Nicht zu früh freuen. "Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und RKI-Chef Lothar Wieler haben sich Corona-Fragen von Bürgern gestellt", heißt es heute auf rnd.de. Das Interessante an dem Artikel ist, daß BürgerInnen überhaupt nicht zu Wort kommen. Statt dessen das Übliche:
»Berlin. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält angesichts der steigenden Corona-Infektionszahlen einen zehn- bis 14-tägigen harten Lockdown für nötig. „Wenn wir die Zahlen nehmen, auch die Entwicklungen heute, brauchen wir eigentlich noch mal zehn, 14 Tage mindestens richtiges Runterfahren unserer Kontakte, unserer Mobilität“, sagte der CDU-Politiker am Samstag bei einer Onlinediskussion zur aktuellen Impflage und Corona-Tests im Alltag…
„Wenn wir die Welle rechtzeitig brechen würden, dann könnten wir anschließend genau die Öffnungsschritte gehen, die man jetzt schon in einigen Ländern und Kommunen sehe“, so Spahn. Er warnte vor einer Überlastung der Intensivmedizin, „wenn wir diese Welle jetzt nicht brechen“.«
Allerdings sieht die Wirklichkeit so aus:
Der gleichen Quelle ist zu entnehmen, daß aktuell 20.477 Intensivbetten belegt sind, COVID-19-Fälle damit 16,6 Prozent ausmachen. Ausdrücklich wird darauf verwiesen, daß bei COVID-19-Fällen "aufgrund von Verlegungen… Mehrfachzählung möglich" ist. Vor zwei Tagen waren übrigens 20.700 Betten belegt.
Hier ist zu sehen, wie Anfang August die Zahl der Betten zurückgefahren wurde:
Die fulminante Welle der "Neuinfektionen" stellt sich laut RKI heute so dar:
Eine musikalische Empfehlung für ein( hoffentlich) heiteres Wochenende:
https://www.youtube.com/watch?v=riueRWGjjvY
die gleiche Leier immer wieder. Dass der sich noch traut, vor Überlastung der Intensivstationen zu warnen, nachdem tausende Intensivbetten abgebaut wurden. Motto: Frechheit siegt.
Die letzte Welle, die wir gebrochen haben, hat sich offenbar bis heute nicht gebrochen.… Vielleicht sollten die Wellenreiter langsam auch aufpassen, daß sich die Welle nicht über ihnen bricht.
Vor allem ist frappierend, dass der Bettenabbau mitten während der "zweiten Welle" vorgenommen wurde. Wo ist denn das Überlaufen der Bettenstationen zu erkennen, was man zum Jahresende stündlich in den Nachrichten vorgesetzt bekam und schon von drohender Triage gefaselt wurde?
Ich frag mich mittlerweile genau wie Miri Hope, wann wird der endlich verhaftet? Frei nach der gleichen Frage wann die nägelkauende endlich verhaftet wird?
https://www.koelner-abendblatt.de/artikel/politik/gesundheit/angela-merkels-abgenagte-fingernaegel-die-komplette-psychologische-analyse-43961734.html
Ihr stellt die Frage falsch herum !
Wieviele Betten müssen noch abgebaut werden, damit eine Welle "endlich" zum überlasten der Krankenhäuser führt. Wieviele Krankenhäuser müssen noch geschlossen werden, bis endlich die Triage angewendet werden kann. Wieviele müssen noch geimpft und die Pandemie zeitlich verschleppt werden, damit endlich eine Mutation auftritt bei der die dann "endlich" im zweistelligen Bereich sterben, damit auch "endlich" der letzte begreift was für eine "gefährliche" und "tödliche" Pandemie """wir""" ( nene ich nicht ) hier mit so viel Mühe, Liebe, Herzblut und ""Kompetenz"" aufgebaut haben.
Schließlich darf die Mühe doch nicht umsonst gewesen sein
zu dem Hungerproblem – ich kann Dir mehrere Familien in Deutschland zeigen, wo die Kinder ab der Mitte des Monats Nudeln mit Ketchup bekommen – und das nicht weil die das so gerne essen – sondern weil so mancher geringverdiener nicht genug Geld hat um seine Familie vernünftig zu ernähren – da brauchste nicht auf andere Kontinente zu schielen
Und eine prognose –> wir werden auch noch die Lebensmittelgeschäfte für "mehrere" Tage schließen und es wird die Viren wieder nicht interessieren – aber 2025 wird es die Lösung geben – es werden alle gekeult und dann wird eine neue Zucht aufgebaut .…. Teilnehmen darf nur wer systemrelevant ist oder sich ""EINKAUFEN"" kann
abschließennd – sorry es war ein Scheisstag
@mirsmich: Viel Wahres. Es ist für mich aber kein Widerspruch, gegen Armut hier und Hunger woanders zu sein. Es sind die gleichen Verbrecher, die für beides verantwortlich sind. Arme und Hungernde sollten sich nicht gegeneinander ausspielen lassen, sondern gemeinsam den Verursachern das Handwerk legen. Da sie weitgehend mit Überleben beschäftigt sind, brauchen sie die Solidarität von uns Satten.
@aa
bitte nicht missverstehen ich wollte Dir keinen Widerspruch unterstellen sondern die Idiotie noch stärker betonen und extra hervorheben. Denn zuoft habe ich Sätze wie "was können wir schon gegen den Hunger in Afrika oder Asien machen aber hier in Deutschland geht es ja allen gut" etc. gehört.
Das Problem ist vielleicht sogar weniger das ausspielen als die fehlende Vernetzung und die Verbindlichkeit untereinander – Denn Reiche und ( dann später auch reiche ) Politiker leben von Zusagen ( du sorgst heute für meine Pandemie und morgen sitzt du bei mir im Vorstand) und das können die armen und Hungernden nicht leisten – wobei ich muß mich selber korrigieren – das nennt man wohl ausspielen ( aber ich hab es so dem einfachen auch nochmal erklärt )
Aber wie sagte mir vorgestern ein 85 jähriger Bekannter –> Nächste Woche hat er seinen Impftermin und seine Frau ( erst 72) darf auch mitkommen und dann geht es "zurück in die Normalität und das wirst Du nicht verhindern" dabei hatte ich Ihn nur gefragt, ob er sich über die möglichen Nebenwirkungen einer Gentherapie ausreichend informiert hat .….….….
Und nachdem Du auch das wieder überfliegen wirst -> Dank für die Ganzen zusammengetragenen Infos
Zitat der Woche: aus Apotheke adhoc
„Bei den Masken war es ein paar Wochen lang Wildwest. Mir ging es bei meinem persönlichen Engagement auch darum, den Beamten zu zeigen, die Leitung zieht hier mit. Sonst denken meine Mitarbeiter nicht im Traum dran, eine Bestellung in Millionenhöhe mit Vorkasse abzuschließen.“
Gesundheitsminister Jens Spahn zu seinen Deals mit DocMorris & Co.