienten nach Langzeitbehandlung

Überraschende Ergebnisse bei Obduktionen von Covid-19-Toten gab es im Uniklinikum Regensburg. Zu fra­gen ist auch nach mul­ti­re­si­sten­ten Keimen.

»Die Ergebnisse über­rasch­ten die Pathologin: "Wir haben ver­schie­de­ne Pilze im Körper der Obduzierten in den ver­schie­den­sten Regionen des Körpers gefun­den“, sagt Evert. Da es sich dabei um unter­schied­li­che Pilzformen gehan­delt habe, sei aus­zu­schlie­ßen, dass etwa die Therapie oder die Beatmung dafür ver­ant­wort­lich sei. „Wir konn­ten zei­gen, dass Pilzintektionen ein kon­stan­ter und wich­ti­ger Befund bei der Obduktion von an Covid-19 ver­stor­be­nen Patienten nach einer lan­gen Therapiezeit sind, der bis­lang kli­nisch zu Lebzeiten nicht ent­deckt wur­de und einen signi­fi­kan­ten Beitrag zum Tod der Patienten lei­ste­te“, heißt es in den Ergebnissen der Studie, die erst vor weni­gen Tagen erschie­nen ist.«
mit​tel​baye​ri​sche​.de

Etwas anders liest sich eine Passage in der Studie selbst:

»Die Befunde des Makrophagen-Aktivierungssyndroms zusam­men mit Pilz-Superinfektionen deu­ten dar­auf hin, dass lang­fri­stig behan­del­te COVID-19-Patienten unter schwe­ren Immunpathologien lei­den, die Pilz-(Super)-Infektionen, ins­be­son­de­re Mucor- und Aspergillus-Spezies, begün­sti­gen. Schließlich haben wir gezeigt, dass kli­nisch unent­deck­te Pilzinfektionen eine Haupttodesursache bei COVID-19-Patienten nach Langzeitbehandlung sind.«

Bereits im August war auf doc​check​.com auf unent­deck­te Pilzinfektionen hin­ge­wie­sen wor­den, die "in der Corona-Pandemie häu­fi­ger auf­tre­ten" könn­ten. "Das lie­ge vor allem an der erhöh­ten Zahl von lang­zeit­be­atme­ten Patienten."

»Insbesondere immun­ge­schwäch­ten Patienten kann eine Pilzinfektion gefähr­lich wer­den. Übersichtsarbeiten zu Autopsiestudien konn­ten zei­gen, dass die inva­si­ve Aspergillose zu den am häu­fig­sten über­se­he­nen Diagnosen zählt und schät­zungs­wei­se nur die Hälfte der inva­si­ven Pilzinfektionen vor dem Tod dia­gno­sti­ziert wer­den.«

Die Regensburger Studie trägt den Titel "Autopsy fin­dings after long-term tre­at­ment of COVID-19 pati­ents with micro­bio­lo­gi­cal cor­re­la­ti­on" und wur­de am 20.1. auf link​.sprin​ger​.com ver­öf­fent­licht. In ihr ist zu lesen:

»Zusammenfassung

Zwischen April und Juni 2020, also wäh­rend der ersten Welle der pan­de­mi­schen Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19), wur­den 55 Patienten auf der Intensivstation des Universitätsklinikums Regensburg lang­fri­stig behan­delt. Die mei­sten von ihnen wur­den aus klei­ne­ren Krankenhäusern ver­legt, oft wegen der Notwendigkeit eines extra­kor­po­ra­len Membranoxygenierungssystems. Die Autopsie wur­de bei 8/17 COVID-19-erprob­ten Patienten nach Langzeitbehandlung (Mittelwert: 33,6 Tage) durch­ge­führt. Die Autopsie ergab, dass die typi­schen patho­lo­gi­schen Veränderungen, die in den frü­hen Stadien der Erkrankung auf­tre­ten (z. B. Thrombose, Endothelitis, Kapillaritis), in die­sem Stadium weni­ger aus­ge­prägt sind, wäh­rend schwe­re dif­fu­se Alveolarschäden und vor allem Koinfektionen mit ver­schie­de­nen Pilzarten die auf­fäl­lig­sten Befunde waren. Darüber hin­aus wur­den bei 7 von 8 Patienten Anzeichen eines Makrophagen-Aktivierungssyndroms fest­ge­stellt. Somit waren Pilzinfektionen eine füh­ren­de Todesursache in unse­rer Kohorte von schwer erkrank­ten Patienten und kön­nen das kli­ni­sche Management der Patienten ver­än­dern, ins­be­son­de­re bei Langzeitbehandlungen.

Einleitung

Die kli­ni­sche Autopsie ist ein unver­zicht­ba­res medi­zi­ni­sches Werkzeug, nicht nur zur Qualitätssicherung und Ausbildung, son­dern auch um unser Verständnis von Krankheiten zu ver­bes­sern und vor­an­zu­trei­ben. Insbesondere bei unbe­kann­ten und neu auf­tre­ten­den Krankheiten wie der pan­de­mi­schen Coronavirus-Erkrankung 2019 (COVID-19) sind Obduktionen von größ­ter Bedeutung, um ein bes­se­res Verständnis der zugrun­de lie­gen­den Pathomechanismen und krank­heits­as­so­zi­ier­ten Veränderungen in ver­schie­de­nen Organen zu erlan­gen. In der frü­hen Phase der COVID-19-Pandemie in Deutschland wur­den Obduktionen auf­grund des unbe­kann­ten Infektionsrisikos nicht emp­foh­len. Nach der Intervention der aka­de­mi­schen Deutschen Gesellschaft für Pathologie und einer anschlie­ßen­den öffent­li­chen Diskussion wur­de die­se Empfehlung wider­ru­fen und Autopsien durch­ge­führt. Die ersten Autopsieuntersuchungen zeig­ten durch­weg ähn­li­che Veränderungen der Lunge und ande­rer Organe, ins­be­son­de­re bestehend aus neu­tro­phi­ler Kapillaritis, Mikrothrombose, pul­mo­n­a­ler Thromboembolie und Zeichen des Multiorganversagens sowie dif­fu­ser Alveolarschädigung (DAD). In spä­te­ren Stadien tre­ten Plattenepithelmetaplasien als Besonderheit und Lungenfibrose auf. In ein­zel­nen Artikeln wur­de eine höhe­re Prävalenz von COVID-19-asso­zi­ier­ten pul­mo­n­a­len Aspergillosen dis­ku­tiert, und es wur­den weni­ge Beobachtungen von inva­si­ven Aspergillosen bei Patienten mit COVID-19 berich­tet. Allerdings wur­de bis­her kei­ne syste­mi­sche Analyse von Autopsien durch­ge­führt, um die Inzidenz und den Beitrag von myko­ti­schen Infektionen im Verlauf der Erkrankung, ins­be­son­de­re in spä­te­ren Stadien, zu doku­men­tie­ren. Hier zei­gen wir, dass Pilzinfektionen ein kon­stan­ter und wich­ti­ger Befund in Autopsien von an COVID-19 ver­stor­be­nen Patienten sind, der zu Lebzeiten kli­nisch nicht erkannt wur­de, jedoch signi­fi­kant zum Tod der Patienten beiträgt…

Ergebnisse

Patientenmerkmale
Bei ins­ge­samt 47,1% (n = 8) der ver­stor­be­nen Patienten mit nach­ge­wie­se­ner COVID-19-Infektion am Universitätsklinikum Regensburg wur­de eine Ganzkörperautopsie durch­ge­führt (4 weib­lich, 4 männ­lich). … Alle Patienten erhiel­ten eine Maximaltherapie, ein­schließ­lich mecha­ni­scher Beatmung, Dialyse und ECMO…

Todesursache
Die Todesursache war in allen Fällen ein Multiorganversagen. In 6 Fällen war dies auf eine Sepsis zurück­zu­füh­ren, davon vier auf eine inva­si­ve Mykose. In zwei wei­te­ren Fällen ent­wickel­te sich das Multiorganversagen sekun­där zu einer pri­mä­ren schwe­ren respi­ra­to­ri­schen Insuffizienz. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Tod der Patienten in 50 % der Fälle in die­ser Serie auf eine Pilzsepsis zurück­ge­führt wer­den konnte…

Diskussion

Das Hauptziel die­ser Studie war die Untersuchung des Spektrums von Autopsiebefunden bei COVID-19-Patienten nach lang­jäh­ri­ger medi­ka­men­tö­ser Behandlung, wobei der Schwerpunkt auf mikro­bio­lo­gi­schen Befunden und ins­be­son­de­re auf myko­ti­schen Infektionen lag. Verglichen mit einer durch­schnitt­li­chen Autopsierate von weni­ger als 4 % in Deutschland, erreich­ten wir bei COVID-19-Patienten eine Autopsiehäufigkeit von 47 %…

Der kli­nisch wich­tig­ste Befund die­ser Untersuchung war der Nachweis einer inva­si­ven Mykose in inne­ren Organen in allen bis auf zwei Fälle. Zudem star­ben 50 % der Patienten an den Folgen der Mykose-Sepsis…

Besonders inter­es­sant war der Befund von inva­si­ven Infektionen mit Mucormyceten in P3 und P4… Bei Patienten mit schwe­rer, in der Gemeinschaft erwor­be­ner vira­ler Pneumonie, z. B. Influenza, oder bei Patienten, die eine Langzeitbeatmung erhal­ten, ist bis­her kein Risiko für eine Superinfektion mit Mucorales bekannt. Die Mukormykose ist typi­scher­wei­se eine sel­te­ne Infektion, die bei stark immun­sup­p­ri­mier­ten Patienten beschrie­ben wird, die an häma­to­lo­gi­schen Malignomen, soli­den Tumoren, Ketoazidose auf­grund von Diabetes mel­li­tus, Transplantation, Behandlung mit Steroiden und Myelosuppressiva, Eisenchelatortherapie und trau­ma­ti­schen Haut- und Weichteilinfektionen lei­den. P3 und P4 erhiel­ten eine Hydrocortison-Behandlung, die 60 mg Prednisolon/Tag ent­spricht, was im Bereich der emp­foh­le­nen Dexamethason-Dosis für schwe­re COVID 19-Patienten liegt, bevor die ersten Anzeichen einer Pilzinfektion fest­ge­stellt wur­den. Dies schließt jedoch nicht aus, dass die Infektion der Verabreichung von Steroiden vor­aus­ging. Die Steroide könn­ten ein Co-Faktor bei der Entwicklung der Mukormykose gewe­sen sein, obwohl dies im Allgemeinen kei­ne sehr häu­fi­ge Komplikation der Steroidtherapie ist. Zusätzliche Faktoren könn­ten dazu bei­getra­gen haben. Zum Beispiel pro­du­zier­te P3 wäh­rend der Erkrankung kei­ne SARS-CoV2-Antikörper. Daher könn­te bei die­sem Patienten ein unbe­kann­ter Immundefekt vor­lie­gen. Darüber hin­aus könn­te die bei schwe­rer COVID-19 beschrie­be­ne Immunmodulation die Entwicklung einer Mukormykose bei lang­zeit­be­atme­ten SARS-CoV-2-Patienten spe­zi­fisch unter­stüt­zen. Es gibt eine wei­te­re Studie, die Superinfektionen von COVID-19-Patienten mit Mucormyceten beschreibt. Die retro­spek­ti­ve Studie umfass­te 257 Patienten in der chi­ne­si­schen Provinz Jiangsu vom 22. Januar bis 2. Februar und berich­te­te über Infektionen mit Mucor spp. in 6 Fällen. Allerdings lit­ten die­se Patienten an einer leich­ten bis mit­tel­schwe­ren Erkrankung und es gab kei­ne histo­lo­gi­sche Bestätigung. Darüber hin­aus zeig­te eine ande­re Autopsiestudie eine Mucor-Infektion in 1/10 der unter­such­ten Fälle. Dieser Patient war 22 Tage lang intu­biert, aber ande­re kli­ni­sche Informationen konn­ten die­sem Bericht nicht ent­nom­men wer­den. Dennoch zeigt dies, dass Mykosen und spe­zi­ell Mucor-Infektionen kein loka­les Phänomen sind und ins­be­son­de­re im Verlauf der Erkrankung an Bedeutung gewin­nen können…

Histopathologische und myko­lo­gi­sche Befunde bei P1, P2 und P6 deu­te­ten auf eine inva­si­ve pul­mo­n­a­le Aspergillose hin, die eine infek­tiö­se Komplikation bei kri­tisch kran­ken Patienten dar­stellt und als Superinfektion bei beatme­ten Influenza-Patienten bekannt ist [15, 26], und bereits bei Patienten mit schwe­rer SARS-CoV-2-Pneumonie beschrie­ben wurde…

Systemische Pilzinfektionen bei COVID-19-Patienten sind in Einzelfällen beschrie­ben wor­den, wir konn­ten sie in die­ser Studie bei 6 von 8 unter­such­ten Patienten nach­wei­sen. In Übereinstimmung mit Gangneux emp­feh­len wir, bei lang­zeit­be­atme­ten SARS-CoV-2-Patienten an eine inva­si­ve Mykose ein­schließ­lich Mukormykose als Komplikation zu denken…

Alle unse­re Patienten hat­ten Komorbiditäten, aber nur eine Patientin war so krank, dass sie mög­li­cher­wei­se auch ohne die SARS-CoV-2-Infektion an einem chro­ni­schen Leberversagen mit aku­ter Leberdekompensation auf dem Hintergrund einer Leberzirrhose gestor­ben wäre. Die Befunde des Makrophagen-Aktivierungssyndroms zusam­men mit Pilz-Superinfektionen deu­ten dar­auf hin, dass lang­fri­stig behan­del­te COVID-19-Patienten unter schwe­ren Immunpathologien lei­den, die Pilz-(Super)-Infektionen, ins­be­son­de­re Mucor- und Aspergillus-Spezies, begün­sti­gen. Schließlich haben wir gezeigt, dass kli­nisch unent­deck­te Pilzinfektionen eine Haupttodesursache bei COVID-19-Patienten nach Langzeitbehandlung sind. Wir glau­ben, dass die­se wich­ti­ge Erkenntnis eine Änderung der der­zei­ti­gen mikro­bio­lo­gi­schen Screening-Strategien recht­fer­tigt, die auch die Implementierung geeig­ne­ter dia­gno­sti­scher Methoden bereits in den Krankenhäusern vor Ort beinhal­ten soll­te, um eine früh­zei­ti­ge Diagnose und anschlie­ßen­de spe­zi­fi­sche und damit hof­fent­lich erfolg­rei­che anti­my­ko­ti­sche Behandlung zu ermög­li­chen.«


Hinter der rei­ße­ri­schen Überschrift "Superbug: Corona soll Ausbreitung von mul­ti­re­si­sten­tem Keim begün­sti­gen" auf rtl​.de steckt ein ern­stes Problem. Am 29.10. war dort zu lesen:

»Als wäre eine Pandemie mit einem sich schnell ver­brei­ten­den Virus, das Lungenschäden ver­ur­sacht und bis zum Tod füh­ren kann, noch nicht schlimm genug. Wie meh­re­re Mediziner beob­ach­te­ten, ver­brei­tet sich auch ein mul­ti­re­si­sten­ter Keim namens Candida auris gera­de ver­stärkt – und aus­ge­rech­net das Coronavirus soll der Grund dafür sein…

Der Hefepilz ist seit 2009 bekannt und brei­tet sich vor allem in Krankenhäusern schnell aus. Dort befällt er vor allem immun­ge­schwäch­te Patienten, bei denen er mit einer Sterberate von 30 bis 60 Prozent töd­lich ver­lau­fen kann.

Da wegen des Coronavirus mehr Menschen, vor allem sol­che mit schwa­chem Immunsystem, im Krankenhaus behan­delt wer­den müs­sen, füh­ren Experten einen Anstieg von Candida-auris-Infektionen in den USA auf das Coronavirus zurück, wie der "National Geographic" berichtet…

"Wir haben auch gese­hen, dass es in eini­ge der Notfallkrankenhäuser und auch in eini­ge COVID-19-Einheiten gelangt. Besorgniserregend ist, dass er, wenn er sich dort erst ein­mal ein­ge­ni­stet hat, schwer wie­der los­zu­wer­den ist." Es sei zwar noch zu früh, den Effekt ein­deu­tig zu bestä­ti­gen, doch im Jahr 2020 sei­en bis­her bereits 1.272 Fälle von Infektionen mit Candida auris regi­striert wor­den – und damit 400 Prozent mehr als noch 2018.

Gehen viele Covid-19-Todesfälle eigentlich auf das Konto von Candida auris?

Die tat­säch­li­che Zahl der Infektionen mit dem gefähr­li­chen Hefepilz könn­ten jedoch sogar noch weit höher sein. Das liegt dar­an, dass Patienten oft kei­ne Symptome zei­gen, wenn sie von dem mul­ti­re­si­sten­ten Keim befal­len sind. Todesfälle, die eigent­lich Covid-19 zuge­rech­net wer­den, könn­ten dem Artikel im "National Geographic" zufol­ge auch auf Candida auris zurückgehen.

Anuradha Chowdhary, Professorin an der University of Delhi in Indien, ist Spezialistin für die­sen Keim. Bereits im August ver­öf­fent­lich­te sie eine klei­ne Studie zu kri­tisch kran­ken Covid-19-Patienten, die auf einer Intensivstation in Delhi auf­ge­nom­men wur­den und Candidämie, eine Candida-Pilzinfektion im Blutkreislauf, ent­wickelt hat­ten. 10 von 15 die­ser Patienten wur­den posi­tiv auf Candida auris gete­stet, das sie wahr­schein­lich im Krankenhaus erwor­ben hat­ten. 6 der Patienten star­ben, da sie nicht auf die übli­chen Medikamente anschlu­gen. Die Experten setz­ten sich des­halb nun dafür ein, dass Corona-Patienten auch stich­punkt­mä­ßig auf Candida auris gete­stet wer­den

Am 1.7. war auf t‑online.de zu lesen:

»WHO warnt vor bakteriellen Infektionen nach Corona

… Die WHO hat Anfang Juni vor einem über­mä­ßi­gen Einsatz von Antibiotika in der Corona-Krise gewarnt. Die stark gestie­ge­ne Verabreichung von Antibiotika wer­de zu zuneh­men­den Resistenzen von Bakterien gegen die­se Mittel füh­ren, sag­te WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus in einer Pressekonferenz. Die Zahl der Erkrankungen und Todesfälle durch bak­te­ri­el­le Infektionen wer­de wäh­rend der Pandemie und danach stei­gen

Wann wer­den Antibiotika bei Covid-19 eingesetzt?
Antibiotika sind kein pro­ba­tes Medikament zur Behandlung von Covid-19, da sie gegen Bakterien und nicht gegen Viren wie das Coronavirus wir­ken. Viele Ärzte ver­ab­rei­chen den Patienten den­noch Antibiotika, um bak­te­ri­el­le Begleitinfektionen der Lungenerkrankung zu bekämpfen.

Die WHO kri­ti­siert die­se Vorsichtsmaßnahme. Nur eine gerin­ge Zahl der Covid-19-Patienten benö­ti­ge tat­säch­lich Antibiotika. Laut den WHO-Leitlinien soll­ten Ärzte des­halb bei leich­ten Verläufen die Therapie mit Antibiotika ver­mei­den, solan­ge kein kon­kre­ter Verdacht auf eine bak­te­ri­el­le Infektion besteht. Denn ist die Antibiotikagabe unbe­grün­det, kön­nen sich leicht Resistenzen entwickeln.

Auch in der deut­schen Leitlinie zur inten­siv­me­di­zi­ni­schen Behandlung von Covid-19-Patienten heißt es: "Eine pro­phy­lak­ti­sche Antibiotikagabe wird nicht emp­foh­len".«

Hier noch ein neu­deut­scher "Disclaimer": Der letz­te Artikel stammt aus der Feder von Melanie Weiner, die nicht unbe­dingt als Expertin anzu­se­hen ist (s. Neues von Melanie: Bei Magen-Darm-Symptomen auch an Covid-19 den­ken).

Übersetzt mit www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)
(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)

22 Antworten auf „Pilzinfektionen eine Haupttodesursache bei COVID-19-Patienten nach Langzeitbehandlung“

  1. Ein auf­merk­sa­mer Telegram Nutzer wies in die­sem hier und dann bei mir ver­öf­fent­lich­ten Zusammenhang – https://t.me/Artikel_20_4_GG/3228 – gera­de auch auf fol­gen­des hin:

    https://​www​.goog​le​.com/​s​e​a​r​c​h​?​q​=​m​a​s​k​m​o​u​t​h​&​o​q​=​m​a​s​k​m​o​u​t​h​&​a​q​s​=​c​h​r​ome..69i57j0i10l3.4534j0j4&client=ms-android-oppo-rev1&sourceid=chrome-mobile&ie=UTF‑8

    1. Interessanter Artikel dazu:

      Gesichtsmasken: Ideale Nährböden für Bakterien und Pilze 

      https://​coro​na​-tran​si​ti​on​.org/​g​e​s​i​c​h​t​s​m​a​s​k​e​n​-​i​d​e​a​l​e​-​n​a​h​r​b​o​d​e​n​-​f​u​r​-​b​a​k​t​e​r​i​e​n​-​u​n​d​-​p​i​lze

      Es gab in der Osnabrücker Zeitung einen Artikel:
      Streeck: Virologe: Mund-Nase-Schutz kann Nährboden für Mikroben sein 

      Der Artikel scheint gelöscht zu sein, jeden­falls gelingt es mir nicht, den Link zu öffnen.

  2. Eine Veröffentlichung der­ar­ti­ger Nachrichten erwar­te ich schon seit Monaten. Da wer­den wir noch rich­tig viel Spass haben!
    Danke für die Thematisierung!

  3. Corona ist eine Autoimmunkrankheit – der, der das sag­te, wur­de aus­ge­bremst. Wie immer – anstel­le sei­ne Belege zu prüfen.

    em>Montagnier sag­te:
    „Wir waren nicht die ersten, denn eine Gruppe indi­scher Forscher hat ver­sucht, eine Studie zu ver­öf­fent­li­chen, die zeig­te, dass das kom­plet­te Genom die­ses Coronavirus [Sequenzen] eines ande­ren Virus, näm­lich HIV, enthält.“
    Die Forschung, auf die sich Montagnier bezieht, wur­de am 31. Januar 2020 auf der Wissenschaftswebsite Biorxiv ver­öf­fent­licht und ist inzwi­schen zurück­ge­zo­gen worden.
    Die Forscher schrieben:
    „Wir fan­den 4 Insertionen im Spike-Glykoprotein (S), die ein­zig­ar­tig für das 2019-nCoV sind und in ande­ren Coronaviren nicht vor­han­den sind. Wichtig ist, dass die Aminosäurereste in allen 4 Inserts Identität oder Ähnlichkeit mit denen im HIV‑1 gp120 oder HIV‑1 Gag haben …
    Der Fund von 4 ein­zig­ar­ti­gen Inserts im 2019-nCoV, die alle Identität/Ähnlichkeit mit Aminosäureresten in wich­ti­gen Strukturproteinen von HIV‑1 haben, ist wahr­schein­lich kein Zufall.“
    https://connectiv.events/die-simulation-spars-pandemic-2025–2028-beschreibt-eine-neue-coronavirus-pandemie-die-auf-covid-19-folgen-wird/

    https://​human​s​are​free​.com/​2​0​2​0​/​0​7​/​n​o​b​e​l​-​l​a​u​r​e​a​t​e​-​c​a​l​l​s​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​m​a​n​m​a​d​e​.​h​tml

  4. So ähn­lich ver­lief es auch bei den Alltagsmasken. Keinen Hinweis auf die Gefahren bei fal­schem Gebrauch. Wie schnell kann man sich da eine ern­ste Krankheit einhandeln.
    Seit im April die Maskenpflicht ein­ge­führt wur­de, litt ich an Atemnot. Davor nie. Jetzt wird es lang­sam besser.

  5. ich hat­te cov19 im nov. 2019, bin dann kurz nach weih­nach­ten wegen blut­hu­sten in die not­auf­nah­me. sofort in qua­ran­tä­ne, 3x lun­gen­spie­ge­lung, 1x magen, ct zeig­te wei­ßen fleck auf der lun­ge. frag­te die ärz­te, ob auf Aspergillus gete­stet wird. wur­de spöt­tisch im arzt­be­richt erwähnt, aber nicht dar­auf unter­sucht. die ursa­che mei­ner erkran­kung wur­de nicht gefunden.

  6. Es ist jedem fach­lich halb Gebildeten klar, dass eine Alltags-Atemmaske immer nur schäd­lich sein kann. Denn es geht schließ­lich um einen Effekt auf eine hohe Anzahl von Menschen. Und eine hohe Anzahl von Menschen, die weder die not­wen­di­gen Voraussetzungen zur rich­ti­gen Handhabe (aus­rei­chend ste­ri­le Umgebung), noch die NOTWENDIGEN INFORMATIONEN (wie Anfassen, wie Aufsetzen, wie Behandeln, wie lan­ge nut­zen, wann ent­sor­gen, …) dazu haben, kön­nen nur so etwas im Gros falsch ein­set­zen. Medizinische Masken sind für die Anwendung durch ein­ge­wie­se­nes Fachpersonal in defi­nier­ter Umgebung gemacht. Und für nichts sonst.

    Die Tatsache, dass man uns über­haupt die Diskussion über einen schrei­en­den Unsinn auf­drängt – und wir uns die­sen Schwachsinn auf­drän­gen las­sen – zeigt das Problem auf: die kön­nen das, und wir machen auch noch mit.

    Das alles läuft ja unter dem Signum: "Not kennt kein Gebot". Und ja, wir haben Not – aber nicht die Behauptete! Sondern die Not, dass wir lang­sam aber kon­se­quent admi­ni­stra­tiv erwürgt werden.

  7. Das Gefährliche an der ein­sei­ti­gen Ausrichtung auf das Coronavirus ist die feh­len­de Differenzialdiagnose – es wird nicht ver­sucht, ande­re Krankheiten aus­zu­schlie­ßen, sobald der PCR-Test auf Teufel komm raus nach 45 Zyklen auch nur ein ein­zel­nes E‑Gen-Protein gefun­den hat. Operation gelun­gen, Patient tot. Da kommt ein gewal­ti­ges Haftungsrisiko auf die Mediziner zu, wenn ein Großteil der Covid-Behandlungen auf einer Fehldiagnose beru­hen und die Patienten kei­ne Antibiotika oder Mittel gegen Pilzinfektionen bekom­men haben, obwohl das gehol­fen haben könnte.

  8. Das bestä­tigt einen Bericht aus Telegram von Anonym, den ich vor ca. 1 Monat erhielt:
    "!! Muss Euch etwas erzäh­len. Bin jetzt 4 Wochen mit Corona gele­gen. Mittelschwerer Verlauf. Atemprobleme, Reizhusten, aus­ge­trock­ne­te Schleimhäute, Kopfschmerzen usw. All inn:-) So wür­de das offi­zi­ell hei­ssen, hät­te ich mich testen las­sen und wäre dran gestor­ben, dann natür­lich wäre ich zu Corona Toten gezählt worden.
    Aber, ich habe mich nicht testen lassen.
    Ich war bei 3 ver­schie­de­nen Ärzten. Blut Test: erhör­te Lympozyten also Virus, da kei­ne Entzündung sicht­bar. Gehen Sie nach Hause und trin­ken Sie viel Tee und vit C!
    Nach 4 Wochen immer­noch star­ke Schmerzen in der Brust. Trotz Antidepressiva (die hal­fen etwas) brach­te ich mich nicht mehr über den Alltag.
    Bin in eine Zürcher Klinik von der ich wuss­te, sie sind alter­na­tiv unter­wegs. Diagnose, jetzt hal­tet Euch fest: Pilz Infektion, inne­re Organe befal­len! Obere Atemwege von Aspergillus Pilz und der Rest Candida. Übertragungsgrund: MASKE!
    Habe seit Montag ein Medi und es geht end­lich besser!
    Aber auf was ich hin­aus möchte:
    Ich hät­te ster­ben kön­nen, wäre der Pilz ins Blut gelangt hät­te ich Sepsis gehabt.
    Ärzte trotz ihrer Ausbildung und dem Wissen, dass es Pilzinfektionen gibt mich nicht mal ange­schaut haben, wegen Corona Panik!
    Die Symptome von inne­ren Pilzinfektionen fin­de ich IDENTISCH mit Corona, ausser Fieber.
    Wäre ich in Spital gegan­gen, hät­te man mich weg gesperrt und ins Koma gelegt.
    Ich schrei­be Euch um Euch zu infor­mie­ren, falls jemand es ähn­lich hät­te, bit­te ver­gisst Pilze nicht. Die Maske begün­stigt es und es sind ja wel­che mit dem Pilz befal­len gewe­sen. So eine habe ich erwischt."

    Pilze sind, neben nebu­lö­sen gene­ti­schen Faktoren, in der medi­zi­ni­schen Fachliteratur als Auslöser von Vaskulitiden (Gefässentzündungen) beschrie­ben, die über­all im Körper sein kön­nen und dann eben z.B. Gehirnblutungen oder Infarkte aus­lö­sen kön­nen oder rheu­ma­ti­sche Erkrankungen. Der Körper ver­sucht Mykotoxine (Giftstoffe, die von Pilzen pro­du­ziert wer­den) los­zu­wer­den durch Verbrennung (Entzündung).
    Seit ich vor ca. 20 Jahren in dem Labor der Tiermedizinischen Hochschule Hannover war, wo Futter für Nutztiere auf Schaderreger gete­stet wird, und mir der Labor-Leiter auf mei­ne Frage, wonach er vor allem suche, sag­te: "Nach Mykotoxinen!", weil die so hart­näckig sind, dass sie vom Tierfutter in die Tiere gehen und von dort (über Ausscheidungen oder Verzehr) in Menschen gelan­gen, fra­ge ich mich, war­um die Virologie die Boomwissenschaft in der Medizin gewor­den ist und nicht die Mykologie. Die Forschungsgruppe "Mykotoxine" bei der WHO wur­de vor lan­ger, lan­ger Zeit eingestellt.

  9. Ihr habt mir mit dem Aspergillus jetzt einen ech­ten Schrecken ein­ge­jagt, weil das völ­lig ein­leuch­tend ist.
    Wenn ich einen Supermarkt mit FFP2-Maske betre­te, läuft sofort mei­ne Brille an, das heißt ja auch, dass sich total schnell Feuchtigkeit in der Maske ent­wickelt, die ein wun­der­ba­rer Nährboden für Pilze und Bakterien ist.
    In der Schweiz haben sie die Pilze im letz­ten Jahr offen­bar teil­wei­se gleich mit den Masken mit­ge­lie­fert (Rückruf von 14 Mio Masken):

    https://​www​.nau​.ch/​n​e​w​s​/​s​c​h​w​e​i​z​/​a​r​z​t​e​-​w​a​r​n​e​n​-​s​c​h​i​m​m​e​l​p​i​l​z​-​k​a​n​n​-​t​o​d​l​i​c​h​-​s​e​i​n​-​6​5​7​4​1​045

  10. So lang­sam … reicht es.

    Ein irrer Drostentest für Gesunde, die man jetzt asym­pto­ma­tisch Kranke nennt, aber­gläu­bi­sche Ausgehverbote ohne jeden Sinn, Berufsverbote, die Existenzen ver­nich­ten, Kurven, die schon bei gesun­dem Menschenverstand nicht aus­sa­gen, was man ihnen zuschreibt, gen­tech­ni­sche Experimente mit Nanolipiden für ein voll­kom­men unver­stan­de­nes Virus, das auch eine Autoimmunkrankheit aus­lö­sen könn­te wie HIV oder aber ein nor­ma­les Coronavirus ist, wie Wodarg sagt, Masken mit Mikrofasern, die die Lunge schä­di­gen und nun auch noch Pilzsporen transportieren!
    https://​www​.pro​dukt​war​nung​.eu/​r​u​b​r​i​k​/​a​t​e​m​s​c​h​u​t​z​m​a​s​ken

    Es reicht!

  11. Meldungen über kon­ta­mi­nier­te Tupfer bzw. Testkits sind alle aus Frühjahr 2020, danach ist nichts mehr zu fin­den. In einer Meldung geht es um Pilze:
    10.4.20, "Eine Lieferung von mehr als 100.000 Testtupfern kam in Ontario ver­un­rei­nigt und unbrauch­bar an, hat der Star erfah­ren, … Es wird ange­nom­men, dass es sich bei der Verunreinigung um Schimmel handelt. …"
    https://​www​.the​star​.com/​n​e​w​s​/​c​a​n​a​d​a​/​2​0​2​0​/​0​4​/​1​0​/​o​n​t​a​r​i​o​-​r​e​c​e​i​v​e​d​-​1​0​0​0​0​0​-​c​o​n​t​a​m​i​n​a​t​e​d​-​u​n​u​s​a​b​l​e​-​s​w​a​b​s​-​f​o​r​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​t​e​s​t​s​.​h​tml

  12. 3.2.21, "… Untersuchungen des pri­va­ten Hamburger Umweltinstituts (HUI) haben nach eige­nen Angaben gezeigt, dass die der­zeit genutz­ten Masken „teil­wei­se erheb­li­che Mengen Schadstoffe“ abge­ben – dar­un­ter flüch­ti­ge orga­ni­sche Kohlenwasserstoffe und Formaldehyd. Zudem ent­ste­he gera­de beim Tragen über meh­re­re Stunden und bei Mehrfachnutzung Mikroplastik, das ein­ge­at­met wer­de. „In Versuchen haben wir bis zu 2000 Fasern pro Tag fest­ge­stellt, die teils mit der Atemluft in die Lungen gelan­gen“, sag­te der HUI-Vorsitzende, Professor Michael Braungart, der Frankfurter Rundschau.
    Empfehlung gegen Schadstoffe: Corona-Masken vor dem Tragen lüften
    Als beson­ders pro­ble­ma­tisch wer­tet das Institut auch die Ausrüstung man­cher Masken mit Zutaten wie Silberchlorid, die anti­mi­kro­biell wir­ken sol­len. Diese sei­en gesund­heits­schäd­lich, da sie der Hautflora Schaden zufü­gen könn­ten, oder erschwer­ten die umwelt­ge­rech­te Entsorgung der Masken. „Darüber hin­aus kön­nen dadurch Resistenzen von Krankheitskeimen entstehen.“
    Das Institut betont, es habe „lan­ge vor dem Robert-Koch-Institut, als die­ses das Tragen von Masken noch ablehn­te, eine Maskenpflicht gefor­dert“. Allerdings sei­en vie­le der her­ge­stell­ten Produkte nicht unter Umwelt- und Gesundheitsaspekten ent­wickelt wor­den. Die Expert:innen raten daher, neu erwor­be­ne her­kömm­li­che Masken vor dem Tragen meh­re­re Stunden aus­zu­lüf­ten oder im Backofen 30 Minuten lang bei 50 Grad auf­zu­hei­zen. Dadurch wer­de erreicht, dass ein Großteil der flüch­ti­gen orga­ni­schen Stoffe aus­dün­stet. Weiter emp­fiehlt das Institut, Masken mit Silberchlorid zu ver­mei­den. Der Zusatz ist meist auf den Packungen angegeben. …"
    https://​www​.fr​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​c​o​r​o​n​a​-​m​a​s​k​e​-​f​f​p​2​-​m​i​k​r​o​p​l​a​s​t​i​k​-​m​u​e​l​l​-​m​e​e​r​-​g​e​s​u​n​d​h​e​i​t​-​9​0​1​9​0​5​7​2​.​h​tml

  13. Resistenzen durch Antibiotika:
    Wie kön­nen sich Resistenzen bei patho­ge­nen Krankheitserregern ent­wickeln, bei Bakterien die gar nicht vor­han­den sind, wenn Antibiotika pro­phykak­tisch gege­ben werden?
    Zu kur­ze Behandlungszeit und zu gerin­ge Dosen bei vor­han­de­nen Infektionen füh­ren zur Resistenz, sagt mir mei­ne Logik.

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