Söder verwundert: Gutschein für FFP2-Masken erhalten

rp​-online​.de mel­det am 31.1.:

»Zum Schutz vor dem Coro­na­vi­rus soll mehr als jeder drit­te Bür­ger in Deutsch­land vom Bund finan­zier­te FFP2-Mas­ken bekom­men. Die Bun­des­re­gie­rung hat dies als Schutz für Men­schen mit beson­ders hohem Risi­ko beschlos­sen – dazu zäh­len Über-60-Jäh­ri­ge und Men­schen mit bestimm­ten chro­ni­schen Erkran­kun­gen. Nach­dem nun der Ver­sand der Cou­pons begon­nen hat, wun­dern sich man­che Emp­fän­ger dar­über, dass auch sie sol­che Gut­schei­ne in ihrem Brief­kas­ten mit einem Stan­dard-Begleit­schrei­ben finden.
Denn auf den ers­ten Blick ist es häu­fig nicht erkenn­bar, aus wel­chem Grund jemand auf der Emp­fän­ger­lis­te sei­ner Kran­ken­kas­se gelan­det ist – und auch klei­ne Kin­der erhal­ten die Gutscheine…

Bay­erns Minis­ter­prä­si­dent Mar­kus Söder gehört im Übri­gen auch zu den­je­ni­gen, die zur eige­nen Ver­wun­de­rung Gut­schei­ne für vom Bund finan­zier­te FFP2-Mas­ken erhal­ten haben. „Da war ich schon etwas über­rascht“, sag­te der CSU-Chef am Sonn­tag der Deut­schen Pres­se-Agen­tur in Mün­chen. War­um er sie erhal­ten habe, kön­ne er nicht sagen. Der 54-Jäh­ri­ge beton­te aber, dass er die Gut­schei­ne nicht ein­lö­sen son­dern zurück­ge­ben werde.«

10 Antworten auf „Söder verwundert: Gutschein für FFP2-Masken erhalten“

  1. … die Gut­schei­ne gehen aber nur des­we­gen zurück, weil da dann kei­ne bay­ri­sche Rau­te drauf ist!
    Gewöhn­li­che Mas­ken wie das Volk zu tra­gen wäre auch nicht zumut­bar (weil man mit denen näm­lich schlecht atmen kann!).

  2. "Die Gut­schei­ne wür­den an alle Ver­si­cher­ten ver­sandt, für die in den Abrech­nungs­da­ten eine Dia­gno­se aus dem vom Gesund­heits­mi­nis­te­ri­um vor­ge­ge­be­nen Kri­te­ri­en­ka­ta­log ver­zeich­net sei. Dazu gehö­re etwa auch Asth­ma. … Es kön­ne vor­kom­men, dass den Ver­si­cher­ten viel­leicht gar nicht bewusst sei, dass ein Arzt frü­her ein­mal eine Dia­gno­se gestellt habe, die den Kri­te­ri­en des Bun­des­ge­sund­heits­mi­nis­te­ri­ums entspreche."
    https://​www​.swr​.de/​s​w​r​a​k​t​u​e​l​l​/​i​r​r​i​t​a​t​i​o​n​-​u​e​b​e​r​-​g​u​t​s​c​h​e​i​n​e​-​f​u​e​r​-​f​f​p​2​-​m​a​s​k​e​n​-​1​0​0​.​h​tml

    Mög­li­cher­wei­se hat man bei Söder irgend­wann mal Asth­ma festgestellt.
    Mög­li­cher­wei­se lei­det er an Sau­er­stoff­un­ter­ver­sor­gung wich­ti­ger Orga­ne – und merkt es gar nicht. Das Gehirn z.B. benö­tigt beson­ders viel Sauerstoff.

    1. Mir war bis­her nicht bekannt, dass mög­li­cher­wei­se auch psy­chi­sche Erkran­kun­gen in dem Kri­te­ri­en­ka­ta­log ent­hal­ten sind. Man kann durch­aus spe­ku­lie­ren, um wel­che es sich han­delt. Es gibt da eini­ge, wel­che die selt­sa­men, mes­sia­ni­schen Äuße­run­gen und das über­aus besorg­te Han­deln zur Vor­beu­gung der Seu­che beglei­ten. Nein, zurück­ge­ben soll­te er die Mas­ken nicht, wenn er die Kri­te­ri­en doch erfüllt.

  3. Er braucht ja außer­dem sel­ber kei­ne FFP2. Die hält ja bei dem ewig, weil er sie ja nur immer für weni­ge Augen­bli­cke demons­tra­tiv für die Jour­na­lis­ten anlegt.
    Die unzäh­li­gen Bür­ge­rin­nen und Bür­ger in Bay­ern müs­sen die Mas­ken teu­er von ihrem Geld beschaf­fen, weil sie täg­lich meh­re­re Stun­den damit ver­brin­gen müssen.
    Besteht in einer Fir­ma Mas­ken­pflicht am Arbeits­platz, gilt plötz­lich auch nicht mehr die Tra­ge­zeit­be­gren­zung auf 75 Minu­ten und die anschlie­ßen­de Mas­ken­pau­se von 30 Minu­ten, weil es ja auf ein­mal kein Atem­schutz aus Arbeits­schutz­grün­den mehr ist, son­dern eine Infek­ti­ons­schutz­maß­nah­me! Die­nen die Arbeits­schutz­re­geln nicht auch pri­mär dem Schutz der Gesund­heit und zum Wohl der Beschäftigten?
    Außer Coro­na scheint es kei­ner­lei ande­re Gesund­heits­ge­fah­ren und Krank­hei­ten mehr zu geben. Da ver­ste­he ich natür­lich, dass man nur noch Regeln für den Infek­ti­ons­schutz braucht und alles ande­re plötz­lich Schall und Rauch ist…
    Mich wür­de ja nicht wun­dern, wenn Herr Dr. Söder dem­nächst auf FFP3 umschwen­ken möch­te. Er ist ja für sei­nen Maß­nah­men­wahn bekannt und "begrün­den" wird er es sicher mit den "Mutan­ten" – der neu­en Uni­ver­sal­be­grün­dung und dem Tot­schlags­ar­gu­ment für alle Maß­nah­men und Gängelungen.

  4. War­um macht der Hei­ni das denn öffent­lich? Um sich als Wohl­tä­ter zu gerie­ren, der die Gut­schei­ne zurück­gibt? Sicher­lich. Er ver­schenkt die­se auch nicht an Bedürf­ti­ge, nein, er ist so schlau, und ver­ur­sacht durch die Rück­ga­be einen wei­te­ren Verwaltungsakt.

    Ein Freund von mir hat auch die Gut­schei­ne bekom­men und ist U40. Er ver­mu­tet, weil er vor fast 20 Jah­ren bei der Mus­te­rung asth­ma­ti­sche Beschwer­den angab, kam er auf eine Lis­te. Bemer­kens­wert fin­de ich das, da es ja sowas wie Daten­schutz gibt.

  5. Die Gut­schei­ne wer­den sehr groß­zü­gig ver­teilt, und ich ver­mu­te, das hat einen ganz bestimm­ten, pro­pa­gan­dis­ti­schen Grund:

    jeder, der so einen Gut­schein erhält soll doch den­ken: "Oh, da muss doch etwas wirk­lich sehr erns­tes sein, wenn ich des­we­gen vom Staat ein so amt­lich aus­se­hen­des Stück Papier zuge­sandt bekomme."

    Alle beglei­ten­den Maß­nah­men, Wer­bung im Fern­se­hen, auf Pla­ka­ten, in Mor­gen­ma­ga­zi­nen, etc. sind aus­ge­klü­gel­te PR-Stra­te­gien, mit viel Geld unters Volk gebracht, die nur einem die­nen sol­len: den Anschein einer Seu­che beför­dern obwohl nir­gend­wo etwas ent­spre­chen­des existiert.

    Der Coro­wahn ist ein staat­lich indu­zier­ter Wahn zum will­fäh­rig-machen der Bevölkerung.

    Man mache sich doch nur ein­mal klar: es ist ein­deu­tig erwie­sen und bekannt, dass sol­che (wie jede ande­re) Mas­ken für den All­tag völ­li­ger Unsinn sind. Und für so einen Unsinn erhal­ten wir ein amt­li­ches Doku­ment, dass den Anschein einer Urkun­de hat. Das ist Irr­sinn mit Metho­de. Bewusst, gezielt, geplant, durchorchestriert.

    1. In dem Begleit­schrei­ben (Ihre Bun­des­re­gie­rung Zusam­men gegen Coro­na) steht das die Bun­des­re­gie­rung die Kran­ken­kas­se anweist die Adress­da­ten zu über­mit­teln. Für mich war das allei­ne schon der Grund die Gut­schei­ne zurück­zu­schi­cken (Ver­stoß gegen Daten­schutz­grund­ord­nung) den Rest des Schrei­bens habe ich gar nicht erst zur Kennt­nis genom­men (ihr Pro­pa­gan­da-schrei­ben kön­nen Sie auch behal­ten, Kon­tak­tie­ren sich mich nicht wie­der) Zurück ins Post­zen­trum Hamburg …

  6. Kri­ti­sche Jour­na­lis­ten müß­ten da zum Nach­boh­ren anfangen:

    Ken­ne da ein Ehe­paar, bei­de über 60, bei­de kern­ge­sund, bei­de ohne Vor­er­kran­kun­gen, bei­de pri­vat krankenversichert.
    SIE erhielt vor einer Woche ihren Gut­schein, ER noch immer nicht.

    Fin­de DAS Datum, irgend­wo im deut­schen Büro­kra­ten­jun­gel, das das oben beschrie­be­ne Ergeb­nis erzeugte.

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