So überschreibt bild.de einen Artikel vom 13.1. Erstmals wird gegen einen tatsächlich recht Verdächtigen ermittelt. Zwar nicht mit medienwirksamen Hausdurchsuchungen wie bei den Ärzten, die falsche Maskenatteste ausgestellt haben sollen, aber immerhin bei Einem, dessen Versuchsballon geplatzt ist.
»Pfaffenhofen – Die Luft wird immer dünner für den Pfaffenhofener Zahnarzt Dr. Maximilian Weiland, der seine Mitarbeiter am Samstag zwangsweise zur Corona-Schutzimpfung schickte: Neben berufsrechtlichen Sanktionen drohen dem Mediziner nun auch strafrechtliche Konsequenzen!
„Arbeits- und berufsrechtlich ist eine Impfpflicht für Praxismitarbeiter bisher nicht durchsetzbar“, sagte der Präsident der bayerischen Landeszahnärztekammer, Christian Berger, zu BILD. Sollte sich der Sachverhalt wie berichtet abgespielt haben, kündigt der Verbandsvorsitzende eine Ahndung an. „Unabhängig von diesem Sachverhalt ist von Gesetzes wegen die Erteilung eines Rügebescheids, gegebenenfalls mit Auferlegung einer Geldbuße bis maximal 5 000 Euro vorgesehen.“ Bei schwereren Verstößen gegen die Berufsordnung seien auch Strafen bis 100 000 Euro möglich. Selbst ein Entzug der Approbation ist denkbar!
Der Impf-Befehl
Dr. Maximilian Weiland (verheiratet, zwei Söhne, schwarzer Gürtel in Taekwondo) hatte für sich und seine Angestellten einen Impftermin ergattert, der Termin wurde per Kurznachricht an sie weitergeleitet. Wie viele der Beschäftigten der Aufforderung gefolgt sind, ist nicht klar. Offenbar war die Akzeptanz in der Belegschaft hoch: Nach „BILD am Sonntag“-Informationen sollen 36 bis 38 Impfdosen bestellt worden sein.
Was folgte, war ein riesiger Shitstorm, in sozialen Netzwerken werden sogar Morddrohungen geäußert!
Vor seiner Praxis in Pfaffenhofen lag am Sonntag ein schwarzer Beutel, mutmaßlich gefüllt mit Kot. Im Internet überschlagen sich die Kommentare, wonach sich Patienten von Dr. Weiland abwenden und seinen Mitarbeitern raten, ihn vorm Arbeitsgericht zu verklagen.«
Ist halt ein "Bild"-Artikel…
20.1.21, "Knapp 70 Prozent der Führungskräfte in Deutschland lehnen es ab, am Arbeitsplatz den Impfstatus von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu überprüfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine exklusive Umfrage von "Markt und Mittelstand".
Deutschlands Führungskräfte wollen nicht zu Türstehern der Corona-Politik werden. Knapp 70 Prozent von ihnen lehnen ab, am Arbeitsplatz den Impfstatus von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu überprüfen. Das ergibt eine exklusive Umfrage im Auftrag von Deutschlands größten Mittelstandsmagazin "Markt und Mittelstand". Die Institute Ifak und Forsa befragten dafür im Rahmen der Leseranalyse Entscheidungsträger in Wirtschaft und Verwaltung eine Stichprobe aus den 2,9 Millionen Top-Entscheidern in Deutschland. …"
https://www.marktundmittelstand.de/personal/unternehmer-wollen-keine-impfpolizei-sein-1297001/
21.1.21, "Umfrage unter Handwerksbetrieben
Auf Corona könnten Steuererhöhungen folgen
Im Handwerk macht sich Resignation breit. Viele Betriebsinhaber fürchten, dass sie die Quittung der staatlichen Rettungspolitik begleichen müssen. Das zeigt eine repräsentative Umfrage aus Sachsen. Die Impfungen gegen das Coronavirus werden überraschend skeptisch bewertet. … Laut Umfrage sind derzeit nur neun Prozent der Befragten bereit, sich impfen zu lassen. Am höchsten ist die Bereitschaft unter Soloselbständigen und in der Baubranche. Viele der Befragten äußerten Zweifel, ob der Impfstoff ausreichend getestet worden sei. "Politik und Wissenschaft müssen jetzt Zweifel zerstreuen", sagte Jörg Dittrich, Präsident der Handwerkskammer Dresden. Auch ein reibungsloser Ablauf in den Impfzentren könnte das Vertrauen in die Impfung erhöhen, so Dittrich: "Der Dreiklang aus Testung, Nachverfolgung und Impfung muss funktionieren."
Sonderrechte für Geimpfte hält die Mehrheit der befragten Betriebe für inakzeptabel. So stößt die Idee eines Impfnachweises auf wenig Gegenliebe – dass also zum Beispiel der Friseurbesuch nur mit Impfpass möglich ist oder die Vergabe von Aufträgen daran geknüpft wird, dass die ausführenden Handwerker geimpft sind. …"
https://www.deutsche-handwerks-zeitung.de/auf-corona-koennten-steuererhoehungen-folgen/150/33800/409924