»Weiteren Lockdown vermeiden: Die Corona-Pflicht-App muss jetzt kommen!« überschreibt auf rtl.de ein Kommentator ein Traktat.
»Braucht Deutschland eine Corona-Pflicht-App?
Niemand will einen digitalen Überwachungsstaat. Aber weitere Lockdowns werden wir nicht mit Zettel, Stift und Telefon verhindern. Die Corona-Warn-App muss ausgeweitet und verpflichtend werden.
Wir müssen über eine Corona-Pflicht-App reden!
In den vergangenen Monaten haben Unternehmen viel Geld für Hygienemaßnahmen ausgegeben. Spuckschutzwände, Desinfektionsmittel oder auch Heizpilze wurden angeschafft. Doch es hat wenig genutzt. Die Infektionszahlen sind so schnell in die Höhe geschossen, dass ein Lockdown unvermeidlich wurde.
Vorwürfe an die Politik gibt es viele. Demos in vielen Städten, Menschenketten und sogar gewaltsame Auseinandersetzungen.
Die Behörden sind mit der Nachverfolgung der Kontakte von Infizierten hoffnungslos überfordert. Es muss ein Plan "D" her – "D" wie digitale Nachverfolgung der Kontakte, wollen wir nicht jeden zweiten Monat einen Lockdown ausrufen. China und Taiwan zeigen, wie es funktionieren könnte. Sicherlich wollen wir hier keine diktatorischen Maßnahmen und totale Überwachung. Aber die Unmengen an Kontakten zu erfassen und unter Kontrolle zu halten, geht nur mit technischer Unterstützung. Wir müssen über eine Corona-Pflicht-App reden!
Corona-App wird nur unzureichend genutzt
Bei Inzidenzwerten unter 50 scheinen die Behörden noch in der Lage, das Geschehen unter Kontrolle zu halten: telefonieren, Kontaktpersonen aufschreiben und wieder telefonieren. Die Möglichkeiten der Behörden sind beschränkt und nicht zeitgemäß. Technische Lösungen werden nicht oder nur unzureichend genutzt.
Lösung sollte eigentlich die Corona-Warn-App bringen. Die App wurde bereits von mehr als 20 Millionen Nutzern aufs Handy geladen. Doch warum hilft sie nicht bei der Nachverfolgung? Die Menschen nutzen die App unzureichend. Zu wenige geben das Ergebnis ihres Corona-Tests in der App ein. So wird das nichts. Die Behörden werden nicht ohne technische Hilfe viele tausend Kontakte nachverfolgen, befragen und in Quarantäne schicken können.
Es wird Zeit für "Plan D"!
Wer ein Mobiltelefon hat, der muss auch die App installieren. Corona-Test-Ergebnisse müssen automatisch und anonym in die App übermittelt werden, von jedem Labor. Außerdem muss es eine bundeseinheitliche Erfassung der Besuche in Restaurants, Bars, Kino oder Fitnessclubs geben. Das kann übers Handy mit QR-Codes oder anderen technischen Lösungen erfolgen. Die Corona-Warn-App muss dafür erweitert und zu einer Corona-Pflicht-App werden.
Kein Mensch will einen digitalen Überwachungsstaat, aber weitere Lockdowns werden wir nicht mit Zettel, Stift und Telefon verhindern. Wir haben die technischen Möglichkeiten, entsprechende Lösungen umzusetzen. Im Zweifel müssen dafür auch Datenschutzregeln zeitweise außer Kraft gesetzt werden. Wer mit einem tödlichen Virus frei leben will, muss Unfreiheit hinnehmen. Das braucht aber den Mut von Politikern, das anzusprechen und umzusetzen. Es wird Zeit für Plan D!
TVNOW-Doku "Corona – Die 2. Welle"
Wie konnte es zu den vielen Corona-Erkrankten und dann zum Teil-Lockdown kommen? Mit aufwendigen Experimenten ergründen wir das in der neuen Doku "Corona – Die 2. Welle" auf TVNOW.«
Eine Auseinandersetzung mit dem Thema gibt es in dem Beitrag "Pflicht zur Installation der Corona-App?" auf Telepolis.
Was hat eigentlich jemand von rtl.de so zu melden?
Sind das sogenannte schwarze Wahrheiten, die auch dem Dümmsten die Absurdität vor Augen führen sollen? Oder ist das authentischer Irrsinn, der sich nun Bahn bricht?
rtl hat eines mit der app gemeinsam: verzichtbar!
Die haben Ideen. Da frag ich mich doch ob da was dran ist an der Elektrosmog-zerstört-Gehirnzellen-Theorie.
"Niemand hat die Absicht, eine Mauer zu bauen."
Ich habe die Idee des Teardowns. Eigentlich ist der Teardown etwas aus der Welt der Elektronik. Ein Gerät wird vorsichtig auseinandergenommen, um herauszufinden, welche Hardware-Teile es enthält und/oder wie reparierbar es ist. Ich bin für den Teardown bei RTL, den Politikern, von denen RTL spricht, den Behörden, von denen RTL spricht und bei den Software-Entwicklern.
Ein Beispiel aus der Welt der Elektronik:
https://www.ifixit.com/Teardown/Motorola+Razr+Teardown/130414
Das Motorola Razr hat eine Reparierbarkeit von 1/10
Spätestens bei flächendeckender Verfügbarkeit des neuen Impfstoffs macht die Verpflichtung zur Corona Warn App endlich Sinn, dient sie doch als Navigationshilfsmittel für den automatischen Impfvorgang. Siehe dazu diese Vorstudie:
https://www.youtube.com/watch?v=9CO6M2HsoIA
Technik vom Feinsten im Dienste der Globalen Gesundung.
Seit März werden *wir* fast täglich mit neuem, absurdem, zuerst undenkbarem, dann alternativlosem Nonsense bombardiert.
"New normal" und ‑speak. Grauenhaft.
Die App wurde an einem idealen Beispiel allseitig und umfassend durchgetestet. In Island. Klein, abgegrenzt, überschaubar.
Das Fazit dort: hat in wenigen untergeordneten Fällen ein wenig geholfen, ist aber nicht der erhoffte game changer. Betrachtet man das Preis-Leistungsverhältnis ist es eine enorme Verschwendung von Geld. Nach meinem Wissensstand wurde sie dort abgeschafft. – Das könnte für die Diskussion hier wichtig sein. Weil sei keinen verteidigungsfähigen Aspekt hat aber für die Aufrechterhaltung des Panik-Narrativs unverzichtbar ist. Ist sie doch der Workaround um Patientendaten abzugreifen, was öffentlich zu fordern sich nicht mal Merkel getrauen würde. Also neoliberal-postdemokratisch: man macht irgendetwas anderes, ohne Zutimmung durch den Souverän, und klebt hinterher ein anderen Nummernschild drauf. Wer dann Betrug schreit kriegt die Gegenfrage: ja wollen Sie denn alte Leute sterben lassen?
Netzfund für das " ideale " Weihnachtsgeschenk für alle App-verweigerer, Nicht- Smartphonebesitzer u.ä. :
https://www.computerbild.de/artikel/cb-News-Freizeit-Corona-Warn-App-Buzzer-Gadget-Senioren-Kinder-29220063.html